Wie geht ihr mit dem Thema Tod um?
Wie geht es euch bei dem Gedanken TOD? Wurdet ihr schon mal mit ihm konfrontiert? Wenn ja hat das euer Bild oder eure Einstellung zum Tod verändert?
10 Antworten
Ich habe noch keine Nahtoderfahrung oder ähnliches gehabt. Bin ja noch frische 17 aber passieren kann ja alles.
Mir ist aber von vielen Videos zum Thema Religion aufgefallen, dass die meisten Menschen sich erst damit auseinandersetzen wenn sie wissen das sie nicht mehr lange zu Leben haben oder dem Tod gerade mal so entkommen sind (Krebs etc. pp) oder aber auch Menschen die depressiv sind/waren.
Ich finde das sehr interessant und schön zu gleich vor allem wenn diese Menschen sich zum Islam angezogen fühlen. Davon gibt es viele Videos aber ich kann jetzt nur die Verlinken die ich auf die schnelle finden konnte:
https://www.youtube.com/shorts/YIatxhhKcbc
vielen Dank für deine Antwort! Ich bin auch gläubig :) Ich bin konvertiert ein Tag vor dem plötzlichen Tod meines Vaters. Das ganze Thema beschäftigt mich seitdem jeden Tag.
Mein täglich Brot als Seelsorger. Trauergespräche und Beerdigungen sind an der Tagesordnung und so fünf bis zehn Wochen im Jahr bin ich als Notfallseelsorger unterwegs und habe mit plötzlichen Todesfällen, Suiziden, Unfällen und das Überbringen von Todesnachrichten zu tun.
Naja und Privat hatte ich natürlich auch schon viele Todesfälle miterlebt - Großeltern, Eltern und Klassenkameraden.
Für mich war der Tod nie ein Problem. Gehört halt zum Leben dazu. Ich finde auch den übertriebenen Kult mit jahrzehntelangen Gräbern unschön. Nach ein paar Jahren ist auch wieder gut. Die Toten sind bei Gott und denen geht es besser als uns. Wir sollten uns freuen, anstatt zu trauern.
Nein, beruflich nicht. Nach Notfalleinsätzen gehe ich zur Psychohygiene Essen.
Der Tod meines Klassenkameraden Anfang des Jahres hat mich schon mitgenommen, ihn hab ich über 2 Monate begleitet.
Derzeit liegt meine Schwiegeroma im sterben, ich freue mich, dass ich sie begleiten kann. Sie sagt immer, wie dankbar sie ist, dass wir bei ihr sind.
Ja, ich stand kurz davor und der Tod hat große Teile meines Lebens bestimmt, weil ich über 20 Jahre an Krebs(Hirntumor) erkrankt war, da ist der Tod ein täglicher Begleiter. Ich habe während der Behandlungen viele Menschen sterben sehen, das hat mir die Angst vor dem Tod genommen. Als ich geheilt war, trat ich aus der Kirche aus und wurde Atheist, weil es mich entsetzte, wie sich die "Missionare" wie die Geier auf die Sterbenden stürzen, um schnell noch ein paar Bekehrungen durchzuziehen. Nicht, dass ich jemals gläubig gewesen wäre.
Vielen Dank für deine Antwort. Und wieso hat es dir die Angst genommen vielen Menschen sterben zu sehen?
Ja, bis zu eiem bestimmten Punkt hält man sich ja für davon nicht bedroht - dann liest man Castaneda und erfährt das der Tod ein Ratgeber ist und söhnt man sich mit ihm aus, kommt er über einen.
Vor dem eigenen Tod habe ich keine Angst, weil ich Christ bin.
Den "Himmel" (Paradies) im Sinne von Gottes neuer Schöpfung stelle ich mir "unvorstellbar" schön vor. Die Bibel verheißt dazu z. B.:
- "Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).
- "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
- "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).
Auf die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit freue ich mich schon sehr!
Wie toll, dass du der Gesellschaft so etwas wichtiges und wertvolles zurückgeben kannst! Das sind so wichtige Tätigkeiten, die nicht jeder meistern kann. Fällt es dir schwer manche Schicksale nicht mit Nachhause zu nehmen?