Die Bibel sagt an etlichen Stellen, dass er sehr wohl Gott ist. Man muss nur hinschauen. Er sagt es nicht plump, wie es ein menschlicher Betrüger täte: ich bin Gott, folgt mir. Er tut es subtil mit großer Erhabenheit und Würde. Nicht mit dem Holzhammer. Man muss aber genau lesen und nachdenken.
Zur Messe mit Kräutersegen gehen.
Gar nicht. Denn es gibt keine Hierachie.
Ja. Wobei das Böse kein eigenes Sein hat. Es ist nur Negation, Verneinung des Guten, Zerstörung.
So ein Gefühl der Ferne ist nicht schlimm, und kommt häufig vor. Einfach weitermachen.
Schwere Sünden werden in der Beichte vergeben. Leichte bei Reue und der Bitte um Vergebung, wenn wir und bessern wollen. Also nicht sofort, sondern unter diesen Voraussetzungen.
Alle Menschen sind Sünder. Schlecht sind diejenigen, die in ihren Sünden verharren und sich nicht bessern. Die sich nicht bessern wollen und es gar nicht erst versuchen.
Ja, man sollte am Sonntag in die Kirche gehen, das ist wichtig. Zuverlässigkeit und Standhaftigkeit werden belohnt.
Ganz entscheidend wichtig ist die Taufe. Das kostet nichts. Auch der Besuch der Kirche kostet nichts. Es gibt gute Bücher, in welchen die Grundlagen erklärt werden. Zum katholischen Glauben kann ich bei Interesse noch Tipps geben. Bibeln gibt es in jedem Buchhandel. Zumindest per Bestellung. Am besten eine katholische Bibel kaufen. Es gibt auch Gebetbücher mit vorformulierten Texten. Für den Anfang wäre das Vaterunser gut. Man beginnt das Gebet mit dem Kreuzzeichen und endet mit Amen.
Dafür muss man Mitglied der Kirche sein. Es gibt Zeiten, zu denen man einfach hingehen kann. Alternativ ist auch die Vereinbarung eines Termins möglich. Man bekennt seine Sünden. Wenn Reue und Einsicht erkennbar sind, folgt die Absolution, die Lossprechung von den Sünden. In der Regel gibt es irgendeine Buße.
Das ist für immer.
Nein. Es gibt immer wieder Spinner, die das behaupten. Es gibt da keinen Fahrplan, kein Signal. Die betreffenden Stellen der Bibel sind schwer zu verstehen. Viele nehmen symbolisch gemeinte Passagen wörtlich, und geraten dadurch in Irrtümer. Ich rate auch immer, sich nicht zu sehr damit zu beschäftigen. Denn ist ungesund für das Glaubensleben. Sieht man sehr deutlich an oben genannten Fanatikern und Spinnern, wie ungesund das ist.
Die Mormonen lehren einen falschen Glauben. Ihre Taufe wird von keiner Kirche anerkannt, was viel aussagt. Genau genommen ist das keine christliche KIrche, weil der Abstand zum wahren Glauben zu groß ist. Es sind keine Christen, sondern etwas eigenes.
Der Glaube ist eine übernatürliche Gnadengabe Gottes, ein Geschenk. Wir können ihn nicht selbst machen. Wir müssen ihm aber zustimmen und mit der Gnade mitwirken. Die Auffassung, den eigenen Glauben selbst gemacht zu haben, scheint mir sehr leicht hochmütig und stolz zu werden. Alles dreht sich um mein Ego.
Es ist eben nicht dieselbe Religion. Wer an der katholischen Eucharistie teilnimmt, ohne Mitglied der Kirche zu sein, begeht eine sehr schwere Sünde, das ist Blasphemie und zu recht verboten.
Es gibt Blockaden. Daran sind immer die Menschen schuld.
Erst nach der Taufe.
Das ist Quatsch. Auf Tiktok verbreiten dumme Leute jede Menge Unsinn. Am besten nicht beachten.
In die Kirche zu gehen ist sehr wichtig. Aber es reicht nicht, den Glauben nur äußerlich anzunehmen. Er muss auch im Alltag im Verhältnis zu den anderen gelebt werden. Das in der Frage geschilderte Verhalten geht in Richtung Sünde, und ist nicht in Ordnung. Die betreffenden sind auf einem falschen Weg. Der angenommene Glaube entspricht nicht dem Verhalten. Wer in die Hölle kommt weiß niemand. Aber das genannte Verhalten kann zumindest theoretisch dort hinführen.
Ich habe im Grunde dasselbe erlebt. Ich bin vom Protestantismus konvertiert zum katholischen Glauben. Genau aus denselben, genannten Gründen. Inzwischen gehe ich auch überwiegend in die alte, tridentinische Messe. Ich erkenne in der Frage mich selber wieder. Ist sehr ähnlich.
Der Glaube fängt zunächst einmal damit an, daß man der Lehre der Kirche zustimmt. Das ist eine Sache des Verstandes, des Willens. Auf Gefühle kommt es dabei nicht an. Es ist nicht so, dass man zwingend etwas fühlt.
Der Glaube ist auch eine Entwicklung, ein lebenslanger Prozess der Reifung, des Wachsens. Es ist ein Pilgerweg, der nie wirklich fertig ist. Es muss also nicht am Anfang alles perfekt sein. Ich würde einfach dran bleiben, und offen sein für weitere Entwicklungen. Vertrauen braucht Zeit um zu wachsen.
Ich bin mir aber trotz allem nicht sicher, ob ich verstehe, wo das Problem liegt. Eventuell geht es um eine Verwechslung von Glaube und Gefühlen. Gefühle sind aber egal. Es geht um den Verstand ist vor allem um den Willen.
Das ist ja auch schöne Musik. Die heutige Musik ist doch meines Erachtens einfach nur Krach. Da tut richtige Musik gut.
Evetuell, vielleicht, ist es auch ein Ruf Gottes, gläubig zu werden. Eine innere, unbewusste Sehnsucht nach dem Glauben.
Ja, was sonst?!
Dazu äußert sich die Bibel ganz eindeutig: wer Gott liebt, hält seine Gebote. Darin zeigt sich die Liebe zu Gott, dass man seine Gebote hält. Denn mit Liebe ist keine zuckrige Gefühlsduselei gemeint, sondern Liebe, die im Handeln wirksam ist.