Frage an Christen: Wie würdet ihr kurz das Evangelium beschreiben?


15.07.2024, 07:13

*Ergänzung: Wenn wir an ihn und sein Erlösungswerk(Tod und Auferstehung) glauben und versuchen nach seiner Lehre zu leben.

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Eigene Antwort/Andere Antwort

Aber so ähnlich.

Dass der Mensch ursprünglich eine tiefe Gemeinschaft mit Gott hatte und diese zerstört hat. Gott liebt uns aber so sehr, dass er an unserer statt alle Schuld auf sich genommen hat, um es uns zu ermöglichen, gerecht zu sein und wieder zu ihm zurückzukommen. ✝️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Reddington98 
Beitragsersteller
 15.07.2024, 07:14

Aber ein spontaner Gedanke dazu das Jesus unsere Schuld auf sich getragen hat: Ist es nicht übertrieben das jeder von uns eine Kreuzigung verdient hätte?(oder war seine Strafe so hart weil er die Schuld für die ganze Welt getragen hat?)

Epilz  15.07.2024, 07:22
@Reddington98

Das kann ich dir erklären.

Jeder einzelne Mensch verdient den Tod.

Fakt.

Sünde ist eine Entscheidung gegen das Leben, also für den Tod. Als Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis gegessen haben, konnten sie nicht mehr in der Herrlichkeit Gottes bestehen und mussten, wie Gott gesagt hatte, sterben. Sie waren vom Leben getrennt.

Aber in Christus ist Gott auf die Erde gekommen und die Kreuzigung war damals eine sehr gängige und effektiv grausame und wirksame Methode der Römer. Gekreuzigt zu werden nennt man auch den Verbrechertod.

Jesus hat als Unschuldiger den Tod für uns Verbrecher auf sich genommen. Freiwillig und aus Liebe zu uns.✝️❤

Ignatius1  15.07.2024, 09:12
@Reddington98

Die Sünde verletzt Gott .

Und auch dich selbst am Ende ...

Ist es nicht übertrieben das jeder von uns eine Kreuzigung verdient hätte?(oder war seine Strafe so hart weil er die Schuld für die ganze Welt getragen hat?)

Möchtest die die Biblische offenbarung in Frage stellen ?

Möchtest du Gottes "Gedanken" ergründen wo wir nicht mal die eigenen erkennen ???

Solche Grüblerei bringt doch nichts ..wir müssen die eigene Beschränktheit und die eigene Geschöpflichkeit und nichtigkeit im Vergleich zu Gott annerkennen.

Das ist der Anfang der Demut .und des Gehorsams.

Ignatius1  15.07.2024, 10:33
@Reddington98

Die Sünde verletzt Gott .

Und auch dich selbst am Ende ...

Ist es nicht übertrieben das jeder von uns eine Kreuzigung verdient hätte?(oder war seine Strafe so hart weil er die Schuld für die ganze Welt getragen hat?)

Möchtest die die Biblische offenbarung in Frage stellen ?

Möchtest du Gottes "Gedanken" ergründen wo wir meist nicht mal die eigenen erkennen könben ???

Solche Grüblerei bringt doch nichts ausser Zeitverlust ...

..wir müssen die eigene Beschränktheit und die eigene Geschöpflichkeit und nichtigkeit im Vergleich zu Gott annerkennen.

Das ist der Anfang der Demut .u

InsecureNumber  02.10.2024, 12:55
@Ignatius1

@Reddington98 Ich möchte nicht die biblische Offenbarung in Frage stellen. Trotzdem fehlt mir das Verständnis, dass alle Sünden gleich schwer seien. Eine tiefgläubige Frau hat mir einmal geschrieben: "Es ist völlig gleich, ob du ein Stück Kuchen zu viel isst oder einen Mord begehst. Wir alle haben den Tod verdient."

Das ist grausig. Als ob jeder in Freuden und ohne Schmerz leben würde. Schon das Aufwachsen ist eine Herausforderung. Schon früh kriegt man das Gefühl, nicht gut genug zu sein wegen ständiger Vergleiche mit anderen Kindern, die viel hübscher, klüger und braver seien. Es geht weiter mit den seelischen Katastrophen in der Jugend, mit Liebeskummer, Verlassen-Werden usw.

Das Alter kann schon eine Art Vorhölle sein. Jeder Tag eine neue Qual.

"Wir alle haben den Tod verdient" - wir müssen sowieso sterben.

Viktor1  15.07.2024, 11:08
Dass der Mensch ursprünglich eine tiefe Gemeinschaft mit Gott hatte

Wie kommst du darauf ? Die frühen Menschen wußten garnichts von Gott und haben genau wie heute innere und äußere Konflikte ausgetragen, ganz ohne Gott. Es gibt keine historische Zerstörung der "Gemeinschaft mit Gott" sondern nur eine jeweils präsente durch unrechtes Handeln,

Epilz  15.07.2024, 11:20
@Viktor1

Wie ich darauf komme?

Indem ich die Bibel lese.

Zudem wussten die früheren Menschen sehr wohl von Gott, ihnen hat er sich genauso gezeigt, wie auch uns heute, wenn nicht sogar auf eine noch krassere Art und Weise.

Viktor1  15.07.2024, 11:24
@Epilz
Indem ich die Bibel lese.

Das bringt aber kein Wissen sondern nur Schriftglauben und daraus Vermehrung von Spekulation.

sogar auf eine noch krassere Art und Weise.

Das ist doch alberne Phantasie von dir..

Epilz  15.07.2024, 11:43
@Viktor1

Die Bibel ist Gottes Wort. Und mit Spekulationen ist da nicht viel. Vor allem nicht, wenn man den Heiligen Geist hat.

Warum, hast du ihn etwa nicht?

Ich dachte immer, du bist Christ bzw. nennst dich so. Aber na ja ...

Das ist doch alberne Phantasie von dir.

Tatsächlich nicht, nein.

Viktor1  15.07.2024, 11:56
@Epilz
Die Bibel ist Gottes Wort

Falsch - in eingen dieser Schriften diesr Schriftensammlung ist "Gottes Wort" (Jesu Botschaft) enthalten.

Ich dachte immer, du bist Christ

eben, aber nicht Schriftgläubiger - du verwechselst da was bzw. bist falsch informiert. Christen brauchen nicht an Schriften glauben , schon garnicht an Erzählungen des AT - und die Meisten tun das auch nicht.

Epilz  15.07.2024, 12:02
@Viktor1

2. Timotheus 3:16

Denn die ganze Heilige Schrift ist von Gott eingegeben. Sie soll uns unterweisen; sie hilft uns, unsere Schuld einzusehen, wieder auf den richtigen Weg zu kommen und so zu leben, wie es Gott gefällt.

Christen unterstehen dem Neuen Bund, ja, aber das AT hat durchaus seinen Sinn. Heißt ja nicht, dass sie sich danach richten, wie kommst du denn darauf?

Die Bibel ist Gottes lebendiges Wort und wenn man sich erst einmal wahrhaftig für Christ öffnet und Gottes Heiligen Geist empfängt, erkennt man das auch.

2. Korinther 3:13-18

LGuGS ♡

Viktor1  15.07.2024, 12:15
@Epilz
Denn die ganze Heilige Schrift ist von Gott eingegeben

Nö - diese Belehrung an Thimotäus (welche uns eh nicht interessiert) gibt es so nicht und wäre ja offensichtlich Quatsch, auch wenn man sie noch dazu mißbraucht die Erzählungen und alles Andere in den Schriften als wahr/tatsächlich hinzustellen. Du bist ja grausig naiv.

aber das AT hat durchaus seinen Sinn.

Das darf jeder Christ sehen wie er will - da gibt es keine Glauben- /Frömmigkeits-Vorgaben aber es als Tatsachenbericht zu präsentieren ist wohl voll daneben.

Epilz  15.07.2024, 12:20
@Viktor1

Uns ... sprich nicht für mich, denn in diesem Fall lügst du auf alle Fälle.

Naiv bin ich tatsächlich nicht, Gott weist uns immerhin an, alles zu prüfen und zu hinterfragen. Stell dir vor, mache ich👍🏼

LGuGS :)

Viktor1  15.07.2024, 12:50
@Epilz
Uns ... sprich nicht für mich, denn in diesem Fall lügst du auf alle Fälle

Wo ist da Lüge ? Ach so ja - du meinst deine Schrift-Verfälschung.
So steht es etwa in den meisten Übersetzungen .
16Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Zurechtweisung, zur Besserung und zur Erziehung in der Gerechtigkeit.
Wir Christen haben die Botschaft Jesu dazu.

Gott weist uns immerhin an, alles zu prüfen

Das macht jeder gutwillige Mensch, ganz ohne Frömmelei.
Was hast du wo "geprüft" ?

Epilz  15.07.2024, 12:53
@Viktor1

Die Lüge ist da, wo du mir etwas unterstellst, was nicht stimmt. Ist eigentlich ganz einfach.

So steht es übrigens auch im Original :)

Und die Botschaft Jesu' ist das Evangelium.

Macht leider nicht jeder Mensch, mit Frömmelei hat das nichts zu tun. Geprüft habe ich aber genug, tue es noch.

Und wer Gott hat, wer den Heiligen Geist hat, der versteht die Dinge auch ganz gut. Durch ihn!

Viktor1  15.07.2024, 13:03
@Epilz
wo du mir etwas unterstellst

Her damit. Ansonsten sind dir unbequeme Wertungen deiner Aussagen keine Lüge.

So steht es übrigens.......

Was jetzt genau ? Her mit dem "Original", was immer das auch sei.

wer den Heiligen Geist hat

Du beanspruchst also für dich den hl.Geist und damit hat man deine Aussagen zu akzeptieren - das ist doch grausige Anmaßung, hast du noch den Überblick ?

Epilz  15.07.2024, 13:05
@Viktor1
(welche uns eh nicht interessiert)

Bitte sehr.

Original? Na, der Urtext. Was denn sonst? Kannst du übrigens einfach installieren und jederzeit einsehen :)

Nein, eine Anmaßung ist das nicht. Oder eine Beanspruchung. Ich habe den Heiligen Geist und lerne, erkenne und entdecke durch ihn, nicht durch mich, immer mehr von Gottes Wort und Wesen. Das kann ich dir nur empfehlen, das ist ein wunderbarer Frieden.

Viktor1  15.07.2024, 13:20
@Epilz
Na, der Urtext

und dein Schrift- Zitat soll dem entsprechen , hast du geprüft - behauptest du.
Die anderen Übersetzer wußten also Nichts davon.
Wie grausig naiv bist du nur.

Nein, eine Anmaßung ist das nicht

Und ob das eine ist, wenn man damit die eigenen "Erkenntnisse" (habe bei dir noch Nichts davon erkannt) über die Anderer oder die Fakten stellt.
Jesus und seine Botschaft kommt bei dir garnicht vor.

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In kürzester Kürze:

"Jesus ist für dich gestorben, damit du errettet werden kannst."

lg 😊🙏🏼

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wir müssen werden, wie die Kinder!
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Deine Antwort entspricht ungefähr dem, was die Kirchen zu diesem Thema lehren: Jesus hat durch seinen Opfertod die Macht der Sünde überwunden. Wer an ihn glaubt (womit aber mehr gemeint ist, als einfach nur "glauben-an-sich" - es geht auch um die Nachfolge!), der ist nicht länger der verdienten Strafe für seine sündhafte Natur unterworfen und erhält Zugang zum ewigen Leben.

Interessant ist dabei allerdings, dass Jesus selbst in der Bibel den Begriff "Evangelium" offenbar etwas anders definiert:

Er sagte: »Die Zeit ist gekommen, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt diese gute Botschaft!«

Markusevangelium, 1:15

Für Jesus als gläubigen Juden bestand das "Evangelium", die im Zitat genannte gute Botschaft, in der Tatsache der baldigen Rückkehr Gottes auf die Erde. Gott sollte sein eigenes Reich auf dieser Welt errichten und direkt als König über die Menschen herrschen. Dann würde eine Zeit des ewigen Friedens, der Gerechtigkeit und des Glücks für alle Gläubigen anbrechen. Sich selbst sah Jesus offenbar gar nicht als Teil seiner Verkündigung, wenn überhaupt betrachtete er sich als Mahner bzw. sah sich in der Tradition der Propheten des alten Israel.

Es gibt hier also eine gewisse Diskrepanz zwischen der Sichtweise der Kirche und jener der historisch-kritischen Bibelforschung.

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Hallo Reddington98,

ich sehr die Evangelien als Sammlung von Geschichten und Aussagen einer Person Jesus, die Gott ein Stück weit vom in der Zeit herrschenden Gottesbild abstrahiert hatte.

Bemerkenswert sind die Aussagen, dass Gott Liebe sei, und dass die Menschen eine Lebensgrundeinstellung verändern können oder sollen.

Das kommt sehr nahe dem, was sich aus heutiger Sicht glaubensfrei und plausibel aus einfachen Aussagen, die allerdings nicht aus unserer Wahrnehmung gegriffen sind, darstellen lässt.

Bemerkung: die Aussagen der Evangelien zu einem "ewigen Leben" lassen sich im Sinne eines zeitlosen Seins streng vermuten aber nicht mehr geschlossen darstellen. Generell lässt sich das zeitlose Sein auf unsere Seele abbilden.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge
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Mt 24,4Jesus antwortete: Gebt Acht, dass euch niemand irreführt! Mt 24,5Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin der Messias!, und sie werden viele irreführen.
Mt 24,13Wer jedoch bis zum Ende standhaft bleibt,  der wird gerettet.❗
Mt 24,14Aber dieses Evangelium vom Reich wird auf der ganzen Welt verkündet werden, damit alle Völker es hören; dann erst kommt das Ende.
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt24.html

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule

Reddington98 
Beitragsersteller
 15.07.2024, 07:16

Inwiefern muss man standhaft sein, geht es da um das Bekenntnis zu Jesus Christus oder einfach um die gesamte Nachfolge?

Ignatius1  15.07.2024, 07:20
@Reddington98

Man muss dazu im Stande der Gnade sterben.

Das erreichen wir durch stetige Umkehr und die Sakramente .

Joh 20,23
Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert." (Joh 20,22).

Das heißt, Jesus vertraut die Vollmacht der Sündenvergebung seinen Aposteln an.

Ignatius1  15.07.2024, 09:08
@Reddington98

Es gehtum Alles :

2.Timotheus 4,7
Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten

Den Glauben Bewahren

Die Nachfolge tun

Gehorchen

Um eben zu bestehen.

Es ist ein stetiger Kampf