Frage an Christen: Widerspricht sich das?

Nein, das widerspricht sich nicht 86%
Das widerspricht sich 14%

21 Stimmen

13 Antworten

Nein, das widerspricht sich nicht

Da mit dem Ewigen Leben nicht das irdische Leben gemeint ist. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.


Kuestenflueg248  11.06.2025, 12:12

Man muß eben die Bücher richtig deuten !

Nein, das widerspricht sich nicht
24 Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. 25 Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden. 26 Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? Matthäus 16,24-26

Wenn man den Kontext der genannten Bibelstelle liest, ist rasch klar, dass es kein Widerspruch ist.

Eine Bibelstelle, die gut dazu passt ist diese:

Gehet ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die durch dieselbe eingehen.14Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden. 

Wenn einer Person das wichtiger ist, was die Welt zu bieten hat (Drogen, Macht, Geld...), als das, was Jesus anzubieten hat, dann wird dieser Person das ewige Leben nach dem Tod verpassen.

Nein, das widerspricht sich nicht

...aber man muss den gesamten Kontext von Matthäus 16 lesen.

Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.

Es geht vielmehr darum sein altes Leben hinter sich zu lassen, also gegebenenfalls auf alle irdischen Vorzüge die man hat zu verzichten um Jesus nachzufolgen, was Paulus ja im Grunde auch gemacht hat.

Nein, das widerspricht sich nicht

Jesus bezieht sich auf Teile unseres irdischen Lebens, die negative Auswirkungen auf unseren Glauben haben. Es ist für uns sehr positiv, auf diese Dinge zu verzichten!

Paulus bezieht sich auf das ewige Leben, das unser endgültiges Ziel ist (= Gottes ewige Herrlichkeit). Davon hat auch auch Jesus gesprochen, z. B. hier:

  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

chrisbyrd  11.06.2025, 19:20

Du tust dir keinen Gefallen damit, dass du versuchst, Paulus abzulehnen und einen Widerspruch zwischen Jesus und Paulus zu konstruieren. Denn einen solchen Widerspruch gibt es nicht, da auch die Schriften von Paulus von Gott (also auch von Jesus!) inspiriert sind.

Das bestätigt auch der Apostel Petrus:

  • "Und seht die Langmut unseres Herrn als [eure] Rettung an, wie auch unser geliebter Bruder Paulus euch geschrieben hat nach der ihm gegebenen Weisheit, so wie auch in allen Briefen, wo er von diesen Dingen spricht. In ihnen ist manches schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben. Ihr aber, Geliebte, da ihr dies im Voraus wisst, so hütet euch, dass ihr nicht durch die Verführung der Frevler mit fortgerissen werdet und euren eigenen festen Stand verliert!" (2. Petrus 3,15-17).

Paulus sagt, dass der Siegeskranz sein Ziel ist und beschreibt es mal mit Sport und mal mit einem ernsten Kampf eines Soldaten. Warum war Paulus so erfolgreich?

Es gibt einen Pastor in den USA bei dem sich die Gemeinde in wenigen Jahren verdreifacht hatte. Dann meldete sich Gott bei diesem Pastor und sagte, dass der Pastor aufhören soll, Gottes Pläne ständig zu blockieren, daraufhin verzwanzigfachte sich die Größe seiner Gemeinde.

Paulus folgte nicht seinen Gefühlen oder Gedanken: Mein Herr Jesus Christus, bitte nimm diesen bösen Gedanken gefangen. Im Namen Jesu Amen (wir sollen laut Jesu unsere Gedanken gefangen nehmen, weil Gedanken uns zu einem fleischlichen Leben drängen, sondern wir sollen auf Gottes Stimme hören, dazu müssen die Gedanken aber Schweigen, was sehr schnell geht, wenn man dagegen immer am Tag kurz betet). Paulus konnte also 100 Prozent dem Heiligen Geist folgen, weil Er seinen Gedanken nicht mehr folgte sondern tatsächlich Gott und alle Situationen Gott übergab.