Wenn jemand mit Migrationshintergrund sein Land, Flagge, Sprache, Kultur, Volk extrem liebt.....

dann lässt sich vermuten,

  • dass er sich in Deutschland nicht wohl fühlt
  • dass er Probleme hat, sich hier zu integrieren

Und dann liegt es doch auf der Hand ihn zu fragen, warum er nicht in sein Land zurückkehrt, oder?

...zur Antwort

ich würde da nicht rumspekulieren sondern sie freundlich fragen, warum sie ihre Meinung geändert hat.

...zur Antwort
Wie komme ich von den Gedanken weg?

Moin, am Mittwoch hatte ich ein Bewerbungsgespräch zu einer wirklich guten Stelle. Ich bin Einsteiger habe im August mein Bachelor abgeschlossen seit April arbeite ich für 13 Euro die Stunde. Die Stelle würde mir sehr gut zahlen, ich hatte schon ein paar Bewerbungsgespräche. Aber ich war noch nie so aufgebracht nach einem Bewerbungsgespräch. Also nicht wütend oder so sondern nervös. Ich halt es nicht aus zu wissen ob die mich nehmen oder nicht, ich muss ständig daran denken wie das Gespräch verlief aber es sind nur die schlechten Dinge im Kopf. Ich könnte durch drehen. Eigentlich ist es nur eine oder zwei Sachen, die haben mich gefragt worin meine guten Sprachkenntnisse liegen, ich hab gesagt meine Freunde nenne mich oft Kommandeur weil...?????? 

Alter was ist das für eine Kack Antwort, ich hatte schon was sinnvolles im Kopf aber hab dann selber den roten Faden verloren und nur noch mich im Kreis gedreht während ich versucht habe es richtig zu "erklären". Das was es da halt zu erklären gibt. Der Teamleiter hat selber gesagt "Ich würde dem Team gut tun" oder auch "Er wird nur gutes seinem Team über mich erzählen" erstmal gutes Feedback. Aber vielleicht sagt er das jedem? Ich hätte den Job sau gerne ich Sehne mich nach Arbeit, vor allem in der Stelle. Manchmal wird mir leicht schlecht und kann schwer atmen? (Depression hab ich auch vielleicht eine Kombi davon?)

Kann das Gefühl nicht richtig beschreiben. Aber ich komm nicht davon weg an das Gespräch zu denken und kann nicht auf die Antwort warten. Ich hatte bisher nur Absagen bisher hat mich das nie richtig gestört. Aber bei dem Job würde ich glaub zum ersten Mal so richtig an mir zweifeln, also ich wäre glaub ich echt verletzt. Aber wie bekomme ich das jetzt weg? Weil ich muss danach ja trotzdem weiter machen ich braucht ja einen besseren Job. 

Ich hab gerade einfach meine Gedanken wild aufgeschrieben weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Aber bitte gönnt mir den Job, ich würde mich so freuen.

...zum Beitrag

Du könntest doch etwas Kreatives tun, auch etwas lesen, was Dich weiterbringt oder jemandem bei seiner Arbeit helfen (der Mutter?). Statt dessen grübelst Du und machst Dich selbst verrückt. Wie schräg ist das denn?

Man nimmt Dich, oder auch nicht. Grübeleien bringen Dich nicht weiter und kosten Dich nur Energie.

...zur Antwort

am Wochenende könntest Du gute Bücher lesen, die Dich weiterbringen.

...zur Antwort

ich habe meine Ziele, die sich ändern können. Das ist eben so. Man kann niemanden festhalten. Da helfen keine Vorwürfe. Es ist eben so. Damit müssen sich auch die lieben Kollegen abfinden.

...zur Antwort

Entsprechend Deiner Grundeinstellung ist es nicht verwunderlich, dass Dir Moral (anderer Menschen) egal ist. Andersdenkende als Heuchler abzustempeln ist eine gute Methode des Selbstgerechten und hilft zu vermeiden, sich und seine Einstellung mal kritisch zu hinterfragen.

...zur Antwort
Warum mögen Menschen meine Philosophie nicht?

Was Du Philosophie nennst, gleicht eher der Einstellung eines lieb- und gefühllosen Roboters als der eines empathischen Menschen.

Soweit ersichtlich, fehlen Dir wichtige Erkenntnisse, um tragendes dauerhaftes Glück zu erleben. Was Du Glück nennen magst, ist so vergänglich wie das Leben einer Blume, die den Sommer nicht überstehen wird.

...zur Antwort
Sind wir das Produkt unseres Umfeldes – und wie viel Einfluss hat es wirklich auf uns?

Es heißt oft: „Zeig mir dein Umfeld, und ich sag dir, wer du bist.“ Tatsächlich prägt uns unser Umfeld auf vielen Ebenen – sei es durch Einstellungen, Denkweisen oder Verhaltensmuster. Menschen, mit denen wir viel Zeit verbringen, färben auf uns ab – bewusst oder unbewusst. Die Frage ist: Wie stark lassen wir diesen Einfluss zu, und können wir uns wirklich davon lösen?

Gerade wenn jemand den Wunsch hat, erfolgreich zu werden oder persönlich zu wachsen, steht er häufig vor einem inneren Konflikt: Soll ich mich von meinem alten Umfeld lösen? Viele zögern, weil emotionale Bindungen, Loyalität oder Angst vor Einsamkeit im Spiel sind. Doch wenn das eigene Umfeld mehr Energie raubt als gibt, stellt sich zwangsläufig die Frage: Ist es sinnvoll – oder sogar notwendig – sich abzugrenzen?

Was ist mit Menschen, die ständig jammern, sich aber nicht verändern wollen – obwohl sie könnten? Soll man solche Personen einfach aus dem Leben „verbannen“? Oder ist das herzlos und kaltblütig? Klar, jeder hat mal schwierige Phasen, aber wenn es zur Gewohnheit wird, in Problemen zu baden statt Lösungen zu suchen – zieht das nicht auch uns runter?

Ein weiterer Punkt: Unsere Zeit ist begrenzt und wertvoll. Wenn jemand keinerlei Bereitschaft zeigt, an sich zu arbeiten, darf man dann sagen: „Meine Zeit ist mir zu schade dafür?“ Oder hat jeder Mensch grundsätzlich ein Anrecht auf unsere Geduld – selbst wenn er sich selbst im Weg steht?

Schließlich bleibt die Frage: Wenn man wirklich wachsen oder erfolgreich sein will – ist es dann unvermeidbar, dass man sich auch von gewissen Menschen trennt? Gehört es vielleicht sogar zum Prozess des persönlichen Wachstums dazu, dass man manche Verbindungen verliert?

Was meint ihr? Wann ist emotionale Distanz angebracht – und wann ein klarer Schnitt? Ist es egoistisch, sich zu schützen? Oder sogar notwendig?

...zum Beitrag

Der Mensch strebt nach Freiheit - und muss dafür mal mehr und mal weniger auf bisherige Gewohnheiten, auf Zuwendung und Liebe verzichten. Oder er bleibt in seiner Komfortzone und muss dafür auf die Freiheit verzichten, über den bisherigen Tellerrand zu schauen und zu agieren.

...zur Antwort

Toxische Menschen haben ein unrealistisches Menschen- / Weltbild. Wie und warum auch immer, entziehen sie sich der Realität.

Toxische Menschen ziehen andere runter und fressen deren Energie weg. Es gilt die Regel: Wir können keinen Menschen ändern. Familienmitglied - hin oder her: Mit toxischen Menschen pflegt man keinen Umgang, sondern meidet sie so gut es geht.

...zur Antwort
Mein Mann ist Handyspiel süchtig wie kann ich damit umgehen?

Mein Mann und ich leben seit November letztes Jahr gemeinsam im Ausland wegen seiner Arbeit. Ich mache ein Fernstudium und gehe nicht arbeiten. Seit Anfang des Jahres beschwert er sich dauerhaft dass wir kein Geld haben. Immer minus und alles scheiße. Ich mach mir immer wieder Gedanken ob ich eine zu große finanzielle Belastung für ihn bin. Immer wieder rede ich mit ihm dass wir halt dann einfach schaun müssen dass wir weniger Geld ausgeben uns sparsamer sind. Mittlerweile sind wir an dem Punkt dass ich schaue dass ich ca 50€ pro Woche für uns für Essen ausgebe und den Betrag nicht überschreite um ihn zu entlasten. Immer wieder hab ich ihm gesagt ich möchte eine finanz Übersicht erstellen damit wir endlich wissen wohin das Geld fließt. Heute hab ich das gemacht.

Ich weis jetzt wohin unserer Geld geht und warum wir im minus die ganze Zeit sind. Seit Anfang das Jahres hat er 6.127,29€ in Handyspiele gesteckt und 3.798.83€ in Xbox in Game Käufe 

Ich bin fassungslos und weis nicht wohin mit meinen Gedanken 

Jedesmal wenn ich mir diese Zahl vor Augen führe fühlt es sich noch unrealistischer an.

Dadurch dass ich jetzt sehe dass er süchtig ist verstehe ich die Lügen und das verheimlichen, wodurch ich aber nicht weniger verletzt bin.

ich liebe ihn und möchte ihn unterstützen aber nicht alleine kämpfen. Sein Vorschlag ist dass ich jetzt die Kontrolle über sein Konto bekomme und ihm ein Taschengeld gebe mit dem er Sachen kaufen kann pro Woche also tanken, essen etc.

Aber das ist keiner dauerhaft Lösung für mich. Übergangslösung ja um das Minus in den Griff zu bekommen. Aber das löst ja nicht die Ursache des Problems.

Von Therapie und ähnlichem hält er nichts und glaubt nicht dass es was bringt.

was kann ich tun um ihm zu helfen ohne mich dabei selber zu verlieren?

...zum Beitrag

Ich finde es toll, dass Du ihn so sehr liebst. Aber jemanden sehr zu lieben, bedeutet nicht, auch eine Liebesbeziehung führen zu können. Der Liebesbeziehung steht das verlorene Vertrauen entgegen.

Das Suchtproblem hat eine Ursache, vielleicht auch mehrere. Solange diese Ursache(n) nicht entdeckt und eliminiert sind, wird jeder gute Wille Deines Mannes nur eine zu bezweifelnde Momentlösung sein.

Nirgends lese ich, dass er seine Abneigung gegen eine Therapie nachvollziehbar begründet. Das weckt natürlich Argwohn.

Anstatt Vertrauen kommt jetzt Kontrolle. Jedoch ist Kontrolle nur ein gewisser Schutz, aber kein Ersatz für Vertrauen. Jedes Liebesbeziehung basiert auch auf Vertrauen. Andernfalls wird sie irgendwann aufgelöst werden. Von daher kann ich nur raten, ihm eine Therapie zur Auflage zu machen. Das wäre für mich nicht verhandelbar.

...zur Antwort
Meine partnerin akzeptiert mein kind nicht weil er nicht so agiert wie ihre?

Hallo liebe Gemeinde.

Ich habe ein wirklich großes Problem.

Ich bin seit fast 4 Jahren mit meiner Partnerin zusammen, sie hat 2 Kinder (5 Jahre) und ich einen Sohn (wird 7 Jahre). Wir leben mit ihren Kindern gemeinsam in meinem Haus und es ist alles toll solange mein Sohn nicht da ist. Nicht das er nicht akzeptiert wird NEIN!!! Es ist ,das er nicht so funktioniert wie ihre.

Ihre 2 Kinder sind wirklich Zucker, toll entwickelt, offen, lernwillig, kommunikativ uvm.

Meiner kommt dieses Jahr in die Schule und ist eher Fernseh, playstation und probiert nur wenig bis fast nix neues.

Nun kommt es wegen genau diesen Themen oft bis täglich zum Streit, so heftig das meiner schon nicht mehr hier her wollte.

Mein Sohn isst immer nur dasselbe und wenn an seinen trockenen Nudeln ein wenig Butter ist flippt er regelmäßig aus (auch bei anderen Kleinigkeiten)

Man muss dazu sagen das mein Sohn bei seiner Mutter aufwächst und dort ständig und immer seinen Willen bekommt. Er schläft mit fast 7 Jahren immernoch bei seiner Mama im Bett und wenn es Weihnachten Rotkohl Klöße und mehr gibt. Bekommt er eben toast Brötchen oder trockene Nudeln.

Ich habe das Schlaf und essverhalten schon an mehreren Stellen angesprochen (Jugendamt, Erziehungsberatungsstelle, Anwalt und natürlich bei seiner Mutter).

Nichts kommt an. In den vergangenen Jahren habe ich große Erfolge bei meinem Sohn erzielt (bei der Trennung war er 3) nuckel weg ,Windel weg ,allein zu Toilette, Fahrrad fahren uvm.

Jetzt steht das essen im Vordergrund und belastet bei jedem Besuch die Beziehung.

Die Kinder meiner Partnerin essen vernünftig, schauen sich das essverhalten aber bei meinem ab (also wenn er dann mal da ist # wenig)

Und nun hat meine Partnerin entschieden das es für den Zeitraum wenn er da ist besser ist wenn sie und ihre Kinder nicht da sind.

Ich würde meinem Sohn so gerne die Vielfalt der Nahrung und die Blödheit des Fernsehens beibringen aber ich kämpfe allein und das auch nur wenige tage im monat.

Wie fühlt man sich als vater der zahlt und zahlt, auf den keiner hört und der sein kind eh schon kaum sieht. Jetzt lässt mich meine Partnerin auch noch im Stich weil ich die Mutter meines Sohnes ändern soll damit er sich ändert.

In meinen Augen ist das Verhalten meiner Partnerin aufgeben denn so selten wie mein Sohn bei uns ist.

So selten ist auch das essverhalten ein Problem.

Keine Ahnung ob ich hier je eine Antwort bekomme aber immerhin hab ich es mir vom Herz geschrieben

...zum Beitrag

Dein Sohn ist 7 Jahre alt. Dann kann er schon Regeln verstehen. Und da fängt deine Aufgabe an. Bei der Mutter gelten diese X Regeln (oder keine) und bei Dir gelten eben andere Regeln. Wenn er diese einhalten will, dann ist es doch gut. Wenn er diese nicht einhalten will, dann passt er nicht in diese "neue" Familie.

Es kann nicht sein, dass sich das Familienleben um die Sonderwünsche eines 7 jährigen dreht.

Besprich mit Deiner Partnerin, wie die Mindestregeln aussehen sollen und wenn ihr euch einig seid, dann besprich diese Regeln mit Deinem Sohn. Für die Durchsetzung der Regeln wärest Du zuständig. Deine Partnerin sollte sich dann sehr zurückhalten und ggf. nur Rücksprache mit Dir halten.

...zur Antwort

Rede mit dem Chef und frage, was er gegen Deine Überbelastung bereits unternommen hat.

Wenn er angeblich nichts mitbekommen hat, ist er unfähig. Wenn er Deine Überbelastung mitbekommen hat, aber nichts unternommen hat, ist er unwillig.

Teile ihm mit, dass Du aus Gesundheitsgründen in Zukunft Überstunden vermeiden möchtest. Geht er da mit? Hat er für Dich Verständnis?

Wenn nein, dann entziehe dich der Ausbeutung und suche Dir einen anderen Arbeitsplatz und lass Dich bis dahin oft genug krank (ruhebedürftig) schreiben, um einen Burn-out zu vermeiden.

...zur Antwort

Die Fragestellung mit ihren Zusatzerklärungen empfinde ich schlecht vorbereitet.

Wenn Eltern ihre Macht missbrauchen - oder wenn vermutet wird, dass auch nur ein Elternteil seine Macht missbraucht, tritt der Staat in Aktion in Person von Jugendamt und Familiengericht. Das sollte für alle Phasen des Lebens, bis zu Reife des Erwachsenen, gelten - sowohl vor als auch nach der Geburt.

...zur Antwort

Deine Frage ist fast unbeantwortbar, weil Gottes Handeln in der Bibel beschrieben, sich aber im alltäglichen Leben nicht ausrechnen lässt. Wir können lediglich anwenden, was uns die Bibel als Schlüssel anbietet.

Du solltest Dir vor Augen halten: Emotionen sind lebenswichtig, aber sie können nicht analysieren, lesen keine Gesetze, verstehen nichts von Moral und interessieren sich nicht für Gott. Also Emotionen sind uns bei Beantwortung Deiner Frage nicht behilflich.

Letzendes ist die Frage "wofür ist es gut" - wichtiger als das "warum leide ich ?"

Viele Menschen sind an einem emotionalen Gleichgewicht mehr interessiert, als an einem geistig-geistlichen Gleichgewicht. Wenn dem so ist, ist das Risiko sehr hoch, in unseren (negativen) Emotionen gefangen zu bleiben. Salomon erbat sich von Gott Weisheit und nicht z.B. Freude oder gar Reichtum. Das sollte uns zu denken geben.

Es ist nicht so, dass Gott uns keine Freude gönnt und Ihm unser Leid egal ist. Im Gegenteil ! Aber wie bei einem Tresor, der sich nur durch Eingabe der richtigen Reihenfolge der Ziffern öffnen lässt, wird auch der richtige Weg (zur Freude) durch die Schritte bestimmt, die a) richtig sind und b) in der richtigen Reihenfolge erfolgen. Und so würde ich als Antwort überlegen, ob ich meine Prioritäten richtig geordnet habe.

Gerne zu einem tieferen Austausch bereit....

...zur Antwort

diese Frage würde ich mit einem Anwalt klären, denn wenn Du im Recht bist, wirst Du vermutlich klagen müssen - und dann ist ein Anwalt eh hilfreich.

...zur Antwort

Triff mit Deiner Mutter eine Vereinbarung: Du kommst mit und akzeptierst - ohne zu meckern - meinen Geschmack, der anders ist als Deiner. Wenn sie zustimmt und sich im Griff hat, nimm sie mit. Wenn sie erkennen lässt, dass sie mit dieser Regelung Probleme hat, dann lass sie zuhause.

Nimmst Du sie mit, nachdem sie sich einverstanden erklärte, und sie meckert dann trotzdem, dann unterbrich ihre Meckerei und sage: "Mama, Du wolltest doch nicht ....."

...zur Antwort
ausbildung industriekauffrau?

Ich beginne am 1. August meine Ausbildung zur Industriekauffrau.

Zuvor habe ich mein Fachabitur in Wirtschaft und Verwaltung gemacht. Ehrlich gesagt habe ich die Ausbildung nur angenommen, weil ich fast nur Absagen bekommen habe – bis auf diese eine Stelle. Und ausgerechnet dieser Beruf war der, den ich am wenigsten machen wollte. Aber ganz ohne etwas dazustehen, kam für mich auch nicht infrage.

Ich weiß, dass ich für mein Fachabitur sowieso ein Praktikum brauche, um später studieren zu können. Und falls mir die Ausbildung überhaupt nicht gefällt, könnte ich sie ja zumindest als Praktikum anrechnen lassen und danach studieren. Trotzdem habe ich gemischte Gefühle. Einerseits denke ich, dass es gut wäre, die Ausbildung durchzuziehen, weil sie nicht schlecht angesehen ist – besonders im Industriebereich – und die Bezahlung ist auch wirklich gut. Andererseits habe ich Angst, dass sie mich richtig unglücklich macht.

Besonders belastend ist auch, dass meine Mathelehrerin damals meinte, ich würde das nicht schaffen. Das sitzt irgendwie noch in mir. Ich war in der Schule eigentlich immer eher durchschnittlich – nie besonders schlecht, aber auch nie besonders gut. Jetzt frage ich mich, ob ich dieser Ausbildung überhaupt gewachsen bin. Man hört ja oft, dass sie anspruchsvoll ist.

Was mich zusätzlich verunsichert: Die Leute in dem Unternehmen wirken alle sehr locker. Sie sagen sogar, dass Noten ihnen nicht so wichtig sind, weil sie nichts über den Menschen oder seine tatsächliche Leistung aussagen. Das ist einerseits beruhigend, aber andererseits macht es mir trotzdem Angst, weil ich mich frage, ob ich da reinpasse.

Ich habe mal ein Praktikum im Büro gemacht und fand es schrecklich – richtig langweilig und eintönig. Und genau davor habe ich jetzt Angst: Dass es in der Ausbildung genauso wird, dass ich mich durch den Alltag quäle und völlig unzufrieden bin. Ich fühle mich überfordert mit der Situation und habe wirklich Angst vor dem 1. August.

...zum Beitrag

Du lernst eine neue Welt kennen und damit auch neue Chancen, Dich zu beweisen, trotz der Vorbehalte der Mathe-Lehrerin. Wenn Du halbwegs gut schaffst, was Dir schwer fällt, dann wirst Du um so besser sein bei den Dingen, die Dir leicht fallen. Du wirst gute Erfolge erleben und dadurch Dein Selbstbewusstsein stärken. Also freue Dich darauf!

...zur Antwort

Das Sprechen von Worten ist auch ein Tun.

Hilfreich ist das Beispiel von Sokrates "die drei Siebe". Damit kann ich überprüfen, ob das, was ich sagen will, gut ist.

1.   ist es aus meiner Sicht wahr, was ich sagen will?

2.   ist es - soweit erkennbar - auch für den Anderen gut, wenn ich ausspreche oder frage, was ich aussprechen oder fragen möchte?

3.   Ist es erforderlich zu sagen, was ich sagen möchte?

...zur Antwort