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Frage an traditionelle Sunniten - Warum nicht nur den Teil der Scharia leben, der konform mit der FDGO geht?

Ihr wisst ja, ich hab im Grunde nichts gegen traditionelle Muslime. Aber Scharia schneidet sich mit meinen Überzeugungen. Das ist nicht mehr zeitgemäß und traditionell wie früher ausgelebt ist es nicht vereinbar mit der FDGO, den Menschenrechten usw.

Das mag damals eine fortschrittliche Rechtssprechung gewesen sein, weil es ohne noch schlimmer zugegangen wäre. Es gab damals Orientierung und grundlegende Rechte.

Heute ist es rückschrittlich und für Grund, Menschen, und auch insbesondere Frauen,- Kinderrechte nicht tolerierbar. Das müssen auch traditionelle Sunniten anerkennen und sollten ihren Glauben nach heutigen Standards und heutiger Gesetzgebung ausleben. Besonders das Familien und Strafrecht der Scharia ist hier inakzeptabel.

Das der VS nervös ist, gegenüber Leuten die sich zur traditionell ausgeübten Scharia bekennen, ist schon nachvollziehbar. Eben weil es nicht vereinbar mit der FDGO ist.

Wer das haben will, darf freiwillig jederzeit Deutschland verlassen und sich in ein Land begeben, dass keine moderne Rechtssprechung hat, sondern den Schwachsinn praktiziert, den zurückgebliebene islamistische Gelehrte schwurbeln, die heucheln im Namen Gottes zu handeln. (Ich meine damit all jene Männer, die fest an der vollen Auslebung der Scharia festhalten und Gewalt, Folter und Tod als legitimen Bestrafungsmethoden ansehen.)

Was spräche dagegen sich in ein modernes Zeitalter zu begeben, in dem nicht mehr alles wörtlich genommen wird?

Was sagen die traditionellen Sunniten dazu, wenn ihr in Deutschland die Wahl hättet?

Welche Art Scharia wollt ihr ausleben?

Konform der FDGO oder die volle Auslebung der Scharia, inklusive der Bestrafungsmethoden, nach mittelalterlichen Standards?

Ich bitte darum hier jede Meinung zu akzeptieren. Auch jene der konservativen, traditionellen Sunniten. Möchte wissen wie sie diesbezüglich denken.

© REUTERS

Bild zum Beitrag
Ja, volle Auslebung der Scharia 71%
Nein, Scharia angepasst an die FDGO 14%
Für Freidenker... 14%
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Religionen - Übersicht

Eine Meinung

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Religionsfreiheit. Religionsfrei sind Kinder usw. Wer sich für keine Religion entscheidet, ist irreligiös.

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Heiderei. Heiderei ist kein Gottesdienst, sondern eine Religion für Steindienst, Selbstdienst usw.

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Atheismus. Atheismus wie Heiderei ist kein Gottesdienst, aber eine Position bezüglich Religion und in diesem Fall schon auch eine Religion: “an Gott nicht zu glauben”. In den Theorien erklärt man, wie das Universum entstanden; es gibt aber noch die Frage, wer es schöpfte. Von “Nichts” kann kein Ding entstehen; es gibt überhaupt kein “absolutes Nichts”; ein Ding sein und “absolutes Nichts” sein ist nicht gegeben. Jedes Ding (Schöpfung) hat seinen Schöpfer; Gott ist Schöpfer von “Alles”. Ihn hat keine Schöpfung geschöpft: mehr als “Alles” (Schöpfung) und Schöpfer (von “Alles”) gibt es nicht. Mit dem Zusammenpassen von Mann und Frau und vieles mehr könnte man an Gott glauben; so wie Gott selbst an sich glaubt, kann niemand anderer an Ihn glauben.

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Christentum. Erstens: Es ist nicht normal, wenn ein Mann-Mensch mit Frau-Kuh heiratet. Gott hat das Leben und das Nichtleben, die Menschen und die Nicht-Menschen geschöpft, deshalb ist die Aussage “Maria ist Frau von Gott und Jesus ist sein Sohn” noch mehr eine “nicht logische” Aussage. Zweitens: Jesus würde anderen Menschen sich auf dem Kreuz so arm aufgehängt nicht zeigen. Niemand würde ewig in einer schlechten Position sich anderen Menschen zeigen. Das wäre eine Beleidigung. Das gehört nicht zur Religion von Jesus. Menschen hätten schönere, saubere Kleidung, Autos usw. Drittens: Die Mission von Jesus war von seinen Kreuz Aufhängern abgebrochen. Christentum ist also nicht nur von Jesus.

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Judentum. Beim Judentum ist es ungefähr so wie beim Christentum.

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Teufeltum. Wenn von Natur für die Menschen der Tod vorgeschrieben ist, ist es traurig, aber ist natural und normal. Wenn der Mensch das Tier zum Essen schlachtet, ist es auch traurig, aber auch normal. Es ist nicht normal, wenn ein Mensch mit einem Kuh oder einem Affe sich heiratet.

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Islam. Religion ist Religion und Menschen sind Menschen; Menschen sind sündig; hundert Prozent sündenfrei sind Engeln. Es gäbe auch “Hochler”, die die anderen von Islam heimlich abbringen würden: zum Beispiel es gibt in Islam Erzählungen (aber nicht in Koran) über einen Antichrist; Antichrist ist natürlich ein Böser, deshalb wären Muslimen Anti-Anti-Christen. Oder sie beschreiben absichtlich den Islam zu gut, und die Gläubige an sie merken später mit Enttäuschung über den “Islam”, dass es nicht so ist (Islam ist aber kein Paradies, sondern ein Weg zum Paradies (hoffentlich)). Also auch mit “Muslimen” sollte man vorsichtig sein. Man sagt in Islam ist Kampf erlaubt. Es gibt viele Fälle, bei denen gute Menschen Opfer von Bösen sind. Wenn Gott den Bösen die guten Menschen töten lassen darf, warum dann darf Gott nicht in solchen schlimmen Fällen den Guten die Bösen töten erlauben? Kämpfen heißt nicht unbedingt töten und allgemein auch in Islam ist das Töten eine nicht gute Sache.

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Beweise. Mensch kann nicht alles wissen. Man kann nicht alles vollständig überprüfen und die Existenz oder Nicht-Existenz Gottes bestimmen und beweisen: das können weder Muslimen noch Atheisten komplett beweisen.

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Glaube. Aber nicht alles wissen heißt nicht überhaupt nichts wissen. Es gibt viele Dinge, von denen man glauben kann.

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Zeichen 1. Es gibt gute und schlechte Dinge. Das hat uns die Natur gegeben (und das alles ist von Allah). Natur hat uns allgemein das Wissen beigebracht, was gut oder schlecht ist, was die Gerechtigkeit ist. Wenn jemand absichtlich etwas Gutes macht, ist es für uns Menschen logisch, dass er auch Gutes verdient; wenn er absichtlich etwas Schlechtes macht, ist es logisch, dass er die Strafe verdient. Das hat uns die Natur so beigebracht. Wenn die Natur uns das schon beibringen konnte, dann kann die Natur die Gerechtigkeit auch schaffen und für uns ist auch das Paradies und die Hölle logisch.

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Zeichen 2. Männliches und Weibliches (entsprechend) passen genau zusammen. Das ist ein sehr großer Unterschied von anderen Dingen und Zufällen. Für Mann gibt es genau das, was er wünscht (und umgekehrt) und das hat Natur als Geschenk füreinander gegeben, als ob sie wusste was jeder wünscht.

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Geduld. In Religion sind die Regeln, was für Menschen gut tut. Die Regeln tun aber nicht immer wie gewünscht, aber besser :)): Zum Beispiel einen süßen Wein trinken ist verboten, es ist vielleicht schwer (die Regel tut schwer), aber die Regel ist noch besser, weil Alkohol noch schlimmer wirkt.

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Mit welchem Unfug hast du deine Moral begründet?

Schaut man auf die Natur, dann wäre eine Moral, welche man von ihr ableitet, ziemlich bestialisch.

Löwen als Bsp. töten fremden Nachwuchs und Delfine töten auch den Nachwuchst und noch weiteres.

Kannibalismus ist im Tierreich auch weit verbreitet.

Wir als Menschen sagen aber, dass das Töten von Kindern unmoralisch ist und wir sagen auch, dass das Essen von Menschen moralisch falsch ist.

Womit begründen wir Menschen überhaupt, dass wir richtig handeln?

Die Natur ist es jedenfalls nicht.

Wenn wir sagen, dass weil Person ABC es sagte, dann ist das eigentlich nur ein Zirkelschluss.

Sprich, wir Menschen tun keine Menschen essen, weil wir Menschen gesagt haben, dass wir keine Menschen essen und das ist ein Zirkelschluss.

Wir berufen sich jedenfalls nicht auf eine Ordnung, welche unabhängig von uns existiert, sondern leider nur auf uns selbst.

Kannibalen widersprechen uns (oder min. mir) dass Menschen zu essen, falsch sei.

Die essen nämlich Menschen, wo ich mich frage, inwiefern die falsch liegen und inwiefern wir richtig liegen?

Die Kannibalen sagen: ABC ist gut.

Wir sagen: ABC ist schlecht.

Beide verweisen aber nur auf ihre eigene Moral, was ein Zirkelschluss ist und am Ende, lediglich Wort gegen Wort steht.

Woher wissen wir überhaupt, dass es falsch ist, sich jeden Tag 0,2 Liter Heroin zu spritzen? (Ist das überhaupt die normale Dosis?)

Wenn man ganz viele Drogen nimmt, dann ist man auch immer im Rausch, was euphorisch ist.

Leute sagen aber ,,Drogen töten dich" und das mag auch sein, doch wo ist das Problem?

Das ist wieder ein Zirkelschluss, wo eben Leute sagen, dass lang leben gut ist, doch der Junkie sagt, so viele Drogen wie nur möglich zu nehmen und schnell sterben, das ist besser.

Was soll das überhaupt sein, was eine Konstante ist, worauf man verweisen kann, sodass man seinen moralischen Standpunkt belegt?

Menschen sind es nicht, da sie ja nur auf sich selbst verweisen.

Die Natur eignet sich auch nicht, was eine Eintagsfliege vorführt, welche nur X Stunden lebt und stirbt.

Der Junkie lebt sogar viel länger, ist aber noch dazu high.

Wie kommen also Menschen auf die Idee, dass es sowas, wie richtig und falsch geben könnte?

Oder, womit begründest du, dass deine Moral einen Wert hätte?

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