Wie sinnvoll ist es Gebete zu tanzen 🕺?
„Ist es eigentlich sinnvoll, Gebete zu tanzen?“
Ein geistbewegt-schwungvoller Beitrag von der radikalen evangelischen Christin Ela Nazareth, die mehr Heiligengeist in sich trägt als ein Sonntagmorgen-Gottesdienst mit Posaunenchor – und die auch keine Angst hat, sich mit der Waldorf-Schule, Jesus Christus, Maria, und dem heiligen Esel von Bethanien 🐴💆♀️❣️ tanzend auseinanderzusetzen.
Gelobt sei der Herr, und zwar mit ganzer Kraft – und manchmal eben auch mit den Füßen!
Denn wenn der Glaube das Herz durchglüht und die Hände zum Himmel fliegen, warum sollen die Füße dann stehen bleiben wie ein missmutiger Konfirmand beim Frühgottesdienst?
Schauen wir doch mal auf die Bibel:
David – König, Dichter, Prophet, Vollblut-Glaubensmensch – hat vor der Bundeslade getanzt, was das Zeug hält (2. Samuel 6,14). Er hat sich nicht geschämt. Im Gegenteil: Er tanzte „mit aller Macht vor dem HERRN“. Also wenn das kein Gebetstanz war, was dann?
Und Jesus…
Nun, ich sag’s ganz offen: Wenn es bei der Hochzeit zu Kana genug Wein gab, damit das Fest weitergeht, dann kann man ziemlich sicher annehmen, dass auch getanzt wurde. Und was wäre Jesus bitte für ein Gott, wenn er da nur still in der Ecke gesessen hätte, während alle tanzen? Nein, mein Herz sagt mir: Er hat mitgetanzt – mit göttlichem Taktgefühl. Vielleicht nicht Breakdance, aber bestimmt etwas Würdiges mit tiefer Bedeutung und einem liebevollen Lächeln.
Maria, die Mutter Gottes?
Die hat vielleicht nicht den Tanzboden gerockt, aber innerlich – da tanzt ihr Magnificat (Lukas 1,46–55) so sehr, dass sich jedes Waldorf-Kind daneben brav hinsetzt und staunt.
Und was macht eigentlich der heilige Esel von Bethanien 🐴?
Der steht wie immer treu daneben, kaut an einem Olivenzweig und denkt sich:
„Solange keiner auf mir tanzt, ist alles gut.“
Jetzt kommt der Clou:
In der Waldorf-Schule tanzen sie ihren Namen, ihren Stundenplan und manchmal sogar das kleine Einmaleins.
Warum also nicht auch ein Gebet? Wenn der Leib mitbetet, wenn die Bewegung zur Sprache des Herzens wird – kann das nicht auch Anbetung sein?
💃 Also: Ist es sinnvoll, Gebete zu tanzen?
Oder sollen wir lieber stocksteif dasitzen wie ein vergessener Psalmenband im Regal?
Meine Meinung als radikal-evangelische (mit leichtem Augenzwinkern):
Wenn dein Gebet tanzen will – dann tanz!
Aber vergiss nie: Jesus muss der Rhythmus sein.
Mit gesegnetem Hüftschwung,
deine
Ela Nazareth
(geliebt von Gott, beschirmt von Maria, geführt vom Herrn – und begleitet vom treuen Esel, der im Takt der Gnade mit den Ohren wackelt) 🐴💆♀️❣️🕊️
PS:
Und wenn du mal aus dem Takt kommst – keine Sorge.
Der Heilige Geist hat ein feines Gehör.
Er bringt dich zurück aufs Parkett der Gnade. 💖
Zur Visualisierung des Themas , ein Symbolbild:
Bist du Christ oder Hinduist? Die christlichen Eigenschaften fehlen mir da etwas.
?
Ich bin Christin 😃
11 Antworten
Warum denn nicht?
Ich bin mir sicher zu mancher Bach Kantate kann man auch beschwingt das Tanzbein schwingen.
Ich wünsche Dir jedenfalls das Du bald wieder fröhlich durch die Gegend hüpfen kannst. 😊👍
https://youtu.be/h97JE4--p84?feature=shared
LG
Ich weiß nicht ob es sinnvoll ist aber Tanzen ist immer gut, und man sollte auch nicht alles so ernst nehmen auch Religion sollte spaß machen.
Ich will nichts beurteilen und jeder möge nach seiner Façon selig werden, um mit Friedrich Zwo zu sprechen. Aber wenn ich sowas lese, wie „Und was wäre Jesus bitte für ein Gott, wenn er da nur still in der Ecke gesessen hätte, während alle tanzen?“, kommen einem schon Fragen. … Aber, wie gesagt, ich will‘s nicht vertiefen. Für mich stellt sich solche Frage nicht einmal im Ansatz, da ich eine vollkommen andere Sichtweise auf Gott einerseits und auf Jesus (Friede sei mit ihm und seiner gesegneten Mutter) andererseits habe.
Es gibt Muslime in den Sufi-Tariqas, welche auf unterschiedliche Art versuchen, Gott irgendwie näher zu kommen mittels Tanz oder/und Atemübungen. Sehr bekannt sind ja die sich drehenden Derwische Mevleviye-Ordens. Ihr Drehen hat eine gewisse Symbolik und mittels einer bestimmten Art von Musik auch gewisse Elemente von Trance. Sehr verbreitet sind Musik und Tanz unter Sufis in Indien und Pakistan. Oder in Ägypten sind die Ahmadiyya (nicht zu verwechseln mit den Ahmadis, welche Ende 19. jh. in Indien aufgekommen sind) bekannt, welche sich stehend oder sitzend kollektiv wiegen und „Allah Hu“ (etwa: Allah ist Er) endlos wiederholen und nach und nach durch heftiges rhythmisches ein und ausatmen in eine Art Trance versetzen. … Es gibt Muslime, die solche Praktiken als Kufr ansehen und die Sufis als Rafidha bezeichnen, ein Begriff, der auch gegen Schiiten benutzt wird. Da ich den Islam vor allem als persönliche Angelegenheit sehe, mir auch ein Großayatullah in meinen persönlichen Glauben nichts vorschreiben kann, sehe ich tanzende Muslime eher entspannt, auch wenn ich ihre Rituale nicht praktiziere (obwohl ich z.B. sehr gern Qawwali höre, wie den großen Nusrat Ali Khan), manchmal aber zuschaue. Wie den tanzenden Derwischen des Mevleviye-Ordens. Denn auch sie suchen nur den Einen.
Ich weiß, was Sufis sind.
Ich sage nur, dass ich Beten und Tanzen auch nicht in Verbindung bringe. Das sind total unterschiedliche Dinge für mich.
Wenn ich bete oder bitte, muss ich mch nicht vorher in einen bestimmten Zustand drehen, ich möchte lieber klar im Kopf sein und genau wissen, was ich da mache.
Beim Tanzen sieht es allerdings anders aus 😂
Nein, Mensch! Das habe ich nicht so gemeint, ich wollte nur sagen, dass ich weiß, was Sufis sind. Ich fühle mich nicht belehrt oder angegriffen.
Also, manchmal ist das echt kompliziert, im Netz.....
In Zukunft bitte auch an die Regeln halten, auch versteckte Nutzerangriffe sind nicht erlaubt. Salam aleykoum 🙏
Ich habe bewusst deutlich gemacht, dass ich genau das, was du mir gerade nachsagst, nicht will. Und ich bitte einfach darum, mir nicht Dinge in den Mund zu legen, die ich nicht geäußert habe. Okay? Ich habe nur meine Sicht der Dinge klar gemacht, weil as legitim ist. Für mich ist es schlicht ein Unding mir vorzustellen, Gott sitze in der Ecke und schaue zu, wie die anderen tanzen, und du das sogar kritisierst, was denn Jesus für ein Gott sei, wenn er das nicht tut. Und Gott feiert und trinkt womöglich Wein. Sorry, wenn du das als subtilen Angriff verstehst, dann ist es wirklich sinnlos, darüber zu debattieren. Aber ich weiß ja, wie Christen Jesus sehen, und ich sehe ihn nun einmal anders. Und ich bin mir nicht sicher, ob weniger Evangelikale das auch so sehen, wie du es beschreibst. … Willst du das kritisieren? Dass ich die Dinge anders sehe? Dann hast du auch nicht den Sinn unterschiedlicher Perspektive verstanden. Der Quran sagt „Euch eure Religion und mir meine Religion“. Das ist kein Problem. Ich bin halt kein Christ. Na und? Greife ich dich deshalb an, wenn ich eine andere Sichtweise habe und das auch sage? Ganz sicher nicht!
Doch, kannst du gerne. Ihr sprecht Jesus Christus ab Gott zu sein, kein Wunder dass du es dir nicht vorstellen kannst. Aber er war wahrer Mensch und wahrer Gott und Gast auf dieser Hochzeit. Der Gedanke liegt nahe, er hat auch Wein getrunken im. Aber ich mag nicht länger mit Muslimen streiten, jch akzeptiere eures wenn ihr mir nicht länger erzählt ihr wäre Ungläubig. Schönen Abend. Ich bin keine Kafira, ich bin Jüngerin Christi. Die Konnotation deines Beitrages ist nicht schön, man kann das Kriegsbeil auch begraben. Oder aber es geht weiter, aber dann bin ich nicht auf den Mund gefallen mich zu wehren, gegen eure Angriffe.
Natürlich kann man dem Herrn auch tanzen (ich habe das auch schon gemacht)
Psalm 150:4:
[4] Lobt ihn mit Tamburin und Tanz, lobt ihn mit Saitenspiel und Flötenklang!
(Quelle: https://bible.com/bible/73/psa.150.4.Hfa )
https://youtu.be/kF5wPkOyxiU?si=hI3_-WdVUVBL50L7
LG
Mein Gott, ey! Du mossioniersthier extrem, nur mal so. Könnte Einiges erklären. Und was hast du immer mit dem Esel, das du ihn ständig erwähnst? .
Aber gut, zu deiner Frage. Wenn ich bete/bitte, dann konzentriere ich mich darauf. Wenn ich tanze, dann konzentriere ich .ich darauf und auf die Musik.
Ich bringe nicht Beides zusammen.
Ja, keine Ahnung ob du Musik ören darfst und dazu tanzen kannst aber ich sehe es auch ähnlich.
Wenn ich bereits, bete ich, wenn ich tanze, tanze ich. Beides zusammen geht nicht so gut.