Sklaverei ist kein europäisches Phänomen! Schon in der Urgeschichte wurden Kriegsgefangene aus einem besiegten Stamm als Sklaven gehalten. Dieser "Brauch" ging auch in die ersten großen Reiche über. So versklavten die alten Ägypter, Babylonier, Griechen, Römer usw. auch ihre besiegten Gegner.
Übrigens: Das arabische Wort für Sklaven bezieht sich auf hellheutige Europäer.
In Europa drängte erst das sich ausbreitende Christentum die Sklaverei zurück, ehe Papst Eugen IV. um 1434 die Sklaverei gänzlich verbot. 1537 verbot Paul III. die Versklavung der Indianer, so dass man sich Afrika zuwandte.
Als sich nach der Entdeckung Amerikas die Sklaverei wieder verstärkte, griffen die Europäer auf Jahrhunderte alte Sklavenrouten der Araber zurück. Diese wiederum, so schätzt man, versklavten auch bis zu 1 Mio. Europäer - vor allem Küstenbewohner, und ließen sie sich teuer freikaufen oder gegen Kriegsgefangene eintauschen.
Afrikanische Stämme nutzten teilweise besiegte Gegner und verkauften diese an Sklavenhändler.
Sklaverei war ein weltweites Phänomen.