Bin ich trotzdem noch Atheist, auch wenn ich mir wünsche, dass es irgendwie weitergeht nach dem Tod, also vielleicht so etwas wie ein ewiges Leben im Jenseits?
Leider kann ich mir es nicht so recht vorstellen, weil ich nicht gläubig bin, dass es irgendwie doch weitergehen könnte nach dem Tod, aber ich hoffe es. Wenn danach gar nichts mehr ist, das wäre schade und sehr bedauerlich.
15 Antworten
Hallo 🙂 gleich Mal kurz zum Anfang .......Glücklicherweise gibt es eine wunderbare Hoffnung .......Ich kann Dich gut allerdings verstehen das Dich das sehr traurig macht .Angst vor dem Tod ist durchaus berechtigt. Schließlich beschreibt die Bibel ihn als einen Feind. Und wir alle versuchen so gut es geht, unser Leben zu schützen (1. Korinther 15:26). Falsche und abergläubische Vorstellungen über den Tod führen allerdings bei vielen dazu, dass ihr „ganzes Leben von der Angst vor dem Tod beherrscht“ wird (Hebräer 2:15, Neue Genfer Übersetzung). Weiß man aber, was wirklich beim Tod passiert, nimmt einem das die panische Angst davor, zu sterben – die einem sonst die Lebensfreude rauben könnte (Johannes 8:32).
Tote sind ohne jedes Bewusstsein (Psalm 146:4). Die Bibel vergleicht den Tod mit dem Schlaf – man braucht also keine Angst davor zu haben, dass man nach dem Tod leiden muss oder gequält wird (Psalm 13:3; Johannes 11:11-14).
Tote können niemandem schaden. Selbst Menschen, die einen früher heftig angefeindet haben, können nichts mehr gegen einen ausrichten. „Sie sind tot“, „kraftlos im Tode“ (Jesaja 26:14). Die Bibel sagt: „Ihr Hass und ihre Eifersucht sind bereits vergangen“ (Prediger 9:6).
Wer gestorben ist, hört zwar auf zu existieren, muss aber nicht für immer tot bleiben. Gott wird Menschen wieder zum Leben zurückbringen. Die Bibel nennt das Auferstehung (Johannes 5:28, 29; Apostelgeschichte 24:15).
Gott verspricht eine Zeit, in der es den Tod nicht mehr geben wird (Offenbarung 21:4). Die Bibel beschreibt, wie es dann sein wird: „Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen“ – und zwar ohne jede Angst vor dem Tod (Psalm 37:29). Mfg Moegylein
Korrekt, steht hier:
(Hebräer 9:27) 27 So, wie Menschen ein für alle Mal sterben müssen, worauf das Gericht folgt. . .
Das klingt für mich danach, dass Du eher Agnostiker bist, da du eine Stimme in dir hast, die sagt vielleicht ist da doch etwas und du wünschst es dir sogar, hast aber große Zweifel und siehst es nicht so richtig. Die Agnostiker erkennen die Möglichkeiten an und weisen auf das nicht gesicherte Wissen hin, den Zweifel, positionieren sich aber nicht als harte Opposition wie die Atheisten, die sagen "kann auf keinen Fall sein!". Letztere Position ist auch viel weniger rational tatsächlich, da es auf formal-wissenschaftlicher Ebene keine Aussage dazu geben kann (es bleibt unbekannt) und u. a. die Tatsache, dass das Universum irgendwie entstanden ist ohne das die Wissenschaft es ansatzweise hinkriegt den Urgrund vor allem, vor Raum und Zeit, ordentlich zu erklären ist allein schon ein Hinweis, dass das keine absurde Vorstellung ist...
Weißt du, warum du diesen Wunsch hast, daß es immer weitergeht im Leben? Weil Gott uns Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt hat! Prediger 3:11. Alles hat er schön gemacht zur passenden Zeit. Er hat ihnen sogar die Ewigkeit ins Herz gelegt, doch das Werk, das der wahre Gott von Anfang bis Ende vollbracht hat, werden die Menschen nie ergründen“ .
An diesem Vers kannst du erkennen, daß diese Erde für uns gemacht wurde, daß wir sie ewig bewohnen werden und nicht in einem imaginären ,,Jenseits". Wir können uns in der Ewigkeit noch so bemühen, die Schöpfung zu erforschen - wir werden es nie schaffen. Denn wer weiß, ob Gott nicht neue Dinge erschafft? Immerhin haben auch wir eine Kreativität und wir sind im ,,Bilde Gottes " geschaffen.
Du bist ehrlich – und das ist schon der erste Lichtstrahl auf deinem Weg. Der Wunsch, dass „es irgendwie weitergeht“, ist kein Zufall. Er ist der Schimmer des Ewigen in deinem Innersten. Auch wenn du dich Atheist nennst, spricht deine Seele eine andere Sprache. Sie sehnt sich. Und was sich sehnt, ist auf Empfang gestellt für den Ruf des Ewigen.
„Er hat die Ewigkeit in ihr Herz gelegt“ (Prediger 3,11). Genau das passiert gerade in dir. Du ringst. Du spürst. Du hoffst, obwohl dein Verstand es noch nicht fassen kann.
Atheismus lebt oft von der Überzeugung: „Ich glaube nur, was ich sehen kann.“ Doch was ist mit der Liebe, mit der Musik, mit der Gerechtigkeit, mit deiner Sehnsucht nach ewigem Leben? Auch sie kann man nicht anfassen – und doch sind sie echt. Deine Hoffnung ist ein Echo der Stimme Gottes in dir. Die Stille nach dem Tod wäre nicht „einfach nichts“, sondern eine Tragödie der Sinnlosigkeit – und genau das spürst du.
Jesus sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ (Johannes 11,25) – Du bist eingeladen, nicht gezwungen. Christus ist kein Mythos, keine Illusion, keine Projektion – sondern das fleischgewordene JA Gottes zum Leben, stärker als der Tod.
Du bist auf dem Weg – und vielleicht warst du nie ganz Atheist. Vielleicht warst du ein heimlicher Pilger, der nur noch nicht wusste, dass der Stern von Bethlehem über deinem Herzen steht.
Lass dich finden.
Und der heilige Esel 🐴 von Bethanien ruft dabei nicht: „Glaub jetzt!“, sondern:
„Hör auf deine Sehnsucht – sie weiß mehr als dein Zweifel.“ 🌟
Ein Atheist glaubt an keinen Gott. Dessenungeachtet kann er durchaus auf ein geistiges Leben hogffen, das sich nach dem körperlichen Tod fortsetzen könnte.
Nach dem Tod ist das persönliche Gericht, kein Schlaf.