Frage an bibeltreue Christen: Haben wir den Tod bereits vollständig überwunden, oder kommt da doch noch etwas nach?

5 Antworten

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Es ist zu beachten, dass die Bibel zweierlei Dinge als Tod bezeichnet:

1) der biologische Tod

2) der geistliche Tod - oder die Gottesferne. Dieser traf zum Beispiel das erste Menschenpaar als sie aus dem Garten vertrieben wurden. Diesen Tod (und den biologischen) starb Jesus am Kreuz als er ausrief: "Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen?". Dieser Tod wird der ewige Feuersee sein, der in der Offenbarung der "zweite Tod" genannt wird.

Wenn man das versteht, dann ergeben die Bibelstellen Sinn, die davon reden, dass Gläubige den Tod nicht sehen werden. Den zweiten Tod definitiv nicht. Wunderbare Rettung!

Woher ich das weiß:Hobby – Nachfolger Jesu seit Jahrzehnten, bibeltreu

Alburnus 
Beitragsersteller
 06.01.2025, 22:51

Vielen Dank für Deine ausgezeichnete Antwort.

: )

SCHARMA  06.01.2025, 22:54
@Alburnus

Danke. Mir fällt noch ein, dass Jesus den biologischen Tod als gar nicht so schlimm betrachtete. Er sagt zum Beispiel bei Lazarus, der gestorben war, "er schläft". Für Gott ist der zweite Tod das Entscheidende. Der erste Tod ist nur ein Übergang.

Alburnus 
Beitragsersteller
 06.01.2025, 22:56
@SCHARMA

...Der als letzter Feind hinweggetan wird mit dem Durchlaufen des physischen Sterbeprozesses. Korrekt?

NKgermany  07.01.2025, 15:10

Richtig 👍🏼⭐️

Wir reden hier von Glauben, nicht von Wissen. In einem Zeitabschnitt nach meiner Bekehrung zum christlichen Glauben habe ich mich mit (Nah-)Todeserfahrungen beschäftigt.

So wundersam manches schien, es gab in sich wiederkehrende und anders nicht erklärbare Merkmale, die mich bis heute glauben lassen, dass unsere Seele den sterblichen Körper verlässt und dabei und danach nicht aufhört wahrzunehmen.

Es gibt eine Todesschilderung von Bryan W. Melvin, die mich besonders ergriffen hat - ich hatte mit seinem Buch sehr zu kämpfen. Doch alles erscheint mir logisch und theologisch korrekt, was er beschrieb. Ich erkenne 1. die absolute Gerechtigkeit Gottes, die wir nicht relativieren, beschönigen oder uns genehm machen können und 2. die unfassbare Gnade Gottes durch den Glauben daran, was Gott für uns getan hat: das Leiden und der Tod des Messias Jesus für unsere Schuld. Gott sei Lob und Dank!


Alburnus 
Beitragsersteller
 06.01.2025, 23:08

Warum hattest Du mit dem Buch sehr zu kämpfen?

Und ist der Autor Christ?

: )

AdamundEvi  07.01.2025, 15:11
@Alburnus

Der Autor hatte zum Zeitpunkt seiner Todeserfahrung seinen Glauben verloren und verspottete Christen für ihren Glauben. Er beschrieb, wie er/seine Seele seinen Körper verließ und ... seine Erfahrung ging weit über das Fassbare hinaus. Nach seiner Erfahrung änderte Bryan sein Leben konsequent, ist engagierter Christ und arbeitet(e) mit jungen Straffälligen. Hier habe ich mehr dazu geschrieben: ...

Als eine Art schwarzen zu überquerenden Abgrund hinter den wir nicht blicken können, mag ich den Tod sehen, mir fallen hier aber natürlich gleich 2 Patzer auf, nämlich so zu tun als ob Paulus hier etwas gegen ein Zeugnis Jesus gesagt hätte, und andererseits ein reden als ob der Tod uns nicht begegnen würde,
und eben zuerst Jesus Christus traf der trotz seines Glaubens Blut schwitze und nicht den Tod wählen wollte.

Wir erwarten die Wiederkunft Christi und anstonsten die Auferstehung von den Toten, gleich wie Jesus, der in allem der Erste ist unter vielen Brüdern!

Der Tod hat keine Macht mehr in dem Sinne wie er über Jesus keine Macht mehr hatte, er lässt seine Nachfolger nicht zurückweichen sondern die Fülle erkennen die Gott ihm und allen bereitet hat die ihm dienen.

Niemals war es anders und nie könnte jemand anderes behaupten über den Tod dass er auf uns liegt weil wir ja in der Welt leben die grausam sein kann und fern davon Gottes Wille zu offenbaren.

Wir sind im hier und heute aufgefordert zu stehen und den Auftrag zu erfüllen, dass Reich Gottes zu suchen damit uns der Rest dazu getan wird! Und der Rest muss so meine Hoffnung darin liegen dass die Verkündigung der Frohen Botschaft neu entflfammt zum Zeugnis für Viele.

Wenn wir sterben, sind wir danach direkt bei Jesus im Himmel (Paradies).

Ich denke nicht, dass es noch etwas zu überwinden gibt.

Entscheidend ist allein, ob wir in diesem Leben an Gott geglaubt und Ihm vertraut haben oder nicht. Nur darauf kommt es an!

Ich glaube an die Auferstehung und das ewige Leben.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin vom Islam zum Christentum konvertiert.

Helga12637  26.05.2025, 09:32

Was genau kann man unter "Glaube" verstehen? Glaube bedeutet Nichtwissen. Sind die Christen denn so ahnungslos und wissen gar nichts?