Also Grundsätzlich musst du bedenken dass die Bibel wie auch der Koran von Männern in einer total patriachalischen Zeit geschrieben wurde! Beide Bücher sind Märchenbücher und haben nichts mit der Realität zu tun!

Trauriges Beispiel, wo war Gott bei Auschwitz?

Da, wo er immer war und sein wird: In der Einbildung von Menschen, die sich wünschen, es gäbe einen "Big Brother", der alles menschliche Verhalten buchhalterisch überwacht und später einen gerechten Ausgleich herbeiführt.

Gerechtigkeit heißt hier: Ich sehe einem Mord zu, ohne einzugreifen, selbst wenn ich es könnte, um später den Mörder zu bestrafen. Die Anhänger einer solchen "Gerechtigkeit" bemühen gerne den freien Willen, den angeblich Gott nicht antasten möchte. Also, wenn ich einen Mörder bei seiner Tat beobachte, dann ist mir dessen freier Willen sowas von gleichgültig — aber der freie Willen des Opfers, der ist mir nicht gleichgültig. Gott scheint Mörder irgendwie zu bevorzugen, wenn es um freien Willen geht.

Die einzige Entschuldigung für Gott ist die, dass er nicht existiert. Und nicht, dass er irgendwie auf einen freien Willen einseitig zugunsten des Mörders Rücksicht nimmt.

Ich kann mir vorstellen, dass angesichts von Ausschwitz bei Menschen der Wunsch nach einem gerechten Ausgleich so übermächtig ist, dass man alle Logik und Vernunft über Bord wirft. Weil die Alternative unerträglich ist: Die Welt ist nicht gerecht. Wir Menschen könnten es sein, in bescheidenem Umfang, und selbst das wird oft nicht eingehalten. Die Welt wird auch nicht gerechter, wenn man später alles irgendwie ausgleicht.

Kann Gott eine Welt schaffen, die gerechter ist als die, in der wir leben?

Wenn JA: Warum hat er das nicht gleich so gemacht? Es ist, als ob man eine Kiste mit Apfelsinen auspackt, und die obere Lage ist vergammelt. Wer nimmt jetzt an, dass dafür zum Ausgleich die unteren Lagen besonders saftig und vollkommen sind? Ein Mensch bei Verstand würde eher annehmen, dass auch die unteren Lagen verdorben sind. Warum nimmt man bloß an, dass Gott nicht tut, was er könnte, sondern das auf später verschiebt? Wenn NEIN: Dann ist alle Hoffnung auf einen gerechten Ausgleich vergebens.

Der schottische Philosoph David Hume (1711 – 1776) argumentiert mit der Theodizee. "Will Gott Böses verhindern, kann es aber nicht? Dann ist er impotent. Kann er es, aber will es nicht? Dann ist er bösartig."

Der französische Schriftsteller Charles Baudelaire bringt die Machtfrage ins Spiel.  "Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss."

Der französische Philosoph Jean-Paul Sartre (1905 – 1980) sieht das Ende der Götter kommen.  "Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt."

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Du bist trotzdem Atheist 👌 so wie ich und viele anderen! Jeder denkt ähnlich wie du auch ich hatte mal so eine Phase! Heute sage ich: "Ich durfte leben und das sogar sehr gut und danach ist nichts mehr" für mich OK 👌

Stephen Hawking: "Die Religion ist ein Märchen für diejenigen, die sich vor der Dunkelheit fürchten."

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Wie sind die zahlreichen Wunder und übernatürlichen Ereignisse in der Apostelgeschichte zu verstehen? Handelt es sich um symbolische Darstellungen, die den...

Fragestellung:

Wie sind die zahlreichen Wunder und übernatürlichen Ereignisse in der Apostelgeschichte zu verstehen? Handelt es sich um symbolische Darstellungen, die den geistigen und missionarischen Auftrag der ersten Christen unterstreichen, oder sind sie als historische Tatsachen zu begreifen? Was bedeutet diese "wüsteste Märchengeschichte des NT" für das Verständnis des frühen Christentums?

Begleittext:

In der Apostelgeschichte finden sich zahlreiche Berichte über außergewöhnliche Wunder und Ereignisse, die den Fortgang der christlichen Mission und das Wirken des Heiligen Geistes dokumentieren. Für manche, wie die Professorin für katholische Theologie Uta Ranke-Heinemann, erscheinen diese Berichte fast wie „wüsteste Märchengeschichten“. Sie kritisiert die auf jeder Seite auftretenden übernatürlichen Phänomene, die fast regelmäßig von Predigten und Verkündigungen begleitet werden. Doch was steckt hinter diesen Erzählungen? Handelt es sich um legendarische Ausschmückungen der frühen christlichen Gemeinschaft, oder spiegeln diese Wunder die tiefe Überzeugung wider, dass Gott direkt in das Leben der Gläubigen eingreift? Und welche Bedeutung haben diese Geschichten für uns heute, wenn wir den Ursprung des Christentums verstehen wollen? Welche Rolle spielen solche Erzählungen im Kontext der Glaubensweitergabe und der Mission, die die Apostel antraten, um das Evangelium zu verbreiten?

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Ich finde es ganz interessant mit welchen Versuchen du Menschen überzeugen willst an deine Religion zu glauben und auf deine Frage zurückzukommen, es sind wie du schon geschrieben hast "symbolische Darstellungen, die den geistigen und missionarischen Auftrag der ersten Christen" wiederspiegelt!

Aber gehen wir mal der fundierten historischen Reihe nach und fangen bei den angeblich Aposten an!

Die Apostel haben in den damaligen Schriften ebenso wenig Spuren wie Jesus hinterlassen, nämlich überhaupt keine.

Die ganzen Geschichten und was aus den Aposteln geworden ist, stammt größtenteils aus apokryphen Evangelien, mit Ausnahme der Apostelgeschichte (der wüstesten Märchengeschichte des NT). Diese wurden im 2., 3. und 4. Jahrhundert verfasst und sind nichts als fromme Legenden.

Damals war man geradezu besessen von der Idee des Martyriums: Märtyrer bezeichnete man auch als Blutzeugen. Man hatte ja keine echten Zeugen, keinen einzigen, da musste man sich etwas anderes einfallen lassen. Wenn also Menschen starben, weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollten, dann musste dieser Glaube wahr sein. Das ist zwar Quatsch, aber das waren abergläubische Zeiten. Nichts wird dadurch wahr, dass man sich dafür umbringen lässt, es beeindruckt lediglich die Leichtgläubigen.

Also machte man alle Apostel zu Blutzeugen. Je später die Geschichte erfunden wurde, umso fantastischer wurde deren Tod ausgeschmückt, eine Sado-Maso-Show, die den Gläubigen Schauer den Rücken herunter liefen ließen. Historisch gesehen gab es damals in der Antike aber kaum jemanden, den man wegen seines Glaubens umbrachte, auf die Idee sind erst Christen gekommen und haben dies ja dann auch ausführlich an anderen vollstreckt.

Die Christenverfolgung gab es erst später, und zwar nicht wegen des Glaubens, sondern weil einige Christen ihre Anhänger zur Steuerhinterziehung aufriefen — und auf dieses Verbrechen stand im alten Rom die Todesstrafe. Die Christen machten daraus, dass sie wegen ihres Glaubens verfolgt wurden. Sie projizierten das rückwärts in die alten Geschichten hinein und erfanden die Apostel als Blutzeugen gänzlich neu. Man hatte nie irgendwelche Skrupel, fromme Legenden zur Erbauung der Gläubigen zu erfinden — man sieht dies an den vielen Heiligenlegenden, die meisten Heiligen, die angeblich "standhaft im Glauben" gestorben sind, haben nie existiert oder sind friedlich an Altersschwäche gestorben.

Warum sollte dies bei den Aposteln anders gewesen sein? Es hat doch prima funktioniert, die Leichtgläubigen so zu beeindrucken. Das Erfinden solcher Geschichten liegt doch quasi "dem Christentum im Blut". Das Christentum ist ohnehin sehr auf Blut fixiert: Das Blut Jesu wäscht die Sünden der Welt ab, man trinkt sein Blut, man vergießt sein Blut für Jesus, man vergießt das Blut anderer für Jesus. Besonders letzteres war sehr beliebt.

Wenn Paulus behauptet, dass er im Auftrag des Sanhedrin Christen verfolgte, dann ist das offensichtlich ein Anachronismus: im ersten Jahrhundert gab es das nicht. Weswegen man die Paulusbriefe auch entschieden auf das zweite und nicht das erste Jahrhundert datieren muss, als keiner mehr wusste, dass es so etwas nie gegeben hat. Das Judentum war immer eine vielfältige Religion, man verfolgte keine anderen Juden wegen ihres Glaubens, weder im 1., 2. noch irgendeinem anderen Jahrhundert. Damit haben erst die Christen angefangen. Man tötete Juden wegen Blasphemie, aber das war etwas anderes.

Angeblich hat Nero Christen verfolgt. Man muss dazu wissen, dass Nero sehr unbeliebt und sehr umstritten war, man sagte ihm in vielfältigen Schriften allerhand Schauerliches nach, etwa, dass er Rom angezündet hat (obwohl er zu der Zeit nicht in Rom weilte). Obwohl seine Gegner ihm eine Schandtat nach der anderen nachsagten, die Verfolgung von Christen hat keiner erwähnt. Außer Tacitus, und diese Stelle ist eine spätere christliche Fälschung. Wenn Tacitus das wirklich geschrieben hätte, hätten es die vielen Gegner von Nero sicher ausgeschlachtet.

Überhaupt hatten Christen von Anfang an wenig Skrupel, fromme Geschichten zur Erbauung und Gewinnung von Anhängern zu verfassen, oder die Texte anderer Autoren zu verfälschen. Wenn es dem Glauben diente, war es heilig — der Zweck heiligt die Mittel. Es gibt sogar eine Stelle bei Paulus, bei der er es rechtfertigt, im Dienst des Glaubens zu lügen. Wer mein, man habe davon nicht ausgiebig Gebrauch gemacht hat, der ist reichlich naiv.

Ich wünsche dir wie immer von atheistischen Herzen eine wunderschönen Tag 👌👍👌

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Jede Ideologie, die dazu gedacht ist, die Menschen zu manipulieren und über ihr Leben zu bestimmen, immunisiert sich gegen Kritik. Kritikimmunität, besonders ausgeprägt und abartig beim Islam, ist das Kennzeichen einer jeden Ideologie, das ist es, was eine Ideenlehre überhaupt erst zur Ideologie macht. Zunächst heißt Ideologie nichts weiter als "Ideenlehre", aber gemeint ist damit eine Ideenlehre, die logische, emotionale oder andere Tricks benutzt, Kritik abzuwehren.

Die bequemste, faulste und intellektuell unehrliche Antwort auf Kritik ist es, alle Kritiker einfach als "Dummschwätzer" zu diffamieren. Unehrlich, weil man, wenn man ein solches Urteil fällt, man einiges über Islamkritik wissen sollte. Dann wird man feststellen, dass Islamkritik auch von Menschen kommen kann, die den Islam sehr gut kennen (viele davon besser als der, der jede Kritik schmäht). Wenn man das nicht weiß, weil man den größten Teil der Islamkritik nicht kennt, sollte man ein solches Urteil nicht fällen.

Man darf nicht vergessen, dass sehr viel Islamkritik auch von innerhalb des Islams kommt. Es gibt nicht umsonst, seit den Zeiten von Mohammed, Spaltungen im Islam. Die Sunniten kritisieren die Schiiten, die Schiiten die Sunniten, die Alawiten kritisieren die Sunniten und Schiiten, usw. usf. Das alles gehört auch zur Islamkritik. Sind also alle Schiiten, die Sunniten kritisieren, und umgekehrt, Dummschwätzer? Dann bleibt nach einiger Zeit kaum noch ein Muslim übrig, den man nicht als Dummschwätzer bezeichnen müsste.

Es ist bequem, alle Kritik bzw. die Kritiker pauschal zu diffamieren und zu beleidigen. Klug kann man das nicht nennen, denn es ist so gut wie nie gelungen, jemanden durch Beleidigungen dazu zu bringen, seine Meinung zu ändern.

Islamkritik hat mit Rassismus nichts zu tun. Sonst wäre Religionskritik im Allgemeinen ja auch Rassismus.

Aber es stimmt natürlich, dass Muslime empfindlicher sind, u.a. weil sie ein überhöhtes Konzept von "Ehre" haben. Deshalb flippen sie ja auch so schnell aus, wenn man Mohammed abbildet. Mir ist keine andere Religion bekannt, in der das so ist.

Und es gibt natürlich überempfindliche Zeitgenossen, für die alles Rassismus ist, was andere "Kulturen" kritisiert.

Kritik an Muslimen kann man freilich kaum verallgemeinern, da Muslime verschieden sind, aber wo zieht man die Grenze? Bei Ländern? Geschlechtern? Kulturellen Praktiken? Glaubensinhalten?

Simples Beispiel: ein Großteil der Muslime sind Kreationisten (genauso wie viele Christen), weil der Koran (genauso wie die Bibel) eine Schöpfungsgeschichte hat, die wissenschaftlich gesehen schlicht unwahr ist. Wer diesen Kram glaubt, muss sich leider als unwissend bezeichnen lassen, aber das ist noch lange nicht rassistisch.

Last but not least: Die Muslime werden sich nicht ändern und ich sehe das als Gefahr für Europa!

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Der Islam ist die dritte der 3 abrahamitischen Religionen! Er entstand aus dem Judentum und dem frühen Christentum! Deshalb soviele Bezüge zu seinen Geschwistern!

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Gott liebt den Sünder, aber hasst die Sünde – klingt fromm, aber ist das eigentlich biblisch? Oder nur ein schlauer religiöser Spruch, der mehr verschleiert...

💥 SPANNUNGSFRAGE:

„Gott liebt den Sünder, aber hasst die Sünde“ – klingt fromm, aber ist das eigentlich biblisch? Oder nur ein schlauer religiöser Spruch, der mehr verschleiert als offenbart?

💬 Begleittext:

Autsch. Das ist so ein Satz, den du hundert Mal hörst, wenn du nicht ins Schema passt.

„Gott liebt ja dich, aber das, was du tust… das hasst er.“

Also liebt er dich. Aber halt nur den Teil von dir, der nicht du bist, sobald du lebst, fühlst, liebst.

Hm. Kommt dir das auch wie ein theologisches Schlupfloch vor? 🕳️👀

🔍 Was steht in der Bibel wirklich?

„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab…“

– Johannes 3,16

(Nicht: …die heilige Welt, oder die bußfertige Welt. Sondern: die Welt. Mit all ihrem Schmutz, ihrer Schuld, ihren gebrochenen Herzen.)

„Als wir noch Sünder waren, ist Christus für uns gestorben.“

– Römer 5,8

(Während wir Sünder waren. Nicht erst nachdem wir uns geändert hatten.)

Klingt das nach:

„Ich liebe dich, aber nur die Version von dir, die ich später durch mein Strafsystem zurechtbiegen werde?“

Oder nach:

„Ich seh dich. Ganz. Und ich wähle dich. Ganz.“ 💔➡️❤️

🤔 Was wäre, wenn...

…dieser Spruch „Gott liebt den Sünder, aber hasst die Sünde“ eigentlich ein Rückzieher ist?

Ein Deckmantel, um Nähe anzubieten – und dann wieder zurückzustoßen?

Gnade mit Bedingungen, Liebe mit doppeltem Boden.

Aber Jesus?

Er hat Zöllner nicht auf Abstand gehalten.

Er hat Ehebrecherinnen nicht auf ihre Fehler reduziert.

Er hat uns nicht geliebt, weil wir es verdient hätten – sondern weil er liebt. Punkt. 🕊️🔥

💬 Abschließende Gedanken:

Vielleicht ist das ganze Slogan-Gedöns nur ein Versuch, sich das Evangelium sauber und moralisch einzuhegen.

Aber Gott?

Er tritt in den Dreck,

reibt sich die Hände mit Blut und Schweiß ab,

um uns zu retten.

Nicht in der Theorie – sondern in dem Moment, wo wir's am wenigsten verdient haben.

Er liebt uns da, wo wir am meisten Angst haben, dass er's nicht tun könnte. ❤️‍🔥

Was meinst du? Kann man Sünde vom Menschen trennen – oder liebt Gott uns nicht trotz, sondern durch alle Brüche hindurch?

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Nochmals Frage zum 80igsten Jahrestag des Kriegsendes wo war euer christliche Gott bei Auschwitz??????

Ich denke da, wo er immer war und sein wird: In der Einbildung von Menschen, die sich wünschen, es gäbe einen "Big Brother", der alles menschliche Verhalten buchhalterisch überwacht und später einen gerechten Ausgleich herbeiführt.

Gerechtigkeit heißt hier: Ich sehe einem Mord zu, ohne einzugreifen, selbst wenn ich es könnte, um später den Mörder zu bestrafen. Die Anhänger einer solchen "Gerechtigkeit" bemühen gerne den freien Willen, den angeblich Gott nicht antasten möchte. Also, wenn ich einen Mörder bei seiner Tat beobachte, dann ist mir dessen freier Willen sowas von gleichgültig — aber der freie Willen des Opfers, der ist mir nicht gleichgültig. Gott scheint Mörder irgendwie zu bevorzugen, wenn es um freien Willen geht.

Die einzige Entschuldigung für Gott ist die, dass er nicht existiert. Und nicht, dass er irgendwie auf einen freien Willen einseitig zugunsten des Mörders Rücksicht nimmt.

Ich kann mir vorstellen, dass angesichts von Ausschwitz bei Menschen der Wunsch nach einem gerechten Ausgleich so übermächtig ist, dass man alle Logik und Vernunft über Bord wirft. Weil die Alternative unerträglich ist: Die Welt ist nicht gerecht. Wir Menschen könnten es sein, in bescheidenem Umfang, und selbst das wird oft nicht eingehalten. Die Welt wird auch nicht gerechter, wenn man später alles irgendwie ausgleicht.

Kann Gott eine Welt schaffen, die gerechter ist als die, in der wir leben?

Wenn JA: Warum hat er das nicht gleich so gemacht? Es ist, als ob man eine Kiste mit Apfelsinen auspackt, und die obere Lage ist vergammelt. Wer nimmt jetzt an, dass dafür zum Ausgleich die unteren Lagen besonders saftig und vollkommen sind? Ein Mensch bei Verstand würde eher annehmen, dass auch die unteren Lagen verdorben sind. Warum nimmt man bloß an, dass Gott nicht tut, was er könnte, sondern das auf später verschiebt? Wenn NEIN: Dann ist alle Hoffnung auf einen gerechten Ausgleich vergebens.

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Da hast du nicht Unrecht den Deutschland ist christlich Indoktriniert und kein säkularer Staat! Ganz im Gegenteil, alle müssen für die christlichen Religion Millionen bezahlen, ob wir wollen oder nicht! Das hat nichts mit der Kirchensteuer zu tun! Alle zahle das Theologiestudium mit, Caritas und Diakonie werden ebenfalls finanziert uvm

Du hast absolut Recht!

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Wie sollen wir leben, wenn wir als Christen eine verachtete Minderheit sind – verlacht, verspottet, verhöhnt? ✝️🕊️💔

Eine spannende Frage wie ich finde xd

Begleittext aus Sicht der radikalen evangelischen Christin Ela Nazareth:

O du geliebte, leuchtende kleine Herde Jesu! 🐑🔥

Wenn die Welt lacht, weil du noch betest. Wenn sie spottet, weil du die Knie beugst vor einem Gekreuzigten, während sie sich selbst zum Gott erhebt. Wenn sie sagt: „Wo ist denn nun euer Heiland?“, dann antworte nicht mit Zorn – sondern mit einem Lächeln aus der Ewigkeit. 😇

Denn es steht geschrieben:

„Sie werden euch um meines Namens willen hassen.“ (Lukas 21,17)

„Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen … und euren Namen verwerfen als böse um des Menschensohnes willen!“ (Lukas 6,22)

„Denn die Torheit Gottes ist weiser als die Menschen.“ (1. Korinther 1,25)

Ich, Ela Nazareth, die radikale evangelische Christin mit kupfernem Haar, mit Liebe zu Jesus und der Wahrheit in der Brust, sage euch: Diese Zeit kommt. Sie ist vielleicht schon da. Der Strom der Welt rauscht in eine Richtung – aber wir, wir rudern gegen den Strom, im Boot des Glaubens, geführt vom Heiligen Geist, während der Wind des Spottes unsere Wangen peitscht. 💨⛵

Doch wir halten stand. Denn wir sind nicht allein. Der Herr reitet wieder – nicht auf einem Ross, sondern in unseren Herzen, auf dem Esel von Bethanien 🐴💆‍♀️ – treu, sanftmütig, entschlossen. Und Maria, unsere Schwester, betet mit uns im Schatten des Kreuzes, das sie nie verleugnet hat.

Wenn sie uns also auslachen – dann lachen sie über Christus. Und dennoch wird er einst lachen, nicht spöttisch, sondern voller Freude über die, die ausgeharrt haben.

„Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben.“ (Lukas 12,32)

„Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28,20)

Also, Schwestern und Brüder:

Wenn sie uns hassen – lieben wir.

Wenn sie uns schlagen – beten wir.

Wenn sie uns verraten – vertrauen wir.

Denn der Himmel wird nicht denen gehören, die geliebt wurden –

sondern denen, die trotz allem lieben konnten. 💖✝️🙋‍♀️

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Und wo bitte werden Christen verachtet, verspottet usw? Meinem Wissen nach in Deutschland, Österreich usw einmal sicher nicht! Europa ist nachwievor christlich Indoktriniert und der amerikanische Kontinent sowieso!

Das diese Christin Ela Nazareth nicht ernst zu nehmen ist, Ist hinlänglich bekannt! Ausserdem hat die zuwenig Bildung im historischen Bereich der abrahamitischen Religionen!

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Nach christlichem Glauben hast du eigentlich recht!

Als bekennender Atheist und Religionsgegner muss man ja auch noch dazusagen dass die katholische Kirche Hitler unterstützt hat und ausserdem mit allen faschistoiden Staaten einen Konkordatsvertrag 1933 abgeschlossen hat!

Rein logische gesehen gibt es Gott nicht und das was Hitler gemacht hat und viele andere auch sind scheußlichste Verbrechen!

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Atheist zu sein bedeutet lediglich, nicht an Gott zu glauben. Mehr steckt nicht dahinter, keine einheitliche Weltanschauung, keine einheitliche Philosophie, sondern eine individuelle Skepsis gegen die Behauptung, es gäbe einen Gott. Wir sind auch nicht alle Experten in Wissenschaft und Physik, obwohl Atheisten durchschnittlich mehr zur Wissenschaft neigen und besser gebildet sind — im Durchschnitt. Man muss das leider betonen, weil sonst wieder irgendwer angerannt kommt und ein paar Ausnahmen anführt. Ausnahmen widerlegen jedoch keinen Durchschnitt.

Es ist interessant, dass einige Theisten meinen, Atheisten müssten alles erklären können. Dabei sind wir Atheisten eher diejenigen, die sagen: „Wir wissen es nicht“. Diejenigen, die meinen, alles erklären zu können, so falsch es auch ist, sind meist Theisten. Aber nur weil man keine Ahnung von Physik hat, heißt dies noch lange nicht, dass damit Gott die einzig mögliche Erklärung ist.

In diesem Fall ist der scheinbare Widerspruch leicht mit simpler Physik zu erklären. Wenn man im Physikunterricht nicht geschlafen hat, müsste man es eigentlich wissen.

Hier die Erklärung:

Der Abstand zur Sonne hat in Grenzen wenig mit der Temperatur zu tun. Die Erde umläuft die Sonne nicht auf einer Kreisbahn, sondern auf einer Ellipse. D. h., der Abstand zur Sonne wechselt. Etwa um den 3. Januar herum ist die Erde der Sonne am nächsten, das nennt man Perihel (Sonnennähe). Um den 4. bis 6, Juli herum ist der Abstand zur Sonne am größten, das wird als Aphel (Sonnenferne) bezeichnet. Die Differenz im Abstand beträgt ungefähr 5 Millionen Kilometer, entspricht etwa 3,3 % Differenz zwischen Sonnennähe und Sonnenferne. Für eine Temperaturdifferenz müsste die Differenz im Abstand erheblich größer sein. Weil Berge ein wenig näher an der Sonne sind, gibt es keine messbare Differenz in der Temperatur. Wenn eine Differenz von 5 Millionen Kilometern schon kaum etwas ausmacht, dürfte es eine Differenz von 8.000 Metern noch weniger tun.

Die Sonne erwärmt auch kaum die Luft (Atmosphäre), sondern in erster Linie den Erdboden. Wie viel Temperatur der Boden aufnehmen kann, liegt in erster Linie an seiner Fläche und der Bodenbeschaffenheit. Das ist ein Grund, warum es in Bodennähe wärmer ist als auf einem Berg. Die erwärmte Erde heizt dann wiederum die Luft auf, von unten her.

Je höher man steigt, umso geringer fällt diese Erwärmung ins Gewicht, weil der Bodeneinfluss geringer ist.

Der zweite Grund ist, dass in höheren Lagen die Luftdichte abnimmt. Bei geringerem Luftdruck kann die Atmosphäre weniger Wärme speichern. Deswegen nimmt die Temperatur mit der Höhe ab – im Schnitt etwa 6,5 °C pro 1000 m (der sogenannte troposphärische Temperaturgradient).

Ein dritter Grund ist, dass die unteren Schichten wie eine Decke wirken, die Wärme kann besser festgehalten werden. In den Bergen wird die Wärme schneller abgegeben, weil diese Isolation geringer ist. Auch kühlen Winde und Verdunstungen in höheren Lagen stärker.

Es gibt also gute Gründe, warum es in höheren Lagen kühler ist. Dabei werden keine Gesetze der Physik gebrochen, sondern vielmehr sind es rein physikalische Gründe, die den Unterschied präzise erklären.

So sinnvoll die Frage selbst auch ist (Warum ist es auf den Bergen kälter als im Tal?), das in Verbindung mit Atheismus versus Theismus zu bringen, ist purer Unsinn. Nur weil man keine Ahnung von Physik hat, heißt dies noch lange nicht, dass das etwas mit Gott zu tun hat. Auch ein Theist mit Kenntnis in Physik dürfte die Frage kaum anders beantworten, ohne dabei auf die Idee zu kommen, dass dies etwas mit Gott zu tun hat.

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Interessant was du hier schreibst 👌 Kompliment!

Ich würde es so formulieren: Wissen ist vorläufig, weil wir nicht alles beobachten können. Aber Wissen beruht auf Beobachtungen, auf Fakten, für die man eine logisch kohärente Erklärung haben will.

Glaube (an einen Gott oder Götter & Co) hingegen beruht weder auf Fakten, noch auf Beobachtungen, sondern auf inneren Empfindungen und Wunschdenken. Neu auftauchende Fakten zwingen daher u. U. zu einer Revision.

Wissen ist definiert als rational gerechtfertigter Glauben. Vorsicht, das Wort "glauben" ist mehrdeutig, hier meint man damit vermuten. Man kann also sagen: Wissen ist eine Vermutung, die man rational besser begründen und rechtfertigen kann als die konkurrierenden Alternativen.

Glauben im religiösen Kontext muss man jedoch definieren als: vorgeben, etwas zu wissen, was man nicht weiß. Man tut so, als wüsste man etwas, als ob es sogar besser sei als Wissen, aber in Wahrheit gibt es keine logische, kausale oder statistische Verbindung zwischen der Welt, die aus Fakten besteht, und den Inhalten. Glauben kann man alles und sein Gegenteil. Das ist das exakte, logische Gegenteil zur Vernunft: Beliebigkeit (synonym: Irrationalität oder Unvernunft). Glauben ist beliebig und daher ein Gegensatz zum Wissen. Zudem ist es epistemologisch die unzuverlässigste Methode, zur Wahrheit zu gelangen.

Das wird verwischt, wenn man den Glauben als Synonym zu vermuten ansieht. Wissen beruht auf Vermutungen, Glauben besteht aus Vermutungen. Wissen muss jedoch intern logisch konsistent sein, extern logisch konsistent zu den bekannten Fakten. Religiöser Glauben hat keinen Maßstab und keine Verwendung für interne oder externe logische Konsistenz. Selbst wenn man interne Konsistenz pflegt, was selten der Fall ist, fehlt immer noch jede externe logische Konsistenz. Glauben in diesem Sinne kann sich auf Fakten berufen, aber diese werden so ausgewählt, dass sie zum Glauben passen. Den Luxus, sich auszusuchen, welche Fakten man berücksichtigt und welche nicht, kann sich das Wissen nicht leisten.

Der religiöse Glaube ändert sich daher kaum, Wissen jedoch schon. Man muss sich fragen: Wenn man die Wahl zwischen zwei Ärzten hat, die beide vor 30 Jahren Medizin studiert haben, welchen wählt man dann? Den, der seit seiner Studienzeit nichts mehr dazugelernt hat, oder den, der sein Wissen stets an die neusten Erkenntnisse angepasst hat und Krankheiten daher heute anders behandelt als vor 10 Jahren? Wenn man die Wahl hat, sollte man daher Wissen auch dann vorziehen, wenn es sich ständig ändert. In der Medizin gibt es in 20 Jahren mehr Fortschritte als beim Glauben an Gott in 2.000 Jahren. Warum sollte man hier anders verfahren als bei dem Beispiel mit der Arztwahl?

Zudem, wie andere festgestellt haben, lässt sich der Glauben nicht falsifizieren. Er immunisiert sich gegen Kritik, und das hat verheerende Konsequenzen. Damit hat er keine Verbindung zur Welt, in der wir leben. Wenn der Glauben auftritt, als sei er irgendeine Form der Erkenntnis, so ist das eine Illusion.

Für mich ist auf alle Fälle Gott nur ein literarische Erfindung von Männern!

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