Frage an Christen: Findet ihr die Konfession wichtig?
Ich glaube nicht und stimme diesem Pastor voll und ganz zu.
Er sagt gute Christen sind nicht in jedem Thema einer Meinung(in Dinge die nicht Heilsentscheident sind) und damit sollte man leben können.
Weil die meisten z.B. ein Evangelikaler und ein Katholik haben das wichtigste gemeinsam.(sie glauben das Jesus Gott ist und für unsere Sünden gestorben ist.)
21 Stimmen
12 Antworten
Auf Konfessionen kommt es nicht an, sondern allein auf den Glauben:
- "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" (Hebräer 11,6).
- "So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes" (Römer 3,28).
- "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Christen sollten m. E. alles anhand der Bibel überprüfen, wie es vorbildlich die Beröer taten:
- "Sie forschten täglich in der Schrift, ob es sich so verhalte" (Apostelgeschichte 17,11b).
Hätten die Beröer auf ihre religiösen Führer gehört, hätten sie sich nie zum Evangelium bekehrt. Doch sie prüften alles, was Paulus und Silas ihnen sagten, anhand der Schrift und bekehrten sich in der Folge zu Jesus Christus, indem sie erkannten, dass Jesus der von den Propheten des Alten Testaments verheißene Messias, Gottes Sohn und Gott selbst ist.
Dazu stimme ich mit 2. Timotheus 3,16-17 überein:
- "Die ganze Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet."
Die Konfessionen sind alles, aber nicht heilsentscheidend oder sonst wie wichtig. Das ist nur der Herr allein ✝️
LGuGS ♡
Die Konfession ist total egal! Wichtig sind die menschlichen Werte die die jeweilige Person vertritt!
Der gute Mann hat leider vergessen zu erwähnen das Jesus Christus auch von den Toten auferstanden wodurch sein Glaubensbekenntnis auch nicht komplett ist.
Es gibt u.a. " Christen die ein komplettes Glaubensbekenntnis haben und dieses mit Worten bekennen würden, sich aber einen Dreck darum scheren ihren Glauben ( der nicht nur aus diesem Glaubensbekenntnis oder der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Konfession ) bestehen sollte, so zu leben wie Jesus Christus es uns vorgelebt hat. Was nützt solchen Christen ihr Glaubensbekenntnis wenn sich ihr Glaube allein darin erschöpft und sie mit ihrem Leben den Christus verleugnen an den sie angeblich glauben ?
Um als Christ wahrgenommen zu werden ist die Zugehörigkeit zu einer Konfession jedenfalls nicht wichtig bzw. Heilsentscheidend. Als Christ kann man aber genauso wenig nur deshalb gelten weil man ein solches unvollständiges Glaubensbekenntnis ( wie es dieser Prediger formulierte ) oder meinetwegen auch ein vollständiges Glaubensbekenntnis äußert, da dies viele tun die in Wahrheit aber Christus mit ihren Worten und Taten verleugnen.
Das er bestätigt das es in allen 4 Konfessionen Christen gibt die an Jesus Christus glauben sagt gar nichts darüber aus das diese Christen auch gemäß ihres Glaubens leben was genauso Heilsentscheidend ist wie der Glaube selbst. Ein Glaube ohne den entsprechenden Werken daraus kann kein Heil bewirken welches in Wahrheit ein Prozess darstellt den man Heiligung nennt. Es ist der Weg der uns das Heil garantieren soll und diesen Weg müssen wir gehen den uns Jesus Christus mit sich selbst aufgezeigt hat.
Ein Lippenbekenntnis macht noch keinen zu einem " guten " Christen sondern vor allem die reale Nachfolge Christie die unser Heil bewirkt und uns als wahre ( nicht nur als gute ) Christen ausweist, da laut Jesus niemand gut ist außer Gott selbst.
LG
Na ja, es gibt mehr als zwei Konfessionen. Katholisch, Orthodox, Miaphysitisch, Evangelisch, …
Und was heilsentscheidend ist, ist nicht für jeden Menschen gleich:
Lk 12.47 Der Diener, der die Anweisungen seines Herrn kennt und sie nicht bereitwillig befolgt, wird hart bestraft. 48 Ein Diener, der den Willen seines Herrn nicht kennt und etwas tut, wofür er Strafe verdient hätte, wird besser davonkommen. Wem viel gegeben worden ist, von dem wird auch viel verlangt. Je mehr einem Menschen anvertraut wird, desto mehr wird von ihm gefordert.«
Je genauer du weißt, was der Unterschied zwischen dem ist, was deine Kirche sagt, und dem, was in der Bibel steht, desto wichtiger ist es, dass du dich von der falschen Lehre distanzierst.
Für mich ist jemand Christ, der in der Vergebung lebt. Wir sind von Hause aus allesamt Sünder, ohne Ausnahme. Wenn Gott seien Sohn auf die Erde schickt, um für unsere Sünden leidet und stirbt, tut er das aus einer mir unverständlich großen Liebe. Er ist auferstanden, um für alle Menschen der Erde da zu sein, die ihn annehmen. Bevor ich jetzt simuliere, welche Konfession den am Nächsten kommt, habe ich bereits zu viel Zeit verschenkt. Die hätte ich nämlich nutzen können, für die zu beten, die Jesus noch nicht kennen, vielleicht sogar ablehnen. Die Fähigkeiten schenkt alleine der Heilige Geist. Den kann man nicht kaufen oder durch besondere Verdienste erwerben. Das bleibt allein Gott vorbehalten. Wir sollen alle Kinder Gottes sein oder werden, da spielt es keine Rolle, welcher Name an der Kirche steht.
Hallo lieber Reddington, toller Video-Clip, genau so ist es: Der Glaube an Jesus Christus, dass er Gott ist, in Menschengestalt auf der Erde lebte, und für unsere Sünden gestorben ist, DAS ist der echte Glaube. 😊💖🙏
Und das glauben fast alle christlichen Gemeinden so, und wir ALLE sollten uns gegenseitig als Brüder und Schwestern ansehen, EGAL welche Konfession und EGAL welche kleinen Abweichungen in der Erkenntnis. 😊🙏
Die LIEBE Gottes verbindet uns, nicht das Denkmuster im Kopf. 😊
Es gibt Konfessionen die sind aufgrund von häresie weiter weg von der vollen Wahrheit, die uns Christus übergeben hat. Am nähesten ist die Orthodoxie, denn sie lernt jede Reformation ab und hat nicht ihre eigenen Ideen sondern übernahm und pbergab bzw führte die Linie der Aposteln fort . Was Gott durch Christus schuf ist vollkommen , welcher Mensch wagt es, es zu reformieren?
Wie soll man denn eine von tausend Freikirchen als die wahre erkennenAm nähesten ist die Orthodoxie, denn sie lernt jede Reformation ab
Warum sollte eine Kirche, die es ablehnt, erkannte Fehler zu korrigieren, näher an der Wahrheit sein als eine Kirche, die sich reformiert, wenn sie erkennt, welche Fehler sie gemacht hat?
Was Gott durch Christus schuf ist vollkommen
Nur ist es in Gefahr, durch Menschen verdorben zu werden. Wie Jesus schon sagte: Der Feind sät das Unkraut unter den Weizen.
Jede Reformation hat(te) das Ziel, zu dem Vollkommenen zurückzukehren, das Gott durch Christus geschaffen hat.
Ob das jeweils gelungen ist, darüber kann man reden. Nur so zu tun als wäre der Versuch an sich schon schlecht, heißt die Warnungen Christi zu missachten.
Die Reformation kam nicht aus der Orthodoxen Kirche hervor sondern von en Irrlehren der Katholiken.
Wobei einige dieser Irrlehren und Irrtümer auch in den orthodoxen Kirchen vorkommen.
Beispielsweise das Heiratsverbot für Bischöfe bzw. Priester (die Unterscheidung zwischen diesen beiden Ämtern ist ein Neuerung, in der Bibel gibt es diesen Unterschied nicht).
Die orthdoxe Kirche sieht sich als direkte Linie zu den ersten Christen bzw den Aposteln , sodass es keine Lücke dazwischen gibt und die man weiß , was das "Standartchristentum" ist , deswegen lehnt man Reformation und Häresie ab , weil es das original verändern würde*
Die orthdoxe Kirche sieht sich als direkte Linie zu den ersten Christen bzw den Aposteln
Kann man so sehen, allerdings ist die Linie ziemlich lang, und da haben sich im Laufe der Jahrtausende viele kleine Veränderungen angehäuft. Weshalb die orthodoxe Kirche inzwischen ziemlich weit von den ersten Christen entfernt ist.
Das kannst du mit dem Stille-Post-Phänomen vergleichen: Da lügt auch keiner, und trotzdem kannst du am Ende die Originalbotschaft nicht mehr erkennen.
Welche kleinen Veränderungen denn genau ? (Das wäre ja dann auch Häresie, und du hast Recht dass wäre absolut nicht gut) aber wenn man daran glaubt, dass Christus unser Gott die Bibel durch Menschen schrieb, dann kann er auch seine Kirche durch diese gleichen Menschen leiten, denn der Herr ist allmächtig, so viel Glauben müssen wir haben, das wäre ja das mindeste. Er sagt seine Wahrheit ist unveränderlich, vertrauen wir darauf. Ich kann uf keinen spontanen Interpreten aus der Nachbarschaft hoffen, der mir die Bibel nach eigener Meinung leitet. Es gibt nur eine Wahrheit und die hängt nicht von uns ab. Verstehe dich jedoch auch - doch wenn wir nicht mal das glauben, was das mein Lieber ? Gottes Segen 🙏🏼
Welche kleinen Veränderungen denn genau ?
Na zum Beispiel das, was ich schon genannt habe:
Für die Gemeindeleitung gab es verschiedene Bezeichnungen, die Vorstehender (erinnert an deutschen Sprachgebrauch), die Ältester (presbyteros, wie in einer Synagoge), Aufseher (episkopos, wie in einem hellenistischen Verein). Die Kirche hat daraus zwei Ämter gemacht, Priester uns Bischof. Außerdem gibt es meist keinen Vorstand mit mehreren Leuten, sondern nur einen Priester bzw. Bischof.
Ist erst mal nicht so schlimm, es gibt in der Bibel keine Anweisung, wie genau eine Gemeinde organisiert sein soll, das NT macht klar, dass es damals verschieden organisierte Gemeinden gab. Aber indem das Priester-Bischof-Modell (das sich bewährt hatte) für verbindlich erklärt wurde, ist die Kirche von dem abgewichen, was die Bibel sagt.
Wesentlich wichtiger ist das Thema Götzendienst. Die ersten Christen haben überhaupt keine Bilder verehrt. Aber im 7./8. Jh. gab es einen Streit, weil viele Leute Bilder verehren wollten. Am Ende gab es einen Kompromiss: Eine Statue (eidolos, »Idol«) zu verehren ist verboten, aber ein gemaltes Bild (eikon, »Ikone«) uzu verehren wurde erlaubt.
Allerdings wird in der Bibel auch eikon (Ikone) benutzt, um Götzenbilder zu bezeichnen (z.B. in Rö 1,23). Deshalb gilt auch für Ikonen das 2. Gebot:
5Mo 5:8-9 GerNeUe Du sollst dir kein Götterbild machen, kein Abbild von irgendetwas im Himmel, auf der Erde oder im Meer! 9. Wirf dich niemals vor ihnen nieder und verehre sie auf keinen Fall! Denn ich, Jahwe, ich, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott....
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Also wenn du vor einer Ikone stehst, frage dich ob sie etwas zeigt, das im Himmel, auf der Erde oder im Meer (bzw. unter der Erde) ist. Wenn du eine dieser Möglichkeiten bejahst: Verehre sie nicht, denn das wäre Götzendienst.
Damir habe ich zwei Beispiele genannt, es gibt noch viel mehr.
Wir erlauben verheiratete Männern Priester zu sein, weißt du überhaupt worüber du redest?
Nicht schon wieder „der Götzendienst“ und nein, es stimmt nicht, dass frühe Christen keine Ikonen nutzen. Es gibt Verteidigungen von Ikonen aus dem vierten Jahrhundert und Römer 1:23 trifft nicht auf unsere Ikonen zu, da wir sie nicht anbeten wie Gott, lies dir mal den heiligen Johannes von Damaskus durch.
Wir erlauben verheiratete Männern Priester zu sein
Och weiß. Nur den Bischöfen nicht, aber das macht die Sache auch nicht besser.
Es gibt Verteidigungen von Ikonen aus dem vierten Jahrhundert
Also ca 300 Jahre nach den ersten Christen. Auf diese beziehe ich mich und nicht auf das, was Jahrhunderte später kam.
Römer 1:23 trifft nicht auf unsere Ikonen zu, da wir sie nicht anbeten wie Gott
Aber ihr verehrt sie wie Götter. Und wenn du in die Bibel schaust: Da macht es theologisch keinen Unterschied, ob ein Bild angebetet oder verehrt wird.
lies dir mal den heiligen Johannes von Damaskus durch.
Wozu soll ich jemanden durchlesen, der Jahrhunderte nach den ersten Christen gelebt hat?
Schau lieber in die Bibel, wenn du wissen willst, was die ersten Christen gedacht und getan haben.
Schon wieder voller Stolz und sagt "nein, ich interpretiere es besser als Kirchenväter die ihr ganzes Leben lang diese Schriften studiert haben" hat Gott im alten Testament auch Götzenanbetung befohlen als er Statuen von Engeln in seinem Tempel wollte? Und nein, wir beten diese Ikonen nicht wie Gott an.
"nein, ich interpretiere es besser als Kirchenväter die ihr ganzes Leben lang diese Schriften studiert haben"
Erstens ist das nicht einfach meine Privatmeinungen, und zweitens habe ich seit meiner Kindheit in der Bibel gelesen.
hat Gott im alten Testament auch Götzenanbetung befohlen als er Statuen von Engeln in seinem Tempel wollte?
So wie du schreibst könnte man glatt auf den Gedanken kommen, Gott hätte befohlen, sich vor den Engelstatuen zu verneigen, vor ihnen ein Räucheropfer zu bringen oder dergleichen. Hat Er aber nicht.
Das AT berichtet dagegen, dass sogar die eherne Schlange, die Mose in der Wüste aufgerichtet hatte, zerstört wurde, weil Israel mit ihr Götzendienst getrieben hat. Wohl gemerkt: nicht eine Nachbildung, sondern das Original!
Gott ist ein eifersüchtiger Gott, der nicht duldet, dass etwas Anderes neben Ihm verehrt wird.
Und nein, wir beten diese Ikonen nicht wie Gott an.
Ihr dient ihnen (verneigt euch, oder kniet nieder, zündet Kerzen an) ich habe nicht gesagt, dass das Anbetung ist. Aber es ist Götzendienst:
2Mo 20:4-5 Du sollst dir kein Götterbild (Idol) machen, kein Abbild (Ikone) von irgendetwas im Himmel, auf der Erde oder im Meer! 5. Wirf dich niemals vor ihnen nieder und verehre sie auf keinen Fall! Denn ich, Jahwe, ich, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott. Wer mich verachtet und beiseitestellt, bei dem verfolge ich die Schuld der Väter noch bis zur dritten und vierten Generation.
Das Niederwerfen war in der damaligen Kultur ziemlich genau das, was im heutigen Europa das Niederknien ist.
Also erzähl mir nicht, dass Gott erlaubt, vor einer Ikone zu knien.
Doch tut er, es gibt einen Grund warum die Kirche es damals so entschieden hat obwohl es Meinungsverschiedenheiten gab. Und all diese Punkte wurden doch schon beantwortet. Kirchenväter lesen würde dir echt gut tun, und ich schätze mal dass dein Lesen der Bibel nicht an das Studieren der Kirchenväter kommt.
Doch tut er
Wer tut was?
es gibt einen Grund warum die Kirche es damals so entschieden hat
Ja, die Gewalt, die von beiden Seiten ausgeübt wurde. Man wollte Frieden, und deshalb auch keine Seite völlig verärgern.
ich schätze mal dass dein Lesen der Bibel nicht an das Studieren der Kirchenväter kommt.
Das mag sein. Und wenn ich theologisch besser gebildet wäre, könnte ich jetzt auf Kirchenväter verweisen, die das unterstützen was ich sage und dich fragen ob du meinst, es besser zu wissen als die …
Denn dass es auch die gab, weiß ich von Leuten, die besser gebildet sind als du und ich.
Nein, es gibt keinen klassischen Kirchenvater der sich gegen Ikonen ausspricht. Bischöfe zu der Zeit des siebten Konzils ja, jedoch keine Kirchenväter.
Liegt das daran, dass du bzw. deine Gewährsleute alle Kirchenväter aussortiert haben, die anderer Meinung waren?
Nein? Die Kirchenväter wurden schon vor dem siebten Konzil benannt. Natürlich werden glassklare Heretiker nicht als Kirchenväter angenommen wenn sie gegen die Bibel sprechen. (Arius zum Beispiel)
Arius meinte ich nicht.
Aber wir können uns gerne auf andere Punkte konzentrieren. Ich wies ja schon darauf hin, dass das System der biblischen Ämter in der orthodoxen Kirche eine Neuerung aus dem zweiten Jahrhundert ist …
Nein, ist sie nicht … Ignatius schrieb schon im ersten Jahrhundert über diese Kirchenordnung. Ich merke, dass du sehr gerne viel mit deinem Halbwissen erzählst und dann trotzdem mir den Punkt gibst. Du solltest wirklich mal Kirchenväter lesen und nicht einfach irgendetwas ausdenken.
Ignatius schrieb schon im ersten Jahrhundert über diese Kirchenordnung
Echt? Bevor Ignatius im 2. Jh. geboren wurde, hat er im 1. Jh. über diese Ordnung geschrieben? 😂
Ich merke, dass du sehr gerne viel mit deinem Halbwissen erzählst
Das geb ich doch gleich mal zurück 😉
ignatius wurde 35 nach Christus geboren.... Da merke ich wieder mit was für leuten ich schreibe
Ignatius ist zwischen 108 und 117 gestorben wie soll er gegen 200 geschrieben haben?
Oh, ich hatte Ignatius mit Irenäus verwechselt.
Geschrieben hat Ignatius die von Ihm überlieferten Briefe kurz vor seinem Martyrium, also ca. 110 und nicht im ersten Jahrhundert.
Und er schreibt wirklich davon, dass Priester und Bischof zwei verschiedene Ämter sind und nicht zwei Ausdrücke für das Gleiche (Irenäus macht das, daher mein Irrtum)?
Zitiere doch Mal eine einschlägige Stelle aus seinen Briefen.
Was soll ich denn zitieren, wenn du mir den Punkt gibst? Und er hat Briefe noch vor der Jahrhunderwende geschrieben.
Und er hat Briefe noch vor der Jahrhunderwende geschrieben.
Die authentischen Briefe von ihm stammen allen von seiner Überstellung als Gefangener nach Rom, wo er hingerichtet wurde.
Angeblich frühere Briefe sind Fälschungen.
Und auch von den echten Briefen existieren Versionen mit Zusätzen aus dem späten 2. Jh. oder noch später.
Wo sagt Ignatius, dass ein Bischof etwas Anderes ist als ein Priester? Brief, Ausgabe der Briefe, genaue Textstelle?
Brief an die Magnesier 6,. Und ist jetzt dein Punkt dass es ein paar Jahre nach der Jahrhundertwende war? Ist es so ein riesiger Unterschied von dem Jahr 98 zu 107?
OK, du hast mich überzeugt: Die Änderung, dass Aufseher (»Bischof«) und Ältester (»Priester«) nicht mehr als zwei Bezeichnungen für das gleiche Amt, sondern als zwei verschiedene Ämter angesehen wurden, geschah zwischen dem Tod von Petrus und dem Martyrium von Ignatius.
Also eine sehr frühe Neuerung.
Ein lebendiger Glaube ist wichtig, nicht die Konfession allein.
Dass ein Mensch auch in Anfechtungen standhaft bleibt und Gott vertraut.
Die Konfession ist nicht total egal. Ein Unitarier hat keine gute Voraussetzung gerettet zu werden, ein Zeuge Jehovas hat keine gute Voraussetzung gerettet zu werden, Mormonen haben keine gute Voraussetzung gerettet zu werden usw.
Nicht wichtig aber hinnehmbar.
Ich habe das Video nicht angeschaut, es interessiert mich wenig, was dieser Pastor denkt. Mir geht es nicht um "Meinungen", mir geht es um viel mehr.Ich folge dem, was ich als Wahrheit erkenne und ich habe keine andere Meinung als diese Wahrheit.
Niemand behauptet, dass eine Konfession allein heilsentscheidend ist. Alle Konfessionen (nicht nur Katholiken und Evangelikale, sondern auch Lutheraner, Orthodoxe, Angelikaner) glauben an die Gottheit Christi und haben deshalb ein gemeinsames Glaubensbekenntnis. Trotzdem ist es nicht wahrhaftig, sich eine Konfession "auszusuchen", die bequem erscheint und in der man ohne eine Lebensänderung gebilligt bekommt, was man gerne hätte. Das kommt hier in manchen Fragen nämlich zum Ausdruck.
Für mich ist die Konfession insofern wichtig, weil ich auf dem Grund stehen möchte, den Christus selbst gelegt hat, indem Er eine Kirche mit dem Petrusamt gegründet hat und dieser Kirche Vollmachten gegeben hat. Die katholische Kirche ist Seine Kirche und deshalb glaube ich, was das Lehramt verbindlich zu glauben lehrt. Wie soll man denn eine von tausend Freikirchen als die wahre erkennen, wenn sie alle unterschiedliche Ansichten zu gleichen Themen haben, weil sie alle eigene Bibelauslegungen haben? Luthers Ansichten sind nicht die meinen und werden es auch nie sein.
Zig Meinungen zur Wahrheit hat Christus nicht gewollt, er wollte, dass alle eins sind in einer Kirche, nämlich Seiner Kirche, die nicht nur die Bibel kennt, sondern auch die Überlieferung vor der Bibel - bis heute. Und durch diese Kirche - übrigens eine Kirche der Sünder - wirkt Er bis zum Ende der Zeiten - trotz aller Angriffe, Sündenfälle und verweltlichten Hirten.
Ich möchte mit meinem Ehepartner einen gemeinsamen Weg in demselben Glauben gehen, ich könnte es nicht aushalten, wenn ich hier mit ihm nicht eins wäre. Andere können es, deshalb gibt es auch Mischehen, wo Toleranz gefragt ist.
Die Anwort auf deine Frage ist also: Für mich und meinen Ehemann ist die Konfession wichtig, weil sie für uns die Wahrheit ist, die wir miteinander teilen und leben möchten und diese ebenso weitergeben an die Nachkommen.
Und ganz nebenbei: Lange dauert es bei mir nicht mehr, bis ich schauen darf, was ich geglaubt habe.
Für mich ist die Konfession insofern wichtig, weil ich auf dem Grund stehen möchte, den Christus selbst gelegt hat, indem Er eine Kirche mit dem Petrusamt gegründet
Ja, Jesus hat eine Kirche gegründet, darüber sind sich »Katholiken und Evangelikale, auch Lutheraner, Orthodoxe, Angelikaner« einig. Allerdings sind sie sich nicht darüber einig, worin diese Kirche besteht und wie man sie erkennt.
Von einem Petrusamt steht nichts direkt in der Bibel, es wird aus einigen Bibelstellen heraus interpretiert.
Gehen wir davon aus, dass es so ein Petrusamt gibt, und schauen in die Bibel, worin es besteht.
Mt 16:18-19 ...Du bist Petrus; und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde* bauen, und des Totenreichs Pforten werden sie nicht überwältigen. 19. Und ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was irgend du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was irgend du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein.
*In der zitierten Übersetzung steht »Versammlung«, aber das griechische Wort für versammeln heißt synago, eine Versammlung ist griechisch also eine Synagoge …
Das Petrusamt besteht also darin, dass Petrus Entscheidungen treffen wird, die so schon im Himmel getroffen worden sind.
Petrus hat dieses Amt erfüllt, als er (zusammen mit Johannes) entschied, dass auch Samaritaner zur (christlichen) Gemeinde gehören, Apg 8, und als er durchsetzte, dass auch gläubige Nichtjuden zur gehören (Apg 10+11). Das heißt nicht, dass Petrus unfehlbar war, Paulus hat ihn einmal zu Recht kritisiert (Gal 2,11-18).
Umfasst dieses Petrusamt auch die Leitung der weltweiten Gesamtkirche? Die meisten Konfessionen würden das bestreiten, aber gehen wir mal der Einfachheit halber davon aus.
Die Leitung der Gesamtkirche war die Leitung der Mutterkirche in Jerusalem. Das waren zunächst die 12 Apostel mit Petrus als Sprecher. Aber in Apg 21,19 wird Jerusalem von Jakobus dem Gerechten und seinen Ältesten geleitet, und wer sich mit jüdischen Leitungsformen auskennt, sieht auch in Apg 15 deutliche Hinweise, dass da Jakobus und nicht Petrus die Leitung hat. Vermutlich ist die Amtsübergabe in Apg 12,17 angedeutet.
Der erste Nachfolger von Petrus im Amt als „oberster Christ“ war also Jakobus der Gerechte, und das noch zu Lebzeiten von Petrus! Das passt nun allerdings kaum zur Lehre über das Petrusamt, wie du sie offenbar voraussetzt.
Und von welcher Kirche wird diese Lehre vertreten? Von einer, die sich im Mittelalter von der Kirche abgespalten hat, die sich im Altertum als die allgemeine und rechtgläubige (»katholische und orthodoxe«) Kirche bezeichnete. Die bezeichnet sich heute nur noch als orthodoxe Kirche, weil sich die abgespaltene (lateinische) Kirche als katholisch bezeichnet.
Wie soll man denn eine von tausend Freikirchen als die wahre erkennen
Die meisten Freikirchen werden nicht sagen, dass sie die einzig wahre Kirche ist, sondern dass die wahre Kirche sich in vielen konkreten Gemeinden zeigt, die durchaus zu verschiedenen Kirchen gehören. Wir Freikirchen sind meist keine Konkurrenz, sondern ergänzen uns (leider nicht immer, die sektiererische Haltung, sich selbst als die einzig wahre Kirche zu sehen, findet sich auch bei manchen Freikirchlern).
Und ich will auch nicht sagen, dass alles, was keine Freikirche ist, automatisch falsch ist …
Zig Meinungen zur Wahrheit hat Christus nicht gewollt
Aber Er hat auch nicht gewollt, dass wir uns von Menschen abhängig machen. Das NT macht klar, dass wir uns gegenseitig ergänzen und korrigieren sollen. Das sollte auch für den Umgang der Kirchen miteinander gelten…
Wenn wir auf das achten, was die Bibel sagt, und gegenseitig zuhören, wie der jeweils andere die Bibel versteht, dann können wir uns einig werden.
Aber wenn der Eine vor allem darauf hört, was Papst Tawadros II. (von der koptischen Kirche) sagt, der zweite, was der Erzbischof von Canterbury sagt, der dritte auf einen besonders gelehrten Theologen, der nächste auf den geisterfüllten Propheten in seiner Gemeinde - dann werden wir uns nie einigen.
Und es gibt auch Fragen, bei denen wir nicht einig sein müssen. Etwa ob man den Sabbat, den Sonntag oder gar keinen Tag heilig halten soll - sagt Paulus sinngemäß in Rö 14,5.
Im Grundsätzlichem Einheit, in Nebendingen Freiheit, in Allem die Liebe. So sollte es sein.
Geistheiler Sananda hat gesagt, dass Jesus von den Santinern gerettet und aufgepeppelt wurde