Frage an Christen: Ist Allah Satan?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Ja, Allah ist der Teufel! 58%
Nein,... 42%

14 Antworten

Nein,...

"Viele fundamentalistische Christen auf YouTube haben das behauptet..."

Das Problem ist, dass auf sozialen Internetportalen jeder noch so ungebildete Schwachkopf jeden Unfug verbreiten kann. Und gerade Extremisten und Fundamentalisten haben da ein unglaubliches Mitteilungsbedürfnis.

Diese Leute mögen zwar fromm sein, aber mit der religiösen Bildung sieht es bei ihnen nicht so pralle aus.

"Allah" ist schlicht und einfach das arabische Wort für Gott. Auch aramäische und arabische Christen reden Gott so an. Das Wort hat die selben Wurzeln wie das hebräische "El", das in vielen Varianten in Gottesnamen in der Bibel vor kommt, entweder in der Mehrzahl Elohim oder jeweils mit einem Attribut, das hintenangestellt wird: El Schaddai, El Roi, El Olam, El Eljon und andere. So gesehen kennen diese Fundamentalisten die Bibel schlecht.

Der Fehler besteht darin, dass sie auf Grund der unterschiedlichen Dogmen und der unterschiedlichen Glaubenspraxis daraus schließen, dass es sich um unterschiedliche Götter handelt, die da verehrt werden. Vovon dann der eine - nach ihrer Logik - der Widersacher des wahren Gottes sein muss. Dem ist aber nicht so.

Aber die Etikettierung von Allah als Satan befriedigt ein Grundbedürfnis, das bei allen fundamentalistischen Strömungen zu beobachten ist, nämlich das Bedürfnis, einen Feind zu haben. Ein großer Feind gibt ihnen selbst die Gewissheit, auf der richtigen Seite zu sein. Es vereint die Gruppe im Kampf gegen das vermeintlich Böse, schafft damit eine Identität und gibt Geborgenheit innerhalb der Gruppe.

Dadurch wiederum überspielen die Fundamentalisten ein tief verwurzeltes Lebensgefühl, nämlich das Gefühl, in dieser Welt bedroht zu sein. Ihnen ist in Kindheit und Jugend kein Grundvertrauen vermittelt worden oder es ist ihnen durch Schicksalsschläge abhanden gekommen.

Wenn man die Möglichkeit hat, mit einzelnen dieser Fundamentalisten ins Gespräch zu kommen, sollte man sie danach fragen. Nach ihrem Lebensgefühl, nach dem, was sie ganz persönlich bewegt und nach ihren Sehnsüchten. So kommt man besser an das eigentliche Problem heran als wenn man versucht, ihnen mit Argumenten zu widersprechen.

Bodesurry  26.04.2024, 17:41
arabische Christen reden Gott so an.

Wenn arabische Christen von Allah sprechen, dann meinen sie natürlich nicht Allah (Koran), dann meinen sie den Gott der Bibel. Allah (Bibel) hat es lange vor dem Koran gegeben.

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Nein,...

"Allah" ist das arabische Wort für Gott !!!

Juden, Christen und Muslime glauben an den selben (Schöpfer)Gott! Jesus und Mohammed sind beides Propheten die Botschaften von Gott prophezeit haben. Dabei berichten beide von Satan, im arabischen Shaitan!

Ich würde aber an deiner Stelle erstmal gegen den Teufel in dir selbst kämpfen bevor Du gegen andere Teufel kämpfen willst!

Bodesurry  26.04.2024, 17:43
"Allah" ist das arabische Wort für Gott !!!

Wenn arabische Christen von Allah sprechen, dann meinen sie natürlich nicht Allah (Koran), dann meinen sie den Gott der Bibel. Allah (Bibel) hat es lange vor dem Koran gegeben.

Nein, Muslime glauben nicht an den gleichen Gott wie die Christen.

Der Theologe Ulrich Parzany dazu:

Nach der Bibel hat sich Gott in Jesus Christus offenbart.
Wir Christen beten zu dem dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das verurteilt der Koran als Vielgötterei und erklärt es zur Sünde, die nicht vergeben werden kann.
Nach der Bibel ist die Kreuzigung Jesu der Kern der Erlösung und Versöhnung mit Gott. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. (Die Bibel, Johannesevangelium, Kapitel 3, Vers 16).
Nach dem Koran, Sura 4,157 ist es eine Lüge zu behaupten, dass Jesus gekreuzigt wurde, weil Gott allmächtig und weise ist.
Es gehört zur respektvollen Begegnung mit anderen Religionen, dass man ihre Aussagen ernst nimmt.
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Rocko303  26.04.2024, 18:21
@Bodesurry
Sure 4 - Vers 171 (www.islam.de)
O Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurer Religion und sagt gegen Allah nur die Wahrheit aus! al-Masīḥ ʿĪsā, der Sohn Maryams, ist nur Allahs Gesandter und Sein Wort, das Er Maryam entbot, und Geist von Ihm. Darum glaubt an Allah und Seine Gesandten und sagt nicht „Drei“. Hört auf (damit), das ist besser für euch! Allah ist nur ein Einziger Gott. Preis sei Ihm (, und Erhaben ist Er darüber), daß Er ein Kind haben sollte! Ihm gehört (alles), was in den Himmeln und was auf der Erde ist, und Allah genügt als Sachwalter.

Also in diesem Koranvers der 4. Sure wird zB. beschrieben, dass Jesus der Sohn von Maria (al-Masīḥ ʿĪsā, der Sohn Maryams) "nur" ein Gesandter von Gott sei, der Gottes Wort verkündet hat und seinen Geist in sich getragen hat.

"...und sagt nicht „Drei“. Hört auf (damit), das ist besser für euch! Allah ist nur ein Einziger Gott."

Jedoch ist er laut dem Koran nicht Gottes Sohn und die Dreieinigkeit soll keine Bedeutung für Muslime haben.

Trotzdem ist von dem selben Gott die Rede!

"...damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. (Die Bibel, Johannesevangelium, Kapitel 3, Vers 16)."



"al-Masīḥ ʿĪsā, der Sohn Maryams, ist nur Allahs Gesandter und Sein Wort, das Er Maryam entbot, und Geist von Ihm. Darum glaubt an Allah und Seine Gesandten...." (Koran, Sure 4, Vers 171)

Also Muslime werden hier auch ganz klar dazu aufgerufen an Jesus (Isa) zu glauben!

In dem Koranvers über das jüngste Gericht wird Jesus sogar auch eine gewisse Richterrolle zugesprochen, die natürlich jeder anders interpretiert.

Sure 43 - Vers 63 (www.islam.de)
Und als ʿĪsā mit den klaren Beweisen kam, sagte er: „Ich komme ja zu euch mit der Weisheit, und um euch einiges von dem klarzumachen, worüber ihr uneinig seid. So fürchtet Allah und gehorcht mir.

Etwas andere Ausdrucksweise wie in der Bibel, aber hier sagt ʿĪsā (Jesus) ganz klar zu den Muslimen "gehorcht mir"!

M.M.n. ist das Problem zwischen Christen und Muslimen, dass sich an so Kleinigkeiten wie Dreifaltigkeit aufgehangen wird oder ob Jesus jetzt den Sohn Gottes oder doch nur den "Gesandten" darstellt.

Wenn ein Christ in die Kirche geht, betet er zu Gott wie Jesus es eben gelehrt hat, zB. mit dem "Vater unser". Mit "Vater unser" hat Jesus nicht von sich selber gesprochen, sondern von Gott.

Und wenn ein Muslim in die Mosche geht, dann betet er zu Gott (im arabischen Allah) wie es Mohammed eben gelehrt hat.

Fakt ist; beide beten zu Gott. Ganz eindeutig zu dem selben Gott. Also ob ich jetzt in die Kirche gehe und zu Gott bete oder in eine Mosche gehe und zu Gott spielt im Grunde keine Rolle.

Im Grunde könnte man sehr viel Frieden untereinander schaffen, wenn Christen und Muslime sich nicht ständig gegenseitig "die Wahrheit" streitig machen würden.

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Bodesurry  26.04.2024, 18:34
@Rocko303
Im Grunde könnte man sehr viel Frieden untereinander schaffen, wenn Christen und Muslime sich nicht ständig gegenseitig "die Wahrheit" streitig machen würden.

Wie gerne würde ich Dir zustimmen. Doch es geht leider um viel mehr. Es geht darum, ob es zwei Wege gibt, die zum gleichen Ziel (ewiges Leben nach dem Tod) führen. So wohl Islam als auch Christentum sagen klar: Nein! Das gibt es nicht.

Da kannst Du sagen, das ist einfach eine Rivalität zwischen zwei Religionen. Möglich ist es, doch ich sehe es eben nicht so.

Fakt ist; beide beten zu Gott. Ganz eindeutig zu dem selben Gott. 

Nein, das ist kein Fakt. Das ist deine Meinung. Frage mal einen Muslim ob Jesus Gott ist. Frage mal einen Christen ob Allah (Koran) einen Sohn hat. Frage mal einen Muslim, ob Jesus für die Sünden der Menschen gestorben ist.

Wenn alle mit Nein antworten, dann beten sie eindeutig nicht zum selben Gott.

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Rocko303  26.04.2024, 19:06
@Bodesurry
Nein, das ist kein Fakt.
Das ist deine Meinung. Frage mal einen Muslim ob Jesus Gott ist. Frage mal einen Christen ob Allah (Koran) einen Sohn hat. Frage mal einen Muslim, ob Jesus für die Sünden der Menschen gestorben ist.
Wenn alle mit Nein antworten, dann beten sie eindeutig nicht zum selben Gott.

Definitiv! Was einzelne Personen herausinterpretieren oder behaupten steht auf einem anderen Blatt. Das resultiert eben aus Unwissenheit, Fehlinterpretationen und/oder verschiedenen Irrlehren.

Jesus bezeichnete sich selbst auch nicht direkt als Gott als er auf die Erde kam, sondern sprach vom Vater, von Gott. Mohammed sprach davon, das Jesus ein Gesandter von Gott sei, so wie er eben auch ein Prophet von Gott (Allah) sei.

Also von ganz oben betrachtet, sprechen beide von dem selben Gott. Das ist Fakt, egal was vereinzelte Personen oder Institutionen behaupten.

Zu meinen; Christen glauben an Gott und Muslime an Allah ist definitiv eine Fehlinterpretation!

Aber davon gibt es viele. Zu meinen; "Jesus ist für mich und meine Sünden gestorben und damit bin ich gerettet", also das wäre ja schön wenn das so einfach wäre.

Eigentlich geht es bei beiden Religionen um Persönlichkeitsentwicklung....das man nicht lügt, nicht stiehlt, das man seine Sünden bereut und sich bemüht nicht zu sündigen usw.. Und das Gott allwissend, allweise und barmherzig ist...auch das ist bei allen gleich!

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Bodesurry  26.04.2024, 19:07
@Rocko303

Der Theologe Ulrich Parzany dazu:

Nach der Bibel hat sich Gott in Jesus Christus offenbart.
Wir Christen beten zu dem dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das verurteilt der Koran als Vielgötterei und erklärt es zur Sünde, die nicht vergeben werden kann.
Nach der Bibel ist die Kreuzigung Jesu der Kern der Erlösung und Versöhnung mit Gott. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. (Die Bibel, Johannesevangelium, Kapitel 3, Vers 16).
Nach dem Koran, Sura 4,157 ist es eine Lüge zu behaupten, dass Jesus gekreuzigt wurde, weil Gott allmächtig und weise ist.
Es gehört zur respektvollen Begegnung mit anderen Religionen, dass man ihre Aussagen ernst nimmt.
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Rocko303  26.04.2024, 19:14
@Bodesurry

Naja, was ein einzelner Theologe behauptet, in deinem Beispiel jetzt Ulrich Parzany, ist eben die Interpretation eines Theologen.

Also ich interpretiere allein aus der Kreuzigung Jesus auch keine Erlösung, sondern das zu verinnerlichen was Jesus vor seiner Kreuzigung gepredigt hat.

Mit dem "Vater unser" zu Gott zu beten, zu vergeben, seine Sünden zu bereuen und sich im Gesamten ein Bespiel an seiner Persönlichkeit zu nehmen usw..

Damit machen es sich manche Christen vielleicht auch ein bisschen einfach. 🤷‍♂️

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Rocko303  26.04.2024, 19:20
@Bodesurry

Der Weg ins Verderben ist eben ziemlich breit, weil die meisten nicht verinnerlichen was Jesus gesagt und getan hat, sondern meinen "ich muss an ihn und seine Kreuzigung glauben und damit bin ich gerettet".

Was ist denn mit "Liebe deinen Nächsten wie dich selber"? Sogar seine Feinde soll man lieben und für sie beten!

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Rocko303  26.04.2024, 19:50
@Bodesurry
Wikipedia, Ulrich Parzany
"Ein Gott für alle"
Parzany betont darin die Notwendigkeit von Toleranz und Respekt gegenüber den einzelnen moslemischen Gläubigen, sieht aber den Islam als Religion als unvereinbar mit dem Christentum an.

Die Religionen betrachtet er als unvereinbar, jedoch nicht das beide prinzipiell an den selben Gott glauben!

An sich sind alle Religionen unvereinbar. Dennoch kann man sich gegenseitig respektieren und sich nicht gegenseitig die Hölle zusprechen.

Ich denke wenn man eines Tages vor Gott steht kommt es auf andere Dinge an, als ausschließlich Kreuzigung, Dreieinigkeit oder ob man das muslimische Glaubensbekenntnis gesprochen hat oder nicht

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Bodesurry  26.04.2024, 19:53
@Rocko303
Ich denke wenn man eines Tages vor Gott steht kommt es auf andere Dinge an,

Das ist der Wunsch der Vater des Gedankens. Hätte nichts dagegen, wenn es so wäre. Doch so etwas weder in der Bibel noch im Koran.

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Bodesurry  26.04.2024, 19:57
@Rocko303

Wer sagt denn, dass ich das nicht tue. Es sind nicht meine Feinde, aber ich bete zum Beispiel für die unschuldigen Zivilisten in der Ukraine, in Russland, in Israel und im Gaza-Streifen.

Auch die Muslime sehe ich nicht als Feinde. Ich bete aber für sie.

Für Feinde habe ich früher gebetet. Jetzt sehe ich niemanden als Feind.

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Bodesurry  26.04.2024, 20:00
@Rocko303

Du schreibst richtig interpretieren. Du kannst sagen, Ulrich Parzany und Bodesurry liegen, meiner Meinung nach, falsch. Einen Beweis dafür, dass es so ist, hast Du nicht. Ebenso wenig kann ich sagen, ich habe zu 100 % recht.

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Rocko303  26.04.2024, 20:07
@Bodesurry

In der Bibel steht "Liebe deinen Nächsten wie dich selber" und das zB. Völlerei, Trunkenheit, Habgier, Hochmut, Heuchelei von Gott verachtet werden!

Im Koran steht das genauso, nur anders formuliert.

Also wer habgierig, hochmütig oder selbstsüchtig ist, kann so viel an die Kreuzigung glauben wie er möchte....da wird der fromme Muslim der diese Eigenschaften nicht mit sich bringt bestimmt besser darstehen, auch wenn er nicht direkt an die Kreuzigung geglaubt hat, jedoch trotzdem an den Gesandten Isa (Jesus).

Andersrum natürlich genauso. Ein Muslim der zB. viele Freundinnen hat, teure Autos und Mode als Statussymbol benötigt, wird vor Allah bestimmt nicht besser dastehen als ein verheirateter Christ der ein bescheidenes Leben führt, nur weil dieser das muslimische Glaubensbekenntnis nicht gesprochen hat.

Man sollte bei der Bibel und dem Koran auch zwischen den Zeilen lesen, was Gott sich von den Menschen wünscht, und nicht ausschließlich ob Jesus jetzt als Sohn oder Gesandter anzusehen ist.

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Rocko303  26.04.2024, 20:21
@Bodesurry
Du schreibst richtig interpretieren. Du kannst sagen, Ulrich Parzany und Bodesurry liegen, meiner Meinung nach, falsch. Einen Beweis dafür, dass es so ist, hast Du nicht. Ebenso wenig kann ich sagen, ich habe zu 100 % recht

Da gebe ich Dir absolut Recht, nur das ich alles richtig interpretiere habe ich nie behauptet.

Lediglich nur, dass Christen und Muslime von oben betrachtet definitv an den selben Gott glauben und dass das von manchen eben falsch interpretiert wird

"Naja, was ein einzelner Theologe behauptet, in deinem Beispiel jetzt Ulrich Parzany, ist eben die Interpretation eines Theologen."
"Also ich interpretiere allein aus der Kreuzigung Jesus auch keine Erlösung..."
"Also von ganz oben betrachtet, sprechen beide von dem selben Gott. Das ist Fakt, egal was vereinzelte Personen oder Institutionen behaupten."
Zu meinen; Christen glauben an Gott und Muslime an Allah ist definitiv eine Fehlinterpretation!"

Aus meiner Sicht (!) haben beide Ausrichtungen eine Reform nötig!!!

Nämlich die heiligen Schriften primär als Persönlichkeitsentwicklung zu betrachten und sich nicht wegen der heiligen Dreieinigkeit und der Kreuzigung gegenseitig die Hölle zuzusprechen.

Dabei liegt das an den einzelnen Mitgliedern. Wahrscheinlich betont Parzany deshalb, dass er

"...die Notwendigkeit von Toleranz und Respekt gegenüber den einzelnen moslemischen Gläubigen sieht, aber den Islam als Religion als unvereinbar mit dem Christentum ansieht."

Das liegt wahrscheinlich daran, dass viele Muslime sehr intolerant gegenüber anderen Religionen sind. Wobei Christen das auch sein können

🤷‍♂️

Dabei hängt eben doch alles irgendwie miteinander zusammen, wenn man sich nicht an gewissen Einzelheiten aufhängen würde.

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Bodesurry  27.04.2024, 08:01
@Rocko303

Man kann es sich wünschen und man kann es hoffen. Doch die Bibel und der Koran zeigen nicht auf, dass es zwei Heilswege gibt. Wahrheit oder erdachte Konkurrenz? Wir wissen es nicht.

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Rocko303  27.04.2024, 12:26
@Bodesurry
Wir wissen es nicht.

So sieht es aus.

Doch die Bibel und der Koran zeigen nicht auf, dass es zwei Heilswege gibt

Weil sich viele an Einzelheiten aufhängen und jeder eine andere Auffassung von den Schriften hat. Dabei kommt es auch immer darauf an worauf man sich fokussiert und inwieweit die Bereitschaft in einem Vohanden ist auch andere Sichtweisen zuzulassen

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Rocko303  27.04.2024, 13:03
@Bodesurry
Dabei kommt es auch immer darauf an worauf man sich fokussiert und inwieweit die Bereitschaft in einem Vohanden ist auch andere Sichtweisen zuzulassen

Ein Beispiel:

Man kann sich jetzt als Christ ausschließlich auf die Sure konzentrieren in der die Kreuzigung von Jesus verneint wird und den Koran negativ betrachten, oder man schaut sich auch andere Suren von Jesus im Koran an und entdeckt vielleicht sogar Gemeinsamkeiten.

Wenn Muslime das auch so machen würden, könnte man aufeinander zugehen und seinen Glauben friedlich nebeneinander ausleben.

Parzany betont darin die Notwendigkeit von Toleranz und Respekt gegenüber den einzelnen moslemischen Gläubigen

Ich denke so ist das auch von Parzany gemeint. Dabei liegt es an einem selbst den ersten Schritt zu machen.

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Ja, Allah ist der Teufel!

Bei der Auswahlmöglichkeit musste ich diese wählen. Präziser wäre: Nicht "Allah" ist der Teufel, sondern ...

... derjenige, der Lügen über Gott in die Welt gebracht hat, ist der Teufel. Der im Koran beschriebene "Allah" ist eine Erfindung des Bösen, des Teufels.

"Allah" ist lediglich das arabische Wort für Gott. Das Wort an sich ist völlig unschuldig.

Doch darf man ein Wort für Gott verwenden und dann etwas ganz anderes beschreiben?

Man könnte es z.B. so sehen:

Es war immer der Plan des Bösen, das Gute zu vernichten.

Der Heilsplan Gottes zur Errettung Vieler durch den Glauben an den gekreuzigten Messias Jesus, sein Leiden und Sterben für unsere Schuld, wie vorhergesagt durch die Propheten, seine Auferstehung zu ewigem Leben und ewiger Herrschaft war bereits seit ca. 600 Jahren ins Werk gesetzt worden und der rettende Glauben hatte sich friedlich verbreitet, ... als ....

der gefallene Engel, der Satan, wütete, dass er nun verloren hatte und ersann eine List (eine von vielen), wie er Gottes Heilsplan doch noch durchkreuzen könnte, um möglichst viele Menschen mit sich in den ewigen Abgrund zu ziehen. Er gab sich als Jibril aus und erschien einer ausgesuchten Person, namens Mohammed (o.s.ä.), würgte ihn fast zu Tode und "überzeugte" ihn davon, dass er seine Einflüsterungen weitergeben müsse, wenn er nicht sterben wollte.

Mohammed sah nach einer Zeit die Vorteile, die man als "Prophet" hatte und verbot - bei Androhung der Hölle - ihn als "Gesandten Allahs" in Frage zu stellen. Dieser billige Trick funktionierte ... und funktioniert offenbar bis heute. Und das obwohl Mohammed nie je einen Zeugen oder einen Beweis für seine den Propheten Gottes widersprechenden Behauptungen vorwies.

So oder ähnlich könnte man es sehen, wenn man die Zielrichtungen des Islam genau betrachtet: Mohammed behauptete z.B. die Juden seien nun nicht mehr Gottes auserwähltes Volk. So hat er von Anfang an jüdische Stämme auf der arabischen Halbinsel bekämpft und die Stämme durch Krieg, Ermordung von Kriegsgefangenen, Versklavung der Frauen und Kinder faktisch ausgelöscht. Mohammed machte jüdische Kinder zu Waisen, jüdische Frauen zu Witwen und alle Überlebenden Juden zu Sklaven.

Wie oft sagt uns Gott, dass er der Gerechte, der Gott der Witwen und Waisen ist?

Gott vergleicht das Volk der Juden mit seinem Augapfel. Er hat es aus der Sklaverei in Ägypten befreit. Nie hat er sein Volk verworfen, sondern es bewahrt durch die allerschlimmsten Gräuel der Menschheitsgeschichte hindurch, sammelte es und gab ihm wieder Heimat. Auch dort steht dieses Volk unter dem Schutz des Höchsten - und sei es durch einen Luftabfangschirm der gemeinsam mit christlichen Nationen realisiert wird.

Doch das größte Übel, die perfideste Lüge des Bösen ist, den Menschen den Blick auf ihren Erlöser zu versperren. Ohne Erlöser - keine Erlösung! Und bei wie vielen Milliarden wäre er mit diesem Plan erfolgreich gewesen?

Alles nur eine Theorie? Gott verhelfe uns zu Weisheit, das Böse zu entlarven!

Gottes Plan wird aufgehen, dank der Wiederkunft des Messias zu ewiger Herrschaft. Amen.

Nein,...

Also erstmal sind das keine fundamentalistischen Christen.

Wären sie wirklich "fundamentalistisch", dann würden sie sich auch 100% auf die gesamte Bibel berufen und nicht immer nur dem Neuen Testament, obwohl Jesus aramäisch sprach, was zu den semitischen Sprachen gehört und verwandt ist mit alt-hebräisch und alt-arabisch und nicht englisch, deutsch, französisch etc.

Beispiel:

Altes Testament, genauergenommen die Tora ist auf alt-hebräisch (und nicht auf Englisch oder deutsch) verfasst und die Juden sagen, dass sie und die Muslime den selben Gott, "Allah", anbeten.

https://youtube.com/shorts/uLtwbopl9o4?si=tx217mDVK1uwK4NX

Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass es oft Christen aus dem Westen sind, die solche Dinge behaupten, während arabische Christen von "Allah" sprechen.

Arabische Bibel Genesis 1:1

 فِي الْبَدْءِ خَلَقَ اللهُ السَّمَاوَاتِ وَالارْضَ ( "Allah" => اللهُ )

"am Anfang erschuf اللهُ (Allah) Himmel und Erde"

https://www.copticchurch.net/bible?r=Genesis+1&version=SVD&showVN=1

Was auch interessant ist, fragt man einen Juden ob er den selben Gott wie die Christen anbetet, sagen sie nein und erwähnen, dass die Christen "Götzenanbeter" sind.

https://youtube.com/shorts/Kdtn8OoyBTQ?si=kcYtniG6XFiVFdLh

Zusammengefasst kann man sagen, dass der "Fehler" bei den nicht-fundamentalistischen Christen liegt, die im Westen leben, die "Bibel" nur auf deutsch, englisch oder ihrer Landessprache kennen und völlig vergessen, dass "Jesus" niemals in seinem Leben den Namen "Jesus" gehört hat, weil er "Yeshua" hieß, Jude war und in der Region des heutigen Palastina umherwanderte.

Wenn Westlichen-Christen heute behaupten, dass "Allah" Satan wäre, widersprechen sie nicht nur ihren Vorgängern denen das alte Testament vermacht wurde (den Juden) sondern ebenso ihren eigenen arabischen Glaubensgeschwistern und werfen ihnen vor Satan anzubeten.

Angemerkt sei, dass dieses "Scheinargument" nur von Westlichen Missionaren gegen den Islam kommt, um den Glauben an "Allah" zu verwöhnen.

Bodesurry  26.04.2024, 17:45
fragt man einen Juden ob er den selben Gott wie die Christen anbetet, sagen sie nein

Für 240.000 Juden trifft das nicht zu. Die messianischen Juden glauben daran, dass Jesus Christus der erhoffte Retter und Befreier ist.

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Nein,...

Allah ist in der Bibel nicht präsent. Und die beschrieben Propheten vor denen gewarnt sind werden in der Zeit des Endes beschrieben. Und sie werden anders beschrieben. Der Islam streitet Jesus nicht ab. Es gibt ihn auch bei denen, obwohl er da andere Aufgaben hat. Aber er wird als gerechte Person dargestellt.

In der Bibel wird beschrieben

Matthäus 7:15-16: “Sehet euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe. 

Wenn ich das lese denke ich in erster Linie nicht an den Islam, sondern eher an so Leute wie Sekten, oder andere Kirchen die eine komplett andere Lehrmeinung haben. Darunter fallen für mich Zeugen Jehovas, Menoniten oder Mormonen, nur um mal einige Beispiele zu nennen.

Für mich kann der Islam auch nicht der Teufel sein, weil diese Religion, mit uns zusammen und den Juden den selben Urvater hat, welcher ist Abraham/Ibrahim. Ich denke mal es wird eine Einzelperson sein die im Prinzip aus jeder Religion stammen könnte.

Bodesurry  26.04.2024, 17:47
Der Islam streitet Jesus nicht ab.

Jesus gibt es im Koran / Islam nicht. Du meinst Isa. Doch der ist nicht in Ansätzen Jesus.

Der Theologe Ulrich Parzany dazu:

Nach der Bibel hat sich Gott in Jesus Christus offenbart.
Wir Christen beten zu dem dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das verurteilt der Koran als Vielgötterei und erklärt es zur Sünde, die nicht vergeben werden kann.
Nach der Bibel ist die Kreuzigung Jesu der Kern der Erlösung und Versöhnung mit Gott. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. (Die Bibel, Johannesevangelium, Kapitel 3, Vers 16).
Nach dem Koran, Sura 4,157 ist es eine Lüge zu behaupten, dass Jesus gekreuzigt wurde, weil Gott allmächtig und weise ist.
Es gehört zur respektvollen Begegnung mit anderen Religionen, dass man ihre Aussagen ernst nimmt.

Für die Christen gibt es das Paradies nur über Jesus Christus. Das lehnt der Islam völlig ab. Für beide Religionen gibt es jedoch nur einen Weg.

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Rocko303  26.04.2024, 22:14
@Bodesurry
Jesus gibt es im Koran / Islam nicht. Du meinst Isa. Doch der ist nicht in Ansätzen Jesus.

Sure 4 - 171

"...ʿĪsā, der Sohn Maryams, ist nur Allahs Gesandter und Sein Wort, das Er Maryam entbot, und Geist von Ihm..."

Ja doch, mit "Isa, dem Sohn Maryams" ist ganz klar Jesus, der Sohn von Maria gemeint, der Gottes Wort und Geist in sich trägt!

Für beide Religionen gibt es jedoch nur einen Weg.

Das behaupten nahezu alle Religionen. Dabei gibt es bei den Christen, als auch bei den Muslimen unterschiedliche Ausrichtungen.

Es gibt die katholische Kirche, die evangelische Kirche, Freikirchen, Zeugen Jehovas uvm.

Bei den Muslimen gibt es ebenfalls Salafisten, sowie liberale Muslime usw.

Es gibt keine "einzig Wahre Religion"! Auch das ist ein Werk des Teufels um Verunsicherung zu schaffen.

Und die beschrieben Propheten vor denen gewarnt sind werden in der Zeit des Endes beschrieben. Und sie werden anders beschrieben. Der Islam streitet Jesus nicht ab.

Darum sollten sich beide mal "die Hand geben", statt sich gegenseitig die Hölle zuzusprechen.

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Bodesurry  27.04.2024, 07:50
@Rocko303
 Jesus, der Sohn von Maria gemeint, der Gottes Wort und Geist in sich trägt!

Das wäre ja Trinität Gottes. Glaubt der Islam nicht.

Bei den Christen gibt es keine unterschiedlichen Auffassungen darüber, dass Jesus der einzige Weg ist. Sonst kannst Du mir gerne eine Konfession nennen. ZJ sind keine Christen.

Der Islam sagt selber von sich, dass er die einzig wahre Religion ist.

Darum sollten sich beide mal "die Hand geben", statt sich gegenseitig die Hölle zuzusprechen.

Möchte ich, dass ein einziger Muslim in die Hölle kommt? Sicher nicht! Im Gegenteil! Wenn ich sicher wäre, dass es mehrere Wege ins Paradies gibt. Dann würde ich hier auf GF nichts dazu schreiben.

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Rocko303  27.04.2024, 12:07
@Bodesurry
Das wäre ja Trinität Gottes.

Sure 4 - 171

"...ʿĪsā, der Sohn Maryams, ist nur Allahs Gesandter und Sein Wort, das Er Maryam entbot, und Geist von Ihm..."

....nicht ganz, weil sie Jesus nicht als Sohn Gottes anerkennen. Dennoch steht in Koran wortwörtlich, dass Jesus Gottes Wort und seinen Geist in sich getragen hat. Nur das er der Sohn ist, wird dort ausdrücklich verneint.

ZJ sind keine Christen.

Stimmt, da war ich fehlinformiert, weil ich dachte das sie Jesus ebenfalls anerkennen. Das tun sie auch, nur lehnen sie die Dreieinigkeit ebenfalls ab wie ich gerade gelesen habe.

Der Islam sagt selber von sich, dass er die einzig wahre Religion ist.

Das ist eben dass Problem, dass das im Grunde fast jede Religion von sich behauptet. Die einen mehr, die anderen weniger. Nur sind manche Vertreter des Islams da besonders radikal.

Dabei vergessen viele welche Rolle Jesus auch im Koran hat. Auch im Koran wird er zB. zurück auf die Erde kommen, seine Wiederkunft ist dabei ein Zeichen des jüngsten Gerichts wo er auch im Islam die Rolle eines Richters einnehmen wird.

ZJ sind keine Christen.

Also haben ZJ laut deiner Auffassung ebenfalls keine Aussicht auf Heilsgewissheit, weil sie die Dreieinigkeit ebenfalls nicht anerkennen!?

Ich selber lehne die Dreieinigkeit nicht mal ab, also ich verbinde Jesus ebenfalls mit dem Vater und dem heiligen Geist.

Dennoch soll sich der Mensch kein Bild von seinem Schöpfer machen, einfach weil Gott Geist ist und der Mensch nicht in der Lage ist jenes göttliche Wesen zu verstehen!

Dennoch bin ich der Meinung, dass die Lehren von Jesus per'se ausschlaggebender sind. ZB.

Matthäus 7, 1-2:
„Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben Maß, mit dem ihr anderen zumesst, wird auch euch zugemessen werden“

Sagt eigentlich schon aus, dass es keinem Menschen zusteht einem anderen das Heil abzusprechen.

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Rocko303  27.04.2024, 14:34
@Rocko303
Dennoch bin ich der Meinung, dass die Lehren von Jesus per'se ausschlaggebender sind.

Ausschlaggebender, als sich ausschließlich auf Trinität und die Kreuzigung zu fixieren.

Wer meint; "ich muss nur an Jesus und seine Kreuzigung glauben und damit bin ich gerettet und komme in den Himmel" liegt definitiv falsch!

Denn was nützt einem das, wenn man seine Worte nicht kennt und verinnerlicht hat? Dabei sind Trinität und Kreuzigung im Vergleich dazu eher unbedeutend!

Selbiges im Islam. Wer meint; "ich muss nur das muslimische Glaubensbekenntnis auf arabisch sprechen, fasten und dann komme ich ins Paradies" liegt ebenfalls falsch.

Und eben dass ist das Problem bei allen (!) Religionen. Die unterschiedlichen Interpretationen der einzelnen Menschen und Institutionen.

Wie viele unterschiedliche Religionen und Glaubensrichtungen sind alleine aus der Bibel entstanden?

Und nur eine davon ist gesegnet und kommt in den Himmel?

Und wenn im Koran steht, dass Jesus der Sohn von Maria gewesen ist, Gottes Geist in sich getragen hat und am jüngsten Tag wieder auf die Erde kommen wird um die Rolle eines Richters einzunehmen, dann steht auch im Koran nach christlicher Auffassung eine gewisse Wahrheit!

Verstehe mich nicht falsch, ich bin kein Vertreter des Islams und bin der Meinung, dass (die meisten) Muslime ihre radikale Sichtweise ändern sollten. Denn warum sollte Allah einen Christ per'se in die Hölle schmeißen?

Schließlich ist dieser zum einen gottglaubend, hat sich uA. an die Sure gehalten in der aufgefordert wird an Isa (Jesus) zu glauben und ihm zu gehorchen. Wenn diese Person zum anderen ein guter Mensch gewesen ist, warum sollte Allah der allweise und barmherzig ist ihn trotzdem in die Hölle schmeißen?

Selbiges mit dem Herrn Jesus Christus. Warum sollte er zB. eine Muslima die an ihn als Gesandten und an Gott (Allah) geglaubt hat das Heil verwähren, wenn sie dabei noch ein guter Mensch gewesen ist? Weil sie im Gebet nicht "im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes" gebetet hat, sondern sich beim beten eben auf dem Boden vor Gott (Allah) verneigt hat?

Die Heilsgewissheit ausschließlich von Trinität und Kreuzigung abhängig zu machen ist ein furchtbarer Irrglaube der christlichen Gemeinden.

Genauso wie zu meinen; Allah würde einem das Paradies nur deswegen verwehren, weil man den Gesandten Isa (Jesus) mehr verehrt hat als Mohammed.

Als wenn es nur darauf ankommt. Dabei sind beide, Christen als auch Muslime primär dazu aufgefordert in Gerechtigkeit und gute Werke zu verfallen!

In gewisser Weise haben der Koran und die Bibel auch vieles gemeinsam. Nur ist keine vertretenden Institution wirklich bereit den Fokus mal darauf zu legen, statt sich gegenseitig Götzendienst zu unterstellen.

Wer in den Himmel kommt, entscheidet Gott allein und weder der Papst, noch der höchste Imam der den Koran am besten im Schlaf auswendig aufsagen kann können etwas daran ändern!

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