Sintflut macht Bibel/ Gott unglaubwürdig?
Nach einigen Berichten heutiger Forscher gab es keine Sintflut weltweit.
Im alten Testament wird jedoch von der Sintflut berichtet und Jesus bestätigte im NT diese Sintflut. Macht es also dann alles unglaubwürdig,? Weil Jesus als Gottes Sohn würde es ja nicht bestätigen, weil Gott ist ja allwissend?
Wie lange willst du denn noch zweifeln? Du bist doch schon aus der Kirche ausgetreten... Und hast die Frage jetzt schon mehrfach gestellt. ?
Ich will nicht Zweifeln. Nein ich will glauben aber ich will VERSTEHEN!
Du hast die Frage doch schon gestellt. Hast du den verlinkten Vortrag angesehen.
Nein?
10 Antworten
Nein. Die Sintflut kann auch von vornherein allegorisch gemeint sein. Um eine Aussage zu transportieren. Dafür ist unerheblich, ob es ein reales Ereignis war oder nicht. Es kann sein, daß es Geschichten über ein derartiges Ereignis gab, und die Bibel diese dann benutzt hat, um uns etwas zu lehren. Es kommt gar nicht darauf an, ob es wirklich passiert ist. Vielleicht ist es passiert, ich weiß es nicht.
Hallo SwabianMen999,
es gibt zwar keine unmittelbare archäologischen Beweise für eine weltweite Flut, wie sie in der Bibel beschrieben wird, doch einige archäologische und geologische Hinweise kommen dem biblischen Sintflutbericht in bemerkenswerter Weise nahe.
Besonders auffällig sind dabei Funde und Überlieferungen aus dem Gebiet des alten Mesopotamiens – jenem Kulturraum, in dem auch die frühesten Flutmythen entstanden und der als Hintergrund für den biblischen Bericht gilt.
Ein besonders interessanter archäologischer Befund stammt aus der antiken Stadt Shuruppak, die mit der sumerischen Flutfigur Ziusudra (dem Vorbild des biblischen Noah) verbunden ist.
In den 1920er Jahren entdeckten Archäologen dort eine etwa zwei Meter dicke Schlammschicht, die klar zwischen zwei Siedlungsschichten liegt. Diese Schicht wird als Hinweis auf eine plötzliche, katastrophale Flut um etwa 2900 v. Chr. gedeutet.
Eine solche Überschwemmung hätte weite Teile des südmesopotamischen Tieflands zerstört und wäre für die damalige Bevölkerung eine existenzielle Katastrophe gewesen.
Auch in anderen Städten des alten Zweistromlands, etwa in Ur, fanden Ausgräber wie Leonard Woolley ähnliche Hinweise: eine auffällige Lehmschicht, etwa 2,5 Meter dick, die kaum menschliche Spuren aufweist und als Zeichen einer längeren Unterbrechung der Besiedlung interpretiert wurde.
Diese Entdeckung machte damals große Schlagzeilen und wurde zunächst sogar als Beweis für die biblische Flut angesehen. Heute ist man vorsichtiger, doch auch hier ist nach der Meinuing einiger eine lokale, große Überschwemmung als Auslöser möglich.
Neben diesen konkreten Ausgrabungen existiert die sogenannte Schwarzmeer-Flut-Hypothese, die sich zwar nicht direkt archäologisch belegen lässt, aber ein überzeugendes Szenario für eine riesige Flutkatastrophe ibietet.
Etwa um 5600 v. Chr. könnte durch das Ansteigen des Meeresspiegels das Mittelmeer den Bosporus durchbrochen und das damals noch niedrig liegende Schwarze Meerbecken mit gewaltigen Wassermassen geflutet haben. Dabei wären potenziell große Siedlungsflächen überflutet worden.
Auch wenn die archäologischen Nachweise unter Wasser bislang spärlich sind, könnte eine solche Katastrophe als überregionales Trauma in die Erinnerung vieler Völker eingegangen sein und später in Fluterzählungen eingeflossen sein.
Neben den archäologischen Befunden sind es vor allem die literarischen Parallelen zu mesopotamischen Flutmythen, die dem biblischen Bericht besonders nahekommen.
Im Gilgamesch-Epos, dessen älteste Fassungen aus dem zweiten Jahrtausend v. Chr. stammen, wird eine Flut beschrieben, in der der Held Uta-napišti (bzw. Ziusudra) von den Göttern vor der bevorstehenden Zerstörung gewarnt wird, ein Schiff baut, Tiere an Bord nimmt und die Sintflut überlebt. Anschließend bringt er ein Opfer dar, woraufhin sich die Götter beruhigen. Diese Erzählstruktur ist dem biblischen Noah-Bericht in Genesis 6–9 in vielfacher Hinsicht ähnlich.
Das alles trägt dazu bei, den biblischen Sintflutbericht glaubhafter zu machen.
LG Philipp
in dem Buch "und die Bibel hat doch Recht" wird aufgezeigt, dass die weltweite Sintflut nicht so unwahrscheinlich ist, wie es manch andere heute behaupten.
Hallo,
da Glauben nur überdeckt, dass man etwas nicht weiß, ist Glauben und alle Religionen durch wissentschafliche Erkenntnisse immer mehr verdrängt worden.
Glauben ist der Ersatz dafür, das es keine Begründung für natürliche Vorgänge gab.
Da diese Anicht eigentlich schon lange widerlegt ist, kämpfen die Religionshüter jeder Religion mit allen Mitteln um ihr Überleben (Einkommen)....
Grüße aus Leipzig
Warum nehmen christliche Minderheiten in Indien, China, Nordkorea ect. die Verfolgung auf sich, wenn es nur um das "Einkommen" geht?
Warum nimmst du das Wort aus der Klammer, und nicht das eigentliche Wort "überleben"?
Denn dann ist die Antwort klar: Sie glauben durch ihren Glauben ewiges Leben zu erhalten.
Das Einkommen habe ich nicht den normalen Gläubigen zugeschrieben, sondern denen, die dies verbreiten und auf dem obersten "Treppchen" stehen - nicht also der Pfarrer.
Man braucht nur die Ausstattung vieler Kirchen anzusehen und das wurde zu einer Zeit geschaffen, als die Gläubigen selbst kaum etwas zu essen hatten....
Das überlieferte Wort dazu: Wasser predigen aber Wein saufen...- das drückt ja auch aus und stammt auch aus alten Zeiten.
Nach diversen moderneren Forschungen wird es dabei wahrscheinlich nicht mal um eine globale Sintflut gegangen sein, sondern eher um ein regionales Ereignis. Sowohl im Mittelmeer, als auch im schwarzen Meer sind Reste urbaner Bauwerke in Küstennähe einige Meter unterhalb des derzeitigen Wasserstandes in den jeweiligen Gewässern bereits bestätigt.
Zumindest im Mittelmeer sind sogar Tsunamis und Küstenabbrüche bzw. Hangrutsche wahrscheinlich durch Erdbegen und Vulkanausbrüche bereits mehrfach bestätigt.
Das Phänomen der "Landverflüssigung" in feinsandigen Schwemmlandbereichen bei Erdbeben oder durch Wassereinlagerungen an Hängen bei starken Niederschlägen ist ebenfalls bereits mehrfach belegt.
Festhängende Tiefdruckgebiete an Stellen dieser Großregion mit teils tagelangen Starkniederschlägen in Regionen mit eher wenig Regen sind als Jahrhiüundert- Bis Jahrtausendereignisse ebenfalls mehrfach in der Neuzeit belegt.
Im Gegensatz dazu ist aber immer unklarer, wo sich das im AT beschriebene Ereignis mit der Sintflut samt der Arche Noah tatsächlich abgespielt haben könnte, und welche Wege das israelische Volk bei seiner Flucht aus Ägypten wirklich konkret nahm.
Neben Erzählung und Widererzählung nach dem Prinzip "Stille Post" sind hier neben ggf. stark ausgeschmückter Tatsachen und teils navigatorischer Probleme in der Lageverortung dieser alten Erzählungen durchaus entsprechende Wahrheitsaspekte auch aus dem AT durchaus als zumindest grundlegend in Teilen relativ wahrscheinlich anzusehen. Nur halt evtl. nicht an den Orten und den etw. überspitzten Ausprägungen so geschehen, wie in den ersten historischen Nachformulierungen der Bibel 1:1.
Viele wirklich althistorische Schriftrollen der möglicherweise beteiligten und etwaig bekundungsfähigen Völker wurden aufgrund verschiedener Einflüsse und Ereignisse schon damals mutwillig vernichtet, durch Ereignisse zerstört, oder fielen ggf. auch natürlichem Verfall durch ungünstige Lagerung irgendwann einmal zum Opfer.
Das ist eine fundamental falsche Annahme.
Und "die Wissenschaft" gegen "den Glauben" auszuspielen ist ein alter Hut.
Anscheinend legst du viel Wert auf logische Erkenntnisse, also beantworte mir diese Frage:
Warum nehmen christliche Minderheiten in Indien, China, Nordkorea ect. die Verfolgung auf sich, wenn es nur um das "Einkommen" geht?
Verrät so eine Ansicht über andere Menschen vielleicht mehr über die Person, die diese Ansicht äußert?
Grüße von einem überzeugten Christen, der weder einen finanziellen Vorteil daraus zieht, noch anderen Menschen einen verschafft. ✝️✌🏻