Frage an die Christen: Ist es für die Errettung eine Voraussetzung ein ethisch guter Mensch zu sein?
Bzw. zu werden?
Natürlich ist niemand gut außer Gott heißt es ja aber ich meine einfach für Irdische Verhältnisse.
17 Stimmen
12 Antworten
Der Herr Jesus hat seine Liebe zu uns dadurch bewiesen, dass er uns geliebt hat, als wir noch Sünder waren. Es ist letztlich die Liebe Jesu, die uns verändert.
da gibt es aber noch einige Zeitgenossen auf diesem Planeten, wo er noch viel verändern müsste
da gibt es aber noch einige Zeitgenossen auf diesem Planeten, wo er noch viel verändern müsste
Aber es setzt auch eines Voraus: Loslassen unseres alten Lebens - denn ohne diesen Schritt kann uns die Liebe auch nicht verändern.
„Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.“
(Lukas 9,23, auch Matthäus 16,24)
Deswegen ist die Botschaft Jesus ohne diese Entscheidung eine Trostbotschaft und Botschaft der Hoffnung, weil Gott uns liebt auch wenn wir diesen Schritt nicht machen. Aber wenn wir trotzdem am alten Leben hängen und nicht loslassen, kann uns die Liebe Jesus nicht verändern. Er sagt ja auch "bleibt" in meiner Liebe, in der Liebe bleiben heißt das Ego loslassen, weil das Gegenteil von Ego die Liebe ist.
Wer sich bekehrt hat, der bekennt sich dazu, Jesus nachzufolgen. Das bedeutet auch, danach zu streben, ethisch ein guter Mensch zu sein.
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die gemachten Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
5. Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt (Markus 16,16 und Lukas 3,3). Die Baby-Taufe zählt nicht.
Die eigentliche Frage ist nicht nur, ob man „gut genug“ sein muss,
sondern: Wie kann ich dieses Leben als Christ wirklich führen?
Es setzt einen entscheidenden Schritt voraus:
Das Loslassen unseres alten Lebens.
Das Ablegen des Ego (Selbstbezogenheit, Angst, Stolz, Kontrolle).
Jesus sagt klar:
„Wenn jemand mir nachfolgen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.“
(Lukas 9,23 / Matthäus 16,24)
Ohne diese Entscheidung bleibt die Botschaft Jesu zwar eine Trost- und Hoffnungsbotschaft (Gott liebt uns trotzdem),
aber:
Die Liebe kann uns nicht verändern, wenn wir nicht bereit sind, das Alte loszulassen.
Darum sagt Jesus auch:
„Bleibt in meiner Liebe.“ (Johannes 15,9)
In der Liebe bleiben heißt: Das Ego loslassen.
Denn:
Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass.
Das Gegenteil von Liebe ist das Ego.
Wenn wir das Ego nicht loslassen, leben wir nach dem Motto:
„Ja, ich weiß, dass Gott mich liebt, aber ich hänge weiter an meinem alten Leben und leide darunter.“
Christsein bedeutet nicht, perfekt zu sein.
Es bedeutet, sich täglich neu für Reife, für das Loslassen des Ego und für das Leben aus der Liebe zu entscheiden.
Das ist der Weg zur wahren Freiheit, die Jesus verspricht:
„Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“
(Johannes 8,32)
Ja, ich weiß dass viele Christen das nicht hören wollen aber dann sollten sie sich auch nicht fragen, warum ihr Leben sich nicht verändert, warum sie die Früchte des Geistes nicht erkennen und warum sie innerlich nicht frei werden. Aber das hat Jesus damals auch schon gesehen und benannt:
„Sie sind blinde Führer der Blinden. Wenn aber ein Blinder einen Blinden führt, fallen beide in die Grube.“
(Matthäus 15,14)
Jesus sagt das über die Pharisäer und Schriftgelehrten, weil sie äußerlich religiös handeln, aber innerlich blind für die Wahrheit und die eigentliche Bedeutung des Gesetzes sind — also Gefangene ihres Egos.
Eigentlich nein.
Aber das heisst nicht, dass man als Christ tun und lassen darf, was man will.
Leben mit Gott, also wenn man das Christentum, die Bibel, ernst nimmt, verändert einen Menschen ständig und von Grund auf. Er wird sich mehr und mehr bemühen und es wird ihm auch gelingen, mehr und mehr ein besserer Mensch zu werden. Wenn der Heilige Geist in einem wirkt, bleibt das nicht folgenlos.
Ob diese Veränderung aber gleichzusetzen ist mit "ein ethisch besserer Mensch sein", lasse ich offen. Ethische Grundsätze verändern sich, aber Gottes Willen über unser Denken und Handeln nicht. Und Christen sollen sich ja an Gott ausrichten, nicht an der "Welt".
Gewiss spielt es eine (begrenzte u. indirekte) Rolle. Ohne ehrliche Reue und Umkehr der Sünden, keine Errettung, da ist die Bibel eindeutig.
Aber wenn sich jemand nur darauf stützt ein 'ethisch guter Mensch' zu sein, dann viel Spaß, wird nicht funktionieren, weil wir alle Sünder sind und jeder von uns tut Böses in gewisser Weise, bewusst oder unbewusst. Menschen sind nicht perfekt, Gott schon, und perfekt und nicht perfekt passt nicht so gut zusammen, findest Du ?
Tu' buße, knie nieder vor dem allmächtigen Herr und bitte von reinem Herzen um Vergebung, und damit der Heilige Geist in dir dich leiten soll. Dein Leben lang und darüber hinaus.