Frage an Gläubige und Atheisten/Agnostiker: glaubst du an ein Leben nach dem Tod?


17.01.2025, 21:09

Gedanken von der evangelischen Christin Ela Nazareth zu diesem Thema, zusammen gestellt für euch 😺💆‍♀️:

Wahrlich, wahrlich, der Tod ist nicht das Ende! Die Schrift spricht: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ (Johannes 11,25) Der Tod mag den Körper entkleiden, doch der Geist, der in Christus lebt, wird nicht vergehen. Der Heilige Geist ist der Beweis der ewigen Verheißung, die Gott uns durch Jesus Christus gegeben hat. Er ist es, der in uns bezeugt, dass wir Kinder Gottes sind und dass unser Erbe jenseits des Grabes liegt.

„Denn wir wissen, dass, wenn unser irdisches Haus dieser Hütte zerbrochen wird, wir einen Bau haben, ein Haus von Gott, nicht mit Händen gemacht, ewig im Himmel.“ (2. Korinther 5,1) Der Glaube an das Leben nach dem Tod ist die Verheißung des Vaters an die, die in Christus leben. Der Tod hat keinen Sieg, und das Leben in der Gemeinschaft mit Gott wird in der Herrlichkeit vollendet.

Doch der Ungläubige spricht von Hypoxie und biologischen Prozessen, von endlichem Leben und menschlichem Verfall. Doch „die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott“ (1. Korinther 3,19). Wo der Atheist das Ende sieht, sieht der Gläubige den Beginn der ewigen Freude bei Gott.

„Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern dazu, das Heil zu empfangen durch unseren Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben.“ (1. Thessalonicher 5,9-10) Und so lehrt uns die Schrift, dass das Leben nach dem Tod nicht nur ein Wunsch, sondern eine Gewissheit ist, die in Christus verankert ist.

LGuGS und viel Spaß beim beantworten der Frage und diskutieren 😊

Angulimala1610  17.01.2025, 21:12

Woher hast du immer diese Bilder her? O.o

ElaNazareth98 
Beitragsersteller
 17.01.2025, 21:17

Ich lasse sie generieren, schön nicht wahr xd

Angulimala1610  17.01.2025, 21:19

Ja, sehr hübsch ... Zu deiner Frage. Die Vorstellung nicht sterben zu können, finde ich beängstigender als den Tod und das nachher nichts kommt.

ElaNazareth98 
Beitragsersteller
 17.01.2025, 21:21

Naja, wenn du Gott darum bittest, erfüllt er dir bestimmt deinen Wunsch, er hat seinen Kindern nicht umsonst den freien Willen gewährt xd

Angulimala1610  17.01.2025, 21:31

Stell dir Mal vor du könntest dich nicht umbringen, selbst wenn du wolltest. Du musst für immer leben. Wie in täglich grüßt das Murmeltier - nur in unlustig!

ElaNazareth98 
Beitragsersteller
 17.01.2025, 21:40

Du hast wohl den freien Willen vergessen den Gott den Menschen gab, wenn du erlöst werden solltest, kannst du ihn um den ewigen Tod bitten, sollte kein Problem sein.

21 Antworten

Hallo Ela,

seit Längerem ist erkenntnis- und wissenschaftstheoretisch anerkannt, dass es eine voraussetzungslose Wissenschaft nicht gibt. Nach moderner Hirnforschung gibt es das wert- und gefühlsfreie „rationale“ Denken nicht. Gefühle und Bewertungen gehen zwangsläufig in die Erkenntnisprozesse ein. Die Struktur des menschlichen Erkenntnisvermögens führt dazu, dass zwangsläufig Glaubensvoraussetzungen (biblischer, atheistischer, ideologischer Glaube etc.) und ethische Entscheidungen die Interpretation von Funden oder deren Abwesenheit beeinflussen, somit wissenschaftliche Erkenntnis fördern oder beeinträchtigen. So gehen du und ich mit einer vorgefassten Meinung an dieses Thema heran. Du bist Christin und wirst deine Meinung dazu haben. Gedanken wurden in ähnlichen Threads schon zigfach ausgetauscht. Ich möchte dir dennoch eine Gedankenanregung geben.

Was ist der Tod? Ich möchte dazu einen Ausflug in die Physik machen. Was ist Kälte? Können wir Kälte messen? Wir messen Wärme! Der Definition der Physik und der Thermodynamik entsprechend gibt es keine Kälte, sondern nur Wärme! Wärme ist eine Form von Energie und mal in großer Menge vorhanden oder mal nur in ganz geringer. Fehlt Wärme gänzlich, dann messen wir minus 273 Grad Celsius.

Was ist also der Tod? Die vollständige Abwesenheit von Leben. Sämtliche Sinne sind mit unserem physischen Körper verbunden. Unser Seh-, Hör- und Denkvermögen ist von der richtigen Funktion unserer Augen, Ohren und unseres Gehirns abhängig. Ohne Augen können wir nicht sehen. Ohne Ohren können wir nicht hören. Und ohne Gehirn ist überhaupt nichts möglich. Beim Tod eines Menschen erlöschen sämtliche Organfunktionen. Und so hört er auf zu existieren.

In Übereinstimmung damit heißt es in Prediger 9,5 und 10: „Die Toten ... sind sich nicht des geringsten bewusst, ... es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol [dem Grab], dem Ort, wohin du gehst.“ Etwas Ähnliches wird auch in Psalm 146,3-4 gesagt: „Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt. Sein Geist [d. h. seine Lebenskraft] geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.“ Wenn Menschen (oder Seelen) sterben, hören sie demnach einfach auf zu leben. Sie werden also definitiv auch nicht in einer Feuerhölle gequält.

Und dennoch ist mit dem Tod nicht alles vorbei. Es kommt einem Wunder gleich und daher sprach Jesus das auch deutlich an: "Das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden." (Johannes 5,28-29). Wann und wo das sein wird, da hast du andere Vorstellungen, die sich mit meinem Bibelverständnis leider nicht decken. Aber vielleicht konnte ich dir eine Anregung geben, den Tod und das Wort Hölle mal zu überdenken.


ElaNazareth98 
Beitragsersteller
 18.01.2025, 18:17

Hm, das Wort Hölle setze ich persönlich einfach mit dem endgültigen Tod gleich, aber da es da unterschiedliche Ansichten gibt , habe ich der Einfachheit halber dieses gewählt. Es gibt ja auch noch den Energieerhaltungssatz, deshalb gehe ich davon aus daß unser Geist nicht sterben wird. Ich nehme an dass du bereits einige Beiträge von mir konsumiert hast , um meine Vorstellungen zu kennen haha

Berliner926  18.01.2025, 18:43
@ElaNazareth98

Hölle, Hades oder auf hebr. Scheol meinen das allgemeine Grab des Menschen. Der endgültige Tod wäre die "Gehenna" aus dem es keine Auferstehung mehr gibt.

In der Bibel heißt es über jemand, der stirbt: „Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden“ Psalm 146,4. Bedeutet das, dass ein körperloser Geist buchstäblich ausfährt und nach dem Tod einer Person weiterlebt? Das kann nicht sein, denn der Psalmist sagt gleich anschließend: „An jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich“ („ist es aus mit all seinen Plänen“, Einheitsübersetzung). Was ist dann der Geist, und inwiefern ‘geht er aus’, wenn eine Person stirbt?

Die Grundbedeutung der in der Bibel mit „Geist“ (hebräisch: rúach; griechisch: pneuma) übersetzten Wörter ist „Atem, Odem“. Deshalb wird in der Jerusalemer Bibel statt „Sein Geist geht aus“ die Wendung „Sein Odem verlässt ihn“ gebraucht. Doch das Wort „Geist“ schließt viel mehr ein als nur den Atmungsvorgang. In der Beschreibung der Vernichtung von menschlichem und tierischem Leben in der weltweiten Sintflut heißt es beispielsweise in 1. Mose 7: „Alles, in dessen Nase der Odem der Lebenskraft [Kraft = Geist; hebräisch: rúach] wirksam war, starb, nämlich alles, was auf dem trockenen Boden war.“ „Geist“ kann sich somit auf die Lebenskraft beziehen, die in allen lebenden Geschöpfen wirksam ist, sowohl in Menschen als auch in Tieren, und die durch die Atmung aufrechterhalten wird.

Was ist in Prediger 12,7 gemeint, wo es heißt, dass beim Tod einer Person ‘der Geist selbst zu dem wahren Gott zurückkehrt, der ihn gegeben hat’? Bedeutet das, dass der Geist buchstäblich das Weltall durchquert, bis er in Gottes Gegenwart gelangt? Nichts dergleichen wird dadurch ausgesagt. Da der Geist die Lebenskraft ist, „kehrt“ er in dem Sinn „zu dem wahren Gott zurück“, dass irgendeine Aussicht auf künftiges Leben für den Betreffenden ganz bei Gott liegt. Nur Gott kann den Geist oder die Lebenskraft wiederherstellen, es bewirken, dass eine Person wieder zum Leben kommt nach Psalm 104,30. Ist das aber Gottes Vorsatz? Definitiv ja :-)

Hallo ElaNazareth98,

ich möchte hier den Tod so darstellen, wie es die Bibel tut. Er ist nicht, wie es viele glauben, ein unmittelbares Weiterleben in einem anderen Zustand und an einem anderen Ort. Er ist allerdings auch nicht das absolut endgültige Ende! Über die Toten sagt die Bibel folgendes:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte:

"Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung:

"Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

Nein, ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod!

Post mortem führt der Arzt die vorgeschriebene Leichenschau durch und stellt den Totenschein aus. Es sind sichere!! Todeszeichen vorhanden - Rigor Mortis > Leichenstarre und Livores > Totenflecken. Nach etwa 48 Stunden löst sich die Starre wieder und es kommt zur Autolyse > innere Verwesung. Die Organe verflüssigen sich! Irreversibel!

Ein toter Mensch ist nicht nur biologisch tot, sondern auch hirntot. Der Hirntod bedeutet der unumkehrbare, irreversible Ausfall der gesamten Hirnfunktionen im Groß, Kleinhirn und im Hirnstamm.

Bei einer Erdbestattung verwest die Leiche, bei einer Kremation bleibt etwas Asche übrig. Finish!

Ja und zwar für die anderen. Man selbst wird allerdings zersetzt und Teil der Erde. Bewusstsein existiert danach nicht mehr.

LG Show1Runner

Nein.Wahrscheinlich werde ich alle die sehen die ich verloren habe.