Welchen Sinn haben die biblisch dokumentierten gewaltorgienhaften Ausrottungen von Völkern sowie der Menschheit und der Tierwelt?
Das erinnert mich an Amokläufe, nur in astronomischen Ausmaßen.
3 Antworten
Welchen Sinn haben die biblisch dokumentierten gewaltorgienhaften
Sinn und Aussageabsichten sind da ganz unterschiedlich, je nach Text.
Die aus dem Gilgamesch-Epos adaptierte Sintfluterzählung will zB sehr dramatisch betonen, dass Gott die Menschheit nicht ausrotten wird, obwohl sie es verdient hat.
Die Genozide während den Landnahmeerzählungen sollen dagegen in der Vorstellungswelt der jüdischen Monolatrie (-> Wiki) betonen, dass der Volksgott Israels stärker ist als die konkurrierenden Götter und deren Völker (s.a. Mescha-Stele)
Die Erinnerung an die furchtbare Schandtat von Gibea wiederum will offenbar auch betonen, dass selbst die schrecklichsten Verbrechen nicht einfach unter den Teppich gekehrt und verschwiegen werden, und die Täter dadurch einfach so davon kommen könnten. Dies kann man durchaus legitim als eine Form von Kritik an exzessiver Gewalt verstehen.
Wegen dem boshaften und gottlosen Handeln der Bewohner der Heidenvölker,
Der Islamische Staat hat genau so argumentiert.
Und in beiden Fällen gab es beim Genozid Sexsklavinnen als Belohnung für die tapferen Krieger Gottes.
17 So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die schon einen Mann erkannt und bei ihm gelegen haben; 18 aber alle Mädchen, die noch nicht bei einem Mann gelegen haben, die lasst für euch leben.
Verbrennen von Kindern für ihre Götter
Ganz anders die Bibel, gell?
oder doch nicht?
Jeftah legt das Gelübde ab, JHWH im Falle eines Sieges das Lebewesen als Brandopfer darzubringen, das ihm bei seiner Rückkehr als erstes begegnet (Ri 11,30-34 ).
Das Schicksal will es dann, dass dies sein einziges Kind, eine Tochter, ist, die dann tatsächlich als Brandopfer dargebracht wird (Ri 11,34-40 ).
https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/jeftah
"Landeinnahmeerzählungen" (wie du es nennst, ich persönlich würde es eher als "Geschichte bezüglich der Landeinnahme" bezeichnen, um den aus meiner Sicht vorhandenen Tatsachenberichtscharakter nicht zu untergraben)
"Landnahmeerzählungen" ist ein in der Theologie üblicher Begriff dafür, zB hier im ersten Satz von 5.2: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/24617/
oder doch nicht?
Die Stelle mit Jeftah zeigt uns aus meiner Sicht auf, dass das Gelöbnis von Jeftah ziemlich töricht war. (Und das zeigt uns Gott mit dieser Stelle aus meiner Sicht auch auf, sodass wir daraus lernen dürfen, dass jedes noch so unbedachte Wort ,
bei all der Barmherzigkeit, die Gott laut Bibel aus meiner Sicht auch zeigt,
unter Umständen auch Konsequenzen haben kann, die wir vielleicht alles andere als schön finden.)
Danke fürs Teilen dieser Bibelstelle, es hat mir Spaß gemacht mich damit zu beschäftigen!
Und in beiden Fällen gab es beim Genozid Sexsklavinnen als Belohnung für die tapferen Krieger Gottes.
Schon das Gesetz Mose lehrte auch Nächsten-und Fremdenliebe, sodass das so natürlich auch die Männer gegenüber diesen Frauen ausleben sollten.
(Und unabhängig von den spezifischen Sklavengeboten gilt dieses Gebot aus meiner Sicht natürlich auch für den Umgangs mit Sklaven, wo uns ja auch im neuen Testament spezifische Umgangsregeln [die dir sicherlich bekannt sind] von Paulus vorliegen)
3. Mose 19:34 (hier für dich gerne mal das Zitat bzgl. der Fremdenliebe zum Nachlesen):
[34] Der Fremdling, der sich bei euch aufhält, soll euch gelten, als wäre er bei euch geboren, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen im Land Ägypten. Ich, der Herr, bin euer Gott.
(Quelle: https://bible.com/bible/157/lev.19.34.SCH2000 )
Ich wünsche dir noch von Herzen einen schönen Abend!
LG
"Landnahmeerzählungen" ist ein in der Theologie üblicher Begriff dafür, zB hier im ersten Satz von 5.2:
Ja das glaube ich dir, dass das bei vielen Theologen (darunter zählen aus meiner Sicht sicherlich teilweise auch nichtgläubige Theologen) ein üblicher Begriff ist. (Was trotzdem nicht heißt, dass ich ihn aus bereits genannten Gründen für meinen eigenen Sprachgebrauch nutzen möchte)
Ich danke dir für die Aufklärung bezüglich des Begrifffs! (das war mir so noch nicht bekannt gewesen)
Ich wünsche auch dir von Herzen noch einen schönen Abend!
LG
Fremdenliebe zum Nachlesen
Und diese Nächstenliebe ist mit dem Kauf von Fremden als Sklaven im eigenen Land und im Ausland vereinbar:
44 Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind, 45 und auch von den Beisassen, die als Fremdlinge unter euch wohnen, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in eurem Lande zeugen.
Die mögt ihr zu eigen haben 46 und sollt sie vererben euren Kindern zum Eigentum; für immer könnt ihr sie als Sklaven arbeiten lassen.
Aber von euren Brüdern, den Israeliten, soll keiner über den andern mit Gewalt herrschen.
https://www.bibleserver.com/LUT/3.Mose25%2C44
Und auch mit dem Versklaven von Kriegsgefangenen.
Männer gegenüber diesen Frauen ausleben sollten.
Zeig mal die Bibelstelle, bei der ein Mann verurteilt wird, wenn er eine freie Frau oder Sklavin vergewaltigt.
Gibt keine.
Im Alten Testament konnte nur der Ehemann die Ehe. Und zwar nur mit einer Frau, die einem Mann gehört.
Und zwar wird dann der Besitz des anderen Mannes gestört:
Der Mann ist nur dann ein Ehebrecher, wenn er Verkehr mit einer verheirateten Frau hat; er bricht dann die Ehe des anderen Mannes.
Kontakte des verheirateten Mannes mit Prostituierten oder anderen unverheirateten Frauen fallen demgegenüber nicht unter Ehebruch; sie beeinträchtigen nicht die Rechte der Ehefrau (in analoger Weise ist Subjekt der Eifersucht, קנא QN’ Pi., immer der Mann, die Frau Objekt; vgl. Num 5).
https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/ehe-at
Bei der eigenen Sklavin oder einer freien Frau wird kein Besitz eines Mannes gestört.
Bei 5. Mose 22,29 erhält der Vater Schadensersatz (bzw den Brautpreis), wenn seine Tochter vergewaltigt wird:
29 so soll der, der bei ihr geschlafen hat, ihrem Vater fünfzig Silberstücke geben und soll sie zur Frau haben, weil er ihr Gewalt angetan hat; er darf sie nicht entlassen sein Leben lang.
https://www.bibleserver.com/LUT/5.Mose22,29
Die Frau erhält nichts und der Täter geht straflos aus: die "Strafe" ist die Zahlung vom Brautpreis und die Zwangsheirat.
Es handelt sich somit um einen Schadenersatz für den Vater. Ein Geschlechtsverkehr und eine Vergewaltigung vor der Ehe stellen eine Wertminderung dar, für die der Vater entschädigt wird:
Geschlechtsverkehr und Vergewaltigung vor der Ehe stellten rechtlich eine Beeinträchtigung der Tochter dar und damit einen Schaden für den väterlichen Vormund, der angemessen auszugleichen war (Dtn 22,20-21.28-29;
https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/frau-at
Die eigentliche Tat wird nicht verurteilt und der Vergewaltiger erhält auch keine Strafe. Und die Frau muss ihren Vergewaltiger heiraten.
(darunter zählen aus meiner Sicht sicherlich teilweise auch nichtgläubige Theologen)
Immer diese Vorurteile 🙄
Ich wollte damit einfach nur zum Ausdruck bringen, dass es auch unter Theologen völlig unterschiedliche Leute gibt. Zum Teil z.B. auch welche, die Gott lieben und dabei auch das alte Testament als sein Wort angenommen haben und dann zum Teil auch welche, die überhaupt nicht an Jesus glauben. (und vielleicht trotzdem in der Kirche als Pastoren predigen)
Also ich will wie gesagt einfach nur zum Ausdruck bringen, dass es unterschiedliche Theologen (bzgl. ihres Glaubens und auch ihrer Glaubensgrundlage) gibt.
Mir geht's natürlich nicht darum irgendwelche Menschen zu verurteilen, auch wenn ich persönlich denke, dass insbesondere die bibelgläubigen Theologen den Begriff "Landeinnahmeerzählungen" vielleicht persönlich auch eher meiden. (Ich spreche übrigens niemanden das Christsein ab, nur weil er das alte Testament nicht als niedergeschriebenes Wort Gottes für sich akzeptiert, auch wenn ich es ja bekannterweise tue)
Danke für deine Rückantwort, so hatte ich jetzt nochmal die Möglichkeit mich präziser auszudrücken, um hoffentlich jegliche Missverständnisse beiseite zu räumen.
LG
Ich spreche übrigens niemanden das Christsein ab, nur weil er das alte Testament nicht als niedergeschriebenes Wort Gottes für sich akzeptiert, auch wenn ich es ja bekannterweise tue
Das gleiche gilt für mich im Übrigen auch in Bezug auf bestimmte Stellen des neuen Testaments (also auch da spreche ich niemanden generell das Christsein ab, wenn die Person jetzt nicht zum Beispiel die Auffassung vertritt, dass Beten der größte Schwachsinn ist und dass das Erlösungswerk Jesu Christi am Kreuz sowieso der größte Schwachsinn ist)
LG und GS
Mir geht's natürlich nicht darum irgendwelche Menschen zu verurteilen
Und doch kategorisierst Du sie und steckst sie in Schubladen.
insbesondere die bibelgläubigen
Schau mal ins Neue Testament oder ins apostolische Glaubensbekenntnis ob es da einen Bibelglauben gibt, dann weißt Du auch was davon zu halten ist.
Und doch kategorisierst Du sie und steckst sie in Schubladen.
Das tun wir aus meiner Sicht alle, sehe ich nicht perse als was falsches an und hast du aus meiner Sicht zum Beispiel mit der Aussage,
auf die ich jetzt gerade antworte,
selbst auch getan (demnach hast du mich als denjenigen, der kategorisiert und andere in Schubladen steckt, kategorisiert).
Jesus sagte laut neuem Testament, dass wir gerecht richten sollen:
Johannes 7:24:
[24] Richtet nicht nach dem Augenschein, sondern fällt ein gerechtes Urteil!
https://bible.com/bible/157/jhn.7.24.SCH2000 )
Jesus steckte aus meiner Sicht übrigens ebenfalls in gewissermaßen Menschen in Schubladen, wenn er zum Beispiel zwischen Schafen und Böcken differenziert hat oder zum Beispiel auch bestimmte Menschen mit Bezugnahme auf ihr Verhalten als Schlangenbrut bezeichnet hat.
Schau mal ins Neue Testament
Da denke ich als erstes insbesondere an die folgenden beiden Bibelstellen:
2. Timotheus 3:16-17:
[16] Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, [17] damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.
(Quelle: https://bible.com/bible/157/2ti.3.16-17.SCH2000 )
Lukas 24:25-27:
[25] Und er sprach zu ihnen: O ihr Unverständigen, wie ist doch euer Herz träge, zu glauben an alles, was die Propheten geredet haben! [26] Musste nicht der Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? [27] Und er begann bei Mose und bei allen Propheten und legte ihnen in allen Schriften aus, was sich auf ihn bezieht.
(Quelle: https://bible.com/bible/157/luk.24.25-27.SCH2000 )
Man kann aus meiner Sicht aber auch noch tiefer ins Wort gehen, um so auch zu der Annahme zu kommen zu können, dass das neue Testament selbst ebenfalls das Wort Gottes ist (indem man es u.a. beispielsweise wie die Beröa macht und das neue Testament anhand des alten Testamentes prüft)
LG
Das tun wir aus meiner Sicht alle, sehe ich nicht perse als was falsches an
Der zu kritisierende Unterschied ist jedoch, dass Du es hier bei einem Thema gemacht hast, wo es völlig irrelevant ist ob Theologen gläubig sind oder nicht. Dass die Landnahmeerzählungen großteils fiktiv sind, weiß man seit dem 19. Jh und ist an den Universitäten konsens - egal ob du das glaubst oder nicht.
2. Timotheus 3:16-17:
Eine Aufforderung die Septuaginta nicht zu verwerfen, weil sie immernoch nützlich ist - inkl den Apokryphen. Denn wie Luther sagte, sind sie ebenfalls "nützlich und gut zu lesen".
Lukas 24:25-27
Auch im NT ist allen klar: die Propheten sprachen, sie schrieben nicht.
Man kann aus meiner Sicht aber auch noch tiefer ins Wort gehen, um so auch zu der Annahme zu kommen zu können, dass das neue Testament selbst ebenfalls das Wort Gottes ist
Ich finde in der Bibel keinen Anlass dafür dass die Bibel Gottes Wort sei. Sie selbst sagt das Wort wurde Fleisch, nirgendwo sagt sie das Wort wurde Schrift oder etwas ähnliches.
Ich finde in der Bibel auch keinen Anlass dafür an die Bibel zu glauben. Ich glaube nur an Gott.
völlig irrelevant ist ob Theologen gläubig sind oder nicht.
Ich fand es in schon relevant in gewisser Art und Weise in unserer Diskussion darauf hinzuweisen, dass Theologe sein für mich nicht automatisch heißt, dass man Recht haben muss...
Dass die Landnahmeerzählungen großteils fiktiv sind, weiß man seit dem 19. Jh und ist an den Universitäten konsens - egal ob du das glaubst oder nicht.
Es gibt auch Universitäten und sonstige Hochschulen (auch mit Universitätsrang), die das offenbar nicht so vertreten. Z.B. (um dir gerne nur mal drei Beispiele aus drei unterschiedlichen Ländern zu nennen):
- Theologische Universiteit Apeldoorn (Niederlande)
- Liberty University (USA)
- FTH Gießen
Natürlich kannst du jetzt einfach sagen "Die kann man nicht ernst nehmen", weil sie z.B. teilweise als evangelikal von Menschen gelabelt worden sind. (Trifft z.B. auf die unteren beiden Beispiele zu)
Eine Aufforderung die Septuaginta nicht zu verwerfen, weil sie immernoch nützlich ist
Paulus redet in dieser Bibelstelle aus meiner Sicht nicht einfach nur von nützlich, sondern von Gott eingegeben. Er zitiert in seinen Briefen das AT übrigens (was du glaube ich auch weißt) nicht ausschließlich nur aus der Septuaginta. Zudem wird im NT häufig eine Einleitungsformel, wie z.B. "es steht geschrieben" oder "die Schrift sagt" gebraucht, bevor das alte Testament direkt zitiert wird. An keiner Stelle im NT werden vor der Verwendung einer solchen Einleitungsformel die Apokryphen zitiert.
Ausdrücke der Autoren selber zeigen aus meiner Sicht also offenbar, dass sie nicht daran dachten, dass die Apokryphen als Heilige Schrift angesehen werden sollten.
Ich finde in der Bibel auch keinen Anlass dafür an die Bibel zu glauben. Ich glaube nur an Gott.
Das ist völlig in Ordnung für mich und ich danke dir dafür, dass du es mir so offen und ehrlich mitteilst.
LG und GS
fand es in schon relevant in gewisser Art und Weise in unserer Diskussion darauf hinzuweisen, dass Theologe sein für mich nicht automatisch heißt, dass man Recht haben muss...
Darauf hast Du aner nicht hingewiesen. Falls Du es vergessen hast, das hier hast Du geschrieben:
Ja das glaube ich dir, dass das bei vielen Theologen (darunter zählen aus meiner Sicht sicherlich teilweise auch nichtgläubige Theologen) ein üblicher Begriff ist.
Natürlich kannst du jetzt einfach sagen "Die kann man nicht ernst nehmen", weil sie z.B. teilweise als evangelikal von Menschen gelabelt worden sind.
Die Konfession ist mir dabei egal (darin unterscheiden wir uns offenbar). Dass sie nicht wissenschaftlich arbeiten, das ist das Problem bei diesen "Hochschulen" wie der FTH Gießen.
Paulus redet in dieser Bibelstelle aus meiner Sicht nicht einfach nur von nützlich, sondern von Gott eingegeben.
Wenn Du die Septuaginta für eingegeben hälst, okay. In der fundamentalistischen Blase ist das aber immer noch ein Streitthema, denn es darf für viele nur einen einzigen von Gott eingegebenen Text geben.
Aber die Betonung liegt in 2Tim 3,16 auf dem Nutzen.
Er zitiert in seinen Briefen das AT übrigens (was du glaube ich auch weißt) nicht ausschließlich nur aus der Septuaginta.
Es gab über Jahre ein einziges AT-Zitat bei Paulus dass man nicht der Septuaginta zuordnen konnte, bis man vor ein paar Jahren eine Septuagintaversion gefunden hat die es in der Paulusversion enthält. Daher kann man jetzt gesichert sagen, er zitiert ausschließlich aus der Septuaginta.
. . . hallo!
es ist schon sehr merkwürdig, dass du als Community-Experte in Glaubensfragen zu biblischen Berichten in einer Weise Stellung beziehst, die den christlichen Glauben untergräbt und sich dem wachsenden Unglauben anpasst, indem sie aus dem von Gott inspirierten Text eine Erzählung macht.
Du schreibst über die Sintflut (gut 2.300 Jahre vor Christus):
"Die aus dem Gilgamesch-Epos adaptierte Sintfluterzählung will zB sehr dramatisch betonen, dass Gott die Menschheit nicht ausrotten wird, obwohl sie es verdient hat."
Damit widersprichst du einem der wichtigsten Lehrpunkte Jesu und ebenso der gleichermaßen inspirierten Aussage des Apostel Petrus:
Jesus wird nämlich in Matthäus 24:37-39 wie folgt zitiert:
. . . So wie die Zeit Noahs war, so wird die Gegenwart des Menschensohnes [Jesus] sein. 38 Denn in der Zeit vor der Sintflut aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging, 39 und sie nahmen keine Notiz von allem, bis die Sintflut kam und sie alle mit sich riss. So wird auch die Gegenwart des Menschensohnes [Jesus] sein.“
Gut 30 Jahre später wiederholt Petrus diese Warnung in 2. Petrus 3:3-7. Offenbar schien er zu wissen, dass es eines Tages Versuche geben würde, biblische Tatsachen unglaubwürdig aussehen zu lassen:
„ . . . Ihr müsst vor allem Folgendes wissen: In den letzten Tagen werden Spötter kommen und spotten. Sie werden nach ihren eigenen Wünschen vorgehen 4 und sagen: „Wo ist denn seine versprochene Gegenwart? Seit dem Tag, an dem unsere Vorfahren gestorben sind, geht doch alles genauso weiter wie seit Anfang der Schöpfung.“ 5 Sie ignorieren bewusst die Tatsache, dass es vor langer Zeit einen Himmel gab und eine Erde, die aufgrund des Wortes Gottes kompakt aus dem Wasser herausragte und mitten im Wasser war, 6 und dass dadurch die damalige Welt vernichtet wurde, als sie von Wasser überflutet wurde. 7 Aber aufgrund desselben Wortes sind der Himmel und die Erde, die jetzt existieren, für das Feuer aufbewahrt und für den Tag des Gerichts und der Vernichtung der gottlosen Menschen.“
Wie beeindruckend wahr ist daher eine weitere biblische Vorhersage aus 2. Timotheus 4:3
„. . .Denn es wird eine Zeit kommen, in der sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach eigenen Wünschen mit Lehrern umgeben, die ihnen die Ohren kitzeln . . .“
Muss ich das noch kommentieren?
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Damit widersprichst du einem der wichtigsten Lehrpunkte Jesu
Also Du meinst, weil Jesus sich auf die Sintflut bezieht, deswegen ist sie keine Erzählung, sondern ein historischer Tatsachenbericht?
Ich glaube du weißt nicht welchen Rattenschwanz das mit sich zieht.Denn: Im Gleichnis vom armen Lazarus und dem reichen Mann adaptiert Jesus das ägyptische Märchen von der Fahrt des Si-Osiris und seines Vaters Seton Chaemwese ins Totenreich. Muss ich dieses ägyptische Märchen jetzt als historischen Tatsachenbericht sehen, weil Jesus sich darauf bezieht?
In Mk 12,24f bezieht sich Jesus auf das Buch 1.Henoch (und zählt es zu den Schriften). Muss ich den 1.Henoch jetzt als historischen Tatsachenbericht sehen, weil Jesus sich darauf bezieht?
Bin gespannt auf deine Antwort.
Lautstärke, wie sie deine marktschreierischen Lettern sichtbar machen, ersetzt keine sachlichen Argumente, zumal du die Integrität Jesu auch in deinem Kommentar erneut anzweifelst.
Wer mag dich wohl bewogen haben auf Markus 12:24 hinzuweisen?
„Jesus sagte zu ihnen: „Seid ihr nicht deswegen im Irrtum, weil ihr weder die Schriften noch die Macht Gottes kennt?“
. . . denn genau da liegt dein Problem!
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Lautstärke, wie sie deine marktschreierischen Lettern sichtbar machen, ersetzt keine sachlichen Argumente,
Joar, wenn Du inhaltlich nichts dazu zu sagen hast, beschwer dich ruhig darüber dass dir ein paar Buchstaben zu groß sind 😂😂
Wer mag dich wohl bewogen haben auf Markus 12:24 hinzuweisen?
Dass Jesus in Vers 25, deswegen übrigens das "f" bei Mk 12,24f, sich auf den 1.Henoch bezieht, welches er hier zu den Schriften zählt.
Aber du kannst dich ja mal mit deiner ZJ-Sekte hinsetzen und nachforschen in welcher anderen vorchristlichen Schrift ausser dem 1.Henoch Ihr die Aussage in Vers 25 findet. Das wär doch mal was!
"Sie heirateten und wurden verheiratet und aßen und tranken." Aha. Und dafür wurden sie vom "lieben" Gott mitsamt allen Kindern und Tieren grausam ersoffen. Was hat das mit Gottes Liebe zu tun???
Hallo Nobodyrotz
Die Bibel ist Gottes Botschaft an seine irdische Schöpfung. Ihr Zweck wird in ihrem „Ursprungszeugnis“ wie folgt beschrieben:
„. . . Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.“ (2. Timotheus 3:16, 17)
Wenn Du das Zitat aufmerksam gelesen hast, wird Dir aufgefallen sein, das sich ihr überragender positiver Zweck nur dann ergibt, wenn man die “ganze Schrift“ zu Rate zieht bzw. die „Summe“ ihres Inhaltes auswertet. Aus dem Zusammenhang gerissene Bibelpassagen von denen man zudem nicht einmal den Hintergrund kennt, ergeben ein verzerrtes Bild - und ein solches Zerrbild wird noch gräulicher, wenn man sich nur schwach erinnert sie „mal gelesen zu haben“.
Um es mit einem Bild zu veranschaulichen: Wenn Du den praktischen Wert der Straßenverkehrsordnung nur an den vielen - teilweise grausam verstümmelten - Verkehrstoten messen willst, kommst Du zu keiner objektiven Beurteilung und verkennst völlig den Nutzen dieses Gesetzes.
Mit diesen grundsätzlichen Überlegungen im Sinn nenne ich Dir nun einige Anhaltspunkte, die man unbedingt kennen muss, wenn man zu den “ „biblisch dokumentierten gewaltorientierten . . .“ eine Wertung abgeben möchte.
Hintergrund 1 zu „gewaltorientierten“ Bibelberichten:
Solche Berichte sind zu einem großen Teil Anweisungen und Protokolle diverser Urteilsvollstreckungen an den Stämmen der Kanaaniter.
Die Rechtmäßigkeit dieser Urteile, die Gott über Kanaan fällte, wurde durch die Zustände bestätigt, die sich in diesem Land bis zur Zeit der Eroberung durch Israel entwickelt hatten. Gott räumte, von der Zeit Abrahams an gerechnet, 400 Jahre ein, damit „die Vergehungen der Amoriter [Synonym für Kanaaniter] vollendet“ würden (1. Mose 15:16)
Eine Art Bewährungsfrist also, die allerdings nicht genutzt wurde.
Stattdessen häuften sich die Abscheulichkeiten der Bewohner Kanaans in den Jahrhunderten bis ins Unerträgliche. Sie trieben Götzendienst, begingen Unsittlichkeit und vergossen viel Blut. Ihre Religion war außergewöhnlich verwerflich und entartet, ihre „heiligen Pfähle“ waren offensichtlich phallische Symbole, und zu vielen auf ihren „heiligen Höhen“ verübten Riten gehörten anstößige sexuelle Ausschweifungen und Zügellosigkeit (2. Mose 23:24; 34:12, 13; 4. Mose 33:52; 5. Mose 7:5). Blutschande, Homosexualität und Sodomie waren ‘die Weise des Landes Kanaan’; deshalb war das Land unrein, und wegen seiner Vergehen sollte es „seine Bewohner ausspeien“ (3. Mose 18:2-25). Aber das war noch nicht alles: Die Kanaaniter verübten noch weitere Abscheulichkeiten: Sie trieben Magie, banden andere mit einem Bannspruch, übten Spiritismus aus und verbrannten ihre Kinder als Opfer (5. Mose 18:9-12).
Der Gelehrte Merrill F. Unger schreibt dazu: „Bei Ausgrabungen in Palästina hat man auf Friedhöfen in der Umgebung heidnischer Altäre große Mengen von Asche und Überreste von Kinderskeletten gefunden, was zeigt, daß dieser abscheuliche Brauch weit verbreitet war“ (Archaeology and the Old Testament, 1964, S. 161). In Halley’s Bible Handbook (1964, S. 161) heißt es: „Zum Kult der Kanaaniter gehörten also Riten, verbunden mit der hemmungslosen Befriedigung sinnlicher Begierden vor ihren Göttern. Diesen Göttern brachten sie auch Opfer dar, indem sie ihre erstgeborenen Kinder ermordeten. Es scheint, dass das ganze Land Kanaan großenteils eine Art Sodom und Gomorra geworden war. . . . Hatte eine solch abscheulich schmutzige und brutale Kultur das geringste Recht weiterzubestehen? . . . Archäologen, die in den Trümmern kanaanitischer Städte graben, wundern sich darüber, dass Gott sie nicht schon früher vernichtete, als er es tat“ (BILD, Bd. 1, S. 739).
Das Volk Israel war seinerzeit Gottes Urteilsvollstrecker und wurde angewiesen, diese völlig entartete Nation mit Stumpf und Stiel auszurotten. Eine der biblischen Belegstellen (die kurz vor Einzug in das Land Kanaan niedergeschrieben wurde) ist 5. Mose 9:1-6. Darin wird aber nicht nur der Vollstreckungsauftrag noch einmal wiederholt, sondern gleichzeitig ein weiterer Hintergrund dokumentiert, dessentwegen „gewaltorientierte Bibelberichte“ niedergeschrieben wurden.
Zunächst das Zitat. Auszugsweise heißt es dort:
„Nicht wegen deiner [Israels] Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit kannst du ihr [Kanaans] Land in Besitz nehmen, sondern wegen der Bosheit dieser Völker vertreibt Jahwe, dein Gott, sie vor dir, um wahr zu machen, was er deinen Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat. Du kannst leicht einsehen, dass Jahwe, dein Gott, dir dieses gute Land nicht wegen deiner Gerechtigkeit zum Besitz gibt, denn du [Israel] bist ein stures Volk.“ (Neue evangelistische Übersetzung)
Und damit sind wir bei dem
Hintergrund 2 zu „gewaltorientierten“ Bibelberichten:
Dieses “du [Israel] bist ein stures Volk“ ist der zweite wichtige (Hinter)Grund, warum “grausame Bibelstellen“ niedergeschrieben wurden.
Das einst „auserwählte Volk“ erwies sich über lange Strecken seiner rund 16hundertjährigen Geschichte als sehr
„ . . . störrisch und rebellisch, als eine Generation, die ihr Herz nicht bereitet hatte Und deren Geist Gott gegenüber nicht zuverlässig war . . .“ (Psalm 78:8-68 schildert das ausführlicher).
Um dennoch Zucht und Ordnung aufrecht zu erhalten, musste in den Gesetzen Klartext geredet werden. Strenge Strafen wurden jedoch nicht deswegen angedroht, um aus der Nation ein Volk von Gesetzesübertretern zu machen, sondern um sie von Straftraten zurückzuhalten. Auch wurden solche Bestrafungen nicht willkürlich verhängt, sondern mussten vor den Vorstehern im Stadttor ordnungsgemäß verhandelt werden und es waren mindesten „zwei bis drei Zeugen“ erforderlich, um den Tatbestand zu ermitteln.
Wörtlich:
„Kein einzelner Zeuge sollte sich gegen einen Mann [oder Frau[ hinsichtlich irgendeines Vergehens oder irgendeiner Sünde erheben, im Falle irgendeiner Sünde, die er begehen mag. Auf die Aussage zweier Zeugen oder auf die Aussage dreier Zeugen sollte die Sache feststehen. . .“ (5. Mose 19:15)
Neben diesen beiden geschilderten Hintergründen ist bei der Bewertung von Bibelpassagen, nach denen Du fragst noch ein dritter ganz wichtiger Punkt zu beachten und der lautet: Alle diese Ereignisse und Gesetze betrafen das Volk Israel und niemand sonst. Sie wurden auch nicht aufgeschrieben, um solche Vorgänge nachzumachen oder so ähnlich miteinander umzugehen.
Warum aber sind sie dann heute noch in dem am weitesten verbreiteten Buch nachzulesen?
Die Bibel selbst beantwortet das in Römer 15:4 und in 1. Korinther 10:11:
„Und alles, was die Schrift sagt und was doch schon vor langer Zeit niedergeschrieben wurde, sagt sie unseretwegen. Wir sind es, die daraus lernen sollen; wir sollen durch ihre Aussagen ermutigt werden, damit wir unbeirrbar durchhalten, bis sich unsere Hoffnung erfüllt“
und
„Dies alles geschah mit ihnen in vorausdeutender Weise. Es ist zu unserer Warnung aufgeschrieben worden; denn wir leben in der letzten Zeit.“ (Neue Genfer Übersetzung und Gute Nachricht Bibel)
Und eben daraus ergibt sich der Nutzen, den man heute aus solchen Berichten ziehen kann. Nach der biblischen Chronologie und den biblischen Prophezeiungen leben wir in der „Zeit des Endes“. Die Bibel kündigt einen großen Umbruch an, einen so gravierenden Wandel, wie ihn die Menschheit noch nicht erlebet hat, denn Gott wird die Verwaltung unseres Planeten und seiner Bewohner durch seinen Sohn Jesus Christus wieder selbst in die Hand nehmen.
Auch „wenn manche also behaupten,“ so heißt es in der Bibel an die Adresse der Zweifler, „Gott würde seine Zusage nicht einhalten, dann stimmt das einfach nicht. Gott kann sein Versprechen jederzeit einlösen . . .
". . . aber er hat Geduld mit euch und will nicht, dass auch nur einer von euch verloren geht. Jeder soll Gelegenheit haben, zu Gott umzukehren.“ (2. Petrus 3:9, 10)
Und die Bereitschaft dazu, die Entschlossenheit „zum Umkehren“ kann umso mehr beflügelt werden, je nüchterner und realistischer man sich die Verdorbenheit einer gottlosen Welt bewusst macht - und das schließt alles mit ein, „was schon vor langer Zeit niedergeschrieben wurde“. Ein solches Bewusstsein soll uns nahelegen, göttlichen Gesetzen und biblischen Prophezeiungen mehr als die gewöhnliche Aufmerksamkeit zu schenken.
Denn auch wenn so mancher es nicht wahrhaben will, biblische Berichte aus alter Zeit belegen eines überdeutlich: Was der Souverän des Universums sich einmal vorgenommen hat, setzt es auch um - auch wenn es aus unserer menschlichen Perspektive manchmal viel zu lange zu dauern scheint.
Und sehr treffend behandelt die Bibel diese Entwicklungen durchgängig unter dem Leitsatz: „Die gute Botschaft von Gottes Königreich“. Das Endergebnis wird darin mehrfach anschaulich beschrieben, beispielsweise so:
„. . . Doch gibt es neue Himmel [od. himmlische Regierung] und eine neue Erde [Gesellschaftsordnung], die wir gemäß seiner Verheißung erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit wohnen oder nach einer anderen Übersetzung „Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Doch wir warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott versprochen hat – die neue Welt, in der Gerechtigkeit regiert.“ (2. Petrus 3:13, 14 Neue Genfer Übersetzung)
Zum Schluss noch dies: Das Wandeln auf den Pfaden göttlicher Gerechtigkeit kann man lernen - muss man sogar lernen, WENN man einmal dabei sein möchte. Und mit dem lernen kann man jetzt schon beginnen, indem man das „was schon vor langer Zeit (im AT) niedergeschrieben wurde“ und auch das, was in jüngerer Zeit im NT schriftlich festgehalten wurde gründlich liest und darüber nachdenkt und entsprechend handelt.
Vielleicht helfen Dir diese Anregungen ein wenig dabei, den großen Zusammenhang zu erkennen, in dem Deine „gewaltorientierten Bibeltexte“ eine winzig kleine aber nicht unbedeutende Rolle spielen.
“Hat Gott einen Plan, was er mit den Menschen auf der Erde erreichen möchte?“ wäre die naheliegende und folgerichtige Frage, die sich aus dem Geschilderten erben könnte.
Falls du möchtest: http://www.gutefrage.net/frage/hat-gott-einen-plan-was-er-mit-den-menschen-auf-der-erde-erreichen-moechte#answer17685258
Sollte der Link nicht funktionieren, bitte in die Befehlszeile kopieren.
Alles Gute.
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Das Problem ist, dass die Verhaltensweisen, die den Kanaanitern vorgeworfen wurden, ja der Bibelgott selbst noch extremer praktiziert hat und von seinen Dienern praktizieren ließ. Das müsstest Du wissen, wenn Du die Bibel durchgelesen hast.
Willst du damit sagen, dass bspw. ein überführter Mörder, der zum Tode verurteilt wird, moralisch und juristisch als unschuldig zu betrachten sei, weil ja seine Richter ebenfalls ein Leben gewaltsam beenden lassen??
Ernsthaft?
Dein Kommentar hört sich so an, als würdest du die zeitliche Abfolge des Geschehens verdrehen wollen!?
Gott hat in all diesen Fällen nicht agiert, sondern reagiert!
Und erinnere dich bitte, dass die internationale Rechtsprechung - von einigen Ausnahmen abgesehen - immer noch nach den gleichen biblischen Grundsätzen verfährt, wie sie schon im mosaischen Gesetzt verankert wurden - und das diese Verfahrensweise nicht nur von Juristen als gerecht betrachtet wird.
Wörtlich lautet dieser biblische Rechtsgrundsatz:
Es gilt Leben für Leben, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß. (5. Mose 19:21)
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Es wurden unzählige Menschen und Tiere (nicht vergessen!) in Sippenhaft bestialisch bestraft. Allein schon, dass sehr empathische Haustiere kein ewiges Leben haben, ist eine herzlose Untat.
Wer seinen Schöpfer kritisierst, zeigt damit nur, dass er ihn - der uns zu unserem Nutzen uns lehrt - nicht kennt und daher seine Denkweise nicht versteht.
Kehre um, denn . . .
". . . wer sich Gott naht, dem wird auch er sich nahen . . ."(Jakobus 4:8)
Und nur dann wird dir nicht nur bewusst, wie er denkt, sondern auch warum er so denkt. Und erst dann wirst auch du verstehen, dass seine - Gottes - Wege die mit Abstand besten von allen in Erwägung gezogenen Endergebnissen erzielen werden.
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Als bekennender Atheist und Religionsgegner muss ich über diese Diskussion eines Märchenbuches herzlich schmunzeln 😉
Die Bibel ist eine Sammlung von Büchern die Menschen geschrieben haben und die über die Jahrhunderte auch einige Male verändert und neu zusammengestellt wurde.
Für Christen, speziell Kreationisten ist sie das wahre Wort Gottes.
Wissenschaftlich betrachtet ist die einzig rationale Position agnostisch zu sein. Auf einer Skala von 1 bis 100 würde ich die Wahrscheinlichkeit, dass der Schöpfer des Universums ein, aber nicht mehrere Bücher geschrieben hat, mit 1, aber nicht 0 von 100 bezeichnen.
Gleich wie ich die Existenz des Osterhasen nicht falsifizieren kann, da man auch schwarze Schwäne entdeckt hat, bin ich daher kein Atheist, sondern agnostisch.
Das wahre Problem ist wohl, dass auch die Tora und der Koran das wahre Wort des jeweiligen Gottes sind. Leider sind die Bücher nicht unbedingt kompatibel, was schon, gelinde gesagt, für eine ganze Menge Ärger auf der Welt gesorgt hat.
Alleine diese x Widersprüche in diesem Märchenbücherl ist zum lachen!
Besonders wenn man die Bibel als kohaerenten Text nimmt. Das faengt schon in der Genesis, dem ersten Buch Moses, an: seit dem 18ten Jhd weiss man, dass da mindestens 2 verschiedene Ueberlieferungsstraenge miteinander verwoben wurden, der priesterliche und der Jahwitische.
So erzaehlt Genesis 1 eine Schoepfungserzaehlung, Genesis 2 eine andere. Im Flutmythos heisst es einmal, von jeder Tierart wird ein Paar in die Arche gelassen (Gen 6:19, priesterlich), ein ander mal, von jeder reinen Tierart sieben, von jeder unreinen Tierart nut ein Paar (Gen 7: 2, Jahwitisch).
Es gibt Unstimmigkeiten bei den Stammbaeumen der Patriarchen vor und nach der Sintflut.
Oder: das vierte Gebot sagt, man soll sich kein Abbild von Gott (oder sonst was) machen (siehe auch Leviticus 26:1), doch im Buch Richter (17) taucht Micha auf, der sich genau so ein Bild von Jahwe macht, was nicht sanktioniert wird.
Es gibt noch viel anderes, auch Unstimmigkeiten, und das ganze Gottesbild wandelt sich im Lauf des alten und vom alten zum neuen Testament, doch ich weise nur noch auf den Unterschied zwischen den Weihnachtsgeschichten bei Mathaeus und Lukas hin.
Die Bibel ist ein komplexes Kompendium, das ueber Jahrhunderte hinweg entstanden ist, aus verschiedenen Urspruengen, verschiedene Autoren und Redaktoren.
Man kann die Bibel nicht wie einen modernen Text lesen, sondern muss die Form, Logik und Aesthetik von Mythen, Epen, Gesaengen, Ritual-Anweisungen, Lithurgien, politischen Ideologien und anderen Literaturformen anwenden, Zudem muss man verstehen, nach welchen Kriterien und mit welchen Zielen die Texte editiert und kombiniert wurden.
Fakt ist, dass Gott bloß eine literarische Erfindung von Männern ist, aus einer total patriachalischen Zeit, mehr nicht!
Bleibt nur noch die Frage, wie es sein kann, dass ein vermutlich derart unbrauchbares Buch - die Bibel - , das kaum jemand liest und das sich scheinbar mühelos - wie dein Beispiel zeigt - als "literarische Erfindung" darstellen lässt und das infolgedessen von kaum jemandem gelesen und von noch wenigeren auch nur ansatzweise verstanden wird, wieso ein solchermaßen vermutetes Nichts in rund 3.000 Sprachen übersetzt, in viele davon sogar mehrfach (deutsch bspw. 38 Mal und dadurch mit großem Abstand in weit mehr als jedes andere Buch) und damit zu einem Weltbestseller schlechthin werden kann, dessen Auflagenhöhe als Printversion jedem Erdbewohner ein Exemplar beschert und dessen digitales Pendant sich anschickt, die verbreitete Anzahl gedruckter Exemplare zu überholen und - jetzt wird es noch interessanter - und das alle diese Superlative eine progressiv steigende Nachfrage, gefolgt von zunehmender Verbreitung auslösen . . . und damit immer noch nicht genug: wieso also bewirkt der Inhalt eines angeblich so Inhaltsleeren Nichts, dass eine Gruppe von rund 10 Millionen Menschen in 240 Ländern mit über eintausend Sprachen überall auf dieser Erde übereinstimmend denken, handeln und reden und als einzige internationale Gemeinschaft die Kraft aufbringen, sich aus allen gewalttätigen und/oder kriegerischen Auseinandersetzungen herauszuhalten . . . wieso kann Derartiges und scheinbar in sich Widersprüchliches möglich sein?
Und nicht zuletzt: Wäre es sehr schlimm, wenn sich alle Menschen so verhielten?
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Grundsätzlich habe ich nicht behauptet dass die Bibel nicht gelesen wird! Ich habe sie selber mehrmals durchgelesen analysiert, ihre Entstehung durchforstet und erkannt was die Auswirkungen durch Kaiser Konstantin für Folgen hatte!
Fakt ist für mich dass Christentum eine Religion ist die durch "Glaube durch Angst und Strafen" ihre Macht erreichen konnte! Selbige natürlich auch der Islam! Am besten droht man mit der Hölle
Drohte doch schon der sterbliche Wanderprediger Jesus: "Mar 16:6 'wer nicht glaubt, der wird (in der Hölle) verdammt werden"'
Teil 1
Um Angst vor der Hölle zu haben, muss man daran glauben. Christen, die einem Atheisten mit der Hölle drohen, bemerken das oft nicht. Sie verhalten sich wie kleine Kinder, die einem Erwachsenen drohen: "Wenn Du nicht an den Weihnachtsmann glaubst, wird er Dir keine Geschenke bringen!".
Manchmal werden die Höllendrohungen von Jesus/Gott auch als "Warnungen" bezeichnet. Es gibt aber einen gravierenden Unterschied zwischen einer Warnung und einer Drohung:
"Vorsicht, fass die Herdplatte nicht an, die ist heiß!" ist eine Warnung. Ich kann nichts dafür, dass man sich an einer heißen Herdplatte die Finger verbrennen kann.
"Wenn Du nicht tust, was ich Dir sage, verbrenne ich Deine Hand an der heißen Herdplatte!" hingegen ist eine Drohung. Denn ich werde aktiv, um Dich zu bestrafen. Ohne meine Drohung, ohne meine Handlung, würde Dir nichts passieren.
Man wundert sich, wie Christen glauben können, die Bibel korrekt zu interpretieren, wenn sie schon bei der Interpretation so einfacher Wörter scheitern.
Wenn Gott durch seinen Urteilsspruch Dich am Ende in die Hölle sendet, dann ist das eine Drohung. Ohne das aktive Eingreifen Gottes kämst Du nicht in die Hölle. Eine Warnung warnt vor Konsequenzen, die unabhängig vom Warner eintreffen. Eine Drohung droht etwas an, was auf der aktiven Handlung des Drohenden basiert. Ganz einfach.
Wer nicht glaubt, wird von Gott in die Hölle geschickt, die von Gott geschaffen wurde. Das Kriterium "glauben" finde ich äußerst kurios. Man muss sich dazu einen Gott zurecht basteln, der den Menschen einen Verstand gibt, einen freien Willen, und sie dann dafür bestraft, wenn sie den benutzen, um zu einer anderen Meinung zu kommen als die, die sein Wort verbreiten. Wenn man seine Handlung nach einer Drohung richtet, handelt man jedoch nicht moralisch.
Wir bestrafen den Kassierer nicht, der das Geld anderer Leute einem Bankräuber gibt, der ihn mit einer Waffe bedroht, obwohl er den Tatbestand der Unterschlagung begeht. Dazu muss die Drohung übrigens nur glaubwürdig sein, sie muss nicht real sein.
Die Waffe könnte nicht geladen sein, oder mit Platzpatronen, oder der Bankräuber würde so oder so niemals schießen, oder die Waffe könnte eine täuschend echt aussehende Imitation sein. Das spielt keine Rolle, vor Gericht wird das als bewaffneter Banküberfall bewertet, weil die Drohung glaubwürdig ist.
Christen stehen manchmal auf dem Schlauch. Ist die Forderung "Geld her oder Leben!", mit einer Waffe unterstrichen, eine Warnung oder eine Drohung, und warum? Es handelt sich um eine Drohung, weil ohne den Drohenden keine Gefahr bestünde. Ohne Gott gäbe es keine Hölle, daher droht Gott und warnt nicht nur. Wer Drohungen weitergibt, der kann sich zwar darauf berufen, zu warnen, aber das gilt weder für Gott noch für Jesus, wenn man denn an Jesus glaubt.
Wenn also Gottes Drohung glaubwürdig ist, gibt es für Christen keine Moral, sondern nur eine erpresste Handlung, wie beim Kassierer der Bank. Wer an Gottes Drohung denkt, während er handelt, handelt nicht moralisch. Es fehlt das autonome Subjekt, um mit Kant zu reden. Der Gott, der Drohungen ausspricht, vernichtet also jegliche Moral. Es kommt nicht darauf an, ob die Drohung real ist, es reicht, wenn sie glaubwürdig ist und geglaubt wird.
Der Glauben zerstört Moral in zweierlei Hinsicht: Erstens, weil er, mit Drohungen verbunden, die Moral auslöscht, zweitens, weil statt gut zu handeln und anderen nicht zu schaden (etwa, indem man sie bedroht) man ersatzweise einfach nur glauben muss.
Andererseits kann ein Atheist so gut handeln, wie es nur möglich ist, niemandem schaden, stets moralisch richtig handeln, und er kommt trotzdem in die Hölle (was nicht alle Christen glauben, aber doch recht viele).
Und, als Christ kann man sündigen so viel wie man will, am Ende kann man Vergebung erlangen (nicht durch die Leute, denen man geschadet hat), sondern durch seinen Glauben an Gott. Wozu soll man da noch moralisch richtig handeln, wenn es ausreicht, zu glauben und reuig um Vergebung zu bitten? Gut, dass die meisten Christen anständiger sind, als es ihr Glauben ist.
Man wird also mit Angst zum Glauben erpresst. Angeblich tut Gott das (in der Gestalt von Jesus) selbst, so dass es sich um eine Drohung handelt. Oder will jemand ernsthaft behaupten, dass ein Allmächtiger keinen Einfluss darauf hat, wer in der Hölle landet und wer nicht?
Teil 2
Angst, als Emotion, kann den menschlichen Verstand wirkungsvoll außer Kraft setzen. Das ist auch der Sinn der Übung. Angst ist der stärkste Manipulator für menschliches Verhalten, den wir kennen. Erzeuge genügend Angst, und Du kannst die Menschen zu allem bringen. Moderne liberale Christen versuchen, diesen Faktor herunterzuspielen, nur wird das Christentum ohne diesen starken Manipulator ziemlich wirkungslos.
Ohne Angst würden die meisten Menschen, wenn sie ihren Verstand benutzen, den Glauben ohnehin ablehnen, weil er bizarr und absurd ist. Wenn man kleinen Kindern den Glauben eintrichtert, hat man damit die Basis geschaffen, sie später mit Angst an diesen Glauben zu binden, ja, zu fesseln. Diese Ketten wird man nicht so leicht los, weil der Verlust des Glaubens dann immer mit Angst assoziiert wird, und die Angst ist eine reale und sehr unangenehme Emotion.
Damit richtet man bei den Gläubigen effektiv Schaden an, was sogar bis hin zum physischen Schaden reicht, der durch Stress verursacht wird und krank machen kann. Die Auswirkung dieser Drohungen wird oft drastisch unterschätzt.
Glauben und Angst gehen Hand in Hand, man könnte sagen, dass dies eines der erfolgreichsten Geschäftsmodelle ist. Man kann mit Angst sehr gut Geschäfte machen — auch mit grundloser Angst. Gleichzeitig ist das alleine schon ein guter Grund, den Glauben selbst abzulehnen, weil er die Moral zerstört, von der er vorgibt, dass sie ohne den Glauben nicht bestehen würde. Es wird aber auch Angst erzeugt, indem man den Leuten vorgaukelt, dass die Anderen sich nicht moralisch verhalten würden, wenn man sie nicht zum Glauben erpresst und so zwingt, nach der Pfeide der Glaubensgemeinschaft zu tanzen.
Wird durch den Glauben Angst erzeugt, verstärkt die Angst den Glauben, und der Glauben die Angst. Das ist ein negatives sich selbst erhaltendes Feedback-System, dass durch Erfahrung kaum korrigiert werden kann. Die Gläubigen sollten sich schämen, so etwas bei Kindern einzurichten. Ein positives Feedback-System wäre viel wirkungsvoller: Wenn Du andere anständig behandelst, werden sie auch Dich anständig behandeln.
Negative sich selbst erhaltende Feedback-Systeme sind ungeheuer mächtig, weil sie die Vernunft untergraben können. Da mehr Schaden durch Unvernunft als durch Böswilligkeit entsteht, halte ich diese Art des Schadens für einen unmoralischen Akt der Böswilligkeit mit nicht zu unterschätzenden Folgeschäden. Solche Systeme können Angstzustände hervorrufen, Depressionen, und über den ausgelösten Stress krank machen. Das alles im Namen einer Glaubensfreiheit, bei der den Menschen die Freiheit genommen wird, zu glauben, was sie wollen. Das gilt vor allem bei Kindern, erwachsene Menschen haben bessere Karten, sich dagegen zu wehren. Was erklärt, warum trotz 1.200 Jahren intensiver Mission es in China nicht mehr als 5% Christen gibt. Man wird unter jeder größeren Volksgruppe genug Leute finden, die anfällig dafür sind, und dann ihre Kinder entsprechend manipulieren.
Hier ein positives heilsames, aber nicht sich selbst erhaltendes Feedback-System:
Wer es nötig hat, seinen Glauben mit Drohungen durchzusetzen, weiß wohl selber, wie unsinnig und unvernünftig der Glauben sein muss. Der Bankräuber muss den Kassier erpressen, weil er anders kein Geld bekäme — jedenfalls keines, was nicht ihm gehört. Der Gläubige muss sich mit Drohungen durchsetzen, weil ihm andernfalls kein vernünftiger Mensch glauben würde. Wenn der Gläubige meint, eine solche Drohung nur als Warnung weiterzugeben, meinetwegen, aber das entlässt ihn nicht aus der moralischen Verantwortung.
Wenn Jesus es für notwendig hielt, zum Glauben zu erpressen, dann sagt dies einiges über seine Unmoral aus. Wenn Jesus das wirklich gesagt hat, ist er verachtenswert, ein religiöser Schädling, und wer immer davon profitiert, der ist in meinen Augen auch nicht viel besser. Warum sollte ich also jemandem glauben, der Drohungen benutzt, um seinen Glauben zu verstärken und auf mich zu übertragen? Zur Akzeptanz der Wahrheit muss man nicht erpresst werden, wer erpresst, nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau, und unmoralisch ist es so oder so.
Kleiner Nachtrag zur Bibel! Es ist natürlich das meist gelesen und auch gedruckte Märchenbuch der Geschichte! In fast allen westlichen Hotels (wird allerdings immer weniger) liegt es in der Komode!
Fakt ist jedoch dass das Christentum durch Lügen, Dogmen , Mythen und Märchen zu ihrer heutigen Größe aufgestiegen und dieser Jesus für mich nur ein historischer unbekannter Wanderprediger war aus dem man einen Gott/Mythos machte!
Beispiel von sehr vielen:
Paulus, der sich selbst als Apostel bezeichnet, berichtet von anderen Aposteln, aber da diese Jünger von Jesus waren erwähnt er mit keiner Silbe.
Er schließt sogar aus, dass er oder irgendjemand anderes von Jesus anders weiß als durch das Studium der Schrift (AT, ein NT gab es noch nicht) und private Visionen.
Kurz, die Apostel, die Paulus kannte, sind Jesus ebenso wenig begegnet wie Paulus selbst. Dazu gehört auch Petrus, indirekt bestreitet Paulus, dass Petrus den Jesus persönlich gekannt hat.
Und die Apostelgeschichte bezeichnete die Professorin für katholische Theologie, Uta Ranke-Heinemann, völlig zu recht als die "wüsteste Märchengeschichte des NT". Denn da passieren auf fast jeder Seite schier unglaubliche Wunder, unterbrochen nur von längeren Predigten.
Wenn man das als Historie betrachtet, muss man auch die König-Artus-Sage oder die Nibelungen als historische Berichte auffassen, nur kann das kein Historiker ernsthaft betreiben.
Bzgl der angeblichen Wunder gibt es ja sogar 2 biblische Kronzeugen die gegen die Wunder sprechen nämlich Jesus, der Wunder und Zeichen explizit bestreitet, und Paulus, der von Wundern auch nichts weiß, weder von sich, noch von anderen Aposteln.
Damals kursierten wohl noch keine Wundergeschichten, die müssen später gekommen sein und gehören daher in den Bereich der Sagen.
Je jünger die Berichte sind, also je später sie nach den Ereignissen aufgeschrieben wurden, umso besser und wundersamer werden sie, und das nennt man Legendenbildung.
Man kennt dies von vielen Wundergeschichten, je öfters sie erzählt werden, umso wundersamer werden sie.
Damit nimmt ihre historische Beweiskraft aber auch jedes mal ab, sofern man den Berichten so etwas überhaupt zugestehen sollte. Was man aus den genannten Gründen nicht tun sollte.
Mir ist noch immer nicht klar warum alle Christen und Glaubensfanatiker immer noch auf solche Märchen stehen!
PS diese anerkannt Professorin Uta Ranke-Heinemann wurde selbstverständlich sofort ihres Posts enthoben, wie schon vor ihr sehr viele andere
Was ist bezüglich dieser bestialischen, absurden und und ungerechten Handlungsweisen des Bibelgottes heilig und lieb? Böses ist weder lieb noch heilig. Das erkennt jedes Kind.
Der Sinn eines Neuanfangs ,weil das alte nicht mehr zu retten war
Wie kann ich das verstehen? Wo ist da ein Sinn erkennbar?
Ich kann keinen Missstand erkennen. Sie heirateten und arbeiteten. Ist das ein Missstand?
Warum? Und ist das etwas Böses? Auch die jungen Leute ziehen meist aus dem Elternhaus aus. Dann sagt man, sie seien flügge geworden. Das ist nicht böse.
Fanatiker,ja,
dann sind die Krieger des Gottes JHWH auch Fanatiker?
die haben genau das Gleiche gemacht.
Danke für den aus meiner Sicht wertvollen Beitrag, der sich für mich diesmal nicht wie eine negative Kritik zum alten Testaments liest. (Sondern wie ich finde eigentlich recht angenehm)
Zu den "Landeinnahmeerzählungen" (wie du es nennst, ich persönlich würde es eher als "Geschichte bezüglich der Landeinnahme" bezeichnen, um den aus meiner Sicht vorhandenen Tatsachenberichtscharakter nicht zu untergraben)
gehört aus meiner Sicht auf jeden Fall noch mit dazu, dass die Landeinnahmen auch mit einem über diesen Heidenvölkern verhängten Gericht Gottes (des wahren Gottes) zusammenhängen.
(Wegen dem boshaften und gottlosen Handeln der Bewohner der Heidenvölker, dass laut Bibel u.a. auch mit dem Verbrennen von Kindern für ihre Götter [bzw. Götzen] zusammenhängt)
Danke nochmal für deinen aus meiner Sicht wertvollen Beitrag,
LG und Gottes Segen