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Sie verwenden nicht die Technologie von L. Ron Hubbard - Scientology?

Es ist ja durchaus üblich, dass man in Arbeitsverträgen diese Scientology-Schutzerklärungen findet. Welche dann aussagt, dass man nicht mit der Organisation in Verbindung steht, nicht von denen beauftragt wurde und dass man auch nicht nach der Technologie von L. Ron Hubbard arbeitet.

Jetzt mal abseits von der Scientology-Organisation direkt, was beinhaltet denn genau die "Technologie" von L. Ron Hubbard? Technologie klingt ja ziemlich futuristisch.

Ich habe mal online ein wenig nachgelesen und werde nicht so wirklich schlau daraus. Also ich habe gelesen, dass laut dieser Technologie bei der Bearbeitung von Aufgaben die Schwierigkeit (da wird es Gradient genannt) nicht zu schnell erhöht werden darf und eventuell falsch verstandene Wörter im Duden nachgeschlagen werden.

Aber was soll denn so gefährlich an dieser Technologie sein, mal hingestellt davon ob diese Lernmethoden überhaupt wirksam sind? Also das klingt alles so basic, inwiefern soll man damit Leute beeinflussen/manipulieren können und wie funktioniert das genau?

Offenbar hält man ja nicht nur die Scientology-Organisation für sich für gefährlich, sondern eben speziell auch noch die "Technologie" von L. Ron Hubbard. Wie läuft da die Manipulation und Indoktrinierung ab?

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Die Psychologie dahinter, warum Zeugen Jehovas online mit ehemaligen Zeugen Jehovas debattieren.

Vor kurzem wurde diese Diskussion mit obigem Thema auf Reddit gepostet. Reddit ist ja bekanntlich ein Ort an dem sich viele Zeugen Jehovas tummeln - auch (oder sogar vermehrt) in Bereichen die von ehemaligen Zeugen Jehovas dominiert sind. Auch auf GF findet man eine rege Beteiligung von Zeugen Jehovas unter Kommentaren oder Beiträgen von Ex - Zeugen. Warum ist das aber so?

Vielleicht gibt dieser Beitrag auf Reddit die Antworten:

Die Wachtturm Gesellschaft verurteilt ausdrücklich den Umgang der Zeugen Jehovas mit ehemaligen Zeugen im Internet – insbesondere die Diskussion mit ihnen.
Beim scrollen durch Reddit, YouTube-Kommentare oder andere soziale Plattformen, wird man sie dennoch leicht entdecken: Zeugen Jehovas, die sich hinter anonymen Benutzernamen verstecken, sich in Debatten mit ehemaligen Mitgliedern einmischen, Bibelstellen zitieren und ihre Glaubenslehre verteidigen
Doch was sie nicht zu erkennen scheinen (oder nicht zugeben wollen), ist Folgendes: Sie brechen genau die Regeln, die sie angeblich verteidigen.
Wie also können die Zeugen Jehovas die Verteidigung der Leitenden Körperschaft mit ihrem offenen Ungehorsam ihr gegenüber vereinbaren? Denn laut der Wachtturm-Gesellschaft selbst ist das, was sie tun, mehr als nur verpönt – laut der Leitenden Körperschaft ist es spirituell gefährlich, irreführend und illoyal.
Warum tun es die Zeugen Jehovas dann trotzdem?
Um es klar zu sagen: Sie sind nicht hier, um irgendjemanden zu retten. Sie sind hier, um sich selbst zu überzeugen.
Es handelt sich um kognitive Dissonanz in Echtzeit, ein psychisches Unbehagen, das entsteht, wenn man zwei widersprüchliche Überzeugungen hat: „Das ist die Wahrheit“ vs. „Irgendetwas stimmt nicht.“ Anstatt sich dieser Spannung direkt zu stellen, verdoppeln viele Zeugen ihre Bemühungen. Online - Debatten werden zu einer Art emotionaler Selbstberuhigung, zu einer Möglichkeit, Zweifel zu übertönen, indem man das System verteidigt, das sie geweckt hat.
Sie sind wahrscheinlich auf unbequeme Fakten gestoßen – über Glaubenslehren, nicht erfüllte Prophezeiungen, falsch gehandhabte Missbrauchsfälle oder finanzielle Korruption. Doch statt diese Risse zu untersuchen, greifen sie auf eine altbekannte Verteidigung zurück: Sie diskutieren mit den Abtrünnigen.

Könnten das die Gründe für Ihr Verhalten sein?

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Was erwartet mich beim Beitritt zu den Zeugen Jehovas – wie läuft das ab und kann ich dort auch beruflich aktiv werden?

Mir ist in letzter Zeit ein bisschen langweilig und ich suche eine neue sinnvolle Beschäftigung, am besten eine, die mir auch spirituell etwas gibt und mir dabei hilft, näher zu Gott zu finden. Deshalb denke ich darüber nach, den Zeugen Jehovas beizutreten – einfach mal reinschnuppern, schauen wie das abläuft, wie die Community so ist.

Mich interessiert konkret: Gibt es unter den Zeugen Jehovas auch Menschen aus verschiedenen Berufen – etwa Finanzexperten, Investoren oder Unternehmer? Ich selbst bin GI (Globaler Investor) und würde mich gern langfristig auch mit einbringen – z. B. im Bereich Immobilien oder Verwaltung.

Kann ich einfach so in einen Königreichssaal reingehen, dort beten, eventuell einen Kaffee trinken und mich mit anderen Zeugen unterhalten – oder muss man zuerst Mitglied sein? Heißt der Beitritt dann, dass ich freien Zugang zur weltweiten Community und zu den Königreichssälen habe – überall, wo ich gerade bin?

Meine Pflichtbeistände würde ich digital erfüllen – etwa durch Online-Zustellung der Wachtturm-Zeitschrift oder durch missionierende Beiträge auf Plattformen. Wird das bei den Zeugen Jehovas auch anerkannt, z. B. als Nachweis gegenüber den Ältesten oder dem „Papst“ der Organisation?

Was meint ihr – wäre das für mich auch beruflich und spirituell eine echte Chance oder?

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Seid ihr auch immer so gespannt, wenn die Leitende Körperschaft wieder „neues Licht“ veröffentlicht, um eine alte Lehre zu rechtfertigen?

Mir fällt auf, dass es bei den Zeugen Jehovas regelmäßig „neues Licht“ gibt – also angebliche neue Erkenntnisse aus der Bibel, die oft dazu dienen, widersprüchliche oder überholte Lehren zu erklären oder glattzubügeln.

Was ich mich dabei immer frage:

Wenn es wirklich göttlich geführte „Erkenntnis“ ist – warum ändert sich dann so vieles, und warum wird Altes manchmal komplett verworfen?

Ein paar Beispiele:

  • Die „Generationen-Lehre“ wurde schon mehrmals angepasst, zuletzt zur „überlappenden Generation“ – was sehr konstruiert wirkt.
  • Die Lehre zu den „höheren Obrigkeiten“ wurde jahrzehntelang falsch verstanden (man meinte Jehova und Jesus statt Staat und Regierung) – und dann plötzlich wieder geändert.
  • Auch das Verständnis von Jehova als Richter in Harmagedon wird mal so, mal so dargestellt – je nach Bedarf.

Und trotzdem wird jedes Mal gesagt, es sei „neues Licht“, das Jehova zur rechten Zeit gegeben habe“.

Man könnte fast sagen:

Altes Licht = falsch. Neues Licht = richtig. Zweifel daran = Schwäche im Glauben.

Mich würde interessieren

🔸 Geht es nur mir so – oder wartet ihr manchmal auch schon darauf, wie sie eine alte Lehre wieder „neu verpacken“, um sie zu retten?

🔸 Glauben wirklich noch alle, dass das von Jehova kommt – oder ist es eher menschliche Organisationstaktik?

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Warum sind bei Zeugen Jehovas auf einmal Trinksprüche erlaubt?

Hatte man diese nicht jahrelang als heidnisch angesehen?

*** Wachtturm2007 15. 2. S. 30 Fragen von Lesern ***

In der Bibel werden Trinksprüche nicht erwähnt. Warum vermeiden es Jehovas Zeugen dennoch, Trinksprüche auszubringen oder zu erwidern?

Zu einem Trinkspruch ein Glas Wein (oder ein anderes alkoholisches Getränk) zu erheben ist ein alter und weitverbreiteter Brauch, dessen Details von Land zu Land variieren. Manchmal stoßen die Beteiligten dabei mit ihren Gläsern an. In der Regel wird ein Trinkspruch (Toast) ausgebracht, um jemandem Glück, Gesundheit, ein langes Leben oder dergleichen zu wünschen, wonach die Beteiligten dem Gesagten hörbar beipflichten oder ihre Gläser erheben und etwas Wein trinken. Für viele ist das nichts weiter als ein harmloser Brauch oder eine Höflichkeitsgeste. Doch Jehovas Zeugen haben gute Gründe, Trinksprüche weder auszubringen noch zu erwidern.
Ist diese Einschätzung heute noch gültig? „[Trinksprüche] sind wahrscheinlich die weltlichen Überbleibsel früherer Trankopfer, bei denen den Göttern eine geheiligte Flüssigkeit dargebracht wurde: Blut oder Wein gegen einen Wunsch; ein Gebet, zusammengefasst in den Worten ‚Langes Leben!‘ oder ‚Auf deine Gesundheit!‘ “ (International Handbook on Alcohol and Culture).
Das Glas zu einem Trinkspruch zu erheben wird heute vielleicht nicht von vielen als religiöse Geste verstanden. Dennoch haben Christen gute Gründe, weder Trinksprüche auszubringen noch zu erwidern. Diese haben einen religiösen Hintergrund und können selbst heute noch als eine an den „Himmel“ oder an eine übermenschliche Gewalt gerichtete Bitte um Hilfe verstanden werden 

Jetzt auf einmal heißt es, es sei verkehrt hier Regeln aufzustellen:

Warum jetzt auf einmal die Änderung?

Sind jetzt die "guten Gründe" die fast alle Zeugen Jehovas davon abhielten Trinksprüche auszubringen nicht mehr gut genug?

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regeln, Zeugen Jehovas, Bräuche, Heidentum, Sekte

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