Was bedeutet denn dieser Text?
Neue Welt Übersetzung
dann übergebt einen solchen Menschen zur Beseitigung des sündigen Einflusses dem Satan, damit der Geist am Tag des Herrn gerettet wird
1. Korinther 5:5 ELB71
[5] einen solchen dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches, auf daß der Geist errettet werde am Tage des Herrn Jesus.
7 Antworten
„Geist gerettet“?
1. Der Mensch als Ganzheit:
Nach biblischer Sicht besteht der Mensch aus Geist, Seele und Leib (vgl. 1. Thessalonicher 5,23).
Der Leib ist das äußere, vergängliche Gefäß.
Die Seele umfasst Persönlichkeit, Verstand, Wille, Emotion.
Der Geist ist die tiefste Dimension, durch die der Mensch mit Gott in Verbindung steht.
2. „Gerettet“ bedeutet:
Nicht einfach nur „vor Strafe bewahrt“, sondern in ewige Gemeinschaft mit Gott geführt. Der Geist gerettet heißt:
Die Person wird nicht verloren gehen, sondern am Tag des Gerichts (Tag des Herrn) von Gott angenommen.
Die körperliche oder soziale Konsequenz der Sünde kann schmerzhaft sein, aber das Ziel ist, dass die Person ewig gerettet wird.
In Verbindung mit Gemeindezucht:
Die drastische Maßnahme (Ausschluss aus der Gemeinde = „übergeben dem Satan“) soll die Person zur Umkehr bringen.
Durch Leiden oder Isolation kann der Mensch seine Abhängigkeit von Gott neu erkennen.
Das Ziel ist Wiederherstellung, nicht Verdammnis.
Messianisch-jüdische Sicht
David Stern betont: Der Ausschluss dient dazu, dass der „alte Mensch“ stirbt, damit der wahre, geistlich erneuerte Mensch leben kann.
Der „Geist“ ist das, was durch den Glauben an Jeschua (Jesus) mit Gott vereint wird.
Die Rettung des Geistes zeigt Gottes Ziel: Barmherzigkeit trotz Gericht.
Zusammenfassung:
„Damit der Geist gerettet werde“ bedeutet:
Gott lässt zeitliche Konsequenzen zu, um ewige Rettung zu ermöglichen.
Der Fokus liegt nicht auf Strafe, sondern auf Umkehr, Buße und Gnade.
Es zeigt, dass auch disziplinarische Maßnahmen Ausdruck von Liebe sein können (vgl. Hebräer 12,6: „Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er“).
Danke für die Ergänzung. Es geht dort um einen Mann in einer Gemeinde in Korinth der sexuell untragbares Verhalten an den Tag legt. Das kann man vorher lesen. "1. Korinther 5:1 Hfa
[1] Überhaupt hört man schlimme Dinge über euch. So ist mir berichtet worden, dass ihr in eurer Gemeinde Leute duldet, die verbotene sexuelle Beziehungen eingegangen sind, und zwar soll einer von euch mit seiner Stiefmutter zusammenleben. So etwas ist nicht einmal bei den Menschen erlaubt, die Gott nicht kennen! "
Dann ist da die Frage wie die Gemeinde mit einem solchen Mann umgehen sollte. Paulus empfiehlt in dem Fall den Mann aus der Gemeinde auszuschließen damit der Mann merkt was für Konsequenzen mit seinem Fehlverhalten einhergehen. Damit er wieder auf den richtigen Weg kommen kann und sein Geist letztlich gerettet wird.
Ich hoffe ich konnte es dir auslegen. Das war damals an eine alte Gemeinde geschrieben. Heute würde man möglicherweise anders damit umgehen, und den Mann erstmal drauf ansprechen und ihm klar sagen das sexuelle Unmoral sündhaftes Verhalten ist das negative Folgen hat.
Man merkt wie sich die Moral ändert, heutzutage kommt sexueller Verkehr mit Stiefeltern wohl öfter mal zustande. Da der Mann in der Geschichte volljährig war, wäre aus heutiger Sicht daran nichts anstößig da kein Fall von Kindesmißbrauch. Für freiwilligen Geschlechtsverkehr unter Erwachsenen braucht es heutzutage bekanntlich keinen Trauschein mehr.
Allerdings ist die Kenntnis der gesamten Geschichte wichtig, sonst läßt sich die verkürzte Version leicht umlegen in ein "Übergabe an den Satan, indem man ihn umbringt, Hauptsache der Geist ist dann gerettet!" Zur damaligen Zeit war man bekanntlich noch ziemlich fix mit Steinigungen und ähnlich ungesunden Handlungen.
Zur häufig missbrauchten Anwendung von 1. Korinther 5,5 durch Zeugen Jehovas
Der Vers wird oft zur Rechtfertigung von Ausschlüssen benutzt, insbesondere gegenüber sogenannten „Abtrünnigen“.
In der Neuen-Welt-Übersetzung (NWÜ) der Zeugen Jehovas heißt es:
„… übergebt einen solchen Menschen zur Beseitigung des sündigen Einflusses dem Satan, damit der Geist am Tag des Herrn gerettet wird.“
Diese Formulierung klingt nach „geistiger Reinigung“ sie weicht aber erheblich vom griechischen Urtext ab:
Griechisch:
παραδοῦναι τὸν τοιοῦτον τῷ Σατανᾷ εἰς ὄλεθρον τῆς σαρκὸς, ἵνα τὸ πνεῦμα σωθῇ
Wörtlich:
„Einen solchen dem Satan übergeben zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde.“
Begriffe im griechischen Original:
- παραδοῦναι (paradoûnai) – übergeben, ausliefern
- ὄλεθρος (ólethros) – Zerstörung, Ruin, Verderben
- σάρξ (sarx) – Fleisch, im Sinne der sündhaften Natur oder der irdischen Hülle
- πνεῦμα (pneuma) – Geist, das, was vor Gott Bestand hat
Es geht also nicht um das Entfernen eines „Einflusses“, sondern um einen drastischen geistlichen Akt:
Einen Menschen der zerstörerischen Macht des Bösen zu überlassen – damit er zur Einsicht kommt und sein Geist gerettet wird.Wichtiger Kontext:
Paulus spricht in diesem Kapitel nicht von Meinungsabweichung oder theologischer Kritik, sondern von schwerwiegender sexueller Unmoral (Vers 1: „… dass einer die Frau seines Vaters hat“).
Ziel ist Erkenntnis durch Konsequenz, nicht Kontaktabbruch auf Lebenszeit wegen kritischen Denken. Die Maßnahme wird nicht von ein paar Ältesten entschieden, sondern unter Mitwirken der gesamten Gemeinde (V. 4).
Wer heute 1. Kor 5,5 auf jemanden anwendet,
der einfach nicht mehr an die Führung oder die Organisation glaubt, nutzt diesen Vers missbräuchlich.
Die NWÜ-Formulierung „zur Beseitigung des sündigen Einflusses“ ist eine theologisch-politische Umdeutung, mit der ein autoritäres Ausschlusssystem biblisch legitimiert werden soll.
Aber: Das steht nicht im Text und es war nie so gemeint.
Die Folgen eines Ausschlusses bei den Zeugen Jehovas sozialer Tod, Kontaktverbot, Rufmord (intern) haben mit 1. Kor 5 nichts mehr zu tun.
Bei der Ächtung geht es nicht um die Rettung des Geistes, sondern um die Sicherung von Kontrolle und Autorität. Jeder, der bei klarem Verstand hat und einen intakten moralischen Kompass besitzt, sollte das erkennen.
Danke für deinen Einwand, ich habe das aber kleine Einwände zu deinem Einwand...
Du betonst, Rückkehr sei jederzeit möglich und werde „herzlich begrüßt“. Doch dieser Hinweis ändert nichts an der eigentlichen Problematik:
Nicht die Rückkehr steht zur Diskussion, sondern die Rechtfertigung und Praxis des Ausschlusses selbst, besonders dann, wenn er mit 1. Korinther 5,5 begründet wird.
Der von Paulus beschriebene Fall bezieht sich auf schwerste sexuelle Verfehlung (V. 1: „dass einer die Frau seines Vaters hat“), und selbst dort betont der Apostel: „damit der Geist gerettet werde“, nicht zerstört. Das Ziel ist Wiederherstellung nicht Isolation.
Die Neue-Welt-Übersetzung entstellt den Text, wenn sie von „sündigem Einfluss“ spricht, das griechische ὄλεθρος τῆς σαρκὸς meint das Verderben der sündigen Natur, nicht das systematische Entfernen eines Menschen.
Doch genau das geschieht bei eurer Sondergemeinschaft :
Wer nicht mehr mit der Organisation konform geht, sei es aus ethischen, moralisch theologischen oder persönlichen Gewissensgründen, wird nicht seelsorgerlich begleitet, sondern sozial vernichtet.
Der Verlust von Familie, Freunden und sozialem Halt ist nicht selten das Ergebnis eines inneren Konflikts, nicht einer moralischen Verfehlung.
Und selbst die von dir angesprochene „Rückkehr“ erfolgt in vielen Fällen nicht aus freiem Willen, sondern unter massivem emotionalem Druck: Der Wunsch, wieder Kontakt zu geliebten Menschen zu haben, zwingt viele zu einer Rückkehr, die nicht geistlich motiviert, sondern psychologisch erzwungen ist. Das hat mit echter Umkehr nichts zu tun und mit christlicher Liebe schon gar nichts…
Biblische Gegenbelege zur Ächtungspraxis:
Jesus wandte sich gerade den Ausgeschlossenen zu:
Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Umkehr.Lukas 5,31–32
Jesus grenzt nicht aus, sondern lädt zur Umkehr durch Beziehung ein, nicht durch Isolation aber mit Jesus habt ihr das ja nicht so stark.
Die Pharisäer praktizierten religiöse Ausgrenzung, Jesus kritisierte sie dafür scharf:
„Sie binden schwere Lasten und legen sie den Menschen auf die Schultern, aber sie selbst wollen keinen Finger dafür rühren.Matthäus 23,4
Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verschließt das Himmelreich vor den Menschen.Matthäus 23,13
Organisierte, autoritäre Religionsausübung, die Kontrolle über Barmherzigkeit stellt, wird von Jesus ausdrücklich verurteilt.
Kontaktsperren widersprechen der Liebe Christi:
Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht; und wenn er es bereut, vergib ihm. Und wenn er siebenmal am Tag gegen dich sündigt und siebenmal zu dir zurückkommt und sagt: 'Ich bereue es', so sollst du ihm vergeben.“Lukas 17,3–4
Keine Bedingung für Wiederaufnahme außer ehrlicher Reue, kein Komitee, keine Beobachtungszeit, keien Richter, keine soziale Isolation.
Wahre Liebe schließt nicht aus, sondern trägt mit:
Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.“1. Korinther 13,7
Wenn auch ein Mensch von einer Verfehlung übereilt wird, so helft ihm im Geist der Sanftmut wieder zurecht.“Galater 6,1
Die Bibel kennt Zurechtweisung aber keine soziale Vernichtung als Mittel der Korrektur.
Wer die heutige Ächtungspraxis der Zeugen Jehovas mit 1. Korinther 5,5 rechtfertigt, verdreht nicht nur den historischen Kontext und die Intention des Paulus, er verrät auch das Wesen christlicher Ethik!
Denn es geht im Evangelium nie um Reinheit durch soziale Isolation, sondern um Wiederherstellung durch geduldiges Mittragen. Nicht um Ausschluss zur Machtsicherung, sondern um Annahme trotz Versagens.
Die Schrift ruft zur Umkehr, nicht zum Schweigen. Zur Barmherzigkeit, nicht zur Kälte. Zur Wahrheit, nicht zum blinden Gehorsam gegenüber einer Organisation, die sich selbst zum Maßstab des Heils erklärt.
Wer das nicht erkennt oder es bewusst verschleiert, stellt nicht die Bibel in den Mittelpunkt, sondern den Machterhalt eines Systems. Und zeigt damit letztlich, dass seine Priorität nicht das Evangelium ist, sondern Kontrolle im frommen Gewand.
. . . und wenn du noch weitere Seiten lang und ausführlich darlegen würdest, dass dir diese Verfahrensweise nicht gefällt, Gottes Denkweise ist eine andere:
"Euer Prahlen ist nicht gut. Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig die ganze Teigmasse durchsäuert? (1. Korinther 5:6)
.
"Darauf vertrieb Jehova Gott ihn aus dem Garten Ẹden . . . So trieb er den Menschen hinaus, und um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen, stellte er im Osten des Gartens Ẹden die Chẹrubim und ein sich ständig drehendes, flammendes Schwert auf." (1. Mose 3:23, 24)
.
"Gott hat sich auch nicht zurückgehalten, die Engel, die gesündigt hatten, zu bestrafen, sondern er hat sie in den Tạrtarus geworfen, er hat sie in Ketten dichter Dunkelheit gelegt, um sie für das Gericht aufzubewahren. 5 Und er hielt sich nicht davon zurück, eine ehemalige Welt zu strafen, wobei er Noah, einen Prediger der Gerechtigkeit, mit sieben anderen rettete, als er eine Flut über eine Welt gottloser Menschen kommen ließ. 6 Außerdem verurteilte er die Städte Sọdom und Gomọrra, indem er sie einäscherte. Dadurch gab er Gottlosen ein Beispiel für das, was kommen wird. 7 Und er rettete den gerechten Lot, der wegen des dreisten Verhaltens gesetzloser Leute schwer zu leiden hatte. (2. Petrus 2:4-7) .
Versuche bitte zu verstehen: Unser himmlischer Vater hat seinen loyalen Dienern ein Welt versprochen, in der Frieden überströmen wird. (Psalm 72:7; Daniel 6:25 u.v.Ä.m)
Dieses Versprechen wird er - wie immer - einhalten. Es versteht sich von selbst, dass Friedenstörer dort nicht willkommen sein werden.
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Du blendest du völlig aus, dass kein einziger der von dir zitierten Bibeltexte eure Ausschlusspraxis rechtfertigt nicht im Ansatz.
Du verwechselst göttliches Gericht mit menschlicher Willkür, geistliche Verantwortung mit organisatorischer Gefolgschaft. Vielleicht bist du nicht treu, sondern hörig. Nicht bibelfest, sondern gefangen in einer Logik, die Jesus längst verlassen hat.
Zu 1. Korinther 5, dass du weiterhin 1. Korinther 5,6 als Begründung für soziale Vernichtung anführst, ist entweder entlarvend oder ein Zeichen fundamentalistischer Unkenntnis.Paulus spricht dort über einen Fall von schwerster sexueller Unmoral nicht über kritisches Denken, nicht über Rückfragen zur „Leitenden Körperschaft“, und schon gar nicht über das Verlassen einer Institution.
„…damit der Geist gerettet werde“ – nicht: „damit die Organisation ungestört bleibt.“ Merkst du?
Was ihr (bzw. eure Führer) daraus gemacht habt, ist kein geistlicher Akt es ist ein Machtinstrument. Eure „Liebe“ endet dort, wo die Loyalität zur Organisation endet. Das ist nicht christlich das ist sektiererisch.
Deine Bibelzitate zeigen nur, wie tief du im System steckst.Du zitierst Gott, der Engel richtet, Sodom verurteilt, Menschen aus Eden vertreibt als wärst du beauftragt, Gericht zu vollstrecken.Du klingst wie ein kleiner Hilfssheriff Jehovas, treuer Vollstrecker der Anweisungen aber kein Jünger Christi. So etwas kennt man von euch.
Du wirkst nicht wie jemand, der das Evangelium verstanden hat, sondern wie jemand, der wirklich glaubt, Jehova brauche Aufpasser.
Du urteilst, verurteilst, ziehst Grenzen und merkst nicht, dass du längst auf der Seite der Pharisäer stehst, die Jesus verurteilten.
Die Wahrheit ist, ihr schließt Menschen nicht aus, weil sie sündigen sondern weil sie widersprechen.Wer heute nicht mehr glaubt, dass eure Führer der einzige Weg zur Wahrheit sind, verliert nicht nur das sogenannte „geistige Paradies“, sondern auch Familie, Freunde, das gesamte soziale Umfeld.
Das nennt ihr „geistige Hygiene“.Ich nenne es: emotionalen und seelischen Missbrauch. Und so nennen es auch viele Psychologen, die eure Opfer später therapieren müssen.
Wenn du sagst, „die meisten kommen zurück“ dann frage dich ehrlich: Warum?Weil sie überzeugt wurden? Oder weil sie endlich wieder mit ihrer Mutter sprechen wollen? Mit ihrem Kind? Mit dem Ehepartner? Das ist keine geistliche Umkehr. Das ist emotionale Erpressung.
Sag es doch offen: Wer nicht auf die Führer hört, wird gebrochen. Das wäre wenigstens ehrlich! Nicht in Liebe zurückgeführt, sondern öffentlich gebrandmarkt und dann zum Schweigen gebracht.
Das hat mit 1. Korinther 5 nichts zu tun. Das ist keine biblische Gemeindezucht das ist eine Karikatur geistlicher Verantwortung. Ein Kontrollmechanismus, mit dem du deine Angst vor Kritik tarnst.
„Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht; und wenn er es bereut, vergib ihm – selbst siebenmal täglich.“ (Lukas 17,3–4)
Was du für Loyalität hältst, ist in Wahrheit Verblendung. Was du für biblische Strenge hältst, ist geistliche Grausamkeit. Was du für „Gottes Ordnung“ hältst, ist nichts als organisierte Unterwerfung unter ein irdisches Machtzentrum.
Du bist kein Wächter über die Wahrheit. Du bist ein Verteidiger eines Systems, das Christus längst verlassen hat und dem ich nicht nur aus Glaubensgründen fernbleibe, sondern auch aus moralischen.Denn wenn es ein göttliches Gericht gibt dann hoffe ich, weit weg zu sein von denen, die Menschen ausschließen, statt sie zu tragen.
Und bevor du den nächsten Vers zitierst den ich mit großer Wahrscheinlichkeit genauso gut kenne wie du und die ich eh gegen deine Argumentation verwenden werde, stell dir lieber eine einfache Frage:
Wer steht hier wirklich auf der Seite Jesu?
Der, der fragt, der zweifelt, der geht oder der, der ihn ersetzt durch eine Organisation und sein Evangelium austauscht gegen Anweisungen aus Selters?
Es ist schwer, das zu erkennen. Denn es würde bedeuten, zuzugeben, dass man sein ganzes Leben dem falschen Licht gefolgt ist den falschen Mond angeheult hat. Aber genau das unterscheidet Stärke von Sturheit:
Nur die Wahrhaftigen, die Mutigen, die innerlich Freien schaffen diesen Schritt.
Der Rest wird schweigen und weiter gehorchen. Ich denke also, unser Dialog ist hier beendet. Oder wie dein Bruder so gerne zu sagen pflegt: „Hier gibt es nix zu diskutieren.“
Wieder eine verfälschte Stelle, die sich nicht in den Urtexten finden lässt.
Die ELB ist sehr wortgenau und dadurch perfekt fürs Studium. Es gibt noch weitere Stellen, wo etwas hinzugefügt wurde.
Für mich ist das ein völlig unverständlicher Text, denn dem Gericht Gottes entgeht man ausschliesslich und nur durch den Glauben an Jesus als den Heiland (der für meine Sünden gestorben ist).
Deine Darstellung ist unsachlich, entstellt und völlig überzogen, zumal es gar keinen wirklichen Grund gibt, sich darüber aufzuregen, denn jeder darf sich korrigieren und wieder zurückkehren.
Die Mehrheit nimmt diese Möglichkeit auch wahr und wird herzlich willkommen geheißen. Genauso, wie das auch in dem von Paulus geschilderten Ereignis der Fall war.
Siehe im letzten Drittel meines Beitrages auf dieser Seite.
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