Frage an Christen: Hilft es einen "schlechten Christen" einzusehen, dass er verloren ist?
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7 Antworten
Es hilft allgemein jedem Christen einzusehen, dass er OHNE Gott verloren ist.
Römer 3:23-28 Hfa :
[23] Alle sind schuldig geworden und spiegeln nicht mehr die Herrlichkeit wider, die Gott dem Menschen ursprünglich verliehen hatte. [24] Aber was sich keiner verdienen kann, schenkt Gott in seiner Güte: Er nimmt uns an, weil Jesus Christus uns erlöst hat. [25] Um unsere Schuld zu sühnen, hat Gott seinen Sohn am Kreuz vor aller Welt sterben lassen. Jesus hat sein Blut für uns vergossen und mit diesem Opfer die Vergebung für alle erwirkt, die daran glauben. Daran zeigt sich, dass es gerecht von Gott war, als er die Sünden der Menschen bisher ertrug; [26] er hatte Geduld mit ihnen. Jetzt aber vergibt er ihnen ihre Schuld und erweist damit seine Gerechtigkeit. Gott allein ist gerecht und spricht den von seiner Schuld frei, der an Jesus Christus glaubt. [27] Bleibt uns denn nichts, womit wir uns vor Gott rühmen können? – Nein, gar nichts! Woher kommt das? Weil wir nicht aufgrund irgendeines Gesetzes, das unsere eigene Leistung verlangt, von Gott angenommen werden, sondern allein auf der Grundlage unseres Glaubens. [28] Also steht fest: Nicht wegen meiner guten Taten werde ich von meiner Schuld freigesprochen, sondern allein deshalb, weil ich mein Vertrauen auf Jesus Christus setze.
(Quelle: https://bible.com/bible/73/rom.3.23-28.Hfa )
LG
Das ergibt gar keinen Sinn, denn ein Christ ist nicht verloren!
Ein Christ wäre verloren, weil wir Sünder sind (wir sündigen alle in Worten, Taten und Gedanken) und uns selbst nicht durch vermeintlich gute Taten retten können. Es gibt keine Werksgerechtigkeit. Im Garten Eden reichte eine einzige Sünde aus, um aus dem Garten vertrieben zu werden. Also wären wir verloren, da wir uns selbst nicht erlösen können, denn Gott ist heilig, rein und gerecht und kann Sünde nicht einfach tolerieren.
Aus diesem Dilemma hat Gott uns selbst einen Ausweg geschenkt: Er ist in Jesus Christus Mensch geworden und hat in seiner eigenen Schöpfung gelebt, um schließlich stellvertretend zur Vergebung unserer Sünden zu leiden. Wer dies im Glauben annimmt, erhält die Vergebung aller Schuld und das ewige Leben in Gottes Herrlichkeit geschenkt, weil Gott uns liebt:
- "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
- "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Deshalb sind Christen nicht verloren, sondern gerettet!
Und darum geht es: wir sind gerettet, wenn wir an Jesus Christus glauben und Ihm vertrauen!
Er hat nie verloren weil er jederzeit umkehren darf und ihm wird vergeben.
Er muss das nur einsehen und wollen.
Nein, wer glaubt verloren zu sein, der gibt sich ja auf.
Der Christ sollte sich daran erinnern, dass je größer die Schuld ist und je größer der Zwang ist, desto größer ist auch die Gnade der Vergebung. 💖🙏
Wer ist denn ein Christ?
Es ist die Person, die Jesus Christus als Retter und Erlöser angenommen hat. Der im Leben gewillt ist, der Lehre von Jesus zu folgen. Dann ist dieser Mensch auch nicht verloren.
Hat sich jemand bekehrt, dann gibt es keine "schlechten" und "guten" Christen. Gott kennt keinen Schuldenkatalog von grösseren und kleineren Sünden. Bis zum Tod wird auch niemand sündlos bleiben.
Wer bestimmt wer ein schlechter Christ ist?
Du?
Deine Kirche/Sekte/Glaubensgemeinschaft?
Es gibt über 300 christliche Strömungen, allein in Deutschland. Jede davon hat ihre eigene Lehrmeinung. Es sind mehrere Lehrmeinungen darunter die vielleicht nicht nach deinem Gusto sind. Dennoch sind es Lehrmeinungen.
Wer ist jetzt der Richter, was ein schlechter Christ ist oder nicht?
Bist du das?
»Urteilt nicht über andere, dann wird Gott euch auch nicht verurteilen! Richtet keinen Menschen, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden! Wenn ihr vergebt, dann wird auch euch vergeben. 38 Gebt, was ihr habt, dann werdet ihr so überreich beschenkt werden, dass ihr gar nicht alles aufnehmen könnt. Mit dem Maßstab, den ihr an andere anlegt, wird man auch euch messen.«
Warum siehst du jeden kleinen Splitter im Auge deines Mitmenschen, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? 42 Wie kannst du zu ihm sagen: ›Mein Freund, komm her! Ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen!‹, und dabei erkennst du nicht, dass du selbst einen Balken in deinem Auge hast! Du Heuchler! Entferne zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du klar sehen, um auch den Splitter aus dem Auge deines Mitmenschen zu ziehen.«
Mit freundlichen Grüßen
Dein Matthäus Evangelium....
Die Unterteilung geht nicht nach Konfessionen. Es gibt bekehrte Christen und es gibt solche, die diesen Schritt noch nicht getan haben.
Solche, die in Jesus Christus den Retter und Erlöser erkannt haben und nach seiner Lehre leben oder solche, die es noch nicht getan haben. Letztere sind nur auf dem Papier Christen.
Ist ein Christ vom Weg abgekommen, so muss er Buße tun.
Dem lieben Herrn tut es nicht weh zu verzeihen. Er kennt alle Lüge und alle Wahrheit.
Der Mensch geht einen schweren Weg sich seine Fehler einzugestehen und sie vor Gott zu offenbaren.
Der Mensch kann dem Irrtum verfallen.
Niemand, auch nicht du selbst wirst über dich richten.
Der einzige Richter in der Welt ist der Herr.
Kein anderer.
Der Herr ist kein Henker. Er ist nicht der Teufel.