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Ist das tot sein/ewig schlafen nach dem Tod eine Option? Muss man das ewige Leben im Himmel zwangsläufig annehmen?

Ich hab mich mit der Großmutter einer Freundin unterhalten. Da die Familie sehr christlich ist, sind wir auch auf Thema Auferstehung gekommen. Als ich gesagt hatte, dass ich zwar an ein Leben nach dem Tod glaube, es aber selbst nicht möchte, konnte sie das nicht glauben. Ich bin mit meinem jetzigen Leben in vielen Punkten nicht zufrieden, also würde ich, falls ich in nächster Zeit sterben sollte, dieses Leben nur ungerne bis in alle Ewigkeit so weiter führen. Die Frau war von meiner Aussage, das ewige Leben abzulehnen und stattdessen wirklich zu sterben, ziemlich schockiert. Sie hat noch einige Minuten mit mir darüber diskutiert und wollte mich davon überzeugen, es anzunehmen, auch wenn ich nicht zufrieden mit meinem Leben bin.

Jetzt frage ich mich, ob aus christlicher Sicht das von mir angestrebte endgültige Lebensende überhaupt möglich ist oder ob man nach dem Tod ein ewiges Leben führen muss, egal ob im Himmel oder in der Hölle? Ich führe auch ein Leben, von dem ich ausgehe, dass es mich weder eindeutig für den Himmel noch für die Hölle qualifiziert.

(Dass ich möglicherweise garnicht wirklich entgültig sterben will, sondern erstmal bis zum Armageddon schlafen und mitkämpfen will, hab ich ihr nicht gesagt, damit sie mich nicht für total bescheuert hält).

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Was glauben Menschen, die keiner Religion angehören, was nach dem Tod kommt?

Gestern habe ich gelesen, dass ein Nutzer hier völlig selbstverständlich von einem "Himmel für alle ausgeht", der uns da erwartet und mir ist dabei aufgefallen, daß ich eigentlich mein ganzes Leben lang genauso dachte. Jetzt frage ich mich ob sich so eine Vorstellung in uns Menschen angelegt ist oder ob sie sich bildet und was sich überhaupt im Menschen da für Vorstellungen bilden, wenn man nicht geprägt (oder Indoktriniert) wurde von einer bestimmten.

Meine "Arbeitshypothese", die Vorstellung von einem "Himmel für Alle" bzw. "Seelenheimat" könnte in uns Menschen angelegt sein, beruht auf der Geschichte, daß die Gorrilladame Koko, der an der Uni Stanfort Gebärdensprache beigebracht wurde (#Francine Patterson) als sie nach dem Tod gefragt wurde mit den Zeichen "Familie" und "Höhle" reagiert hat.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß verschiedene Annahmen, bezüglich der Frage was nach dem Tod kommt große Auswirkungen auf die Lebenseinstellung und damit auf unser Leben haben können und das jede Vorstellung ihren Reiz hat. Die Vorstellung "nach dem Tod, ist alles aus", die so fatalistisch erscheint, kann verschiedene gesunde und "helfende" Aspekte mit sich bringen wie zB. "das Leben zu genießen, solange es geht" - #"Man lebt nur einmal" - oder auch dazu führen, sich voll und ganz auf das Leben einzulassen.

Nichts mehr 50%
Meine Energie, Seele oä geht ein in das "Große Ganze" 13%
Ein "Himmel" oä. für alle 13%
Etwas anderes 13%
Himmel und Hölle 6%
Ich lass mich überraschen und mache mir keine Vorstellungen dazu 6%
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Beschreibt eure Gefühle?

Okay, stell dir vor: Du stirbst. In dem Moment, in dem deine Seele deinen Körper verlässt, beginnt ein Prozess, den du nicht mehr kontrollieren kannst. Wenn du dein ganzes Leben lang nicht an Gott geglaubt oder dich gegen ihn gestellt hast, dann wird der Tod für dich nicht sanft sein. Die Engel der Strafe kommen mit finsteren Gesichtern, und deine Seele wird mit Gewalt aus deinem Körper gerissen – nicht sanft wie bei einem Gläubigen, sondern so, als würde sie aus deinem Fleisch herausgerissen werden. 

Dann wirst du ins Grab gelegt. Dort wirst du nicht einfach nur liegen und verrotten. Zwei mächtige Engel, Munkar und Nakir, erscheinen. Sie sind nicht freundlich. Ihre Stimmen donnern wie Gewitter, und sie fragen dich: 

**„Wer ist dein Herr?“** 

**„Was ist deine Religion?“** 

**„Wer ist dein Prophet?“** 

Wenn du dein ganzes Leben lang nicht an Gott geglaubt hast, dann wirst du in diesem Moment nicht in der Lage sein, zu antworten. Deine Zunge wird schwer sein, dein Verstand leer, deine Angst unbeschreiblich. Dann beginnt die Strafe. Dein Grab wird sich zusammenziehen, bis deine Rippen ineinander verschmelzen. Dunkelheit umgibt dich. Du spürst, wie das Feuer unter dir lodert. Und das ist erst der Anfang. 

Wenn der Tag des Jüngsten Gerichts kommt, wirst du auferweckt – aber nicht in Ruhe, sondern mit einem Gefühl der absoluten Panik. Millionen, Milliarden von Menschen stehen um dich herum, nackt, verängstigt, schwitzend unter der brennenden Sonne. Du siehst die Propheten, die Märtyrer, die Rechtschaffenen – und du weißt, dass du nicht zu ihnen gehörst. 

„Dann kommt die Waage. Deine Taten werden gewogen. Und wenn deine schlechten Taten überwiegen, dann weißt du, wohin du gehst. Du siehst die Hölle vor dir: ein Feuer, heißer als alles, was du dir vorstellen kannst. Es lodert nicht einfach – es brüllt. Es ruft nach den Ungläubigen. Die Engel der Strafe packen dich und schleifen dich dorthin. 

Bevor du fällst, musst du noch eine Brücke überqueren – den Sirat. Sie ist dünner als ein Haar, schärfer als ein Schwert. Die Gläubigen überqueren sie mit Leichtigkeit, aber du? Deine Füße zittern, dein Herz rast, und dann – du rutschst. Du fällst. Unten wartet die Hölle. Schreie, Dunkelheit, brennende Körper, ewige Qualen. Kein Entkommen. Keine Pause. Keine Hoffnung. 

Jetzt sag mir: Willst du das wirklich riskieren?“

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Spirituelle Gedanken über den Tod, Licht und Dunkelheit?

Hallo zusammen,

ich bin ein sehr spiritueller Mensch und beschäftige mich intensiv mit Themen rund um den Tod und die Spiritualität. Mir ist in sozialen Netzwerken mehrmals ein Video begegnet, in dem mehrere Menschen darauf hinweisen, dass man nach dem Tod dem Licht nicht folgen soll, da es eine Illusion des Teufels sein könnte – Luzifer, der Lichtbringer, wird als der Engel dargestellt, der sich als Licht verkleidet.

Ich habe keine Angst vorm Tod und sehne mich schon länger nach ihm, obwohl ich mir niemals selbst etwas antun würde. Die Videos haben jedoch Gedanken in mir angestoßen: Könnte es tatsächlich sein, dass man durch das Folgen des Lichts nach dem Tod in einen Inkarnationszyklus zurückgeführt wird und alles erneut durchleben muss? Ich habe mir immer gesagt, dass ich nicht noch einmal auf diese Welt kommen möchte, da ich bereits viel Dunkelheit erlebt habe.

Eine Person sagte mir, dass man in die Dunkelheit gehen muss, um die wahre Seele zu finden und das Licht zu erkennen. Glaubt ihr, dass es eine Wahrheit in dieser Aussage gibt? Muss man erst durch die Dunkelheit gehen, um die eigene innere Stärke und das Licht zu finden? Ich habe das Gefühl, dass meine Erfahrungen in der Dunkelheit mir helfen, den Wert meiner Seele zu erkennen, auch wenn andere mir oftmals das Gegenteil gesagt haben.

Was denkt ihr darüber? Glaubt ihr, dass der Weg zur Selbstfindung tatsächlich über das Dunkle führt, und dass man durch Schmerz und Leid zu einem höheren Verständnis kommen kann? Ich freue mich auf eure Gedanken und Perspektiven!

Vielen Dank!

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Wiedergeburt in Fiktion

Hallo fiktionsaffiner Teil der Community,

ich schreibe aktuell an einer Buchreihe und habe mich da folgende Frage gestellt:

Wenn Wiedergeburt als festes "Jenseits-System" in ein Werk der Fiktion etabliert ist, wirkt sich dies dann auf eure Wahrnehmung und eure Gefühle zur Geschichte und den Figuren aus?

Es geht um ein System bei dem eine Seele zwar ewig existiert und ihre Erinnerungen an vorherige Leben nur im Jenseits behält. Wird sie reinkarniert, ist sie ein unbeschriebenes Blatt, eine Person, die nur Erinnerungen an ihr Leben hat und nicht an das was davor war.

.) Findet ihr dann vielleicht, dass die Geschichte und die Figuren irrelevant sind, weil es für ihre Seelen nach dem Tod der Figur weiter geht, auch wenn die Figur dadurch aus der Geschichte genommen wird?

.) Oder ist euch das in dem Fall egal, weil ihr in der Geschichte mit den Figuren mitfiebert und nicht mit dem "Mehr", das sie im Jenseits sind?

.) Oder habt ihr ganz andere Empfindungen dazu, die ihr teilen möchtet?

Rückfragen beantworte ich gerne.

Danke für alle netten Beiträge.

LG

Es bleibt trotzdem spannend 50%
Anderes, nämlich... 33%
Figuren und/oder Geschichte wird irrelevant 17%
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„Der geistliche Tod in der Bibel: Trennung von Gott durch Sünde oder einfach der physische Tod?“

In der Bibel wird der Begriff „Tod“ nicht nur auf den physischen Tod bezogen, sondern auch auf einen geistlichen Tod, der durch Sünde verursacht wird und eine Trennung von Gott bedeutet. Dieser geistliche Tod wird in Epheser 2,1 beschrieben: „Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden“, und in Kolosser 2,13: „Und er hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden.“ Diese Stellen verdeutlichen, dass Sünde den Menschen in einen Zustand des geistlichen Todes versetzt.

Ein weiteres Beispiel für geistlichen Tod und Wiederbelebung finden wir im Gleichnis vom verlorenen Sohn. Als der Vater zu seinem zurückgekehrten Sohn sagte: „Dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist wiedergefunden worden“ (Lukas 15,24), beschreibt er nicht den physischen Tod, sondern den geistlichen Tod, den der Sohn durch seine Abkehr von seinem Vater erfahren hatte, und das neue Leben, das durch die Rückkehr zu ihm wiederhergestellt wurde.

In Bezug auf Hesekiel 18,4 – „Die Seele, die sündigt, sie selbst wird sterben“ – zeigt sich, dass dieser „Tod“ nicht das Ende der Existenz der Seele meint, sondern eine geistliche Trennung von Gott durch Sünde. Die Bibel lehrt insgesamt, dass die Seele nach dem physischen Tod weiterlebt, entweder in Gemeinschaft mit Gott oder in Trennung von ihm. Die Unsterblichkeit der Seele wird durch verschiedene Bibelstellen, wie das Gleichnis vom reichen Mann und Lazarus (Lukas 16,19-31), gestützt, in dem die Seelen nach dem Tod weiterhin in einem bewussten Zustand existieren.

Zusammengefasst zeigt sich, dass in der Bibel „Tod“ sowohl den physischen als auch den geistlichen Tod meint. Der geistliche Tod wird durch Sünde verursacht und bedeutet eine Trennung von Gott, während die Seele nach dem physischen Tod nicht aufhört zu existieren, sondern entweder mit Gott oder in Trennung von ihm weiterlebt.

Inwieweit beeinflusst diese Vorstellung von geistlichem Tod das Verständnis von Erlösung und Vergebung in der Bibel?

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