Zur Information eines Atheisten!
Was Christen meist für Werte halten, sind keine. Gebote sind keine Werte, allenfalls kann man aus Geboten auf Werte rückschließen. Christen verwechseln gerne "Werte" mit "Normen".
Wenn man wissen will, was die christlichen Werte sind, muss man sich die Ordensgemeinschaften ansehen, also das, was im Christentum als "christliches Leben" angesehen wird. Denn nur dort wurden wirklich christliche Werte formuliert. Diese Werte sind:
Weltverneinung, Bußfertigkeit, Demut, Gebet, Gehorsam, Schweigsamkeit.
Auf nichts davon basiert unsere Kultur, die westliche schon überhaupt nicht.
Unsere Werte sind die humanistischen Werte. Christen tun gerne so, als ob dies ihre eigenen seien, so wie man ja so ziemlich alles im Christentum von den Heiden und Juden geklaut hat.
Aber nur, weil man Werte von anderen übernommen hat, sind diese nicht christlich.
Die meisten humanistischen Werte mussten gegen das Christentum erstritten werden, wobei immer auch Christen auf der Seite derer waren, die den Humanismus durchsetzen wollten — so wie es in allen moralischen Fragen immer Christen auf allen Seiten gab.
Setzte sich eine Seite dann durch, behauptete man, dass die Werte der Gewinnerseite christlich seien, weil ein paar Christen — meist nur eine kleine Minderheit — für die Gewinner waren.
Die zehn Gebote sind auch nicht Grundlage unserer westlichen Werte.
Das erste Gebot bereits verstößt gegen den humanistischen Wert der Religionsfreiheit und damit gegen unsere Verfassung.
Abgesehen davon: Die zehn Gebote stammen von den Juden, die sie wiederum aus älteren Quellen übernommen haben.
Was daran soll spezifisch christlich sein?
Nur weil ich einen Mercedes fahre bin ich ja nicht der Erfinder des Mercedes.
Christen kennen absolut keine moralischen Skrupel, wenn es um den Diebstahl von Ideen geht und das seit Anbeginn ihrer Geschichte!