Warum sind sich Christen nicht einig, dass Jesus Gott ist?: (Johannes 10:30) Ich und der Vater sind eins.

Jesus ist Gott 63%
Jesus und der Vater sind verschieden 38%
Ich bin Atheist 0%

24 Stimmen

4 Antworten

Jesus und der Vater sind verschieden

Nach allem was wir wissen, war Jesus ein Mensch. Schaut man sich die Evangelien Lukas und Matthäus an, kommt man zu dem Schluss, dass es zwei Knaben (Menschen) mit dem Namen Jesus gegeben hat. Die Erzählungen unterscheiden sich eindeutig voneinander.

https://anthrowiki.at/Die_zwei_Jesusknaben

Wenn überhaupt jemand als »eins mit Gott« bezeichnet werden kann, dass ist es das Geistwesen Christus. Dieser sagt aber in einer Offenbarung im Apokryphum des Johannes über den »unbekannten Vater« folgendes:

„Die Einheit ist eine Einherrschaft, über der nichts ist.
Er ist der, der existiert als Gott und Vater des Alls, der Unsichtbare, der über dem All ist, der existiert als Unvergänglichkeit und als reines Licht, in das kein Auge blicken kann.
Er ist der unsichtbare Geist, in Bezug auf den es nicht passend ist, sich ihn als Gott oder etwas ähnliches vorzustellen.
Denn er ist mehr als Gott, da es keinen über ihm gibt, denn niemand (3.1) ist Herr über ihn. Denn er existiert nicht in irgendeiner Untergeordnetheit, denn alles existiert in ihm.
(IV 4, 9 -10): Denn er ist der, der sich selbst befestigt.
Er ist ewig, denn er braucht nichts.
Denn er ist die ganze Vollendung.
Er brauchte nichts, dass er vollkommen werde durch es; vielmehr ist er immer gänzlich vollkommen im Licht.
Er ist unbegrenzbar, da es keinen, der vor ihm ist, gibt, der ihn begrenzt.
Er ist unergründbar, da es dort keinen, der vor ihm ist, gibt, um ihn zu ergründen.
Er ist unmessbar, da es keinen, der vor ihm ist, gab, um ihn zu messen.
Er ist unsichtbar, da keiner ihn gesehen hat.
Er ist ewig, da er ewiglich existiert.
Er ist unaussprechbar, da keiner in der Lage war, ihn zu begreifen, um dann über ihn zu reden.
Er ist unbenennbar, da dort keiner ist, der über / vor ihm ist, um ihn zu benennen.
Er ist das unmessbare Licht, das rein, heilig und gereinigt ist.
Er ist unaussprechbar, in dem er vollkommen ist in der Unvergänglichkeit.
Er ist nicht in Vollkommenheit noch in Seligkeit noch in Göttlichkeit, sondern er ist weitaus vorzüglicher.
Er ist weder körperlich noch ist er unkörperlich.
Er ist weder gross noch ist er klein.
Es gibt keine Art und Weise zu sagen: Wie gross ist er? Oder: Was ist seine Art?, denn keiner ist in der Lage, ihn zu erkennen.
Er gehört nicht zu den Existierenden, sondern er ist weitaus vorzüglicher, nicht als ob er an sich vorzüglicher wäre, sondern dieses, was das Seine ist, ist vorzüglicher.
Er hat keinen Anteil, weder an den Äonen noch an Zeit.
Denn wer nämlich Anteil hat an einem Äon, diesen haben andere bereitet.
Man hat ihn nicht in eine Zeit eingeschlossen, denn er empfängt nicht von jemand anderem, denn es würde empfangen werden als Anleihe.
Denn der, der über allen steht, hat keinen Mangel, damit er empfange von ihm.
Denn er ist der, der erwartungsvoll auf sich selbst blickt in (4.1) seinem Licht.
Denn [...] ist gross.
Zu ihm gehört eine unermessliche Reinheit.
Er ist Ewigkeit, die Ewigkeit gibt.
Er ist Leben, das Leben gibt.
Er ist ein Seliger, der Seligkeit gibt.
Er ist Erkenntnis, die Wissen gibt.
Er ist Güte, die Güte gibt.
Er ist Erbarmen, das Erbarmen und Rettung gibt.
Er ist Gnade, die Gnade gibt.
Nicht weil er es besitzt, sondern weil er das unmessbare, unbegreifbare Licht gibt.
Wie soll ich sprechen mit dir über ihn? Denn sein Äon ist unvergänglich, er schweigt und existiert im Schweigen, indem er ruht und vor allen Dingen ist. Denn er ist das Haupt aller Äonen, und er ist der, der ihnen Stärke gibt in seiner Güte. Denn wir wissen nicht die unaussprechbaren Dinge, und wir wissen nicht, was unmessbar ist ausser ihm, der aus ihm offenbar geworden ist, nämlich aus dem Vater. Er nämlich ist es, der es uns allein gesagt hat. Denn er ist der, der sich anblickt in seinem Licht, welches ihn umgibt, das ist die Quelle des lebendigen Wassers. Und er ist es, der [allen Äonen gibt]. Und in jeder Gestalt nimmt er sein Bild wahr, indem er es in der Quelle des Geistes sieht.”

https://archive.org/details/dasapokryphondesjohannes20191116/mode/1up

Das klingt eindeutig nicht danach, dass Christus Dasselbe ist wie Gott. »Ich und der Vater sind eins« bedeutet nach meiner bescheidenen Auffassung, dass Christus nicht getrennt von Gott ist, so wie niemand von Gott getrennt ist. Das wir uns so fühlen, liegt einzig und allein an uns.

Gruß Matthias


Jesus ist Gott
Warum sind sich Christen nicht einig, dass Jesus Gott ist?: (Johannes 10:30) Ich und der Vater sind eins.

Weil nicht jeder Christ ist, der sich Christ nennt. Aber unser Gott und Erlöser hat davor ja schon gewarnt. Wir können jedoch für die Menschen beten, ihnen von dem Herrn erzählen und ihnen mit Liebe begegnen✝️👑❤️

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Friedliebender  27.07.2025, 22:01

Mein Vater ist größer als ich (Johannes 14:28). Jesus gab seinem Vater die Ehre (Johannes 5:31-38; 8:49-54).

Und andere wissen, dass Jesus Gott ist 

Niemand tut diesbezüglich etwas wissen, nicht mal Jesus selbst.

Er war ein jüdischer Wanderprediger der das machte was er für richtig hielt, und das war mehr oder weniger von guter Dinge, wenn man den Schriften glauben mag.

Aber wir wissen es nicht. Aufgeschrieben und unter Verschluss gehalten, wurden die Geschichten erst nach seinem Tod, als es längst keine Zeugen mehr gab. Wer könnte also bestätigen dass da alles mit rechten Dingen zu ging.

Zeitnahen Schriften von Paulus enthalten zum Beispiel keine Wunderberichte über Jesus. Wurde da alles dazu gedichtet um dem Christentum Überzeugungskraft zu verleihen. Wir wissen es nicht, Gläubige neigen dazu alles zu glauben, was damals von unbekannten Autoren aufgeschrieben wurde. Jesus als Gottes Sohn, Vater und Heiliger Geist in einem, scheint aber sehr unwahrscheinlich, geradezu absurd zu sein.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Der Glaube beginnt da, wo das Denken aufhört.
Jesus und der Vater sind verschieden

1. Grammatik – „eins“ ist Neutrum

> Griechisch: ἐγὼ καὶ ὁ Πατὴρ ἕν ἐσμεν

„Ich und der Vater sind eins.“

Das Wort „eins“ (ἕν) ist Neutrum, nicht Maskulinum.

Wenn Jesus sagen wollte: „Ich und der Vater sind eine Person“, müsste er ἕις (heis) oder εἷς im Maskulinum verwenden.

Das Neutrum zeigt: Einheit im Willen oder Handeln, nicht Wesensgleichheit.

Beispiel zur Verdeutlichung:

Wenn zwei Menschen sagen „wir sind eins im Ziel“, heißt das nicht, dass sie eine Person sind. Vergleiche auch 1 Mose 2:24. Mann und Frau sollen ein Fleisch sein. Das hebräische Wort hat die selbe Bedeutung wie das griechische in joh 10:30. Mann und Frau sind aber nicht die selbe Person

2. Jesus betet, dass auch die Jünger „eins“ seien

Johannes 17:21–22:

„...damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, damit auch sie in uns eins seien ... dass sie eins seien, wie wir eins sind.“

Jesus verwendet dasselbe griechische Wort (ἕν) für die Einheit der Jünger.

Niemand würde behaupten, die Jünger seien dadurch eine einzige göttliche Person geworden!

Daraus folgt: „Eins“ bedeutet Einheit im Denken, Handeln, Ziel – nicht Wesensidentität.

3. Jesus unterscheidet sich klar vom Vater

Johannes 14:28 – „Der Vater ist größer als ich.“

Johannes 17:3 – „...damit sie dich, den allein wahren Gott, erkennen – und den du gesandt hast, Jesus Christus.“

Wenn Jesus den Vater als den „allein wahren Gott“ bezeichnet, schließt er sich selbst aus.

4. Jesus tut nichts aus sich selbst

Johannes 5:19 – „Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht.“

Ein allmächtiger Gott braucht keinen anderen, dem er etwas „absieht“.

Und der wahre Gott kann nicht der Erstgeborenen der schöpfung (kol 1:15). Man kann nicht der erste von etwas sein, wenn man nicht Teil davon ist. Jesus ist der erste der schöpfung, der erste und einzige, der durch den Vater, den wahren Gott, geschaffen wurde und durch den alle anderen Dinge ins Dasein kamen. Deswegen sind sie nicht die selbe Person, sie bilden eine Einheit im Handeln, denken und Ziel, wie es auch die jünger tun sollen, sogar jeder Christ


Dubisteinstarr 
Beitragsersteller
 27.07.2025, 16:42

gibt’s nicht nur diesen verse

Arensiac  27.07.2025, 16:47
@Dubisteinstarr

Ich selber habe mal über 150 Verse rausgesucht,. Chatgpt kam auf über 300 Verse, die aufzeigen, das Jesus und Gott , 2 unterschiedliche personen sind

Hoerli79  27.07.2025, 19:11

Kein trinitarier sagt daß jesus und der Vater ein und dieselbe Person sind.

Arensiac  27.07.2025, 20:20
@Hoerli79

Dubisteinstarr: Jesus ist Gottes Sohn, der Vater und Heiliger Geist in einem, also auch gleichzeitig Gott

Comhb3mpqy: Jesus ist wahrer Mensch und wahrer Gott.

Barnabas78: Jesus Gott ist

Epliz: (Jesus) unser Gott

Du: Jesus Gott wie der Vater

Wenn Jesus Gott ist, dann kann er nicht Gottes mittler, Hohepriester, gesalbter, Messias, christus, Diener uvm.sein, weil jedes Wort steht für eine separate Person für dem wahren Gott. Demnach kann Jesus nicht wahrer Gott sein

Jetzt deine Aussage : Kein trinitarier sagt daß jesus und der Vater ein und dieselbe Person sind.

Mag sein und doch achtet ihr jesus höher als den Vater, dem wahren Gott, indem ihr ihn anbetet. Wo Jesus selbst sagte: Gott sollst du anbieten und ihm Heiligen Dienst darbringen.

Es gibt keine bibelstelle, die belegt, das Jesus Gott ist wie der Vater, der wahre Gott.

Köln 1:15 ist dagegen eindeutig: Jesus ist eine schöpfung

Hoerli79  27.07.2025, 21:20
@Arensiac

war Jakob oder esau der Erstgeborene? War David der Erstgeborene?

Arensiac  28.07.2025, 10:12
@Hoerli79

„Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung.“

(Kol 1:15 – NWÜ, aber auch wortgetreu in anderen Bibeln)

Warum ist das eine untrennbare Einheit?

1. Grammatikalisch:

Im Griechischen heißt es:

> „πρωτότοκος πάσης κτίσεως“ (prōtótokos pasēs ktiseōs)

πρωτότοκος (prototokos) = Erstgeborener

πάσης κτίσεως (pasēs ktiseōs) = „aller Schöpfung“ (Genitiv)

Der Genitiv „aller Schöpfung“ ist abhängig von „Erstgeborener“.

Das heißt: Erstgeborener von etwas – und dieses „etwas“ ist hier die Schöpfung.

> Er ist nicht der Schöpfer der Schöpfung, sondern der Erstgeborene daraus.

2. Logisch-kontextuell:

Der Vers steht nicht allein, sondern ist Teil eines Abschnitts:

Kol 1:15 → Jesus ist der Erstgeborene aller Schöpfung

Kol 1:16 → „Denn durch ihn wurden alle [anderen] Dinge geschaffen...“

Kol 1:17 → „Er ist vor allen [anderen] Dingen...“

Kol 1:18 → „...damit er in allem der Erste sei.“

Das „Erstgeborene“ ist der Einstieg in eine Kette von Vorrangstellungen.

Jesus ist der erste in der Schöpfung, dann wurde durch ihn alles andere erschaffen.

Fazit

Erstgeborenen der schöpfung ist untrennbar und kann man nicht umsetzen, es ist eine Tatsache, so steht's geschrieben

Hoerli79  28.07.2025, 11:19
@Arensiac

In vielen Kontexten bezeichnet πρωτότοκος nicht den Erstgeschaffenen, sondern den Erben, Repräsentanten oder Höchstrangigen (vgl. Römer 8,29; Hebr 1,6)

Arensiac  28.07.2025, 12:03
@Hoerli79

Mehr als 30 gängige Bibelübersetzungen weltweit (deutsch und englisch) schreiben in Kolosser 1:15 ausdrücklich „Erstgeborener“.

👉 Das bestätigt die Bedeutung des Begriffs im Urtext (griechisch: prōtótokos) – und ist ein starkes Argument, dass Jesus nicht als der „Schöpfer“ bezeichnet wird, sondern als Teil der Schöpfung – der Erste darin.

Kol 1:17 → „Er ist vor allen [anderen] Dingen...“

Kol 1:18 → „...damit er in allem der Erste sei.“

Bestätigen den Erstgeborenen zusätzlich.

Römer und hebräer geben ebenso über 30 verschiedene bibelübersetzungen mit Erstgeborenen wieder.

Friedliebender  27.07.2025, 22:06

Die Trinitarier sind leider massiv Gehirngewaschen. Anders kann man sich nicht erklären, wie man auf diese unbiblische Idee kommen kann.

Hoerli79  27.07.2025, 22:30
@Friedliebender

Als ehemaliger zeuge jehovas und ehemals gläubiger daß jesus geschaffen ist bzw der erzengel michael sein soll, glaube ich heute an die trinität und die Frage ist warum?!?! Bin ich falsch abgebogen oder lese und verstehe ich die Bibel richtig?!