Muss ich einen Fluss überqueren, um ins Jenseits zu gelangen...? Ich frage, weil der Tod oft als Fährmann dargestellt wird?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Manche kleben heute noch ihren Verstorbenen eine Münze auf die Stirn oder legen sie in den Mund. Das ist das Fahrgeld für den Fährmann. Eher in osteuropäischen Ländern ein alter Brauch, von den Griechen und Römern aus deren Religion übernommen. Die Zeugen Jehovas glauben das heute noch. Die warten auf den Tag wo jeder das Mal des Tieres auf der Stirn oder in der Hand hat ohne das man nichts kaufen kann.

dummerharry 
Fragesteller
 26.03.2024, 17:56

ich werde mir eine Münze ins grab legen lassen für den Fährmann.

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Klaraaha  26.03.2024, 17:58
@dummerharry

Okay. Nach 1000 Jahren findet man diese vllt. und deine Münze landet im Museum. Kannst aber auch eine Kreditkarte auf die Stirn legen.

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Hallo dummerharry,

die Menschen haben im allgemeinen die Vorstellung, dass es nach dem Tod im Jenseits weitergeht. Und einige stellen sich das dann so vor, wie Du es beschrieben hast. Doch die Bibel spricht nicht von einem jenseitigen Leben! Über die Toten sagt sie folgendes:

"Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt. Sein Geist [d. h. seine Lebenskraft] geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich" (Psalm 146:3, 4).g

Das heißt jedoch nicht, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist. Die Bibel zeigt, dass Gott die Toten eines Tages wieder zum Leben bringen wird. Jesus Christus sagte daher voraus: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden ... zu einer Auferstehung des Lebens" (Johannes 5:28, 29). Dann wird auch eine andere alte Prophezeiung in Erfüllung gehen, die besagt, dass Gott "den Tod für immer verschlingen" wird (Jesaja 25:8).

Es wird also eine Zeit geben, in der Gott nicht nur die Gräber der Toten leeren wird, sondern auch dafür sorgen wird, dass die Auferweckten für immer am Leben bleiben können. Dann wird der ursprüngliche Plan Gottes mit der Erde und den Menschen verwirklicht werden. Die Erde wird zu einem wunderschönen Paradies werden, in dem es weder Kriege noch Hunger noch sonstiges Leid mehr geben wird.

Es bricht also ein neues Zeitalter an, dass im letzten Buch der Bibel, in der Offenbarung, wie folgt beschrieben wird: "Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen“ (Offenbarung 21:3, 4).

Somit braucht man, wenn man an den Tod denkt, eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein. Der Tod ist einfach eine Unterbrechung des Lebens. Was jedoch dann folgt, ist schöner, als man es sich in seinen kühnsten Träumen ausmalen könnte. Wer denkt, das sei zu schön, um war zu sein, der sei dazu aufgerufen, sich einmal von der Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Bibel zu überzeugen. Doch das ist ein anderes Thema.

LG Philipp

dummerharry 
Fragesteller
 27.03.2024, 11:52

danke für die Mühe den langen Beitrag zu verfassen. Ich habe keine Angst vor dem Tot auch wenn ich Atheist bin. Aber sollte wieder erwarten sich das Jenseits im biblischen Sinne gestallten, wäre es mir lieber das der Tot einfach das Ende ist.

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Philipp59  28.03.2024, 06:56
@dummerharry

Das, was die Bibel versprochen hat, hat sich in der Vergangenheit immer erfüllt, und das wird es auch in der Zukunft! Ist es nicht schön zu wissen, dass der Tod nicht für immer das Ende ist?

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Das weiss keiner, ob da ein Fluss ist.

Natürlich werden auch die Atheisten mitgenommen, die haben ja auch eine Seele.

Egal, ob man jetzt an Gott glaubt oder nicht, es wird die Realität nicht ändern.

Es kommt nur darauf an, dass man sich darauf vorbereitet, damit man keine Angst mehr vor dem Tod hat. Das kommt nicht von alleine!

Wie man die Angst vor dem Tod überwindet, habe ich schon beschrieben:

https://www.gutefrage.net/frage/habt-ihr-angst-vor-dem-tod-12445#answer-538666409

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin
dummerharry 
Fragesteller
 26.03.2024, 18:22

ich habe keine Angst vor dem Tot.... ein prominenter Jude sagte in einem Interview .... tot sein ist leichter als zu Leben

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Shoron  26.03.2024, 18:38
@dummerharry

Die Hölle ist schlimmer als Konzentrationslager!

In der Hölle gibt es kein Essen oder Trinken, keinen Blick mehr auf den Himmel oder frische Luft. Und keine Hoffnung herauskommen.

Die Juden im Krieg hatten die Hoffnung und manche haben auch überlebt, um den Israel zu gründen.

In der Hölle wirst Du nur schreien.

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dummerharry 
Fragesteller
 26.03.2024, 18:46
@Shoron

ein Atheist kann nicht in die Hölle kommen weil er weiß das es diese nicht gibt. Aber was hat das mit der Aussage des jüdischen Schriftsteller zu tun das tot sein leichter ist als zu leben.

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Shoron  26.03.2024, 18:51
@dummerharry

Der jüdische Gelehrte meint, dass es nur Krankheit und Leid, Kriege und Hunger gibt. Aber nicht die Hölle.

Unter den Juden gibt es auch Atheisten.

Du widersprichst dich. Wenn es einen Himmel gibt, dann gibt es auch die Hölle.

Wenn es nach dem Tod nichts gäbe, dann müsste man auch nicht nach dem Fährmann und dem Fluss fragen.

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dummerharry 
Fragesteller
 26.03.2024, 19:19
@Shoron

ich habe nicht gesagt das der Fährmann mich in Himmel oder Hölle bringt. Ich denke es gibt noch andere Orte. Und der "jüdische Gelehrte° den ich zitierte war ein Buchautor und Satiriker der in den 70er Jahren populär war.

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Nein und nein.

Atheisten landen in der ewigen Gottesferne. Genau das, was sie gewählt haben zu Lebenszeit.

Nein.

Charon (altgriechisch Χάρων Chárōn, Kurzform zu χαροπός charopós, deutsch ‚mit funkelnden Augen') nimmt nur Griechen, die ihm einen Obolus (Münze) gibt, mit.

LG