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Hallo gromio,
angeregt durch die Art deiner Fragestellung (inkl. der Zusatzfragen), möchte ich die Antwort der Bibel in diesem Fall gern einmal rückwärts „aufrollen“ . . . und deshalb mit dem Schlussakkord beginnen.
Je genauer man nämlich das Ergebnis kennt, zu dem uns diese Botschaft führen wird, umso besser versteht man, wie wichtig es ist, dass „alle sie hören“ - denn auch diese drei Worte sind aus „deinem“ Text in Matthäus 24:14.
Interessanter Weise - und trotzdem den meisten kaum bewusst - wird durch dieser Botschaft jedem Menschen auf der Erde ermöglicht, sich gleichsam an seine Zukunft zu erinnern!
Und mit dem Stichwort Erinnern . . . zunächst einmal kurz, wie alles begann:
Der Anfang der Menschheit war etwas noch nie Dagewesenes. Eine wunderschöne Erde mit einem Muster-Paradies, darin vernunftbegabte, vollkommene Geschöpfe, in Harmonie und Frieden, sowohl mit sich selbst, als auch mit der Schöpfung, mit den Tieren, mit dem Himmel und seinen Bewohnern und mit dem Schöpfer des Universums.
Ergänzen dazu gab es eine kurze und wohlwollende „Hausordnung“ über die freie Verfügbarkeit des „Gartens der Wonne“, einschließlich seiner Erzeugnisse und ein Hinweis auf zu beachtende Grenzen.
Es gab weder Krankheit noch Schmerz, noch Trauer und Tod. Es gab keine Grenzen oder Sprachenschranken. Es bedurfte keines Mittlers zwischen Gott und den Menschen denn es gab nichts Trennendes . . . und als Krönung des Ganzen
- einen Souverän des Universums, der "allen alles war"
Gesamturteil des Bauherrn daher: „Sehr gut!“ (1. Mose 1:31)
Später wird darüber berichtet:
„. . . Jehova hat mit Weisheit das Fundament der Erde gelegt. Dem Himmel hat er mit Unterscheidungsvermögen festen Bestand gegeben . . . „er, der wahre Gott, der die Erde formte, ihr Erschaffer, der ihr festen Bestand gab, der sie nicht umsonst erschuf, sondern sie formte, damit sie bewohnt wird : „Ich bin Jehova und sonst gibt es keinen.“ (Sprüche 3:19 und Jesaja 45:18) . .
Und nach diesem Vorspann, lieber gromio, jetzt zu dem Ergebnis dessen, was dein Text voraussagt, was nämlich die Umsetzung der Guten Botschaft bewirken wird, denn verständlicher Weise knüpft unser Schöpfer genau an diesen geschilderten „sehr guten“ Vorlauf wieder an.
Wie aber wird das praktisch ablaufen?
Darauf antwortet die Bibel, indem sie schildert, wie es weitergeht, wenn Jesus Christus die in Schieflage geratene Erde wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt hat . . . und wie vorgesehen nach erfolgreichem Abschluss dieser „Reparatur“ seinem Vater zurück gibt.
Die temporäre Einrichtung, die diese Wiederherstellung organisierte und in die Tat umsetzt hat die bekannte biblische Bezeichnung „das Königreich Gottes“
Und damit zum Originaltext der Bibel, in 1. Korinther 15:24-28. Dort hört sich dieser Vorgang dann so an . . . (bitte mit Bedacht und aufmerksam lesen)
„ . . . als Nächstes kommt das Ende, wenn er [Jesu] seinem Gott und Vater das Königreich übergibt, wenn er jede Art Regierung und alle [weltliche] Autorität und Macht beseitigt hat. 25 Denn er muss als König regieren, bis Gott alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. 26 Als letzter Feind wird der Tod beseitigt. 27 Denn Gott „hat alles unter seine Füße gelegt“. Wenn er aber sagt, dass alles unterworfen worden ist, dann ist offensichtlich der ausgenommen, der ihm alles unterworfen hat. 28 Wenn dem Sohn jedoch alles unterworfen sein wird, dann wird er sich auch selbst dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott für jeden alles ist.“
Und damit ist das angestrebte Endergebnis erreicht. An den Filmriss in Eden fügt sich die Neufassung der Fortsetzung nahtlos an. Und viele Millionen von Menschen werden froh darüber sein, auf
„. . . die gute Botschaft vom Königreich, die gemäß Mat. 24:14 auf der ganzen bewohnten Erde bekannt gemacht wurde . . .“
. . . gehört zu haben.
Auch wenn die Offenbarung (14:6) sie „eine ewige gute Botschaft“ nennt, dann bedeutet das keineswegs - wie man aus dem Kontext erfahren kann - dass sie ewig verbreitet werden sollte, sondern das alles was sie bewirkt ewig oder von endloser Dauer sein wird.
Bei alledem spielt dein Zitat, gromio, zwar nicht die wichtigste, aber eine sehr entscheidende Rolle, etwa vergleichbar mit einem Fanfarensignal, das eine neue Epoche einleitet.
Wieso?
Weil dein Zitat aus Matthäus 24:14 eines der zahlreichen „Zeichen der Zeit des Endes“ ist, wie Jesus sie seinen Jüngern zwei Tage vor seinem Tod in Matthäus 24 und 25 aufzählte. Denn wenn man dein Zitat vollständig liest, dann endet es mit den Worten bzw. dem Fanfaren-Signal:
„. . . und dann kommt das Ende!“ Schau selbst nach 😊!
Und damit ist das von dir Zitierte eine „Voraus-Schilderung“ einer zeitlich - bis zum Ende - begrenzten Aktion, einer Aktion an der sich alle loyalen und wirklichen „Fußspuren-Nachfolger“ Jesu beteiligen. Dieses größte Predigtwerk aller Zeiten ist dann „auf der ganzen bewohnten Erde“ erfolgreich beendet.
Jesus selbst lieferte uns ja nicht nur Beispiele der Methode, in der diese Botschaft „bekannt gemacht“ werden sollte, indem er bspw.
. . .die zwölf Apostel zu zweit aussandte . . . und danach 70 weitere bestimmte und sie zu zweit in alle Städte und Orte voraus, in die er selbst gehen wollte. (Lukas 6:7 und 10:1)
. . . sondern er forderte alle seine ernsthaften Nachfolger damals wie heute auch dazu auf
und lehrt sie, sich an alles zu halten, was ich euch aufgetragen habe.
und dann kommt sein bedeutsame Zusatz:
Und denkt daran: Ich bin die ganze Zeit über bei euch bis zum Abschluss des Weltsystems.“. (oder bis zu der Welt Ende“ Matthäus 28:19-20 ( nach Luther)
Kein Wunder, dass aus denen, die diese Anweisungen Jesu genau umsetzen, die friedlichste Religion geworden ist.
https://www.gutefrage.net/frage/welche-ist-die-friedlichste-religion#answer-136358637
Und damit ist deine Frage, lieber gromio, im Wesentlichen beantwortet und nur, wer sich auch noch für den Hintergrund des Hintergrundes interessiert, kann hier weiterlesen . . .
. . . denn in der Bibel zum ersten Mal angekündigt wurde dieses weltumspannende Predigtwerk schon ca. 600 Jahre vor Christus und zwar von dem Bibelschreiber Daniel.
Er selbst verstand damals einiges nicht, was Gott ihm geboten hatte aufzuschreiben. Jehova jedoch beruhigte Daniel (in 12:4 und 10) mit einer interessanten Information, die sinngemäß besagte: „das ist kein Problem, denn . . .
„. . . diese Worte, Daniel, bleiben ohnehin geheim . . . und [deshalb] versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes. Viele werden [dann] auf die Suche gehen und die wahre Erkenntnis wird überströmen . . die, die Einsicht haben, werden es verstehen.“
Daher wissen wir, dass die „wahre Erkenntnis“ bis zur „Zeit des Endes“ versiegelt - und daher nicht zugänglich - war und sie anschließend nur von denen verstanden werden kann, die „Einsicht haben“
Wie es damit dann weiterging, siehe bitte oben ab dem Absatz, der mit den Worten beginnt . . .
„. . . Und Jesus selbst lieferte uns nicht nur Beispiele . . .“
Auf den überaus hohen Stellenwert dieser Botschaft macht uns Petrus in seinem ersten Brief (1:12) noch aufmerksam und weist darauf hin, dass Gottes Hilfe durch seinen heiligen Geist notwendig ist, um sie wirklich zu verstehen und fügt dann hinzu
„. . . ihnen [den Engeln] wurde offenbart, dass sie nicht sich selbst, sondern euch dienten, als sie ankündigten, was euch nun mithilfe des vom Himmel gesandten heiligen Geistes von denen verkündet worden ist, die euch die gute Botschaft bekannt gemacht haben. Gerade in diese Dinge würden Engel gern einen Einblick erhalten.“
Abschließend ist noch festzuhalten, welches die wesentlichen Lehrpunkte dieser besten aller guten Botschaften sind:
- „Menschen mit einem sanften Wesen“ werden die Erde erben (Matthäus 5:5)
- Der Wille Gottes wird auf der Erde ebenso ausnahmslos geschehen, wie das seit Ewigkeiten im Himmel der Fall ist (Matthäus 6:10)
- „Und alle, die in den Gräbern sind, werden seine Stimme hören 29 und herauskommen . . .“ es wird (nach Johannes 5:28, 29) eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten geben. Letztere um erneut beurteilt zu werden, nicht nach ihren früheren, sondern nach ihren dann aktuellen Taten.
- es wird den Teufel nicht mehr geben (Offenbarung 20:10 und 14)
- und es wird den Tod nicht mehr geben. (Offenbarung 20:14)
- und ein Sündenfall mit all seinen Folgen wird sich nie wiederholen (Matthäus 24:21)
Und damit. geschätzter gromio, hoffe ich ein wenig dazu beigetragen zu haben, den unschätzbaren Wert der Guten Botschaft noch ein bisschen besser zu verstehen.
Weiterhin alles Gute dir.
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