Frage an bibeltreue Christen: Haben wir den Tod bereits vollständig überwunden, oder kommt da doch noch etwas nach?
Hi liebe Community,
JESUS sagt:
"...das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm zur sprudelnden Quelle werden, die bis ins ewige Leben quillt." John. 5,24
"Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen." --
Jedoch sagt Paulus später:
"Als letzter Feind wird der Tod hinweggetan werden." 1.Kor. 15,26
Was glaubt Ihr darüber? Ist also der Tod für den wahrhaft Gläubigen bereits hinweggetan - oder muss er beim Vorgang des physischen Sterbens doch noch irgendwie überwunden werden?
Glaubt Ihr, dass uns der Tod doch noch, z.B. vielleicht in Form eines schwarzen zu überquerenden Abgrunds, oder in Form eines zu überwindenden Schocks, oder in Gestalt eines zu konfrontierenden Sensenmannes, zumindest kurz begegnet?
Oder haben wir dies wirklich hinter uns, und unsere Seele/unser Bewusstseinsstrom werden ohne Unterbrechung einfach hindurchgetragen zu JESUS?
Oder glaubt Ihr es noch irgendwie anders?
Danke für Eure Glaubensansichten : )
5 Antworten
Es ist zu beachten, dass die Bibel zweierlei Dinge als Tod bezeichnet:
1) der biologische Tod
2) der geistliche Tod - oder die Gottesferne. Dieser traf zum Beispiel das erste Menschenpaar als sie aus dem Garten vertrieben wurden. Diesen Tod (und den biologischen) starb Jesus am Kreuz als er ausrief: "Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen?". Dieser Tod wird der ewige Feuersee sein, der in der Offenbarung der "zweite Tod" genannt wird.
Wenn man das versteht, dann ergeben die Bibelstellen Sinn, die davon reden, dass Gläubige den Tod nicht sehen werden. Den zweiten Tod definitiv nicht. Wunderbare Rettung!
Wir reden hier von Glauben, nicht von Wissen. In einem Zeitabschnitt nach meiner Bekehrung zum christlichen Glauben habe ich mich mit (Nah-)Todeserfahrungen beschäftigt.
So wundersam manches schien, es gab in sich wiederkehrende und anders nicht erklärbare Merkmale, die mich bis heute glauben lassen, dass unsere Seele den sterblichen Körper verlässt und dabei und danach nicht aufhört wahrzunehmen.
Es gibt eine Todesschilderung von Bryan W. Melvin, die mich besonders ergriffen hat - ich hatte mit seinem Buch sehr zu kämpfen. Doch alles erscheint mir logisch und theologisch korrekt, was er beschrieb. Ich erkenne 1. die absolute Gerechtigkeit Gottes, die wir nicht relativieren, beschönigen oder uns genehm machen können und 2. die unfassbare Gnade Gottes durch den Glauben daran, was Gott für uns getan hat: das Leiden und der Tod des Messias Jesus für unsere Schuld. Gott sei Lob und Dank!
Warum hattest Du mit dem Buch sehr zu kämpfen?
Und ist der Autor Christ?
: )
Der Autor hatte zum Zeitpunkt seiner Todeserfahrung seinen Glauben verloren und verspottete Christen für ihren Glauben. Er beschrieb, wie er/seine Seele seinen Körper verließ und ... seine Erfahrung ging weit über das Fassbare hinaus. Nach seiner Erfahrung änderte Bryan sein Leben konsequent, ist engagierter Christ und arbeitet(e) mit jungen Straffälligen. Hier habe ich mehr dazu geschrieben: ...
Eine ältere Antwort, die sich auf Bryans Schilderung bezieht: https://www.gutefrage.net/frage/wie-stellt-ihr-euch-die-hoelle-bildlich-vor---keine-bibelerklaerungen---sondern-bildlich-konkret#answer-466905680
Hierin weitere Hinweise auf NDEs/Todeserfahrungen:
Doch bitte fokussiere Dich mehr auf das Licht, welches uns durch den Messias in unser Leben leuchtet als auf das Dunkel ohne ihn!
Als eine Art schwarzen zu überquerenden Abgrund hinter den wir nicht blicken können, mag ich den Tod sehen, mir fallen hier aber natürlich gleich 2 Patzer auf, nämlich so zu tun als ob Paulus hier etwas gegen ein Zeugnis Jesus gesagt hätte, und andererseits ein reden als ob der Tod uns nicht begegnen würde,
und eben zuerst Jesus Christus traf der trotz seines Glaubens Blut schwitze und nicht den Tod wählen wollte.
Wir erwarten die Wiederkunft Christi und anstonsten die Auferstehung von den Toten, gleich wie Jesus, der in allem der Erste ist unter vielen Brüdern!
Der Tod hat keine Macht mehr in dem Sinne wie er über Jesus keine Macht mehr hatte, er lässt seine Nachfolger nicht zurückweichen sondern die Fülle erkennen die Gott ihm und allen bereitet hat die ihm dienen.
Niemals war es anders und nie könnte jemand anderes behaupten über den Tod dass er auf uns liegt weil wir ja in der Welt leben die grausam sein kann und fern davon Gottes Wille zu offenbaren.
Wir sind im hier und heute aufgefordert zu stehen und den Auftrag zu erfüllen, dass Reich Gottes zu suchen damit uns der Rest dazu getan wird! Und der Rest muss so meine Hoffnung darin liegen dass die Verkündigung der Frohen Botschaft neu entflfammt zum Zeugnis für Viele.
Wenn wir sterben, sind wir danach direkt bei Jesus im Himmel (Paradies).
Ich denke nicht, dass es noch etwas zu überwinden gibt.
Entscheidend ist allein, ob wir in diesem Leben an Gott geglaubt und Ihm vertraut haben oder nicht. Nur darauf kommt es an!
Ich glaube an die Auferstehung und das ewige Leben.
LG
Was genau kann man unter "Glaube" verstehen? Glaube bedeutet Nichtwissen. Sind die Christen denn so ahnungslos und wissen gar nichts?
Vielen Dank für Deine ausgezeichnete Antwort.
: )