Sind die Zeugen Jehovas wirklich so schlimm wie sie in den Medien dargestellt werden?

11 Antworten

Hallo Emilena,

in der Tat ist des öfteren zu lesen oder zu hören, dass manche Aussteiger davon berichten, wie schlimm es bei den Zeugen Jehovas zugeht und wie sehr sie gelitten haben. Was ist von solchen Berichten zu halten?

Leider sind einige ehemalige Zeugen Jehovas zu religiösen Gegnern geworden und stellen, gerade oft im Internet, allerlei Behauptungen über uns auf, um uns in ein schlechtes Licht zu rücken. Diese Behauptungen sind zum Teil aus der Luft gegriffen oder unbegründet.

Zum einen kommt es zu Verdrehungen unserer Lehren oder Glaubensansichten und zum andern werden sogar direkte Lügen über uns verbreitet. Gegnern von uns ist nämlich nicht daran gelegen, ein sachliches und objektives Bild über uns zu verbreiten, sondern uns einfach nur schlecht zu machen.

Das Problem für Außenstehende, die solche Berichte gelesen haben, ist: Sie glauben im allgemeinen den Aussagen der Aussteiger, da sie denken, sie müssten es ja schließlich als "Ehemalige" am besten wissen. Man greift sehr schnell und unbesehen ihre Vorwürfe und Aussagen auf, ohne den leisesten Zweifel daran zu haben, dass ihre Version der Wahrheit die richtige ist.

Wäre es nicht am besten, unvoreingenommener an die Sache heranzugehen und auch Informationen aus erster Hand abzugreifen? Gerne will ich daher auf Deine Fragen im einzelnen eingehen.

Aber geht es in der Regel wirklich so streng zu?

Es kommt darauf an, was jemand unter "streng" versteht. Wir halten uns eng an die biblischen Standards, die uns Gott zu unserer Sicherheit und zu unserem Schutz gegeben hat. Sich daran zu halten, finde ich überhaupt nicht "streng"! Im Gegenteil, dadurch wird unser Leben zum einen sinnvoll und zum anderen auch viel glücklicher und unbeschwerter.

Verbringen die Zeugen ihre ganze Freizeit mit Bibelkursen und Missionieren?

Nein, auf keinen Fall! Die meisten von uns führen ein ganz normales Leben und gehen meist am Samstag Vormittag in den Predigtdienst. Es bleiben dann noch immer genügend Möglichkeiten, Zeit mit der Familie und mit Freunden zu verbringen oder seinen Hobbys nachzugehen.

Und wie oft haben sie Versammmlungen im Vergleich zu Gottesdiensten von Christen?

Wir haben eine Zusammenkunft in der Woche und eine am Wochenende (in der Regel am Sonntag).

Dürfen sie wirklich nur Freundschaften und Beziehungen innerhalb ihrer Gemeinde haben?

Was wirklich enge Freundschaften betrifft, so halten wir es für gut, wenn wir diese innerhalb unserer Gemeinden suchen. Warum? Weil Freunde, die unseren Glauben und unsere Werte teilen, uns niemals dazu verleiten werden, verkehrte Dinge zu tun, die mit Gottes Wort nicht übereinstimmen.

Das Gleiche trifft auch auf Beziehungen zu. Dennoch haben wir auch Freundschaften außerhalb unserer Glaubensgemeinschaft. Nur sind diese nicht so eng, wie die mit unseren Glaubensgeschwistern.

Und was dürfen sie sonst alles nicht tun außer Blutspenden, Kontakt zu Aussteigern haben, Weihnachten und Geburtstag nicht feiern?

Wie gesagt, wir halten uns möglichst genau an die Gesetze und Grundsätze aus der Bibel. In der Regel sind das aber keine Verbote, sondern Orientierungshilfen, um ein Leben als Christund Diener Gottes führen zu können.

Soweit die Antworten auf Deine Fragen, die ich bewusst kurz gehalten habe. Wenn Du noch mehr Details dazu wissen möchtest, kannst Du Dich gern bei mir melden.

LG Philipp


Barnabas78  21.06.2025, 12:23

Was hier als sachliche Einordnung erscheint, folgt in Wahrheit einem klar erkennbaren Muster: Der Versuch, durch sprachliche Milderung, selektive Darstellung und die diskreditierende Rahmung von Aussteigern ein verzerrtes Bild zu erzeugen.

1. Ablenkung durch Pauschalvorwurf statt Sachargument

Dass Berichte ehemaliger Mitglieder pauschal als „Lügen“, „Verdrehungen“ oder „aus der Luft gegriffen“ bezeichnet werden, ist kein Argument es ist ein Abwehrreflex. Wer so spricht, geht nicht auf Inhalte ein, sondern versucht, Kritik moralisch zu entwerten, bevor sie gehört wird.

Der Trick ist alt: Man verlagert das Problem auf die angeblichen Motive der Kritiker und spart sich jede Auseinandersetzung mit deren Aussagen.

Doch tausende glaubwürdige Berichte ehemaliger Zeugen Jehovas weltweit lassen sich nicht durch Etikettierung aus der Welt schaffen zumal sie durch zahlreiche unabhängige Studien, Medienberichte und staatliche Untersuchungen belegt sind (u. a. Royal Commission Australien, Gerichtsverfahren in Belgien, Norwegen und USA).

2. Halbwahrheiten zur Beruhigung des Eindrucks

Die Darstellung, man habe „nur zwei Zusammenkünfte pro Woche“, sei „nicht so streng“ und man „dürfe Freundschaften auch außerhalb haben“, ist in ihrer pauschalen Form eine bewusste Irreführung durch Auslassung:

  • Tatsächlich umfasst das religiöse Programm: Zusammenkünfte, Predigtdienst, persönliche Bibellese, Vorbereitung, Online-Inhalte und regelmäßige Selbstprüfung ein erheblicher zeitlicher und psychologischer Aufwand, der das Leben vieler Zeugen vollständig prägt.
  • Enge Freundschaften mit Außenstehenden gelten als geistig gefährlich, weil sie den Glauben „schwächen“ könnten das wird in interner Literatur regelmäßig betont.
  • Der Umgang mit Ausgeschlossenen ist glasklar geregelt:
  • „Habe gar keinen Kontakt mit Ausgeschlossenen, nicht einmal über SMS“ (Wachtturm 15.07.2011, S. 24). Diese Praxis betrifft auch enge Familienmitglieder, selbst Kinder oder Eltern was mit „biblischer Loyalität“ begründet, aber in der Wirkung als sozialer Zwang erlebt wird.

Wer das verharmlost, verdeckt eine Realität, die für viele traumatisch ist und setzt die Strategie der Verharmlosung über das Wohl der Betroffenen.

Dass es heute in mehreren Ländern Organisationen gibt, die sich speziell der psychologischen und sozialen Unterstützung ehemaliger Zeugen Jehovas widmen, spricht eine deutliche Sprache denn solche Strukturen entstehen nicht ohne tiefgreifende Notwendigkeit.

3. Der rhetorische Kunstgriff mit dem Begriff „Wahrheit“

Der Kern der Manipulation liegt in der Sprache selbst: Wenn eine Organisation sich selbst als „die Wahrheit“ bezeichnet,  dann wird jede abweichende Meinung automatisch zur Lüge erklärt. Kritik wird so nicht geprüft, sondern per Definition entwertet.

Diese Logik schützt nicht die Wahrheit, sie schützt Machtstrukturen vor Überprüfung.

Die Antwort dient nicht der Aufklärung sie ist ein Beispiel für die rhetorische Schadensbegrenzung der Organisation:

  • Kritik wird entpersonalisiert und diskreditiert,
  • kontrollierende Strukturen werden in sanften Worten verpackt,
  • und die Sprache der Organisation wird benutzt, um interne Praxis zu rechtfertigen und Außenstehende zu beruhigen.

Doch echte Wahrheit braucht keine Schutzmauer aus Halbwahrheiten.

Und wer geht trotz Angst, Verlust, Isolation tut das nicht aus Groll, sondern aus dem Wunsch nach geistiger Aufrichtigkeit.

Nicht, um „gegen die Wahrheit“ zu kämpfen sondern um endlich wieder in Wahrhaftigkeit leben zu können.

gromio  22.06.2025, 16:12

Vielen Dank Philipp, der geneigte Leser wird Deine Antwort für wertvoll halten.

LG, Philipp

Deine Frage ist sehr berechtigt, gerade weil die öffentliche Wahrnehmung der Zeugen Jehovas oft zwischen zwei Extremen schwankt: Entweder als Opfer staatlicher Verfolgung oder als angeblich „harmlose Bibelgruppe“. Die Realität ist komplexer und genau darin liegt das Problem.

Ist es wirklich so streng?

Ja. Die Regeln innerhalb der Organisation sind deutlich rigider, als sie nach außen erscheinen. Zeugen Jehovas strukturieren ihr gesamtes Leben nach den Vorgaben ihrer Führung – der sogenannten „Leitenden Körperschaft“ mit Sitz in den USA.

Dazu gehören regelmäßige Versammlungen (früher dreimal wöchentlich, heute meist zweimal), Vorbereitung auf Beiträge in der Versammlung, ein hoher Druck zur „Predigtdienstzeit“ (Haus-zu-Haus-Missionierung) Freizeit wird oft mit sogenannter „theokratischer Bildung“ verbracht.

Freundschaften & Beziehungen außerhalb der Gemeinschaft?

Offiziell wird „davon abgeraten“ faktisch jedoch sind enge Beziehungen zu Nicht-Zeugen unerwünscht. Wer sich zu sehr nach außen orientiert, gilt schnell als „schlechter Umgang“. Besonders problematisch wird es bei Liebesbeziehungen: Diese sind nicht ausdrücklich verboten, führen aber regelmäßig zu Spannungen, informellen Gesprächen mit Ältesten oder sogar formellen Maßnahmen.

Die Organisation kontrolliert nicht nur das Verhalten, sondern auch die Bindungen ihrer Mitglieder  ein klassisches Mittel zur sozialen Abschottung.

Was darf man nicht tun?

Neben der Ablehnung von Bluttransfusionen, Geburtstags- und Weihnachtsfeiern sowie dem Kontakt zu Aussteigern (der faktisch einem Kontaktverbot gleichkommt), gelten zahlreiche weitere Dinge als unerwünscht oder verboten:

  • Besuch anderer Gottesdienste
  • Politische Beteiligung (z. B. Wahlen, Parteien)
  • Militär- oder Polizeidienst
  • Sex vor der Ehe
  • Kritik an der Führung oder deren Lehre

Viele andere Dinge werden nicht immer explizit verboten, aber durch ständige Warnungen und gesellschaftliche Ächtung effektiv unterbunden. Das erzeugt ein System freiwilliger Selbstzensur.

Wie funktioniert die Ächtung („Gemeinschaftsentzug“)?

Dies ist einer der zentralen und zugleich psychologisch gravierendsten Mechanismen. Wer ausgeschlossen oder aus eigenem Antrieb die Organisation verlässt,  sei es wegen persönlicher Zweifel, theologischer Fragen oder moralischer Differenzen wird vollständig gemieden.

Dies betrifft:

  • Eltern
  • Kinder (wenn sie nicht mehr im Haushalt leben)
  • Geschwister
  • Ehepartner
  • Freunde
  • alle....

Jede Art von Kontakt, selbst ein Gruß ist untersagt, es sei denn, die betroffene Person besucht wieder die Versammlung.

Dabei ist es unerheblich, ob jemand „gesündigt“ hat: Schon das Infragestellen der Führung genügt, um geächtet zu werden.

Diese Praxis wirkt auf viele wie eine systematische emotionale Erpressung und hat bei Betroffenen nachweislich traumatische Auswirkungen.

Warum bleiben trotzdem so viele?

Ein zentraler Faktor ist die kognitive Dissonanz: Wer viele Jahre oder gar sein ganzes Leben in diesem System verbracht hat, scheut sich oft, die eigene Vergangenheit infrage zu stellen. Je länger man „drin“ ist, desto schwerer fällt der Ausstieg emotional, sozial, psychologisch.

Viele wurden seit Kindheit an sozialisiert kennen keine andere Welt außerhalb der Organisation. Dazu kommt die reale Angst, mit einem Austritt Familie, Freunde und die gesamte soziale Identität zu verlieren.

Die Organisation arbeitet mit einem geschlossenen Weltbild, in dem jede Kritik automatisch als Einfluss Satans gilt. Information wird kontrolliert, Deutungshoheit beansprucht ein klassisches Merkmal ideologisch geschlossener Gruppen.

Man könnte es so ausdrücken: Nicht der Glaube hält viele, sondern die Angst und der Druck.

Nicht jeder Zeuge Jehovas ist „schlimm“ viele handeln aus Aufrichtigkeit und echtem Glauben. Aber das System, in dem sie leben, ist autoritär, ausgrenzend und manipulativ. Und wer es verlässt, zahlt oft einen hohen Preis.

Wenn du wirklich wissen willst, wie es sich anfühlt, dabei zu sein oder auszusteigen:

Lies Erfahrungsberichte ehemaliger Mitglieder. Und bilde dir dann dein eigenes Urteil. Denn:

Genau das ist es, was man als Zeuge Jehovas nicht darf.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Peritus Sectarum

Hoppel1944  25.06.2025, 11:00

Man sollte diese "Erfahrungsberichte" lieber lesen, bevor man sich entscheidet, ein Leben in Anstand und Ehrlichkeit unter der Leitung unseres liebevollen Schöpfers zu führen. Wer sich damit überfordert fühlt, sollte mit der Taufe lieber noch etwas warten.

übgirgens wirst du doch nicht ernsthaft behaupten wollen, seit du die Gemeinschaft verlassen hast oder gegangen worden bist, hätte sich dein Leben auch nur einen Hauch zum Besseren gewendet. Mit Sicherheit ist das Gegenteil der Fall. Es gibt nun mal nur die beiden Wege:: den schmalen, engen, der zum Leben führt und den geräumigen, weiten, der in die Vernichtung führt. Wer meint, unter dem Gott dieser Welt, Satan, dem Teufel, besser aufgehoben zu sein, wird bald feststellen, wie öde und frustierend es ist, ein Sklave der Sünde zu sein.

Barnabas78  25.06.2025, 11:27
@Hoppel1944

Wenn sich ein Kommentar selbst entlarvt und nicht merkt, wie viel er dabei über sich preisgibt

Was soll man sagen zu einem Satz wie:

„Du wirst doch nicht ernsthaft behaupten wollen, dein Leben sei besser, seit du die Gemeinschaft verlassen hast …“

Doch – genau das kann man behaupten. Mit voller Überzeugung. Nicht nur ich, auch viele andere, die gegangen sind, sagen heute:

Es war die beste Entscheidung ihres Lebens. Nicht aus Rebellion. Sondern aus Reife. Nicht, weil sie Gott verlassen wollten sondern weil sie ihn jenseits religiöser Kontrolle neu finden konnten.

Für mich persönlich war es eine Entscheidung von vergleichbarer Bedeutung wie der Antrag an meine Frau: Eine Wahl aus freiem Willen, nicht aus kollektivem Druck. Kein Ritual im Takt einer Organisation sondern ein Bekenntnis zum Leben in Freiheit und Wahrheit....

Solche Aussagen sind nicht naiv.

„Du wirst doch nicht ernsthaft behaupten wollen, dein Leben sei besser, seit du die Gemeinschaft verlassen hast

Sie sind tief verankert in einem Angst-Narrativ, das Aussteiger pauschal abwertet. Nicht, weil man sie kennt. Sondern weil man sie verdammen muss, um die eigene Welt stabil zu halten.

Denn wenn nur einer wirklich glücklich wird nach dem Ausstieg dann fällt das Kartenhaus aus Schuld und Kontrolle in sich zusammen... Die kleine vereinfachte Welt kommt ins wanken..

Was hier geschrieben wird, ist nicht etwa ein Argument es ist eine moralische Drohung in religiösem Zuckerguss.

Verkauft als Fürsorge – funktioniert aber wie Erpressung.

„Es gibt nur zwei Wege … den engen, der zum Leben führt – und den breiten, der zur Vernichtung führt.“

Wie praktisch, dass der „enge Weg“ exakt mit dem deckungsgleich ist, was eure Organisation/Führung vorgibt. Und der „breite“ immer genau der ist, den andere wählen. Einfaches Weltbild für einfache Menschen?

Wer braucht da noch eine Bibel, wenn man schon einen Wachtturm hat?

Aber stellen wir doch mal andere Fragen:

  • Was, wenn Jesus nicht eine Organisation gründete sondern Menschen freimachte?
  • Was, wenn das eigentliche Problem nicht der Zweifel sondern die Angst vor dem Zweifel ist?
  • Was, wenn Gottes Maßstab nicht Stundenberichte, Taufformeln und Kontaktverbote sind sondern: Liebe, Wahrheit, Gerechtigkeit?

Die Antwort von Hoppel1944 ist kein theologisches Argument. Sie ist eine geistige Verteidigungsmauer, errichtet gegen das eigene Unbehagen, dass jemand draußen besser zurechtkommt als drinnen...

Sie offenbart das wahre Dogma:

Wer geht, hat automatisch Unrecht. Wer bleibt, liegt automatisch richtig.

Aber ist das Glaube? Oder bloß konditionierter Gruppenschutz?

Ich sage:

Nicht jeder, der die Organisation verlässt, verlässt Gott. Aber viele verlassen eine Struktur, die sich längst an Gottes Stelle gesetzt hat.

Und ja man sollte Erfahrungsberichte lesen. Alle. Auch die, die ihr für „vom Teufel“ haltet.

Denn: Wahrheit fürchtet keine Stimmen nur Systeme, die keine Fragen ertragen.

Danke, für diesen aufschlussreichen Kommentar.

Warum schlimm?

Sie wollen Gott gehorchen und Jesus nachfolgen.

Das sie dadurch automatisch Probleme mit Menschen bekommen ( die sich eben nicht nach Gottes Maßstäben richten wollen ist völlig klar.

Jesus hat das sehr zutreffend beschrieben ( bezüglich Gesetzes Experten Neuzeit Pharisäer

Sie selber lehnen den richtigen Weg ab und wollen Ihn nicht gehen.......der Obergipfel gleichzeitig hindern sie andere ebenfalls ( den schmalen Weg zu gehen.

Ich selber bin kein getaufter Zeuge Jehovas

Hab immer wieder mit Ihnen zutun, und muss sagen ich komme besser mit Ihnen klar als mit Nichtchristen oder Falschchristen oder Personen die tatsächlich nur an sich denken oder angeben.

Habe aber auch den ein oder anderen Punkt den ich eben nicht so positiv finde.Das merkt man mir auch an in der Versammlung.Da gehe ich von aus.

Aber☝🏻die Hauptlehre und das wahre Christentum ( allein wahre Gott+ sein Vorhaben etc.) werden durch mein negativ Punkt nicht unterjocht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

telemann2000  20.06.2025, 22:28

Zeugen Jehovas folgen weder Christus noch Gott sondern der Führung in Warwick....

Hasenfluss899  20.06.2025, 22:37
@telemann2000

Doch ab dem Punkt an dem Sie auf Gott und Jesus hören, folgen Sie den beiden Hauptfiguren.

telemann2000  20.06.2025, 22:39
@Hasenfluss899

Wenn die regeln nicht mit den Geboten Gottes übereinstimmen, wem folgt man dann?

Jahrzehntelang war der Vollbart verboten und das tragen von Hosen bei Schwestern. Alle hielten sich an dies Regel obwohl es dafür überhaupt keine Grundlage in der Bibel gibt. Warum eigentlich Menschen folgen?

telemann2000  20.06.2025, 22:43
@Hasenfluss899

Davon spricht keiner. Ich wundere mich nur über die absolute Bereitwilligkeit Menschen zu folgen....

telemann2000  20.06.2025, 22:44
@Hasenfluss899

Diese sollten aber keine Regeln aufstellen, davor wurde sogar gewarnt. Von Folgen war auch keine Rede

Hasenfluss899  20.06.2025, 22:45
@telemann2000

Dann hätten die Israeliten auch nicht auf gesandte und eingesetzte Propheten hören brauchen.

telemann2000  20.06.2025, 22:46
@Hasenfluss899

Doch, denn diese wurden von Gott DIREKT eingesetzt. Wer kann das heute von sich behaupten?

telemann2000  20.06.2025, 22:48
@Hasenfluss899

Zeugen Jehovas schreiben in ihren Schriften, dass keiner von ihnen von Gott ausgewählt wurde. ....

telemann2000  20.06.2025, 22:52
@Hasenfluss899

Wenn Zeugen Jehovas also nicht prophezeien, warum sollte man ihnen dann Vertrauen schenken?

Hasenfluss899  20.06.2025, 22:54
@telemann2000

Und ihr seid Propheten?

Kannst du dann doch problemlos mit ja oder nein beantworten.

Da haste ja nichts zu verlieren, einen Anschluss schon garnicht.

telemann2000  21.06.2025, 06:49
@Hasenfluss899

Nein, wir sind keine Propheten. Deshalb wirst du von uns auch nie hören, dass Jesus "bald" wiederkommt....

Hasenfluss899  21.06.2025, 12:09
@telemann2000

Achso der kommt nicht mehr wieder und säubert die Erde nicht und sackt auch nicht die Dämonen+Teufel ein..........die lösen sich so in Luft auf..........oder am besten wohl noch......sie werden zurück nach oben gerufen.🎺

Die Bibel lügt also.

Ohnobody hat's richtig gemacht, der hats erkannt einen endgültigen Abgang gemacht. Nicht weil er keine Chance hatte, sondern weil er es erkannt hat, in welchen Kreis er sich aufhält.

Ein🛶fährt in einem🟢umher mit vielen 👫🕺🏻🕴🏻💃🏻🧑‍🤝‍🧑👭👬......mit ihren eigenen Lehren die sich in ihren🧠 festgesetzt haben aber falsch sind.......und nicht zum Vater führen.

Diese wollen das richtige aber nicht akzeptieren, weil ihnen das Falsch simpler erscheint+bequemer🏖️also was machen diese Personen oder Gruppen?

Das hier: 🗣️🗣️🗣️😡🤬🤬😂🤣🔭

Was machen wir dann irgendwann?

Das hier: 🛶⬅️ weit weck raus aus dem🟢

So kann keiner mehr behaupten, wir meiden andere oder grenzen sie aus.......nein vorher haben wir es versucht.........wieder und wieder und wieder.....Andere sogar mit zig Bibelversen ( jahrelang )und andere als frei Sprecher

( beides kommt nicht an)

Ein Bus der immer wieder zur Haltestelle zurückkommt.........die anderen die dann entscheiden: steige ich ein oder nicht?

Irgendwann wird die Linie geändert wenn keiner einsteigen tut.

telemann2000  21.06.2025, 12:11
@Hasenfluss899

Doch, er kommt. Von bald ist allerdings in der Bibel nirgendwo die Rede. Im Gegenteil, die Jünger wurden von Jesus auf eine längere Abwesenheit eingestimmt

Hasenfluss899  21.06.2025, 12:13
@telemann2000

ich wüßte auch nicht wann das bald wäre.

Als ich 7 war sagte man mir/uns das Ende der Welt ist nahe.

telemann2000  21.06.2025, 12:15
@Hasenfluss899

Eben, dieser Begriff ist mittlerweile überspannt. Und tatsächlich glaubt heute fast keiner der Zeugen Jehovas mehr, dass es zu ihren Lebzeiten passiert.

Schau dir mal die jungen Zeugen Jehovas an wie sie jetzt schon für ihre Rente in 40 Jahren vorsorgen....

Früher sagte man immer,."warum noch Kinder wenn wir in ein paar Jahren schon in der neuen Welt sind"....

Hasenfluss899  21.06.2025, 13:04
@telemann2000

Naja früher wurde es erzählt.

Man wußte es wohl nicht besser, aber trotzdem brachte es andere durcheinander.

telemann2000  21.06.2025, 14:33
@Hasenfluss899

Ja, Brüder verkauften ihre Häuser und später als die "Vorhersagen" nicht eintraten mussten sie in Miete leben weil sie ihr ganzes Geld aufgebraucht hatten

Hasenfluss899  21.06.2025, 16:36
@telemann2000

Ich weiß worauf du hinaus willst: fehlerhafte Organisation oder Führung.

Du bist aber auch ein Führer.

Nur mit den Unterschied ein Freiläufer Führer nicht gebunden an einem Gebäude.

Ob du dich im Kaffee/Restaurant/Bäckerei mit deiner Gemeinde triffst oder nur Online gehst, das weißt du wohl am besten.

Und du zb. machst den Leuten weiss, das Geburtstag feiern und Weinachten nichts schlimmes ist.......Gott das nicht schlimm findet.

Wir andere niemals ausgrenzen sollen.

Oder Blut zu medizinischen Zwecken einzusetzen ( wäre auch nicht schlimm)

Oder nur Jesus Christus anzubeten (wichtig sei)

(Glaube allein rettet)

Den Namen Gottes (nicht benutzen zu müssen)

Alle gläubige Christen in den Himmel kommen.

Masturbation/Anal/Oral/ gleichgeschlechtliche Ehen nichts schlimmes sind ( nicht verboten)

Somit: stützen sich viele auf dich.

Und werden eines Tages so schwerwiegend enttäuscht, das sie ebenfalls Ihr Leben verwirken.

Der Unterschied ist folgender....

etwas nicht besser gewusst zu haben unbeabsichtigter Fehler

oder etwas bewusst und absichtlich zu verbreiten, obwohl man es zu 100% sicher weiß das es falsch ist.

telemann2000  21.06.2025, 16:39
@Hasenfluss899

Es ist ein Problem der Führung. Alleine wären die Brüder bestimmt nicht auf die Idee gekommen, weltweit Artikel in Umlauf zu bringen die Menschen dazu veranlasste, ihre Häuser und Grundstücke zu verkaufen....

telemann2000  21.06.2025, 16:57
@Hasenfluss899

Genau hier liegt das Problem, sie ist weder sündenfrei, von Gott inspiriert noch von ihm eingesetzt. Das sollte sie eigentlich veranlassen, den Ball mit solchen Äußerungen flach zu halten.....

Hasenfluss899  21.06.2025, 18:20
@telemann2000

Ob vereinzelte Gründer damals oder vor unserer Zeit von Gott persönlich eingesetzt worden sind das weißt du doch nicht.Das kann niemand wissen außer der betroffene selbst der auserwählt wurde.

genau wie der auserwählte der neben Jesus/Paulus etc. sitzen darf.

Der weiß das dann ja.

Und diesbezüglich kommen nur Personen in Frage die Gottes Willen in die Tat umsetzen wollen und wie bereits sein Sohn seine Zukunft predigen wollen.

Und wenn die Bibel eines klar und deutlich zeigt, werden Menschen auserwählt, die gehorchen wollen.

andere die sich von niemandem etwas sagen lassen wollen die Teil der Welt sein wollen ( sozusagen Spaß haben wollen ( was Gottes Maßstäbe verletzt) kann ich mir nicht vorstellen.

Und Gott sieht das dann ja wie es im inneren desjenigen ausschaut.........werden darauf sicherlich nicht auserwählt.

Hasenfluss899  21.06.2025, 18:30
@telemann2000

Also heute zu unserer Generation wird niemand von Gott inspiriert oder eingesetzt nur damals zu Zeiten Davids/Salomo &Co?

Hasenfluss899  21.06.2025, 19:03
@telemann2000

Und das hat die Körperschaft schon in der Praxis erfahren.

Somit unlogisch das sie das Gegenteil behaupten würden.

Hasenfluss899  21.06.2025, 19:47
@telemann2000

Das ist biblisch begründet das Menschen im Auftrag Jesus anleiten dürfen und mit Predigtwerk anleiten sollen.

telemann2000  21.06.2025, 20:01
@Hasenfluss899

Darum geht es mir nicht sondern um die Infos die du hast, das sie von Gott persönlich eingesetzt wurden

Hasenfluss899  21.06.2025, 20:04
@telemann2000

Ist in einem Bibeltext zufinden was ich schon vermutet habe das er das tut bei Menschen die gehorsam sind und Gutes tun wollen.

Hasenfluss899  21.06.2025, 21:24
@telemann2000

Um dann darauf was zutun?Wieder zu schreiben: nein das bedeutet das nicht......... nämlich eher so und so......Du spielst mit biblischen Texten.Mit Verdreherei und Absprecherei bekräftigst du deine eigenen Ziele, die nur eines verfolgen Gott zu wiedersprechen.Nicht der Körperschaft ( auf der Erde)sonder der im Himmel.Und das merkt Gott auch der sich darauf garantiert denkt; warum will er meine niedergeschriebenen Texte?

Hasenfluss899  21.06.2025, 21:27
@telemann2000

Denn ganz ehrlich damit kommst du nicht weit.Gott macht es aus was der Text bedeutet und auf wem dieser zutreffend ist.Und nicht dein Bibelverständnis/ Menschen etwas abzusprechen.Das kannst du ja garnicht.Außer es versuchen.

gromio  22.06.2025, 16:16

Eine ehrliche Antwort, ob das hier akzeptiert wird?

Illl

Nun wie alle Christlichen Gruppierungen die sich streng an der Bibel ausrichten tun sie das natürlich auch, das ist keine Frage.

  Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder tun, um womöglich auch die Auserwählten zu verführen. (Mt 24: 24)

  11. Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen.  12. Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten; (Mt 24: 11-12)

  Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder tun, um womöglich auch die Auserwählten zu verführen. (Mt 24: 24)

  Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir wider Gott gezeugt haben, er habe Christus auferweckt, während er ihn doch nicht auferweckt hat, wenn also Tote nicht auferstehen! (1Kor 15: 15)

Die Gesetzlosigkeit ist überall dort wo die Liebe fehlt

  4. Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf;  5. sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu;  6. sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit;  7. sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. (1Kor 13: 4-7)

  Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir wider Gott gezeugt haben, er habe Christus auferweckt, während er ihn doch nicht auferweckt hat, wenn also Tote nicht auferstehen! (1Kor 15: 15)

Was dann auch in den Zeichen des Götzendienstes zu erkennen ist.

  4. Ihre Götzen sind Silber und Gold, von Menschenhänden gemacht.  5. Sie haben einen Mund und reden nicht, sie haben Augen und sehen nicht;  6. Ohren haben sie und hören nicht, eine Nase haben sie und riechen nicht;  7. Hände haben sie und greifen nicht, Füße haben sie und gehen nicht; mit ihrer Kehle geben sie keinen Laut.  8. Ihnen sind gleich, die sie machen, alle, die auf sie vertrauen. (Ps 115: 4-8)

  4. Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf;  5. sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu;  6. sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit;  7. sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. (1Kor 13: 4-7)

  Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir wider Gott gezeugt haben, er habe Christus auferweckt, während er ihn doch nicht auferweckt hat, wenn also Tote nicht auferstehen! (1Kor 15: 15)


Warum sollten die Medien ausgerechnet über diese Sekte Unwahrheiten verbreiten. Das machen sie doch mit kaum einer anderen Sekte, oder Freikirche.