bedeutet die bunte Regenbogenflagge ein Wandel in der Einstellung zur Kirche?
weil die Menschen wieder gläubiger werden und zur Kirche zurückkehren, denn immerhin ist der Regenbogen ein sichtbares Zeichen der Einstellung zu Gott, nachdem nach der Bibel ein Regenbogen am Ende der Sintflut gesandt wurde?
wenn schon für die einfachen Landzirkusse, die von Ort zu Ort ziehen, grad mal ein "Zehner" drin ist, was taugt dann noch die ganze Veranstaltung mit dieser "Zirkusflagge" ,wenn schon die armen Esel und Dromedare sich durch hungern müssen?
9 Antworten
Eher das Gegenteil ist der Fall, immer mehr verlassen die Kirche und die Regenbogenflagge hat in erster Linien nichts mit der Kirche am Hut. Es sind einzelne Kirchen die sich für die Werte der Flagge einsetzen.
Nein. Bei der Regenbogenfahne geht es um wohlwollende Toleranz gegenüber Liebe und sexueller Orientierung jenseits der Heterosexualität.
Mit der Bibel und der Sintflut hat das nichts zu tun.
Die Regenbogenflacke steht für sämtliche sexuelle Richtungen. Nicht ( mehr) für Gott. Oder die Kirche.
Nein, Opportunismus. Es gehen immer mehr und das ist ein verzweifelter Versuch, die zu halten, in dem sie tun, als wären sie modern und offen ...
Man könnte es auch anders ausdrücken..... denen gehen die Mitglieder aus, und wenn man sich zum Regenbogen öffnet werden zwar noch mehr weggehen, aber die Masse an neue gläubigen könnten hinzu kommen.
Ob das so positiv für die Kirche als solches ist steht auf einem anderen Blatt.
Positiv ist, das die Kirchen mittlerweile kapiert haben, das sie nicht richten dürfen, das nur Gott das das darf. Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein. Da kein Mensch ohne Sünde ist darf auch die Kirche nicht mit dem ersten Stein werfen, denn die Kirche besteht aus Menschen und jeder Mensch ist voll von sündhaften Verhalten.
Negativ ist, dass die ursprünglich gelebte Kirchenkultur damit zerstört wird. All das was Jahrhunderte gelebt wurde und dem Wandel nur langsam unterlag bekommt jetzt die Keule zu spüren. Diese Veränderungen kommen nicht über Jahrzehnte oder Jahrhunderte, nein, sie kamen in den letzten 5-10 Jahren. Die Kirche passt sich der Schnelllebigkeit der Menschen an
Es werden noch mehr Freikirchen dadurch entstehen und zwar mit den Menschen, die diese Öffnung gen Regenbogen oder woke nicht wollen. Viele andere werden sich komplett abwenden. Ich denke mal innerhalb der nächsten 30 Jahre wird dieser Prozess abgeschlossen sein. Zumindest in Deutschland. Derzeit sind nur etwa 50% aller Deutschen religiös oder spirituell eingestellt. Unter "religiös" muss man aber alle einbeziehen, auch die Muslime und Co. Und von den Christen bleiben da derzeit nur ein paar Millionen übrig. Es sind etwa 18 Millionen evangelische Gläubige und fast 20 Millionen katholische. Da muss man noch ein paar Prozente abziehen, weil die halt in evangelischen oder katholischen Freikirchen sind. Und dahin werden sich die Zahlen noch verändern in den kommenden Jahren, weil Schwund ist und weitere Migration in die Freikirchen. Schade das ich das vermutlich nimmer erlebe. Aber wenn ich Glück habe und die Schnelllebigkeit weiter zu nimmt brauchen wir vielleicht keine 30 Jahre mehr.
Verhindern könnte diesen Prozess übrigens ein Krieg. Nach dem 2. Weltkrieg waren so viele Menschen wie nie in der Kirche. Je besser es den Menschen dann ging, desto schneller wanden sie sich der Kirche auch wieder ab. Die ersten schon nach 2 Generationen. Eine Generation dauert ca 20 Jahre (+/-) In diesem Jahr ist der Weltkrieg 80 Jahre vorbei und 4 Generationen vorbei, das heißt nach bereits 3 Generationen ist die Kirche spürbar geschrumpft.
Hab mich verlesen.