🔥 Wenn die Bibel Gottes Wort ist – warum ist sie bei den entscheidendsten Dingen unseres Glaubens so offen, so rätselhaft, so schwer zu greifen? 🔥
Ich sag’s dir frei heraus, mit brennendem Herzen und ehrfürchtigem Beben:
Manchmal ist die Bibel… einfach unklar.
Und zwar nicht in Nebensächlichkeiten – sondern genau da, wo’s wirklich zählt! 😟💬💆♀️
Ich liebe die Heilige Schrift. Ich atme sie. Ich bete mit ihr. Aber ich bin auch ehrlich: Wenn wir uns auf die Suche nach den wichtigsten Wahrheiten unseres Glaubens machen – dann begegnet uns keine glattpolierte Dogmenwand, sondern ein geheimnisvolles, wildes, widersprüchlich anmutendes Zeugnis. 📖🔥
Fangen wir mit der Taufe an.
Die Bibel ruft uns zur Taufe – klar! Aber was genau meint sie?
– Ab welchem Alter? Nur wenn man glauben und bekennen kann? Oder schon als Säugling, im Vertrauen auf Gottes Bund?
– Muss man voll untertauchen – wie es Jesus im Jordan tat? Oder reicht das Wasser auf der Stirn?
– Und noch härter: Ist die Taufe heilsentscheidend? Oder nur ein äußeres Zeichen für etwas, das allein durch Glauben geschieht?
Und warum – warum – sagt die Bibel es nicht einfach deutlich?! 😖✝️
Dann die Frage nach der Rettung:
– Wer wird am Ende wirklich errettet?
– Was ist mit Kindern, die noch gar nichts verstehen konnten – wo kommen sie hin?
– Gibt es ein „Alter der Vernunft“, ab dem man das Evangelium „verstanden haben muss“ – oder geht es um das Herz, um Gottes Gnade allein?
Wir hören von der „engen Pforte“, aber auch vom „Gott, der will, dass alle gerettet werden“. Wie passt das zusammen?
Und wenn du denkst, schlimmer kann’s nicht kommen – dann landet man mitten in der Gottesfrage.
Denn nicht mal beim Wesen Gottes ist sich die Christenheit einig, obwohl alle die Bibel in der Hand halten!
– Einige sagen: Subordination – der Sohn ist dem Vater untergeordnet.
– Andere sagen: Modalismus – es ist ein Gott, der sich in verschiedenen Rollen zeigt.
– Dann wieder: Trinität – ein Gott in drei Personen.
– Und dazwischen: Ist Jesus Gott selbst, oder das erste Geschöpf, ein himmlisches Wesen – oder beides zugleich?! 🤯💥
Das Johannesevangelium sagt: „Das Wort wurde Fleisch“ – aber bedeutet das wirklich, dass Jesus Gott selbst ist? Oder nur, dass Gottes Wille durch ihn Mensch wurde?
Warum lässt uns die Bibel genau da – wo’s um das Herz unseres Glaubens geht – so im Nebel stehen? 😶🌫️💔
Und so stellt sich für mich – für dich – für uns alle, die wir suchen, lieben, zweifeln und hoffen – eine riesige Spannungsfrage, die wie ein Blitz durch die Seelenlandschaft unserer Zeit fährt:
Wenn die Bibel Gottes Wort ist – warum lässt sie uns bei den entscheidenden Fragen unseres Heils, unseres Glaubens, unseres Gottes selbst – so sehr tappen, tasten, ringen? 😔🔥💬
Ist das göttliche Absicht? Will Gott, dass wir nicht nur wissen, sondern vertrauen? Nicht alles durchdringen, sondern im Gebet durchwandern?
Oder ist das unser menschliches Missverstehen – und wir brauchen mehr Demut statt Klarheit?
Oder will uns Gott vielleicht genau da, wo die Bibel uneindeutig ist, zur Liebe zwingen – zur Sanftheit gegenüber Andersdenkenden – zur Abhängigkeit vom Heiligen Geist statt toter Buchstaben?
Ich weiß keine endgültige Antwort. Aber ich weiß, dass Gott nicht schweigt, wenn du weinst.
Dass er nicht flieht, wenn du schreist.
Dass er nicht zerbricht an deinen Fragen – sondern darin leuchtet.
💆♀️🐴❣️
Bleib suchend. Bleib ehrlich. Bleib bei Ihm.
Deine Ela Nazareth.
Religiöses Symbolbild des Tages 🧖♀️ 💆♀️ 👰♀️ 🏳️🌈 🐑 🐘 ☧👭
14 Antworten
Manchmal ist die Bibel… einfach unklar.
Und zwar nicht in Nebensächlichkeiten – sondern genau da, wo’s wirklich zählt!
Völlig richtig.
Sie enthält auch nichts das einen dazu veranlassen könnte sie als "Gottes Wort" zu bezeichnen.
Schau dir an was die Bibel über Gottes Wort alles schreibt, welche Eigenschaften es hat, wie es wirkt, und auch wie sie es von den Schriften differenziert.
Die Bibel ist ein metaphorisches Werk voller Sinnbilder. Es hängt vom Grad der Erkenntnis des Lesers ab, wie er diese Sinnbilder interpretiert. So interpretiert der Leser die Aussage der Bibel und die Aussage der Bibel entspricht der Fähigkeit des Lesers sie zu interpretieren. Im Prinzip interpretiert die Bibel jeder anders. Manche sehen überhaupt keinen Sinn darin und für manche ist sie das größte Werk aller Zeiten. Das ist der Vorteil bei der Metaphorik. Sie richtet sich nach der Fähigkeit der Sinnfindung des Einzelnen. Sie verrät ihr Geheimnis nur dem, der es schon kennt.
Wenn der heilige Geist am weke ist und tiefere Einblicke ermöglicht, falls das keine Einbildung ist, um Gottes Willen 😸
Das ist mein persönlicher Eindruck von der Bibel. Die Menschen haben sich früher ganz anders ausgedrückt als heute. Sie haben Sinnbilder, Symboliken und Mehrfachdeutungen benutzt. Außerdem gab es einen kleineren Wortschatz als heute. Wenn ich einen Bibelvers lese, dann muß ich den erst übersetzen in ein Sinnbild.
Wie so oft hilft ein Blick in die Geschichte. Die Vorstellung, die Bibel sei Gottes „genaues, fehlerfreies und wörtlich gemeintes Wort“, ist nicht biblisch, sondern historisch gewachsen und zwar erstaunlich spät.
1. Jahrhundert Keine Bibel, keine Doktrin
4. Jahrhundert Die Bibel wird gemacht, nicht gefunden
Schon das zeigt: Die Bibel war nicht von Anfang an „heilig“, sondern wurde heilig gemacht durch kirchliche Autorität.
Mittelalter
In der römisch-katholischen Kirche galt: Nicht die Bibel als Buch, sondern die Kirche als Institution ist Trägerin göttlicher Wahrheit.
Die Bibel war für das Volk nicht zugänglich, lateinisch, verschlossen, kontrolliert. Man sah sie als „Heilige Schrift“ ja, aber nicht als alleinige, autoritäre Stimme Gottes.
16. Jahrhundert
Die Reformation und „Sola Scriptura“
Erst Martin Luther und andere Reformatoren erhoben die Bibel zur obersten Autorität im Glauben: „Sola Scriptura“.
Das war revolutionär und gefährlich für die Kirche. Jetzt war nicht mehr Rom das Maß aller Dinge, sondern das, was „in der Schrift steht“.
Aber auch Luther glaubte nicht an absolute Fehlerlosigkeit. Er nannte z. B. den Jakobusbrief eine „stroherne Epistel“. Die Bibel war für ihn maßgeblich, aber nicht perfekt. (Ich persönlich mag gerade den Jakobusbrief)
19. Jahrhundert
Der evangelikale Bibelfundamentalismus
Erst mit dem amerikanischen Fundamentalismus (ab 19 Jahrhunderts) kam die Vorstellung auf, die Bibel sei wörtlich von Gott inspiriert, historisch exakt und absolut unfehlbar. Das war eine Reaktion auf: Moderne Wissenschaft, Darwin, Bibelkritik und Aufklärung.
Die Bibel wurde nicht vom Himmel diktiert. Sie wurde geschrieben, gesammelt, bewertet, selektiert, interpretiert, übersetzt und dogmatisiert.
Heilig ist sie in dem Sinne, wie wir einem Schatz heilige Bedeutung beimessen aber nicht im Sinne von wörtlich-absoluter Unfehlbarkeit. Wer das behauptet, verteidigt keine Schrift sondern ein Machtinstrument...
1. Korinther 1, 20-25: "Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? Denn weil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die da glauben. Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit, wir aber predigen Christus, den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis und den Heiden eine Torheit; denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Denn die göttliche Torheit ist weiser, als die Menschen sind, und die göttliche Schwachheit ist stärker, als die Menschen sind".
Es kommt beim Glauben wie beim lesen und verstehen auf den geistlichen Aspekt an - der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig!
Damit stimmst Du zu, sie ist nicht Gottes „genaues, fehlerfreies und wörtlich gemeintes Wort“
Ich stimme darin zu daß man diese Worte geistlich und im Zusammenhang verstehen muss und kann. Ich stimme nicht zu daß es uninspiriert ist und nur menschliche Worte sind - es sind Worte des lebendigen Lebens! Es sind Worte durch den Heiligen Geist bewirkt. So sagt es die Bibel selbst.
es sind Worte des lebendigen Lebens! Es sind Worte durch den Heiligen Geist bewirkt. So sagt es die Bibel selbst.
Nop, das sagt sie tatsächlich nicht.
Johannes 6,63: "Der Geist macht lebendig, menschliches Bemühen nützt nichts. Aber die Worte, die ich euch gesagt habe, sind von diesem Geist und von Leben erfüllt".
2. Petrus 1, 20-21: "Vor allem aber müsst ihr wissen, dass keine prophetische Aussage der Schrift aus einer eigenen Deutung stammt. Denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil der betreffende Mensch das wollte. Diese Menschen wurden vielmehr vom Heiligen Geist gedrängt, das zu sagen, was Gott ihnen aufgetragen hatte".
Jo, da hast es: Es geht immer um Gesprochenes. Denn schließlich war ihnen klar: der Buchstabe tötet
Lies doch richtig - "keine prophetische Aussage der Schrift" - zwischen dem was gesprochen wurde und dem was schriftlich fixiert wurde gibt es hier keinen Unterschied - eben weil Gott es wollte. Genau DAS wird hier gesagt und ist die Aussage! Der Buchstabe tötet dann, wenn man versucht durch das Gesetz selig zu werden....
Lies doch richtig
Ja, das hier nicht unter den Tisch fallen lassen: Denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen
zwischen dem was gesprochen wurde und dem was schriftlich fixiert wurde gibt es hier keinen Unterschied -
Aber sicher! Es fehlen ja vor allem die Vokale.
Genau deswegen war ja auch jedem hebräisch sprechendem und lesendem klar: Der Buchstabe tötet
Deine Behauptung daß die Worte der Bibel nicht vom Heiligen Geist inspiriert sind, wurde begründet widersprochen und somit als Unwahrheit hingestellt. Entweder willst du es nicht einsehen aus Trotz oder du lügst bewusst (warum auch immer)? Es gibt gute Übersetzungen auf Grundlage des Grundtextes - es gibt keinen Grund an der Glaubhaftigkeit der Bibel zu zweifeln. Bist du überhaupt ein Christ? Auf welcher Grundlage?
Deine Behauptung daß die Worte der Bibel nicht vom Heiligen Geist inspiriert sind, wurde begründet widersprochen und somit als Unwahrheit hingestellt.
Die Begründung ist: Es sind zwar "gesagte Worte" und "ausgesprochene Weissagungen" gemeint und nicht die Bibel, aber dass ist dir schlicht egal.
Find ich halt nicht so überzeugend.
es gibt keinen Grund an der Glaubhaftigkeit der Bibel zu zweifeln.
Da stimme ich zu. Und sie behauptet nirgendwo sie sei Gottes Wort oder das Wort wurde Schrift oder irgendetwas in diese Richtung.
Hier ist von der SCHRIFT die Rede! Die prophetischen Aussagen der Schrift! Du kannst doch lesen? Wie kannst du das verneinen und gleichzeitig die Glaubwürdigkeit der Bibel akzeptieren? Das passt nicht zusammen!
Du hast diesen Teil schon wieder übergangen: "Denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil der betreffende Mensch das wollte. Diese Menschen wurden vielmehr vom Heiligen Geist gedrängt, das zu sagen, was Gott ihnen aufgetragen hatte."
So wird das nichts mit einer wortwörtlichen Sichtweise der Bibel. Bissl Übung kann dir da nicht schaden.
Und woher willst du wissen was in der Bibel durch den Heiligen Geist geschrieben steht und was nicht? Gott macht keine halben Sachen.
2. Timotheus 2.17: "Mit der Schrift ist der Mensch, der Gott gehört und ihm dient, allen seinen Aufgaben gewachsen und ausgerüstet zu jedem guten Werk".
Jakobus 4,5: "Meint ihr denn, die Schrift redet umsonst? Gott wacht eifersüchtig über den Geist, den er in uns wohnen lässt".
Matthäus 26,54: "Wie könnten sich dann aber die Aussagen der Schrift erfüllen, nach denen es so geschehen muss?"
Apostelgeschichte 1,16: ""Ihr Männer, meine Brüder! Was in der Schrift steht, musste sich erfüllen; es musste so kommen, wie es der Heilige Geist schon durch David über Judas vorausgesagt hat".
Römer 15,4: " Denn was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben".
Und woher willst du wissen was in der Bibel durch den Heiligen Geist geschrieben steht und was nicht? Gott macht keine halben Sachen.
Naja, die Frage kann man dir ja genau so zurück stellen, denn...
2 Timotheus 2.17: "Mit der Schrift ist der Mensch, der Gott gehört und ihm dient, allen seinen Aufgaben gewachsen und ausgerüstet zu jedem guten Werk".
...auch wenn Du hier eine schlechte, wenn nicht sogar schon tendenziöse Bibelübertragung verwendest, die Schrift um die es hier geht ist die Septuaginta, inklusive der Apokryphen. Wenn Du also der Meinung bist dass Schriften wie Psalm 151, Baruch oder die vier Makkabäerbücher nicht auch gottgehaucht sind, dann wäre ich an deiner Stelle etwas zurückhaltender mit der Stelle. Aber andererseits, wenn selbst Jesus höchstpersönlich den 1.Henoch zu den Schriften (Mk 12,24f zählt, dürfte das doch bei der Septuaginta dann auch nicht so schwer fallen. Schließlich ist sie die Bibel des NT. Paulus zB zitiert ausschließlich aus ihr.
Aber soweit ich weiß finden Leute die sich selbst gern als "bibeltreu" bezeichnen diese Bibel doof..
Ich bin Christ - nicht mehr oder weniger und glaube an die vollständig inspirierte Schrift (die Apokryphen zählen nicht dazu) und daran daß Jesus Christus mein Erlöser ist. Das ist alles!
Und jetzt weißt Du dass Du etwas glaubst, das der Bibel widerspricht. 👍
Die Apokryphen sind nicht von Gott eingegeben - darum geht es ja. Zum Beispiel ist die Fegefeuerlehre aus Makkabäer und das widerspricht allem was Jesus sagte.
Die Apokryphen sind nicht von Gott eingegeben - darum geht es ja.
Damit widersprichst du 2Tim 3,16.
Nein, denn die anerkannten Texte widersprechen vielen Texten der Apokryphen. https://www.evangelium21.net/media/4615/die-apokryphen
Nur, in 2Tim 3,16 geht's um die Septuaginta, wie aus V.15 eindeutig hervorgeht. Wenn Du die nicht als "von Gott eingegeben" betrachtest, was Du bereits mehrfach betont hast, dann widersprichst Du damit der Bibel.
Bereitet dir der Abschnitt 2Tim 3,15-17 etwa so große Probleme?
Schau hier 👇
Die Apokryphen sind nicht von Gott eingegeben
Damit widersprichst Du 2Tim 3,15-17.
William McDonald schreibt in seinem Bibelkommentar: "Wenn Paulus von der ganzen »Schrift« spricht, dann bezieht er sich auf das vollständige AT, und auch auf die Teile des NT, die damals schon existierten. In 1. Timotheus 5,18 zitiert er das Lukasevangelium (10,7) als Schriftstelle. Und Petrus spricht von den Paulusbriefen als »Schrift« (2. Petr 3,16). Heute können wir gerechtfertigterweise den Vers auf die gesamte Bibel beziehen. Dies ist einer der wichtigsten Verse der Bibel zum Thema Inspiration. Er lehrt, daß die Schrift von Gott »eingehaucht« wurde. Auf wunderbare Weise hat Gott sein Wort an die Menschen vermittelt und sie geleitet, es festzuhalten, indem sie es niederschrieben. Was sie schrieben, war ganz Wort Gottes, inspiriert und unfehlbar. Es stimmt zwar, daß der individuelle Schreibstil der Verfasser nicht zerstört wurde, doch ist es ebenso wahr, daß jedes Wort, das verwendet wurde, vom Heiligen Geist »eingegeben« wurde. So lesen wir in 1. Korinther 2,13: »Davon reden wir auch, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in [Worten], gelehrt durch den Geist, indem wir Geistliches durch Geistliches deuten.« Wenn diese Verse überhaupt eine Bedeutung haben, dann diese, daß die inspirierten Autoren WORTE gebrauchten, die sie der Heilige Geist lehrte. Das ist mit Verbalinspiration gemeint. Die Autoren der Bibel legten nicht ihre eigene Interpretation der Lehre dar, sondern schrieben die Botschaft, die ihnen von Gott gegeben war. »Indem ihr dies zuerst wisst, daß keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung geschieht. Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist« (2. Petr 1,20.21). Es ist falsch, wenn man sagt, daß Gott einfach den einzelnen Schreibern seine Gedanken eingegeben habe und ihnen erlaubt habe, diese Gedanken mit ihren eigenen Worten auszudrücken. Die Wahrheit, von der die Schrift überzeugt ist, lautet, daß jedes einzelne Wort, das »Gott« den Menschen gegeben hat, von ihm eingehaucht wurde".
William McDonald schreibt in seinem Bibelkommentar: "Wenn Paulus von der ganzen »Schrift« spricht, dann bezieht er sich auf das vollständige AT, und auch auf die Teile des NT, die damals schon existier 1150 2. Timotheus 3 ten.
Hat McDonald denn den Vers 15 nicht gelesen? Würde ich ihm zutrauen.
Dort steht nämlich: "und weil du von Kind auf die heiligen Schriften kennst" - diese sind hier also gemeint.
Und die heiligen Schriften die der griechischsprachige Timotheus aus Lystra (Apg 16,1) von Kind auf kennt, sind nicht die Schriften des NT, dafür sind die nicht alt genug, es ist auch nicht die hebräische Bibel, dessen Kanon erst Ende des 1.Jh's nChr festgelegt wurde, es ist die griechischsprachige Septuaginta - inkl. der Apokryphen.
Aber geh nur, glaub der Bibel halt nicht, mir egal.
Ich bin nicht katholisch und in deiner Logik ist keine Wahrheit. Schau, die Makkabäerbriefe lehren laut RKK eine Vorhölle (Fegefeuer) - hat Jesus etwa nur halbe Arbeit geleistet? Die Strafe lag auf IHM - es ist bezahlt. Wie kann dann noch eine Bestrafung erfolgen für Gläubige? Schon allein das sollte einem klar machen, daß die Apokryphen an einigen markanten Stellen falsches lehren im Gegensatz zur Rechtfertigungslehre des Evangeliums.
Die Katholiken haben das damals so gemacht, damit man den Ablasshandel forciert um Geld auszupressen für die Angehörigen die im Fegefeuer sind....ganz üble Praktik. Der Heilige Geist hat die Apokryphen nicht geschrieben. Und wenn das in den damaligen Schriften war, dann war das ein Fehler den man dann korrigierte!
Wenn das Fegefeuer der einzige Grund ist weshalb Du 2Tim 3,15-17 widersprichst, ist das ja nicht viel.
Der Heilige Geist hat die Apokryphen nicht geschrieben. Und wenn das in den damaligen Schriften war, dann war das ein Fehler den man dann korrigierte!
Vorher hast Du noch geschrieben: es gibt keinen Grund an der Glaubhaftigkeit der Bibel zu zweifeln, jetzt gestehst Du ihr Fehler zu.
Spannende Entwicklung.
Die Bibel wie wir sie heute haben gab es damals noch nicht. Und wenn das mit dem Fegefeuer für dich nicht relevant ist, spricht das für deine Einstellung und Wahrnehmung. Das ist ein falsches Evangelium und wird laut Paulus zum Fluch wer es verkündigt.
Die Bibel wie wir sie heute haben gab es damals noch nicht.
Du stimmst also zu, in 2Tim 3,15-17 geht es um die Bibel damals. Für Timotheus also die heiligen Schriften die er von Kind auf kennt, die Septuaginta inkl Apokryphen. 👍👍
Ich stimme dem zu was ich geschrieben und gemeint habe. Was du damit anfängst ist nicht mein Bier. Ich habe geschrieben was ich vertrete und glaube. Die Bibel widerspricht sich nicht - wären die Apokryphen rechtmäßig dabei (wie und warum auch immer) wäre das aber widersprüchlich. Punkt!
Ich stimme dem zu was ich geschrieben und gemeint habe.
Nur dass du dir halt mittlerweile selbst widersprichst.
*lol*
Ich weiß nicht alles und deine penetrante Rechthaberei und deine Absicht mir etwas zu unterstellen obwohl ich klar Stellung bezogen habe was ich meine und glaube, gibt dir nicht recht. Ich habe dir gesagt was ich meine und wiederhole mich nicht. Worum geht es dir? Bist du katholisch? Ich bin ein Kind Gottes! Lies das Buch von Roger Liebi - er erklärt alles sehr gut.
Ich habe dir gesagt was ich meine und wiederhole mich nicht.
Aber Du widersprichst Dir und der Bibel - und das ist nicht meine Schuld. Dass Du deinen Bibelglauben weder widerspruchsfrei, noch ohne der Bibel zu widersprechen begründen kannst, liegt nun wirklich nicht an mir.
Aber vielleicht nimmst Du dir das ja mal zum Anlass das kritisch zu hinterfragen, davon profitieren kannst nur du.
Ich widerspreche mir nicht und auch nicht der Bibel. Nicht daß ich wüsste. Das ist deine Ansicht und nicht meine. Ich denke völlig anders als du. Daß du die Apokryphen verteidigst oder von Gott als inspiriert ansiehst, ist viel schlimmer als daß ich mir vielleicht widersprochen hätte. Belassen wir es dabei.
Ich widerspreche mir nicht und auch nicht der Bibel.
Naja, beides wurde hier ja sehr offensichtlich. Du hast es sogar zugegeben, schon vergessen?
Ich denke völlig anders als du.
Das ist richtig. Ich drücke der Bibel nicht eine Sichtweise auf die ihr widerspricht.
Daß du die Apokryphen verteidigst oder von Gott als inspiriert ansiehst
Das tue ich gar nicht. Ich nehm 2Tim 3,16 beim Wort: Sie sind nützlich.
Hat Luther auch gesagt.
ja, aber Luther sagte auch daß sie der Heiligen Schrift nicht ebenbürtig sind. Hier wurde nichts offensichtlich, außer dem was du so sehen willst. Paulus wusste daß es ein Neues Testament, wie wir es heute haben, geben wird. Darum sagte er auch prophetisch alle Schrift. Man kann zwar prinzipiell an die Inspiration der Bibel glauben, sie aber in der Praxis leugnen. Die Bibel kommt von Gott nicht von Menschen. Paulus bezeichnete seine eigene Botschaft als das Wort Gottes (1. Thessalonicher 2, 13). Die Bibel spricht für sich selbst.
ja, aber Luther sagte auch daß sie der Heiligen Schrift nicht ebenbürtig sind.
Daran siehst Du dass 2Tim 3,16 offensichtlich nicht dafür taugt die Bibel als Gottes „genaues, fehlerfreies und wörtlich gemeintes Wort“ zu begründen. Luther hat's verstanden.
Hier wurde nichts offensichtlich, außer dem was du so sehen willst.
Das hier 👇 ist doch von Dir?
Und wenn das in den damaligen Schriften war, dann war das ein Fehler den man dann korrigierte!
-
Die Bibel kommt von Gott nicht von Menschen.
Deswegen enthält sie Fehler und muss korrigiert werden?
Vielleicht merkst es ja langsam mal selbst..
Ich schrieb WENN - das sagt nicht aus, daß ich es so sehe. Ich bin nur auf deine Argumentation eingegangen. Nochmals: Die Apokryphen gehören nicht zur Bibel! Und sie haben nie dazu gehört. Das haben die Katholiken damals entschieden, aber nicht weil Gott es so wollte. Ich sage daß die Bibel fehlerfrei und vollkommen inspiriert ist - was willst du mir schon wieder unterjubeln? Offenbar reden wir aneinander vorbei.
Ich schrieb WENN - das sagt nicht aus, daß ich es so sehe.
Also meinst Du gar nicht was Du schreibst?
Spannend.
Nochmals: Die Apokryphen gehören nicht zur Bibel!
Entgegen 2Tim 3,15-17.
Das haben die Katholiken damals entschieden
Das haben die erst 1545 in Trient entschieden.
Ich sage daß die Bibel fehlerfrei und vollkommen inspiriert ist
Entgegen der Bibel, richtig. Hatten wir ja schon.
In der ursprünglichen hebräischen Bibel waren die Apokryphen nicht enthalten. Du musst nicht meine Worte in deine Richtung interpretieren. Über die Entstehung der Schrift weiß ich nicht ausreichend wie ich jetzt merke, aber das ändert nichts an dem was ich glaube und für richtig halte.
Nach H.L. Willmington gibt es stichhaltige biblische Gründe, die Apokryphen abzulehnen*:
- Die Apokryphen wurden von Personen wie den Pharisäern oder Esra dem Propheten nie als Teil des Alten Testaments anerkannt.
- Aus ihnen wurde niemals zitiert, weder von den Juden noch von Jesus oder anderen neutestamentlichen Autoren.
- Der große jüdische Historiker Josephus schloss sie aus.
- Der bekannte jüdische Philosoph Philo von Alexandria erkannte sie nicht an.
- Die Väter der frühen Kirche schlossen sie aus.
- Der Bibelübersetzer Hieronymus betrachtete diese Bücher als nicht inspiriert, obwohl er vom Papst dazu gezwungen wurde sie in die lateinische Bibel, der Vulgata, aufzunehmen.
- Keines der 14 Bücher beansprucht, inspiriert zu sein, einige verneinen dies sogar ausdrücklich.
- Einige Bücher enthalten historische und geographische Irrtümer.
- Manche Bücher enthalten falsche Lehren, wie z.B. für die Toten zu beten.
- Kein Buch der Apokryphen findet sich in einer Auflistung eines Kataloges der kanonischen Bücher, der während der ersten 400 Jahre n.Chr. erstellt worden war. Vielmehr hat die Katholische Kirche diese Bücher erst auf dem Konzil von Trient im Jahr 1596 offiziell anerkannt, und wollte damit versuchen ihre Position zu stärken, die durch den Reformator Martin Luther empfindlich geschwächt war.
*H.L. Willmington, Willmington’s Guide to the Bible (Wheaton: Tyndale House Publishers, Inc., 1984) 805.
https://tjc.org/de/fragen-zur-bibel-sind-die-apokryphen-teil-der-heiligen-schrift/
Die Bibel ist eine Zusammenstellung verschiedener Bücher von verschiedenen Autoren aus unterschiedlichen Zeitaltern. Sie spiegeln den damaligen Zeitgeist wider, was du ganz deutlich z.B. an der Opferpraxis erkennen kannst.
Vielleicht ist die Bibel gerade deshalb manchmal unklar, weil Gott will, dass wir nicht alles mit dem Kopf verstehen, sondern mit dem Herzen vertrauen. Und vielleicht geht’s ihm nicht darum, dass wir immer recht haben...sondern dass wir lernen, zu lieben, auch wenn wir unterschiedlich glauben.
Sie ist nicht Gottes Wort. Sie ist das Wort von Menschen vergangener Jahrtausende mit anderer Sprache, die wiederum andere Menschen besser oder schlechter in andere Sprachen übersetzten. Gottes Wort existiert nicht, das Gott nicht existiert.
Ja natürlich. Traurig, dass manche Menschen die einfachsten Wahrheiten nicht erkennen wollen. Man könnte fast Mitleid haben. Aber nur fast.
Tja, können sie ihre einfachste Wahrheit auch beweisen?😼 Man könnte fast Mitleid haben mit ihnen. 😸💆♀️
Es hat NIE irgend ein Mensch vor tausenden Jahren behauptet, dass etwas falsch wäre, was noch gar nicht ausgedacht worden war.
Daher hast DU zu beweisen, dass einer der vielen tausend Götter tatsächlich existiert und nicht umgekehrt.
Dein Versuch der Beweislastumkehr ist peinlich für dich.
Google: Russells Teekanne
Muss ich nicht und vor allem dieses herablassende immer für eure ebenso unbewiesenen Behauptungen reicht einfach nur noch! Deine Wortwahl ist TOXISCH!
Du bist herablassend, einen Beweis zu fordern, während du selbst einen jahrtausendealten Mythos unbewiesen als Wahrheit verkaufst. DU bist toxisch.
Mein toxischer Freund ich habe jetzt eine Spannungsfrage erstellt zu diesem Thema , du kannst dich gerne beteiligen.
Schön, dass es dich so triggert, mal klar gesagt zu bekommen, was Sache ist. Die Zeiten, als die Kirche die Macht hatte, praktisch jeden in ihrem Einflussbereich zu zwingen, den Glauben an Gott als Wahrheit anzuerkennen, sind lange vorbei.
Heute müssen angebliche Wahrheiten nachvollziehbar, wiederholbar, experimentell und plausibel bewiesen werden.
👀🙀