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Die Errettung kommt durch die Liebe zu Gott und zum Nächsten. Werke sind nur dann was wert, wenn sie nicht aus Eigennutz, sondern aus Liebe zu Gott vollbracht werden. Die Nächstenliebe ist kein Humanismus wie bei Nichtchristen, sondern beruht auf der Gottesliebe, die höher steht.

Es gibt vor Gott nichts Größeres als einen Menschen für Ihn zu gewinnen und sich zu wünschen, dass alle Menschen zum Heil kommen und nicht verloren gehen. Dies gilt auch für Leute, die uns geschadet haben, das macht die sog. Feindesliebe aus. Es ist keine Sache des Gefühls, sondern der einfache Wille, auch ihnen Bekehrung und den Himmel zu wünschen.

Man kann aber nicht unbedingt sagen, dass es allein entscheidend für unser Gerettetsein wäre, wenn wir Menschen bekehren und dies sogar ein Muss für die Errettung ist. Wir müssen und können nur das tun, wozu wir in unserem Umfeld, in das wir hineingestellt sind, die Gelegenheit dazu haben. Mission in unseren Breitengraden bedeutet, unseren Glauben zu bekennen, wenn es nötig ist und Antworten zu geben, wenn man gefragt wird. Andere zu Gott zu führen ist ein großer Verdienst, aber man muss dazu auch die Möglichkeit haben.

Deine Frage, ob gute Werke im Gericht die schlechten überwiegen, kann man nicht berechnen. Das kann nur Gott beurteilen, der jeden Menschen bis ins Innerste kennt und auch seine Schwächen uns sein Versagen. Die Frage ist nur, geht es dir darum, gute Werke zu deiner Errettung tun zu wollen als Ausgleich für Trunksucht oder sonstige Begierden, die du aber nicht aufgeben willst?

Jesus sagt in Matthäus 5,16

"Genauso soll euer Licht vor allen Menschen leuchten. Dann werden sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen. «

Andere Menschen kann man nur zum Glauben bringen, wenn man es ihnen auch vorlebt.

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Zeugen Jehovas werden in allen christlichen Konfessionen nicht als Christen anerkannt - auch wenn sie es behaupten.

Grundlage des Christentums ist der Glaube an den dreieinigen Gott. Den lehnen ZJ ab und degradieren den Sohn Gottes zum Geschöpf.

der Katholik betrachtet Jesus als Gottessohn

  1. das tun nicht nur Katholiken, sondern Christen aller Konfessionen
  2. das tun auch die Zeugen Jehovas

Mit der Glaubensaussage, dass Gott in drei Personen ein einziger ist: Vater, Sohn, Heiliger Geist, ist gleichzeitig die Glaubensaussage aller Konfessionen verbunden, dass Jesus Christus wahrer Gott ist (und wahrer Mensch). Es gibt aber Arianer, ZJ und Mormonen, die Jesus als geschöpflichen Sohn Gottes sehen und nicht als den wesensgleichen Sohn des ewigen Vaters. Und das ist eine Irrlehre. Und auch hier gilt: Katholiken, Protestanten, Orthodoxe, Anglikaner usw. glauben an den menschgewordenen ewigen Gottessohn als Teil des dreieinigen Gottes.

Zur Zeit des Paulus gab es nur die eine Kirche und keine verschiedenen christlichen Glaubensgemeinschaften. Die haben sich erst später gebildet.

ZJ. betrachten sich als die einzigen wahren Christen

und lehnen andere christliche Gemeinschaften ab .

  1. Auch Katholiken sehen sich als die von Christus gegründete Kirche, die allein im Besitz der vollen Wahrheit ist und deshalb in ihren Dogmen unfehlbar.
  2. Sie sehen andere christlichen Glaubensgemeinschaften auch als Brüder und Schwestern im Herrn, sofern diese den dreieinen Gott anbeten und Jesus Christus als wahren Gott anerkennen. Sie unterscheiden sich durch Luthers Sola-Dogmen, die zur Abspaltung von der einen Kirche geführt haben.
  3. Es ist nicht verwerflich sich für die einzig wahren Christen zu sehen. Oder willst du dich mit einer Teilwahrheit neben anderen "Wahrheiten" zufrieden geben und danach leben? Gibt es überhaupt mehrere Wahrheiten? Nach Jesus Christus gibt es nur eine und die ist unwandelbar wie Er selbst.
  4. Zeugen Jehovas sind im Irrtum, weil Ihr Gründer Russel im 19. Jahrhundert eine andere Lehre verkündete, die das Evangelium verfälscht hat und zu eigenen Schriften geführt hat ebenso wie es das Buch Mormon gibt, worauf sich Mormonen berufen.
  5. Danach hätten alle Christen vorher im Irrtum gelebt. Da muss jeder selbst entscheiden, wem er glauben will.
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was passiert, wenn ein Mensch nicht mehr nach gesellschaftlichen Erwartungen, Regeln oder Pflichten lebt – sondern nur noch dem folgt, was er innerlich fühlt.

Es ist gut, wenn man sich die innere Freiheit bewahrt, sich nicht nach vorgegebenen Erwartungen des allgemeinen gesellslchaftlichen Trends zu richten. Das ist das gute Recht eines jeden Menschen. Ansonsten würde man immer unter Druck stehen, es allen Recht zu machen - letztlich nur, damit man anerkannt und geschätzt wird. Normopathie ist genau das: eine Form von übertriebener Konformität, bei der man Angst hat, von der Gruppe abzuweichen und daher alles tut, um anerkannt und akzeptiert zu werden. 

Kann das zu einem erfüllteren Leben führen – oder endet es im Chaos, Egoismus oder Isolation?

Es ist notwendig, sich inneren Frieden und Ausgeglichenheit zu bewahren, aber das funktioniert nur dann, wenn die Herzenssprache übereinstimmt mit der Sprache des Gewissens. Gefühle können täuschen und in die Irre führen. und auch anderen Leid zufügen. Man kann Freiheit und Gefühle auch in verkehrter Weise nutzen, nämlich mit der vermeintlichen Berechtigung, alles tun zu dürfen, wenn es nur gefällt, also auch das Böse.

Kann die Gesellschaft überhaupt funktionieren, wenn immer mehr Menschen so leben?

Ja, wenn Herz und Gefühle im Einklang sind mit dem eigenen Gewissen und die Regeln nicht missachten, die notwendig sind, damit Menschen/Völker friedlich miteinander leben können. Es gibt auch Verantwortung und Pflichten anderen gegenüber. Wenn man Herzenswärme hat, wird man das auch verstehen und sich danach richten.

Es wird nicht funktionieren, wenn man im Widerspruch zu den für alle geltenden Regeln steht und seinen eigenen Gesetzen folgt, weil die Gefühle dafür so stark sind. Das nennt man dann Chaos und Egoismus.

Gibt es Menschen, die so leben –

Es gibt Menschen, die ihrem "Herzen" folgen, indem sie z.B. gegen den Strom der Zeit schwimmen - vor allem bei moralischen Ansprüchen einer vermeintlichen Mehrheit. Ich kenne Menschen, die z.B. nicht ihren Herzensgefühlen (Bauchgefühlen) folgen und ihren Ehepartner/in aus Treue und Verantwortung nicht verlassen um einer neuen Liebe willen. Ich kenne Menschen, die der Gesetzgebung Gottes folgen und sich dadurch die Verachtung vieler Menschengruppen zuziehen.

und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

ich folge dem, was mir mein Gewissen sagt, mein Herz will nichts anderes. Mein Gewissen aber orientiert sich am Gesetz der Gottes- und Nächstenliebe.

Ich möchte auch Anerkennung und Wertschätzung, aber ich passe mich nicht dem Mainstream an, meine Gedanken sind frei. Ich riskiere es, angegriffen zu werden, wenn es nötig ist. Die Meinungsfreiheit bewahre ich mir. Mein Herz und meine Gefühle sagen mir zu keiner Zeit, dass ich denken, reden und handeln muss wie es in dieser Zeit verlangt wird.

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Der religiöse Paradox: Wie können verschiedene Religionen gleichzeitig über das Jenseits richten?

Hallo zusammen!

Ich habe eine spannende Frage, die mich sehr beschäftigt und die ich gerne mit euch diskutieren möchte:

In den meisten Religionen gibt es die Vorstellung vom Jüngsten Gericht, an dem alle Menschen nach ihrem Leben beurteilt werden. Doch jede Religion hat ihre eigenen Regeln, ihren eigenen Gott und unterschiedliche Vorstellungen vom Leben nach dem Tod.

Das führt zu einem Paradoxon: Wie kann es sein, dass alle Menschen aus verschiedenen Glaubensrichtungen gleichzeitig an einem einzigen Gericht teilnehmen sollen, wenn jede Religion behauptet, nur ihr Gericht sei das wahre?

Schließlich gibt es hier einen großen Interessenkonflikt, was macht beispielsweise ein Buddhist im Jenseits am Tag des Jüngsten Gerichts. Schließlich haben sie kein Jenseits . Was machen Katholiken oder Muslime? Schließlich schicken Katholiken oder Muslime Menschen anderen Glaubens automatisch in die Hölle, ohne sich überhaupt damit zu befassen.

Wie kann man diesen scheinbaren Widerspruch verstehen? Und wie soll man die richtige Religion wählen, wenn das Jenseits so unterschiedlich beschrieben wird?

Können nicht alle Menschen gleichzeitig am Tag des Jüngsten Gerichts vor Gott oder Allah anwesend sein? Und warum steht in allen Religionen, dass alle Menschen vor dem Jüngsten Gericht stehen? Aber kann der katholische Gott über Muslime richten und umgekehrt? Liegt hier doch ein offensichtlicher Konflikt und ein Paradoxon vor?

Ich freue mich sehr auf eure Gedanken und Meinungen! Bitte schreibt eure Antworten und Ideen in die Kommentare.

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In den meisten Religionen gibt es die Vorstellung vom Jüngsten Gericht, an dem alle Menschen nach ihrem Leben beurteilt werden.

In den meisten?

Vielleicht verwechselst du hier Religionen mit Konfessionen, denn an das Gericht Gottes glauben nur die abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum, Islam. Diese drei Religionen glauben an die Offenbarung des einzigen Gottes und haben deshalb auch das Alte Testament gemeinsam.

Wie kann es sein, dass alle Menschen aus verschiedenen Glaubensrichtungen gleichzeitig an einem einzigen Gericht teilnehmen sollen, wenn jede Religion behauptet, nur ihr Gericht sei das wahre?

Gott existiert unabhängig von dem, was Menschen glauben. Er ist die Wahrheit und neben Ihm gibt es keine anderen Wahrheiten. Deshalb gibt es das persönliche Gericht nach dem Tod und das Weltgericht am Ende der Zeiten, dem sich auch Atheisten unterziehen müssen.

was macht beispielsweise ein Buddhist im Jenseits am Tag des Jüngsten Gerichts?

Im Buddhismus gibt es keinen Gott und auch kein ewiges Leben, wie es Christen verheißen wurde. Das ändert aber nichts daran, dass auch sie für das ewige Leben erschaffen und von Jesus Christus erlöst wurden. Sie werden im Gericht die Wahrheit erkennen - wie Menschen aller anderen Religionen auch. Sie werden erkennen, dass ihr gelebter Glaube nicht der richtige war.

Was machen Katholiken oder Muslime? Schließlich schicken Katholiken oder Muslime Menschen anderen Glaubens automatisch in die Hölle

Katholiken schauen das, was sie geglaubt und verkündet haben und werden danach gerichtet werden. Katholiken schicken keine Nichtchristen in die Hölle. Das ist eine falsche Behauptung. Die kath. Kirche lehrt, dass Christus für alle Menschen gestorben ist, also auch für Nichtchristen. Wenn sie nach ihrem (Irr)Glauben leben und nach dem Guten streben, können sie genauso gerettet werden. Immerhin sind sie unverschuldet nicht zum Glauben an Christus gekommen. Muslime dagegen verfrachten alle Nichtmuslime in die Hölle und ebenso einige Evangelikale aus dem freikirchlichen Protestantismus.

Wie kann man diesen scheinbaren Widerspruch verstehen?

Ein Widerspruch ist das nicht. Es gibt auch Menschen, die behindert sind und letztlich - auf Umwegen - doch zum Ziel kommen. Christen, die der Offenbarung geglaubt haben und ihr gefolgt sind gehen den direkten Weg. Sie folgen Christus, der sich als der einzige Weg, die einzige Wahrheit geoffenbart hat. Nichtchristen, die menschengemachten Gottheiten bzw. den Regungen ihres Gewissens gefolgt sind und nach dem Guten und Heiligen gestrebt haben, finden auf einem Umweg zu Gott, sie erkennen die Wahrheit nach dem Tod und werden dankbar sein, durch die Barmherzigkeit Gottes gerettet zu sein und dies - auch wenn sie es auf Erden nicht gewusst haben - allein durch Christus.

Und wie soll man die richtige Religion wählen, wenn das Jenseits so unterschiedlich beschrieben wird?

Das Christentum stellt sich als Wahrheit in die Geschichte der Menschheit hinein. Im AT weisen schon die Propheten auf den Erlöser hin. Er kommt mit göttlicher Vollmacht, als wahrer Gott gehüllt in die menschliche Natur. Er hat Worte des ewigen Lebens. Christus hat eine Kirche gegründet, damit die Sache Jesu weitergeht. Auf diese eine Kirche auf dem Fundament der Apostel berufen sich Katholiken seit 2000 Jahren bis heute. Prostantische Glaubensgemeinschaften u.a. haben sich im Laufe der Jahrhunderte davon abgespalten und eigene Lehren verkündet. Allen aber ist die Lehre vom Gericht Gottes gemeinsam. Es ist nicht unterschiedlich, aber Menschen haben mitunter eigene Meinungen. Das macht den Unterschied.

Können nicht alle Menschen gleichzeitig am Tag des Jüngsten Gerichts vor Gott oder Allah anwesend sein?

Ja, genau das wird auch so sein.

Und warum steht in allen Religionen, dass alle Menschen vor dem Jüngsten Gericht stehen?

Alle Religionen? Doch wohl nur die, die eine Offenbarung hatten. Wir wissen davon, weil Gott es so geoffenbart hat.

Da Jesus Christus darüber ausführlich gesprochen hat, unterscheiden sich die Jenseitsvortellungen der Juden von denen der Christen, aber bezüglich des Gerichtes Gottes sind sich alle einig.

Aber kann der katholische Gott über Muslime richten und umgekehrt? Liegt hier doch ein offensichtlicher Konflikt und ein Paradoxon vor?

Nein kein Paradox. Es gibt keinen einzelnen Gott für einzelne Konfessionen oder Religionen. Unabhängig vom Glauben einzelner Menschen gibt es nur den einen Gott, den Gott der Offenbarung. Und der wird richten - egal ob Christen oder Nichtchristen, Katholiken oder Protestanten oder Muslime. Alle werden vor dem Richterstuhl des einen Gottes stehen und dann erkennen, wer Er ist. Geoffenbart hat sich nur der eine Gott, Schöpfer der Welt und der Menschen. Und der ist unwandelbar auf ewig in Seiner Wahrheit. Sein Gericht ist das der Liebe. Der Mensch wird nach der Liebe gerichtet. "Seid barmherzig, dann werdet auch ihr Barmherzigkeit erfahren".

Fazit: Christen sind klar im Vorteil und genau deshalb gibt es den Missionsbefehl Jesu, damit möglichst alle Menschen davon profitieren.

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Gott ist damit nicht einverstanden, weil es nicht die Lehre Jesu Christi ist, sondern eine Irrlehre, die im 19. Jahrhundert von Russel verbreitet wurde und die zudem die Gottheit Christi leugnen und Ihn zum Geschöpf herabwürdigen.

Gott / Jesus Christus wollte und will, dass alle eins sind, d.h., er hat keine Spaltungen in zig Konfessionen gewollt. Um seine Mission weiterzuführen, hat er seine Kirche gegründet auf dem Fundament der Apostel und ihr seinen Beistand bis zum Ende der Zeiten versprochen. Inzwischen gibt es unzählige Abspaltungen mit eigenen Lehren - das ist nicht der Wille Gottes und auch nicht das Wirken des Hl. Geistes.

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Diese Überlegung ist absurd.

Jesus Christus ist nach seiner eigenen Aussage d i e Wahrheit, die für immer gilt und unwandelbar ist. Er ist es auf Grund seiner göttlichen Natur. Gottes Wesen ist Wahrheit, die sich nicht selbst widersprechen kann.

Zeugen Jehovas verkünden eine Irrlehre und werden deshalb auch nicht als Christen anerkannt. Außerdem:

Würde Jesus seine Mission in heutiger Zeit beginnen, gäbe es die ZJ und andere christliche Glaubensgemeinschaften erst gar nicht. Wie sollten sie denn auch existieren, wenn der Gegenstand ihres Glaubens - der Messias und Erlöser noch gar nicht erschienen ist? Sie berufen sich ja gerade auf Ihn. Deshalb "wäre" Jesus Christus als Gottmensch im Fall der Fälle nicht Teil einer Glaubensgemeinschaft, sondern der Ursprung späterer Glaubensgemeinschaften, die seine Lehre verbreiten.

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Christus nennt die Taufe heilsnotwendig für alle, denen das Evangelium verkündet worden ist und die die Möglichkeit haben, um die Taufe zu bitten.

Es gibt auch außer der Wassertaufe die Begierdetaufe für alle, die keine Gelegenheit haben, sich taufen zu lassen, aber an Christus glauben.

Es gibt die Bluttaufe für jene, die ihr Leben für Christus geben ohne jemals getauft worden zu sein.

Auch für jene, die unverschuldet nicht zum Glauben an Christus gekommen sind, geschieht die Rettung durch die Taufe - auch wenn sie aus unverschuldeten Gründen nicht vollzogen wurde.

und habe Angst das ich ohne Taufe nie in den Himmel komme.

Gott hat gläubige Christen an die Taufe gebunden, aber Er selbst ist nicht an seine Sakramente gebunden. So wie getaufte Christen auch das Heil verfehlen können (wenn sie nicht nach ihrem Glauben leben), so können auch Ungetaufte das Heil erlangen auf Wegen, die nur Gott kennt.

Wenn du genug über den christlichen Glauben weißt und eine Gemeinschaft von Gläubigen gefunden hast (katholisch, evanglisch) kannst du dich taufen lassen. Bis dahin bist du ein Suchender, der mit langsamen, aber sicheren Schritten Christus entgegengeht.

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Das Vaterunser ist das Gebet, dass Christus Seine Aposteln gelehrt hat und damit auch uns. Nicht nur darin steht die Bitte um Vergebung und der Anspruch, selbst zu vergeben, sondern auch in anderen Reden Jesu

"Liebet eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen".

Jesus bittet für seine Mörder "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun"

"Wenn ihr den anderen ihre Schuld nicht vergebt, wird der Vater im Himmel auch euch die Schuld nicht vergeben".

"Seid barmherzig, dann werdet ihr Barmherzigkeit erlangen".

Die Vergebung gilt für alle Taten, auch für die schlimmsten, die ein Mensch begehen kann, auch für Völkerverbrecher. Gottes Liebe bleibt und geht den Verlorenen nach - damals zu Jesu Zeiten wie auch heute. Die Vergebung kann allerdings nur dann wirken, wenn die Taten aufrichtig bereut werden und man dafür Buße tut, um die Ernsthaftigkeit der Reue zu zeigen. Es gibt Läuterungsstrafen in dieser oder in der anderen Welt, das zu ermessen obliegt dem Urteil Gottes.

Wenn Gott also auch uns alles verzeiht - auch das, was weltlich bestraft würde - müssen auch wir die schlimmsten Taten vergeben. Sonst werden wir keinen Frieden finden. Vergebung heißt: Nicht an Rache denken, sondern für den Täter um Bekehrung beten.

Vergebung ist keine Gefühlssache und keine Akzeptanz des Geschehenen. Es darf nur kein Hass werden, indem wir dem anderen die Hölle wünschen. Vergebung kann nur dann wirksam werden, wenn der Täter sie auch sucht und will. Wir müssen jedenfalls vergebungsbereit sein, wenn wir um Vergebung gebeten werden.

Leute freuen sich oft im Gerichtssaal über ein gerechtes Urteil, das ein weltliches Gericht spricht. Das ist menschlich, aber es bringt ihnen trotzdem keinen Frieden und macht die ihnen angetane Tat nicht ungeschehen.

Vergebung ist ein Prozess, der nicht sofort stattfindet, wenn man schwer geschädigt wurde oder ein Angehöriger ermordet wurde. Wir müssen nur dazu bereit sein.

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Christliche Nächstenliebe ist Folge der Gottesliebe. Letzteres steht immer noch an erster Stelle.

Deine harten Anklagen gehen ins Leere, wenn du anderen Christen ein schlechtes Gewissen machen willst. Was mir bei dir aufstößt, will ich gerne sagen - mal ganz unabhängig von deinem angesprochenen Thema, wo ich bisher niemanden kennen gelernt habe, der bestimmte Leute ausschließt. Du ereiferst dich über jene, die nur eine andere Meinung haben, die nicht sie selbst erfunden haben, sondern die auf göttlichem Gesetz der Schöpfungsordnung steht und der Heiligkeit der Ehe zwischen Mann und Frau, die Christus gelehrt hat. Das muss man sagen dürfen, ohne deshalb "diskriminiert" zu werden - das gibt es nämlich umgekehrt auch. Unverständlich auch dein Urteil über die AFD, was Homos. betrifft, wo doch gerade Frau Weidel selbst lesbisch ist und lebt.

Die katholische Kirche ist der Leib Christi, die evangelische ist dir natürlich bequemer. Einerseits wird geleugnet, was dir nicht gefällt, andererseits zieht dich die kath. Kirche an und pickst dir raus, was du gebrauchen kannst. Gemischt mit einer Prise KI wird das Ganze dann professionell und deine Titel immer besser. Inzwischen bist du also Ela von Nazarath, unter anderen Namen bist du ein Erzengel, der sich präsentiert als Braut Christi. Du scheinst nicht zu wissen, was ein Engel ist, nämlich ein Geistwesen und kein Mensch.

Die Spitze des Ganzen ist dann noch die Behauptung auf einer früheren Profilseite von dir "Ich bin wahrer Gott und wahrer Mensch".

Du vermischt Wahrheit über die Liebe zu Christus und seinem Evangelium mit deinerr Fantasie bis zur Vergöttlichung. Aber dann: In deinen Kommentaren bist du ganz ohne KI auch nur ein Mensch mit den üblichen Phrasen und hast nichts Engelhaftes mehr an dir.

Es wird schon Gründe haben, warum du deinen Namen ändern musst

Fazit: Denk mal darüber nach, ob bei dir was nicht in Ordnung ist, bevor du andere, die eine andere Vorstellung von der gewollten Schöpfungsordnung Gottes haben, verurteilst und dir deinen Glauben bequem zurechtbastelst.

Nebenbei: Mir ist nicht bekannt, dass theologisch irgend etwas "widerlegt" ist von dem, was du behauptest. Man macht es dazu, das ist alles.

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Welchen Grund gibt es dann noch Gott zu lieben oder anzubeten?

Die Antwort auf deine Anklagen wird für dich ein glatter Hohn sein:

..... weil es ohne Gott kein Glück gibt, weder in dieser noch in der anderen Welt.

Gott ist allein ewige Seligkeit, ewige Liebe, ewige Schönheit und Vollkommenheit.

...... weil dieser Gott, den Du weder kennst noch erlebt hast, uns erdacht, gewollt, erschaffen und von Ewigkeit her geliebt hat.

Ich werde geliebt und liebe ...... das ist mehr als du scheinbar begreifen kannst.

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Dagegen

Es sind nicht nur zwei Weltreligionen, sondern drei. Christen, Juden und Muslime glauben an den einen Gott der Offenbarung. Verschieden ist nur ihr Gottesbild.

Mit den Juden haben wir noch die größere Gemeinsamkeit, denn mit ihnen teilen wir die Heilige Schrift des Alten Bundes. Da die Juden aber den Messias damals nicht anerkannten und ihn immer noch erwarten, lehnen sie Jesus Christus als Gottmensch ab und können deshalb mit Christen keine Einheit werden. Der Neue Bund in Jesus Christus ist die Botschaft, nach der Christen leben wollen und Juden nicht.

Eine Einheit mit Muslime kann es nicht geben, da sie das Heil der Welt, Jesus Christus, als Gottmensch ablehnen und aus ihm einen untergeordneten Propheten machen, denn Mohammed ist der letzte und wichtigste Prophet für sie. Christen glauben Jesus Christus, der sich als die einzige Wahrheit, den einzigen Weg und das Leben bezeichnet und das tut er kraft seiner göttlichen Autorität. Deshalb ist seine Botschaft, das Evangelium die Wahrheit, nach der sich Christen richten.

Mohammed ist ein Mensch, der nicht gerade ein moralisches Vorbild war, er stellt eine Lehre vor, die der christlichen Lehre total widerspricht und die darüber hinaus noch 500 Jahre nach Christus entsteht. Von daher darf man sicher annehmen, dass es sich dabei um eine Irrlehre handelt auf der Grundlage eines Gottesbildes, was widersprüchlicher zwischen Islam und Christentum nicht sein kann.

Wenn "viele" der Meinung sind, man könnte daraus eine Einheitsreligion machen, müsste man fragen, ob sie glauben und was sie glauben. Christen können es nicht sein, denn man kann lt. Christus nicht zwei Herren dienen.

Richtig ist, dass man sich gegenseitig respektieren und miteinander in Frieden leben sollte. Wenn dies nicht geschieht, ist es doch sichtbar der Islam, der das nicht schafft und dessen Gräueltaten die Welt erschüttern.

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Weder noch, denn kein Sterblicher kann Gott schauen, Er ist ewiger Geist und wohnt in einem unzugänglichem Licht und das betrifft sowohl den ewigen Vater als auch den ewigen Sohn. Sie sind in der Gottheit eins, auch wenn es zwei Personen der gleichen ewigen göttlichen Natur sind.

Die "Erscheinungen" Gottes, wie sie in der Bibel im AT berichtet werden, sind zeichenhaft. Moses sieht Gott als gewaltige Naturerscheinung wie im brennenden Dornbusch, sie nehmen eine Stimme wahr und vielleicht auch eine Fülle von Licht und Glanz und eine Präsenz von Allmacht und und Weisheit.

Von der Trinität wissen wir erst durch Jesus Christus, auch wenn sie im AT schon verborgen angedeutet ist. Das Wesen des dreieinigen Gottes schauen wir erst nach unserem Tod, Jesus Christus als Gottmensch kann geschaut werden - wie es bei Paulus vor Damaskus und in vielen anderen Situationen geschehen ist.

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Dann wärst du wohl auch nicht hier und könntest Fragen stellen.......

Gott hat den Menschen als Mann und Frau erschaffen, damit sie in ihrer Verschiedenheit seelisch und körperlich sich liebend ergänzen können und an der Schöpfungskraft Gottes teilnehmen können. Mann und Frau können Kinder zeugen, die sonst nicht entstehen würden. Menschen mit gleichzeitig zwei Geschlechtern machen keinen Sinn und entsprechen nicht dem Schöpfungsplan Gottes.

Es gäbe dann auch Probleme, weil die Anziehungskraft zwischen Mann und Frau nicht mehr da wäre, wenn jeder gleich aussähe und die gleichen biologischen Funktionen hätte.

Ganz abgesehen davon, machen diese Warum und Wenn - Fragen im Hinblick auf den Schöpfer keinen Sinn.

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Wir haben als Menschen Gefühle und Gedanken, die uns überfallen, ohne dass wir sie herbeigeführt haben. Dafür können wir nichts. Sie machen uns nicht böse oder schlecht. Das geschieht erst dann, wenn man sich in diesen Gedanken immer wieder aufhält und plant, sie auch aktiv auszuführen. Dann ist es nur noch ein kleiner Schritt bis zur Ausführung. Man gibt also dem Bösen schon Raum, wenn man sich hineinsteigert mit dem Ziel, anderen zu schaden, um sich selbst Genugtuung zu verschaffen. Das gilt auch dann, wenn es zum Handeln durch äußere Hindernisse nicht mehr kommt, aber man den Wunsch und den Plan zum Handeln hatte.

Darüber hinaus müsste man wissen, um welche menschenverachtenden Gedanken es sich dabei handelt. Man reagiert oft durchaus nachvollziehbar emotional auf Ärgernisse oder Beleidigungen und man ist nicht gleich schlecht, nur weil man dann ungute Gedanken oder Vergeltungswünsche hat. Man muss daran arbeiten, denn sonst schadet man sich selbst und findet keinen inneren Frieden.

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Nein, stimme ich nicht zu

Dogmen sind nichts anderes als Leere Behauptungen die nicht hinterfragt werden dürfen...

Das ist eher eine Behauptung von dir.

Dogmen sind definierte Glaubensaussagen, die als vom Hl. Geist geoffenbart gelten. Sie sind nur dann verbindlich, wenn sie "ex cathedra" verkündet werden, das heißt, durch den Papst mit der Gesamtheit der Bischöfe und im gläubigen Volk schon lange geglaubt wurden. Durch diese Glaubenswahrheiten, die vom Lehramt der Kirche verwaltet werden, grenzt sich die Kirche von Irrlehren ab. Die ev. Kirche hat kein Lehramt und ist schon allein durch hunderte von Freikirchen mit deren eigenen Auslegungen gespalten.

Wie z.B. bei den Katholiken das "Ohne Kirche kein Heil"...Ist einfach unsinn und führt sicher nicht zu Gott.

Diese Behauptung weise ich mit aller Entschiedenheit zurück ! Ich bin froh über die Gnade ihr angehören zu dürfen und bin ganz sicher mit Gott verbunden, wenn ich nach ihren Weisungen lebe. Keine andere Glaubensgemeinschaft kann mir das geben, was ich durch die Kirche als Leib Christi empfange.

Die katholische Kirche ist seit 2000 Jahren immer noch die von Christus selbst eingesetzte Kirche. Nur dieser Kirche hat Christus Seinen Beistand im Heiligen Geist bis zum Ende der Zeiten gesprochen, die Binde- und Lösegewalt verliehen, weshalb sie allein im Besitz der vollen Wahrheit ist. Die anderen Kirchen haben sich 1500 Jahre danach abgespalten und bilden sich bis heute neu dazu. Sie sind n i c h t im Besitz der vollen Wahrheit.

Was glauben denn Protestanten, auf welcher Grundlage stehen die Freikirchen mit den sog. "wiedergeborenen" Christen?

Sie stehen auf den Dogmen Luthers, die da heißen "Sola scriptura", "Sola Gratia", "sola fide" und "sola Christus". Damit hat Luther seine eigene Lehre untermauert, die darüber hinaus eine wichtige Quelle der Offenbarung auslässt, die Überlieferung. Ohne diese gäbe es die Bibel gar nicht.

Du hast alle Religionen - so scheint mir - im Laufe der Jahre schon durch. Du glaubst an Gott, auch an Jesus Christus und willst ihm nachfolgen. Du bist katholisch getauft, aber nicht katholisch erzogen (nach deinen Angaben nehme ich das an). Du hast Angst vor der Hölle, du willst gerettet werden - einerseits. Andererseits aber kämpfst du mit deinen sündhaften Angewohnheiten, von denen du nicht lassen kannst oder willst. Natürlich will man dann keine Regeln und sucht nach einem bequemen Ausweg in einer Gemeinschaft, die Errettung verspricht und vielleicht nicht so streng moralisch ist.

Du bist frei zu tun, was du als richtig erkennst . Das rechtfertigt aber nicht deine Behauptungen, die du zum Thema erwählt hast.

Stimmt ihr dem zu?

Ganz und gar nicht !

als eine von 1,4 Milliarden Katholiken

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"Man" braucht ihn nicht. Katholiken wollen ihn brauchen, weil Christus das Petrusamt als Führungsposition für alle Gläubigen wollte und auf Petrus gegründet hat. "Weide meine Schafe" "Du bist Petrus der Fels und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen".

Der Papst ist der oberste Hüter die Glaubenswahrheiten, die durch die Jahrhunderte unverfälscht weitergegeben werden und die letzte Instanz in Glaubenssachen.

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