Wie schaffen Christen es, dass ihre Sünden auf Null gesetzt werden?

14 Antworten

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Durch ein Gebet!

Weil Jesus alles für uns getan hat, was dafür notwendig ist...

Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

2desmond 
Beitragsersteller
 23.06.2025, 09:57

Und wann entsteht der Neue Mensch?

chrisbyrd  23.06.2025, 20:08
@2desmond

Indem wir an Gott glauben und Ihm vertrauen...

Dann werden wir mit dem Heiligen Geist versiegelt:

  • "In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Errettung, gehört habt — in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung" (Epheser 1,13).

Und gerettet:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Dass wir dann aber trotzdem noch sündigen, weil wir in einer gefallenen (= von Gott abgefallenen) Schöpfung leben, ist klar. Aber das wäre wieder ein anderes Thema...

chrisbyrd  06.07.2025, 20:16

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

Gottes bedingungslose Liebe kennt keine Sünden.

Trotzdem haben manche Religionen den Fachbegriff "Sünde" geschaffen, um Menschen abhängig zu machen, einer religiösen Organisation unterzuordnen.

"Learning by doing", auch mit "Try and error", ist das Wesen des menschlichen Lebens.
"Reif werden zum Tode" heißt ein wichtiges Buch von Elisabeth Kübler-Ross.

Der Mensch braucht keine Eintrittskarte, um bei seinem Tod ins Jenseits zurückkehren zu dürfen.


2desmond 
Beitragsersteller
 28.06.2025, 22:28
Gottes bedingungslose Liebe kennt keine Sünden.

Und seine Liebe wirft die Sünder in den Feuersee.

Was du machst, ist Allversöhnung.

Rudolf36  28.06.2025, 23:32
@2desmond

Es gibt keinen Feuersee. Die Hölle ist eine Lüge der Religionserfinder.

2desmond 
Beitragsersteller
 28.06.2025, 23:50
@Rudolf36

die Bibel schreibt von Feuersee und du kennst ihn nicht ..

OK.

Rudolf36  29.06.2025, 00:00
@2desmond

Ja, ich kenne das menschenfeindliche, gottlose Märchen.

Gar nicht. Niemand kann sich in diesem Leben ganz von den Sünden befreien. Wenn man nach dem Glauben konsequent lebt, tritt eine schrittweise, allmähliche Veränderung ein. Wenn man alles richtig macht. Diese Veränderung kann so tiefgreifend sein, daß im Laufe der Jahre sozusagen ein neuer Mensch entsteht. Das erfordert aber viel Zeit und Arbeit. Man kann dann dahin kommen , nur noch wenig zu sündigen. Aber eine völlige Trennung gibt es nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Kein Christ, auch nicht der frömmste, werden je sündlos sein.

Vor Gott sind es die bekehrten und wiedergeborenen (Johannes 3,1-18) Christen. Nicht wegen ihrer eigenen Leistung. Deren Sünden nach dem Tod auf Null gesetzt, hat Gott durch Jesus.

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

Bekehrung:

1..Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die gemachten Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

5. Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt (Markus 16,16 und Lukas 3,3). Die Baby-Taufe zählt nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

Hallo 2desmond, manche Menschen haben immer und immer wieder mit der gleichen Sünde zu kämpfen. Wenn du dieses Problem kennst, und wer kennt das nicht, dann habe ich gute Nachrichten für dich: Es ist möglich, diese immer wiederkehrenden Sünden zu überwinden und sich ganz Gott hinzugeben. Wie das gehen kann? Indem du erkennst, dass Gott bereits alles für dich getan hat und die Erlösung durch Jesus Christus dir die Kraft gibt, Sünde zu überwinden!

In Römer 8,5-6 steht: „Denn die, die nach dem Fleisch sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, die nach dem Geist sind, auf das, was des Geistes ist. Denn die Gesinnung des Fleisches ist Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden.“ Der Erfolg zum Sieg über die Sünde liegt in unserer inneren Einstellung. Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber mein menschliches Wesen (die Bibel nennt es „mein Fleisch“) ist ziemlich geschickt darin, nicht zu tun, was Gott will. Bevor ich Jesus kennenlernte, erlaubte ich mir viele Jahre lang nahezu allen Begierden nachzugeben. Dann wurde ich gerettet, mein Geist wurde erneuert und ich entdeckte echte Freude an den Gesetzen Gottes. Aber mein alter Mensch wollte immer noch all das tun, was in Gottes Augen nicht richtig ist.

Doch jetzt gibt es einen Unterschied zu früher und das betrifft meine innere Einstellung: Beschäftige ich mich vor allem mit Dingen des Geistes, sprich dem Wort Gottes und seinem Geist oder umgebe ich mich mit Dingen, die dem genau entgegengesetzt sind? In Römer 12,1-2 steht: „Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist. Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“

Das Wort gleichförmig bedeutet wörtlich „in eine Form gepresst“. Ich weiß nicht, wie Sie das sehen, aber ich will nicht, dass mich die Welt in eine Form presst. Ich will den guten, hilfreichen und richtigen Willen Gottes erleben. Aber wie unser Leben aussieht, wird bestimmt von dem, was in unseren Köpfen und in unserer Seele abläuft.

Es hängt von deiner inneren Einstellung ab, ob du nach den Maßstäben der Welt lebst und Dinge zulässt, die dich von Gott wegbringen – oder ob du geistlich lebst, tust, was Gott möchte und wozu er dich erschaffen hat und deiner Berufung nachkommst. Das griechische Wort, das in Römer 12,2 mit verwandelt übersetzt wird, heißt „metamorphoó“. Das deutsche Wort Metamorphose ist davon abgeleitet. Wörtlich bedeutet es: „zulassen, dass das, was im Inneren ist, an die Oberfläche kommt“.

Wie wird das, was Gott in meinem Inneren an meinem Geist verändert, nach außen hin in allen Bereichen meines Lebens sichtbar?

Wie kann das, was in meinem Inneren ist, beispielsweise meine Ehe verändern, sodass ich meiner Frau nicht schroff antworte, ihr gegenüber nicht die Beherrschung verliere und sie so liebe, wie Jesus die Kirche liebt? Wie kann mich meine innere Einstellung nach außen hin im Arbeitsalltag verändern, sodass ich in allen geschäftlichen Transaktionen gelassen und ehrlich bleibe? Wie wird das, was Gott in meinem Inneren an meinem Geist verändert, nach außen hin in allen Bereichen meines Lebens sichtbar? Wie ist all das möglich? Indem uns bewusst wird, dass wir durch die Erneuerung unseres Geistes verändert sind!

Lass mich noch ein Beispiel nennen. Eines Tages kam unsere Tochter mit einem Schuhkarton von der Schule nach Hause. In dem Karton lagen die drei dicksten und hässlichsten Raupen, die ich je gesehen hatte. Sie sagte: „Papa, das sind Seidenraupen.“ Ich erwiderte: „Oh, schön.“ Sie sagte: „Wir müssen sie füttern.“ „Was fressen sie?“, wollte ich wissen. Sie antwortete: „Der Lehrer hat gesagt, sie fressen nur Maulbeerblätter.“ Also pflückte ich in der nächsten Zeit Blätter von den Maulbeerbäumen unserer Nachbarn und fütterte damit die drei Seidenraupen. Als ich nach einer Weile wieder in den Karton schaute, waren aus den Kokons wunderschöne große weiße Falter geschlüpft, die aussahen wie aus einem Science-Fiction-Film. Sie waren unglaublich! Eine komplette Verwandlung hatte stattgefunden.

Wenn du in deinem Leben Veränderung erfahren möchtest, musst du dich am Wort Gottes sättigen, wie die Raupen an den Maulbeerblättern. Ich bete und hoffe, dass dieser Artikel und die Predigtreihe „Schau auf Jesus“ und „Bin ich bereit für Neues?“ dich neu ermutigen und dir helfen werden, ein verändertes Leben zu führen.