Lehnen die Zeugen Jehovas Blutspenden generell ab?
Oder nur von Personen außerhalb der Glaubensgemeinschaft?
3 Antworten
Die meisten ZJ zeigen ihren Ausweis mit der Aufschrift "Kein Blut / No Blood" aus Angst vor Verunreinigungen schon dem Rettungsdienst. (Der Rettungsdienst hat übrigens nie Blut mit.)
Bei geplanten OP haben sie meistens Eigenblut gespendet, ansonsten würden sie eher den Tod akzeptieren.
nö alles beim alten
Zeugen Jehovas **lehnen Eigenblutbehandlungen in der Regel ab**, **wenn** dabei das Blut **aus dem Körper entnommen, gelagert und später zurückgeführt wird** – also z. B. bei der sogenannten *präoperativen Eigenblutspende*. Das beruht auf ihrem Verständnis von Apostelgeschichte 15,28–29, wo Christen sich enthalten sollen von „Blut“.
### Was sie möglicherweise **erlauben**:
* **Intraoperative Autotransfusion** (wenn das Blut während einer OP direkt zurückgeführt wird, ohne zwischengelagert zu werden), **kann erlaubt sein**, **wenn der Kreislauf nicht unterbrochen wird**.
* Auch Behandlungen mit **Fraktionen von Blutbestandteilen** (z. B. Albumin, Immunglobuline, Gerinnungsfaktoren) **müssen individuell entschieden werden**.
### Zusammengefasst:
* **Eigenblut, das gesammelt und gelagert wird** → **in der Regel verboten**
* **Kreislaufgeschlossene Rückführung während OP** → **unter Umständen erlaubt**
* Entscheidung liegt letztlich beim **Einzelnen**, nach Rücksprache mit **Ärzten** und oft mit **Krankenhausverbindungskomitees** der Zeugen Jehovas.
Ja, wir lehnen Blutspenden generell ab!
Aber akzeptiert die Blut Bestandteile
Sehr interessant; da müssen die ungläubigen Blutspenden gehen, damit ihr sie Fraktionen bekommen könnt.
Komplett. Das Blut soll der Träger der Seele sein… was auch immer das heißt.
eigenblut wär aber in Ordnung…
Du solltest das mal in der Bibel nachlesen. Denn Seele bedeutet Leben. Der lebende Mensch ist die lebende Seele.
eigenblut ist auch verboten. Es hat den Körper verlassen und muss nach Lehre der Zeugen quasi ausgegossen werden. Also wie bei den tieropfern.