"die Seele lebt weiter"
oder
"Himmel und Hölle" ????
Wie kann man Himmel und Hölle erleben, wenn die Seele nicht unsterblich ist.
Es fehlt übrigens in der Aufzählung die Läuterung nach dem Tod. Es gibt nicht nur Heilige und nicht nur ganz Böse.
"die Seele lebt weiter"
oder
"Himmel und Hölle" ????
Wie kann man Himmel und Hölle erleben, wenn die Seele nicht unsterblich ist.
Es fehlt übrigens in der Aufzählung die Läuterung nach dem Tod. Es gibt nicht nur Heilige und nicht nur ganz Böse.
Von deinen Wahlmöglichkeiten sind aus christlicher Sicht nur zwei brauchbar:
Gott ist - auch - Person und Gott ist Allmacht (nicht eine, sondern die einzige Allmacht)
Alles und nichts ist ein Widerspruch in sich. Man kann nicht zugleich alles und nichts sein. Entweder man ist oder man ist nicht.
Das, was wir als Nichts bezeichnen, ist auch nichts. Wie also kann ein Nichts dann Gott sein ? Wenn er nichts ist, dann existiert er auch nicht und dein Fragebegriff "Gott" wäre falsch gewählt. Gott ist das Leben in Fülle, das ewige Sein , aus dem alles hervorgegangen ist.
Mutternatur ist Gott nur insofern, als er als Geistwesen geschlechtslos ist, aber beides in sich vereint: Das Väterliche und das Mütterliche.
Christen glauben an den einen Gott, der sich in drei Personen geoffenbart hat: Der Vater als Erschaffer und Erhalter allen Seins, der Sohn als Erlöser der Welt, der Hl. Geist als Liebeskraft, die vom Vater und vom Sohn ausgeht. Die drei Personen sind gleichen göttlichen Wesens und von gleicher ewiger Existenz. Sie sind eins im Wollen und Vollbringen.
Wir glauben an Jesus Christus, der als ewiger Sohn Gottes sich eine Menschennatur erschaffen hat, um uns das Heil zu bringen und uns zu lehren, wie man ewig selig werden kann. Gott ist die Fülle des Lebens und der Liebe. Ohne Ihn gibt es kein Glück - weder in dieser noch in der anderen Welt.
Mir egal ob es Gott gibt oder nicht, jemand liebt mich wie nur Gott es könnte. Ich habe das alles 0 verdient, also diese Chance.
Wenn es dir egal ist, ob es Gott gibt oder nicht, ist deine Frage hinfällig, die sich ja auf Gott und das ewige Leben mit ihm bezieht. Kein begrenzter Mensch kann dich jemals lieben wie Gott, auch nicht eine barmherzige Mitarbeiterin. Es gibt aber Menschen, durch die Gott auf Erden wirkt. Letztlich aber ist es immer Gott, der das Gute vollbringt. Gott als Urheber allen Lebens und alles Guten ist es, der uns gewollt, geliebt, erschaffen und zum ewigen Leben mit Ihm bestimmt hat. Uns gäbe es nicht, wenn es Gott nicht gäbe.
Gott hat alle seine Geschöpfe als freie Wesen erschaffen und will keine Zwangsbeglückung. Lieben kann man nur, wenn man frei ist, aber ebenso kann man seine Freiheit auch gegen Gott einsetzen. Nicht nur Menschen wurden mit freiem Willen ausgestattet, sondern auch die Geistwesen, die wir Engel nennen und die Erkenntnisse von Gott haben, die wir noch nicht haben. Satan als gefallener Engel war also frei, sich gegen Gott zu entscheiden und fiel durch seinen Hochmut vom Urheber des Guten ab. Er ist frei, um andere zu versuchen und zu verführen, um ihnen das Glück zu rauben, das er selbst aus eigener Schuld verloren hat. Ebenso sind diese Mächte des Bösen frei, Unheil über die Welt zu bringen, nicht alles geschieht infolge menschlichen Versagens.
Gott lässt sein Wirken in dieser Welt zu, solange die Zeit besteht. Ansonsten müsste Gott Satan und seinen Anhang ihrer Freiheit berauben. Die Ewigkeit ist ein ewiges Jetzt - ebenso wie Gott ewige Gegenwart ist.
Da aber auch wir frei sind, hat Satan keine Macht über unseren freien Willen. Deshalb ist der Mensch trotz aller Versuchung und allen Verführungskünsten des Bösen immer selbst verantwortlich für seine Taten. Er könnte der Versuchung widerstehen mit Hilfe der Gnade Gottes und der Stimme des Gewissens.
Unsere freien Entscheidungen für Gott und das Gute verewigen sich im Tod, so dass wir in der Ewigkeit zwar frei bleiben, aber uns nicht mehr für die Sünde entscheiden können. Wir haben bis zum Tod Zeit dafür, dann beginnt die Ewigkeit als erlöste Menschen, die die Vollendung erreicht haben. Für uns ist der Tag gekommen, an dem wir nicht mehr wirken können.
Die Zeit, dass Satan nicht mehr wirken kann, kommt am Ende der Zeiten, wo Gott alles vollenden wird.
Hass und Vorurteile sind immer zu verurteilen, insofern hast du Recht. Wichtig ist nur, dass beide Seiten sich auch daran halten.
Man sagt ja, dass die Seele nach dem Tod wieder geboren wird.
Wer ist "man"? An Wiedergeburt glauben nur Esoteriker und Hindus.
Im Christentum wird man nicht wiedergeboren, denn die Geistseele ist unsterblich und geht nach dem Tod vor das Gericht Gottes. Dann erkennt man, wer Gott ist und wer man selbst ist und wird wissen, wohin man gehört - in eine zeitliche Läuterung, in die ewige Seligkeit, in die ewige Verdammnis.
Rotköpfe sind keine Ausnahmen, es sind Menschen mit rotem Haar, aber mit derselben unsterblichen Seele. Im Jenseits ist die Haarfarbe kein Thema mehr. Deine Vorstellung von einem Weiterleben im Jenseits ohne Gott als Schöpfer allen Seins, vor dem wir Rechenschaft ablegen müssen, ist rein esoterisch und damit von Menschen erdacht.
Selbstverleugnung bedeutet: Sich frei machen vom Geist der Welt. Es ist der Wille, heilig zu werden, Begierden durch Entsagung zu entkräften, die Misserfolge, Leiden, Krankheiten im Leben und die Last des Alltags geduldig ertragen, Überwindung von Ärger, Wut und Ungeduld im Umgang mit Mitmenschen.
Selbstverleugnung heißt auch, das Herz von den Gütern dieser Welt zu lösen, so, als besäße man sie nicht. Die Gesellschaft der Weltleute meiden, wenn ihr Reden nicht nützlich ist und nur die Zeit vergeudet.
Selbstverleugnung heißt Fasten, Nachtwachen, Bußübungen, die Liebe zur Verborgenheit, Verinnerlichung durch Gebet. Die Kinder dieser Welt suchen ihre Ehre bei den Menschen, Selbstverleugnung verachtet die weltlichen Ehren und Gunsterzeugungen.
Selbstverleugnung heißt, Leidenschaften zu beherrschen, denn böse Mächte lauern unermüdlich auf eine Gelegenheit zur Verführung. Wer seiner Leidenschaft nachgibt, findet nicht den ersehnten Frieden.
Selbstverleugnung bedeutet, nicht aus Menschenfurcht dem Zeitgeist zu folgen und dem, was die Masse für nomal hält. DAs Urteil der Menschen nicht fürchten, sondern dem Gewissen folgen. Wir sollen uns nicht vor den Menschen gut darstellen wollen, sondern darauf achten, wie wir vor Gott da stehen.
Als Christin interessiert mich nicht, was der Islam über die wahre Religion denkt. Für uns ist er eine Irrlehre, denn es kann nur eine Wahrheit geben und die bekennen wir in Christus.
Aufrichtigkeit ist Wahrhaftigkeit und keine Religion, sondern eine Tugend. Wir meiden die Lüge und sind aufrichtig und wahrhaftig.
Wahrheit allerdings ist absolut. Sie misst sich an DEM, der die Wahrheit ist und von sich gesagt hat "Ich bin die Wahrheit und das Leben". Deshalb gibt es für Christen nur eine Wahrheit, der sie folgen. Die Stunde des Gerichtes ist in der Todesstunde. Dann werden wir der ewigen Wahrheit gegenüberstehen und jegliche Rechtfertigung wird in diesem Licht der Erkenntnis verstummen.
Religion ist ein Begriff für das, was man glaubt. Das Christentum ist eine Religion, die sich auf Jesus Christus beruft, ein Begriff - nicht mehr und nicht weniger. Am Tag der Auferstehung werden auch Muslime begriffen haben, wer das Alpha und das Omega ist und wo der Trug zu finden ist.
Auf jeden Fall hat Nächstenliebe nichts mit Gefühlen zu tun, weil die nicht machbar sind. Wir können nichts daran ändern, dass uns nicht alle Menschen sympathisch sein können oder wir uns ärgern, wenn uns jemand verletzt oder Unrecht getan hat.
Die Nächstenliebe bis hin zur Feindesliebe ist ein Akt des Willens. Sie geht von der Gottesliebe aus, die Grundlage für die Nächstenliebe sein muss. Christus im Nächsten sehen und deshalb helfen, heilen, verzeihen. Nächstenliebe zeigt sich vor allem darin, dass wir jedem Menschen den Himmel wünschen und für diejenigen beten, die der Umkehr bedürfen. Hass wäre genau das Gegenteil: Dem Anderen das ewige Heil missgönnen, ihm die Hölle wünschen. Das ist Hass und nicht die berechtigte Wut, die man auch haben darf, wenn wir Schaden und Unrecht erleiden.
Ob Katholiken oder Protestanten: Man sollte die ganze Bibel kennen, denn im AT begann die Offenbarung Gottes, die sich im NT in Jesus Christus erfüllt hat.
Ich habe noch nie gehört, dass man nur das NT lesen muss, wenn man ev. ist.
Für Zeugen Jehovas auf Erden, für Christen im Himmel.
Für Zeugen Jehovas am Jüngsten Tag, für Christen nach dem Tod.
Für mich war und ist es normal, dass man bis zur Ehe wartet, dann ist man meist über 20. Seltsame Fragen heute, mit 14 Jahren war ich in der Pubertät und mehr Kind als Frau.
Der Mensch hat einen starken Überlebensdrang, er will leben. Wer an tödlicher Krankheit erkrankt ist, wird alle Mittel ausschöpfen, die ihn am Leben erhalten können, wer Turbulenzen im Flugzeug erlebt, wird Todesangst fühlen, ebenso jene, die plötzlich Messerstechern oder Gewalttätern gegenüber stehen, was ja inzwischen zum Alltag dazuzugehören scheint. Natürlich ist es auch die Todesart, die uns Angst macht - und das ist bei Tieren ganz genau so. Der Drang nach Leben ist uns von Natur aus eingepolt - aber ebenso stark auch die Sehnsucht nach dem Glücklichsein. Der Atheist Nitzsche bekannte schon "Jede Lust will Ewigkeit, tiefe, tiefe Ewigkeit." Und das, obwohl er gar nicht gläubig war.
Warum also ist das so im Menschen?
Weil der Mensch für das Leben geschaffen ist und weil der Schöpfer ihn für ein Leben in Fülle erschaffen hat über dieses irdische Leben hinaus. Und dieses Leben in Fülle finden wir nur in und bei Gott.
Ewiges Leben ist erstrebenswert?
Ich kenne bisher keinen Menschen, dem der Tod nichts ausmacht, nicht mal im Alten- und Pflegeheim. Sie wollen allenfalls von ihren Schmerzen und Mühsalen erlöst werden, aber nur, weil sie gläubig sind und wissen, wohin sie gehen. Wer jung ist oder nie Todesangst kennengelernt hat, hat gut reden. Deren Meinung wird sich schlagartig ändern, wenn sie unausweichlich und plötzlich mit der Endlichkeit ihres Lebens konfrontiert werden.
Ewiges Leben, wie es hier geschildert wird, ist eher ein Grauen und natürlich nicht erstrebenswert. Das Leben, das uns Christus verheißen hat, ist kein ewiges Schlaraffenland auf Erden, wo es vor lauter Gutgehen langweilig wird. Dieses Bild vermittelt der Islam, der im Paradies all seine weltlichen Wünsche erfüllt sieht.
Ewiges Leben bei Gott bedeutet die Erfüllung jeglicher Sehnsucht. Jedes Glück auf Erden ist nur kurz, es vergeht, wir können es nicht festhalten und wir leiden daran. Die Ewigkeit ist ewige Seligkeit in Gott, dessen Schönheit und Liebe uns so erfüllt, dass wir außer uns vor Glück sein werden und auch alle wiedersehen werden, die darauf gehofft haben. Es gibt kein Leid mehr, keine Trauer, keine Krankheit, wir werden nicht mehr trauern müssen um ein vergangenes Glück, wir werden es auf ewig besitzen im Reich des Lichtes und des Friedens.
Was könnten wir tun wenn es uns gelingt den Tot zu besiegen oder was würdet Ihr tun?
Vielleicht kann man erreichen, dass Menschen länger leben, aber der Tod wird deshalb nicht ausgelöscht, er wird bleiben. Und wenn es so wäre, würden wir auf Erden leben müssen - mit allen Drangsalen und Mühsalen und auch mit allen Kriegen und Verfolgungen wie jetzt auch.
Es gibt aber Einen, der bereits den Tod besiegt hat: Christus. Und auch wir haben als Christen schon den Tod besiegt, er ist Durchgang zum eigentlichen Leben.
Was ich tun würde? Ich bereite auf Erden meine Ewigkeit vor, damit ich im Tod nichts bereuen muss, wenn ich der ewigen Wahrheit und Gerechtigkeit gegenüber stehe. Denn es ist nicht egal, wie wir leben und mit dem Glauben an Gott und das ewige Leben mit Ihm umgehen. Es gibt nämlich auch ein ewiges Leben ohne Gott, das manche schon hier auf Erden bevorzugen.
Es gibt die Offenbarung Gottes an das Volk Israel, die Juden. Jesus Christus selbst war Jude und hat unter ihnen gelebt und gelehrt. Viele sind zum Glauben an ihn gekommen, das sind die Judenchristen (im Gegensatz zu den Heidenchristen). Sie haben Jesus Christus als Sohn Gottes erkannt und ihn verkündigt. Das kann man in der Apostelgeschichte nachlesen.
Die Juden hatten sich einen anderen Immanuel vorgestellt, nämlich einen mit weltlicher Macht, der sie von der Knechtschaft der Römer befreien würde. Jesus spricht aber davon, dass sein Reich nicht von dieser Welt ist. Deshalb gibt es bis heute Juden, deren Herz nicht zugänglich ist für die frohe Botschaft des Evangeliums. Sie warten nach wie vor auf einen Messias nach ihren Vorstellungen.
Gott wird nicht in jeder Zeitepoche einen neuen "Beweis" für die Echtheit seiner Menschwerdung geben. Seine Offenbarung gilt für immer und für alle. Auch Muslime verschließen sich ihr und glauben einem Propheten mit Visionen, die genau das Gegenteil von dem sind, was Jesus gelehrt hat.
Genauso, wie es heute Menschen gibt, die nicht an Gott glauben - trotz der Offenbarung - gibt es auch Juden, die den Glauben an Christus nicht angenommen haben und Muslime, die lieber tausend unnütze Regeln befolgen, als sich der ewigen Wahrheit zuzuwenden. Aber viele tun es doch und die geben Zeugnis für die Wahrheit des Evangeliums. Darüber solltest du dich mal wundern.
Weil das AT nicht das Neue Testament ist. Der Name Immanuel wird in Jes. 7.14 bei der ersten Verheißung des zukünftigen Erlösers genannt. Der Name Jesus taucht erst im NT auf, als der Engel der Jungfrau Maria die Botschaft von der Menschwerdung des Gottessohnes bringt.
Die Namen "Immanuel" und Jesus sind zwei unterschiedliche Namen und somit sind das auch zwei unterschiedliche Personen.
Nein sind es nicht. Immanuel ist kein Name, sondern der Begriff für das, was Jesus ist "Erlöser". Deshalb verwendet Jesus selbst später den Begriff Immanuel auch in seinen Gleichnissen. Der Name dieses Erlösers ist Jesus. Wenn du Ahmed heißt und Moslem bist, ist Moslem ja auch nicht dein Vorname, den dir die Eltern gegeben haben.
Und, es komme bitte keiner mit "in Jesus ist Je hova drin und in Immanu el ist El ohim (Gott)", sonst komme ich mit dem Teuf el und dem Erzengel Micha el.
Ziemlich komplizierte Ausdrucksweise, mit der du hier auftrittst. Was hat der Teufel und der Erzengel Michael mit der Frage zu tun?
Jesus Christus ist wahrer Gott und Mensch, das ist Grundlage des Christentums und dir auch längst bekannt.
Ansonsten: Netter Versuch - wie er inzwischen täglich auf dieser Plattform zu finden ist. Der Islam ist und bleibt eine Irrlehre, da kannst du noch so sehr nach Bibelsprüchen suchen, eine Stelle mit dem Namen Mohammed wirst du sicher nie finden. Mach dich hier also nicht so wichtig!
Dann wäre es doch am einfachsten, wenn dein atheistischer Mitschüler dir die Stelle im Neuen Testament angeben würde, wo das geschrieben stehen soll. Ich kenne keine solche Stelle und wenn er mit Bibel das AT meint, dann sag ihm, dass es da noch keine Christen gab und wir uns nach dem richten, was Jesus Christus uns vorgelebt und geboten hat. Vielleicht verwechselt er die Bibel mit dem Koran.
Ich kann nicht mehr mitreden, meine diesbezügliche Zeit ist abgelaufen und ich bin Jahrzehnte verheiratet. Ich wundere mich nur, was es heute alles gibt "Single-Börse", "Dates", Beziehungen ohne Verpflichtungen usw. usw.
Meine Zeit war ganz anders. Da haben Frauen sich noch nicht aufgedrängt, die Männer mussten die Frauen ansprechen und um sie werben. Die Schilderung lässt Romantik und Verliebtheit völlig aus, als wäre dir das - bisher - fremd. Kein Wunder, wenn bisher die Mutter die einzige Bezugsperson war. Jetzt wird es schwierig, sich noch an eine Frau zu gewöhnen, die - auch nicht mehr ganz jung - ihre Macken hat. Du wirst vielleicht alle mit deiner Mutter vergleichen.
Ich habe es eher umgekehrt erlebt, erstmalig mit 17 erhielt ich Liebesgeständnis und Heiratsantrag. Immerhin hielt die Romanze 2 Jahre, aber ich hatte eben auch meine Macken - damals noch Unreife genannt. Einige Jahre später habe ich einem anderen mein JA-Wort gegeben. Natürlich prüft man sich und auch in der Ehe entdeckt man immer noch neue Seiten am Partner. Nur die Liebe ist letztlich entscheidend, ob man sich binden will und wenn die vorhanden ist, will man es auch und dann hält es auch, bis der Tod uns scheidet. Aber um das herauszufinden, sollte man nicht Monate brauchen. Entweder man hat Gefühle oder man hat sie nicht.
Beim Tod meiner Mutter ging es mir genauso. Ich habe 1,5 Jahre gebraucht, um diesen intensiven Schmerz nicht mehr zu fühlen. Mein Glaube gab und gibt mir Kraft in allen Lebenslagen und ein Partner, mit dem ich im Glauben nicht eins bin, wäre für mich ein Grund, keine Beziehung einzugehen.
Unsere Toten sind nicht abwesend, sie sind unsichtbar bei uns. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.
Es gibt drei Glaubensaussagen im Christentum, zu denen sich alle Konfessionen gleichermaßen bekennen. Wenn es auch viele Unterschiede gibt, eines eint sie alle:
Die Taufe ist heilsnotwendig für alle, die an Christus glauben. Jesus sagt ganz deutlich "Wer nicht wiedergeboren wird aus dem Wasser und dem Hl. Geist, kann in das Himmelreich nicht eingehen". Er gibt den Missionsbefehl "Geht hin in alle Welt und macht alle Menschen zu meinen Jüngern, tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes und lehrt sie alles, was ich euch gesagt habe."
Wir werden also auf den Namen des dreieinigen Gottes getauft. Das ist ein Gnadengeschenk Gottes und macht uns zu Gotteskindern im Gegensatz zu den Kindern dieser Welt. Deshalb können wir uns nur einmal taufen lassen, auch wenn jemand später vom Glauben abfällt oder die Konfession wechselt. Es ist ein unauslöschliches Siegel, das uns lebenslänglich bleibt. Freikirchen haben ein anderes Verständnis von Taufe als Katholiken und Lutheraner. Sie kennen nur die Glaubenstaufe als Entscheidung für den Glauben und nicht die Kindtaufe.
Bevor man die Taufe empfängt, muss man sich für eine Konfession bzw. Kirche entscheiden und dann eine Vorbereitungszeit absolvieren, damit man das Glaubensbekenntnis mit Überzeugung sprechen kann. Man muss wissen, was man glaubt. Bei der kath. Kirche folgen danach noch die Firmung, die Erstkommunion und das Bußsakrament und später einmal die sakramentale Eheschließung.
Eine Kreuzkette kannst du immer tragen.
Der Himmel ist kein physischer Himmel wie das Firmament, sondern eine unsichtbare Wirklichkeit, die ganz von Gottes Gegenwart erfüllt ist. Im Himmel werden wir Gott schauen, wie Er ist, Erkenntnisse in die tiefsten Tiefen Seiner Gottheit erlangen, die Liebe und ewige Seligkeit ist.
Es ist ein Zustand der Glückseligkeit, in dem die tiefsten Sehnsüchte jedes Menschen gestillt werden, kein Leid und kein Schmerz uns mehr berühren wird. Wir werden ganz erfüllt sein von der Liebe Gottes und selber auch von dieser Liebe erfüllt werden, was uns auf Erden nicht möglich war. Auch wenn sich nach dem Tod die Seele vom Leib trennt, wird der Mensch nichts vermissen, bis auch der Leib dann an der Herrlichkeit Gottes teilnehmen wird - wie es am Ende der Zeiten geschehen wird. Da es in der Ewigkeit keine Zeiten mehr gibt und nur Gegenwart ist, kann es durchaus sein, dass die Vereinigung von Seele und Leib nur ein Augenblick sind. Wir wissen es nicht.
Wir werden im Himmel keine Engel werden, also keine Geistwesen, sondern Menschen bleiben. Wenn sich die unsterbliche Seele mit dem Leib wieder vereinen wird, wird dieser nicht der biologische Leib sein, der im Grab verwest, sondern ein verklärter Leib, dem verklärten Leibe Christi ähnlich. Dennoch muss er auch Materie sein, denn auch Christus hat sich berühren lassen und gegessen und getrunken. Wir wissen es nicht, wie das sein wird.
Man wird uns wiedererkennen, wir werden als dieselben, die wir waren, in die Ewigkeit gehen, nur in vollkommener Schönheit und Harmonie. Wir werden alle wiedersehen, die uns lieb waren auf Erden - vorausgesetzt, diese sind im Glauben an Gott und in Seiner Gnade gestorben.
Alles andere, von dem die Offenbarung spricht, wissen wir nicht. Einen neuen Himmel und eine neue Erde - beides wird uns zugänglich sein, aber in welcher Form wissen wir nicht. Da müssen wir uns wirklich überraschen lassen.
Der heilige Gott, vor dem die Engel ihr Antlitz verhüllen, wird auch unser Richter sein. Wenn wir in den Himmel kommen, werden wir heilig sein müssen und wer es nicht ist, wird sich reinigen müssen, um die Liebe Gottes aushalten zu können.
Im Neuen Testament steht "Wer sich selbst züchtigt, wird nicht gezüchtigt".
Bußwerke aller Art sind eine Bestätigung wahrer Reue und Anerkennung eigener Schuld. Nur "Umkehr" ist zu billig.
Und was nun das Gleichnis vom verlorenen Sohn betrifft, so wird er nicht nach seinen Verfehlungen behandelt, sondern liebevoll aufgenommen und bekommt alles zurück, was er durch eigene Schuld verloren hatte. Nur darf man dabei nicht vergessen, dass dieser Sohn genau das getan hat, was Buße meint und Schuld anerkennt: "Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und gegen dich, mach mich zu einem deiner Tagelöhner".
Er verdemütigt sich, indem er bittet, die Arbeit eines Tageslöhners verrichten zu dürfen. Der Vater aber lässt ihn nur Seine Liebe fühlen und er bekommt keine verdiente Strafe.
Wenn ihr an die Bibel glaubt, wie kann das denn keine Religion sein?
Wir glauben an Christus und damit an eine Person. Das Christentum ist keine Buch-Religion, wie der Islam oder das Judentum. Das Christentum ist die Religion des Wortes Gottes, nicht eines schriftlichen stummen Wortes, sondern des menschgewordenen lebendigen Wortes, das Christus selbst ist. Es wäre auch dann wahr, wenn es keine Bibel gäbe, sondern nur mündliche Überlieferung.
Man hört Christen immer wieder sagen das sie nicht religiös sind und sogar das Religionen(allgemein) vom Satan kommen...
Es gibt nur eine Gruppe von Christen, die das behaupten. Das sind die sog. Evangelikale, wie wir sie in Freikirchen finden (aber nicht alle!). Da sie grundsätzlich die menschliche Mitwirkung am Heilsplan Gottes ablehnen, sind sie auch gegen den Begriff Religion. Darin sehen sie nämlich menschliche Anstrengungen, zu Gott zu kommen. Sie sind der Ansicht, es sei im Evangelium umgekehrt: Gott selbst handelt und kommt auf die Menschen zu. Deshalb bezeichnen sie den biblischen Weg nicht als Religion. Keine Religion rettet, auch nicht die christliche, wenn sie sich als Religion gebärdet. Es gibt nur einen Gott, nämlich den, der Himmel und Erde gemacht hat. Nur die Bibel berichtet von diesem Gott. Nur er kann uns darum verbindlich sagen, was zu unserer Rettung dient.
"Im Kreuzestod Jesu hat Gott unsere Sünde gerichtet, so dass uns nun allein die persönliche Hinwendung zu Jesus Christus und die Übergabe unseres Lebens an ihn rettet."
Soweit das Denken derer, die Religion ablehnen.
Wir dagegen sagen:
Wenn es heißt, dass uns nur die persönliche Hingabe und Übergabe unseres Lebens rettet, ist das eine klare Position: Es ist also doch wieder ein menschliches Tun (nämlich ein Übergabe-Gebet sprechen, die Erlösung in Glauben in Empfang nehmen, Buße tun, die Sünden bekennen, sich Gott anvertrauen . Es ist das Tun des Menschen, das - nachdem Gott das Entscheidende getan hat - die Erlösung für den jeweils einzelnen Menschen wirksam macht.
Wir haben damit keine Schwierigkeiten. Wir halten es mit Augustinus, der sagt: "Gott, der Dich ohne Dich zu fragen erschaffen hat, will Dich nicht ohne Dein Zutun erlösen."
Wenn wir also daran festhalten, dass der Grund unserer Erlösung allein das Werk Gottes ist, erklärt wir doch zugleich, dass die Annahme der Erlösung und das Festhalten daran eine "Mitwirkung mit der Gnade" ist, an der der Mensch beteiligt ist. Wir werden nicht passiv erlöst, wir müssen auch mit der Gnade mitwirken.
Entscheidung zum Glauben? Darauf antworten die Evangelikalen Ja. Vertrauen? Ja. Liebe zu Gott? Ja. Aber immer nur ein Ja, das jede Vermittlung durch Religion ablehnt, wozu dann auch die Sakramente als Heilszeichen Gottes gehören.
Das ist eben nur die halbe Wahrheit. Denn der Mensch ist ein Wesen aus Leib, Geist und Seele und deshalb auf allen Ebenen ansprechbar - und Gott wählt auch alle Wege. Öffnet sich der Mensch für Gott, so ist das ein ganzheitlicher Akt - der Mensch tut das mit seinem Herzen, aber auch mit seinem Geist und seinem Leib.
Deshalb verstehe ich das Ganze mehr als Wortklauberei. Ohne unsere Mitwirkung will Gott uns nicht erlösen. Er stülpt uns das Heil nicht über, weil er keine Zwangsbeglückung will.