Frage an Christen: Ist Unvergebenheit der Grund nummer 1 in die Hölle zu kommen?

Andere Antwort 70%
Ja, so schauts aus 20%
Nein, eher nicht... 10%

10 Stimmen

7 Antworten

Andere Antwort

Sünde ist der Nummer 1 Grund für die Hölle.

Der Stolz, anderen nicht zu vergeben ist nur ein Teil davon.

lg 😊

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1.Joh.4:16 Gott ist Liebe.

jorgwalter57  01.06.2025, 16:12

"Sünde/sündigen" ist ein künstliches Konstrukt der Religionen, um die Gläubigen zu kontrollieren/manipulieren und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Epilz  01.06.2025, 17:40
@Bibelbube

Sünde ist halt alles, was Gott nicht ist und ja: wirklich Schlechtes.

Wenn Menschen sagen, es gibt keine Sünde, erschreckt mich das ehrlich gesagt immer ein wenig. Moral etc. scheint da gar keinen Wert zu haben oder auch nur vorhanden zu sein.

jorgwalter57  01.06.2025, 17:44
@Bibelbube

Nun, was in der Bibel alles als "schlechtes" behauptet wird hat halt oft nichts mit Menschlichkeit, Menschenrechten und Emphatie zu tun.

Dafür gibt es Regeln/Gebote für die Haltung und Behandlung von Sklaven, aber kein einziges Wort, das die Sklaverei verurteilt oder sogar untersagt.

jorgwalter57  01.06.2025, 17:50
@Epilz

Moral etc. scheint da gar keinen Wert zu haben oder auch nur vorhanden zu sein.

Oh, wollen Sie mir unterstellen, dass ich keine oder eine "schlechte/wertlose Moral" habe nur weil ich nicht an das künstliche Konstrukt der Religionen glaube?

Moral ist keine Erfindung Ihrer Religion, sie wurde nur von ihr vereinnahmt.

Bibelbube  01.06.2025, 18:52
@jorgwalter57

Allem Voran sind Christen Nachfolger von Jesus. wir orientieren uns an seiner Lehre. Wenn du da also was schlechtes dran findest, dann immer her damit. Über alles andere können wir gerne streiten. Doch bei Jesus brauchen wir kaum zu diskutieren, denn ich kenne keine historischen Aufzeichnungen darüber, dass er schlecht war.

Epilz  01.06.2025, 20:48
@jorgwalter57

Nein, möchte ich nicht. Die von dir angegebene Begründung ist weit aus der Luft gegriffen, aber das sollte sowieso ersichtlich gewesen sein.

jorgwalter57  01.06.2025, 21:28
@Bibelbube

Doch bei Jesus brauchen wir kaum zu diskutieren, denn ich kenne keine historischen Aufzeichnungen darüber, dass er schlecht war.

Es gibt auch keine historischen Aufzeichnungen darüber, dass er überhaupt existiert hat (außer der Bibel, die die Behauptung ist, nicht der Nachweis). Es gibt nur Hörensagengeschichten aus zweiter und dritter Hand, Jahrzehnte bis Jahrhunderte nach der angeblichen Existenz dieses Jesus.

Gesicherte, historische Nachweise/("Aufzeichnungen") sehen anders aus.

jorgwalter57  01.06.2025, 21:33
@Epilz

Die von dir angegebene Begründung ist weit aus der Luft gegriffen, aber das sollte sowieso ersichtlich gewesen sein.

Wollen Sie abstreiten, dass es im AT&NT Regeln/Gebote für die Haltung und Behandlung von Sklaven gibt, aber kein einziges Wort, das die Sklaverei verurteilt oder untersagt?

Andere Antwort

Es würde Dir sehr gut tun, endlich die Filme über Nahtoderfahrungen zu lassen.

Du hoffst noch immer auf die Nadel im Heuhaufen.

Alles, was diese Leute sagen, muss an Hand der Bibel geprüft werden. Dort steht klar, was es braucht, damit man ins Paradies kommt.

Es ist die Bekehrung und geistliche (Johannes 3,1-18) Wiedergeburt.

1..Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die gemachten Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

5. Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt (Markus 16,16 und Lukas 3,3). Die Baby-Taufe zählt nicht.

Andere Antwort

Es gibt keine Nr. 1)

Dabei bleibt jeder abhängig von der Gnade Gottes, da alle Menschen sündigen, auch Christen.

"Errettet" ist man nur durch Gnade, dass Gott einem gnädig ist, die Sünden vergibt die man auch weiterhin tut und man trotzdem "den Willen des Vaters im Himmel" tun kann.

Kein Mensch auf Erden kann ohne Gottes Gnade und Segen immer alles vergeben.

Dabei wird jeder individuell bezüglich seiner persönlichen Gegebenheiten "geprüft".

Wie Bodesurry es schreibt, suchst Du nach einer Nadel im Heuhaufen. Dein Weg ist individuell und wird individuell geprüft und bewertet.

Aber wenn Du nur vergeben willst, damit Du nicht in die Hölle kommst, könnte das auch keine wahrhafte Vergebung sein, denn Du machst es ja nicht weil Du jemandem wirklich verzeihst, sondern nur damit Du nicht in die Hölle kommst.

🤷‍♂️

Wer sich mit der Frage beschäftigt, was letztlich zur Verdammnis führt, betritt heiligen Boden. Denn diese Frage richtet den Blick nicht bloß auf einzelne moralische Verfehlungen, sondern auf das Herz des Evangeliums – auf Gnade, Gericht und das Verhältnis zwischen uns und Gott sowie zwischen uns und den Menschen.

Jesus selbst sagt in Matthäus 6,15 mit schneidender Klarheit:

„Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“

Das ist kein Nebensatz. Es ist eine ernste Mahnung an uns alle. Vergebung ist im Glauben keine Option – sie ist ein Auftrag. Sie ist ein Abbild der Gnade, die wir selbst empfangen haben. Und doch – und hier atme ich tief durch – dürfen wir uns davor hüten, das Evangelium auf eine einzige moralische Forderung zu reduzieren. Denn nicht Unvergebenheit an sich, sondern ein Herz, das sich der Gnade widersetzt, das stolz, kalt oder selbstgerecht bleibt, bringt uns in Entfernung zu Gott. Unvergebenheit ist oft ein Symptom dafür.

Der Mensch, der anderen nicht vergeben will, verkennt die Tiefe der eigenen Bedürftigkeit vor Gott. Und das ist geistlich gefährlich. Denn dann lebt man nicht aus der Gnade, sondern aus Leistung, Rache oder Stolz – und das ist der Weg, der nicht zum Leben führt.

Ich habe viele Zeugnisse von Nahtoderfahrungen angesehen, in denen Menschen in ihrer Todesnähe Einsichten erhielten, die wie ein göttlicher Spiegel wirkten. Was sich da wie ein roter Faden durchzieht, ist oft: Die Liebe hat gefehlt. Das Herz war hart. Man hielt an Bitterkeit fest. Man wollte Recht behalten – statt Gnade weiterzugeben. Das bewegt sie tief. Dennoch ist es unklar ob man sie ernst nehmen kann, diese Menschen waren nicht Tod, wie unser Herr Jesus Christus, der als erster den Tod überwunden hat.

Und so komme ich zu einer Antwort, die es sich nicht leicht macht:

Unvergebenheit ist wie eine versperrte Tür – doch nicht weil Gott uns nicht vergeben will, sondern weil wir uns innerlich gegen den Fluss seiner Vergebung sperren.

Wer an seinem Hass, seinem Stolz, seiner Rache festhält, macht sich unfähig, die Liebe Gottes zu empfangen. Und das ist der eigentliche Grund zur Sorge. Nicht, dass man einmal nicht vergeben hat – sondern wenn man bleibt in der Unvergebenheit, sich ihr verschreibt, sich darin einrichtet.

Der erste Grund für die Hölle ist nicht eine Liste von Taten, sondern eine grundsätzliche Weigerung, Gottes Gnade anzunehmen – und sie weiterzugeben. Und Unvergebenheit ist oft genau das: eine Weigerung, den Weg der Gnade zu gehen.

Doch wer dieses erkennt, ist schon auf dem Weg zur Umkehr.

Wenn du das hier liest und denkst: „O weh, das bin ich" – dann steh auf, bitte den Herrn um Hilfe, öffne dein Herz, und du wirst sehen: Seine Barmherzigkeit ist größer als all dein Groll. Denn am Kreuz betete Jesus:„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“

Und in diesem Gebet liegt das rettende Geheimnis der Liebe.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bibelexpertin Ela Nazareth.💆‍♀️🐴🌈😸✌️

jorgwalter57  01.06.2025, 16:14

Religiöse Propaganda 🥱

Ja, so schauts aus

Es kann sein dass im Herzen Bitterkeit gewachsen ist und bittere Wurzeln den Menschen beherrschen. Durch Vergebungsbereitschaft kann das überwunden werden.
So stirbt man in seinen Sünden..

LA