Habt ihr Angst vor dem Tod?

10 Antworten

Nein, ich habe keine Angst vor der Rückkehr ins Jenseits (oder Himmel oder Ewigkeit). Von dort bin ich ja gekommen bei oder schon vor meiner Geburt.
Der Mensch ist Geist/Bewusstsein und hat einen Körper für einige Jahre des Lernens und des Erfahrungsammelns in der Welt der Materie.
Für mich ist das wie die Rückkehr von einer Studienreise.
Die Spiritual Church of England nennt das Jenseits "Spiritual world", "geistige Welt" oder "Welt des Geistes".

Hallo Gustav,

natürlich ist eine gewisse Angst vor dem Tod völlig normal -- davon nehme ich mich selbst nicht aus. Schließlich sind wir Menschen ursprünglich für ein ewiges Leben erschaffen worden und tragen daher den Wunsch in uns, mit unseren Lieben für immer in Frieden und Glück zu leben. Wie Du gleich sehen wirst, ist das auch kein unerfüllbarer Traum!

Die Angst vor dem Tod kann dadurch entstehen, dass man sich unsicher ist, was danach kommt oder weil der Gedanke, einfach nicht mehr da zu sein, ganz schrecklich ist.

Obwohl wir uns damit abfinden müssen, eines Tages zu sterben, empfinden wir den Tod als etwas Unnatürliches. Viele trösten sich daher mit der Vorstellung vom Weiterleben im Jenseits. In etlichen Religionen glaubt man, der Mensch habe eine unsterbliche Seele, die den Tod des Körpers überdauert.

Das lehrt die Bibel jedoch nicht. Sie zeigt, dass der Tod kein Übergang in ein anderes Leben ist, sondern erst einmal ein Zustand der Nichtexistenz. Das geht aus folgenden Worten sehr deutlich hervor:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte:

"Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung:

"Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

Nein, Angst vor dem Tod habe ich nicht. Gerade weil heute Karfreitag ist und wir diesen unserem Herrn zu verdanken haben, der unseren Tod auf sich genommen und ihn besiegt hat👑✝️

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Ich habe mich mit der Sterblichkeit abgefunden. Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich habe keine große Angst vor dem Tod. Das ich keine große Angst habe, das liegt an meinem Glauben. Ich bin daher der Ansicht, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Mit 18 etc.. hatte ich viel mehr Angst davor als jetzt. Da erkrankte ich sicher alle halbe Jahre an Leukämie oder ersatzweise an Knochenkrebs. Aber jetzt weicht die Angst doch der Gelassenheit.

Ich hatte vor 14 Tagen einen Brustultraschall als Brustkrebsvorsorge/früherkennung gemacht. Der fiel auch nicht 100% gut aus. Der Arzt meinte, etwas zu sehen auf dem Ultraschall, glaubte zwar, dass es zu 95% nichts Bedeutendes wäre, wollte aber eine Biopsie haben, um 100% sicher zu gehen. Mein Freund, selbst Arzt, bekam den Arztbrief und meinte auch, dass ES wohl gut gehen würde, war aber auch für die Biopsie.

DAs war schon ein komisches Gefühl, angsterregend natürlich, denn noch nie hatte bei mir jemand Krebs vermutet, aber Panik hatte ich keine. Stattdessen war ich unnatürlich ruhig.

Na ja, es war nichts Gefährliches, das ergab die Biopsie. Vermutlich hatte ich mich mal gestoßen und sozusagen hatte sich ein "blauer Fleck" verkapselt. Aber die vier Tage zwischen Gewebeentnahme und Ergebnis waren schon heftig.

Es war s eine komische Zeit. Ich war aber auch von mir überrascht, wie äußerlich ruhig ich geblieben bin. Vor vielen Jahren hätte ich sicher Beruhigungsmittel gebraucht.

Mit dem Alter wird man gelassener.

LOL...ich musste zu der Biopsie in einem Brustzentrum 35 km weit fahren und bin unterwegs geknipst worden. DAs Foto habe ich gestern bekommen. Au weiah, ich ziehe auf dem Foto eine gewaltige Fresse. LOL....