Ist die Lehre der Wachturm-Gesellschaft über das Blut unbiblisch bzw. berechtigt?
Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet ja, Gottes Gebot an Noah, den Stammvater der Menschheit nach der Sintflut, verbiete den Blutgenuss
ERWACHET, 22.6.1976, S. 28
Ein Beispiel dafür ist Gottes ausdrücklicher Wille hinsichtlich des Blutes. Viele Jahrhunderte bevor Gott das Gesetz durch Moses gab, gebot er Noah, sich des Blutes zu enthalten. Als er den Menschen erlaubte, Fleisch zu essen, erklärte er deutlich: „Nur Fleisch mit seiner Seele — seinem Blut — sollt ihr nicht essen.“
Die biblische Exegese jedoch zeigt auf, dass dies nicht richtig ist.
Selbst die ‚Neue-Welt-Bibelübersetzung‘ der Zeugen Jehovas muss 1. Mose 9,4 wiedergeben mit „nur Fleisch mit seiner Seele - seinem Blut - sollt ihr nicht essen“
Meines Erachtens hat dieses Gebot eine andere Zielrichtung , als die Zeugen Jehovas ihm beilegen. Wenn die WTG behauptet, hier sei der Genuss von Tierblut verboten worden, oder „das Verbot umfasst ‚alles Blut‘“ trägt sie den Sinn der späteren u. spezielleren Bestimmungen des mosaischen Gesetzes (3. Mose 17) in das „noachitische Gesetz“ ein. Das ist eine ungerechtfertigte exegetische Manipulation.
Die nach dem biblischen Verständnis über Noah der Menschheit gegebene Schutzbestimmung für das Leben ist grundsätzlicher, sittlicher Art; sie enthält kein spezielles Blutverbot. Da die späteren israelitischen Speisegebote für Christen nicht mehr gelten – so auch die Wachtturm-Gesellschaft - sollte festgehalten werden, dass Gott der Menschheit keine ewig geltenden Anweisungen gegeben hat über die Verwendung von Blut. Eine gegenteilige Behauptung kann mit den biblischen Texten nicht belegt werden.
Selbst das gesetzesstrenge Judentum hat das Gebot 1. Mose 9,4 nicht als generelles Blutverbot aufgefasst, sondern als eine Bestimmung. Nach rabbinischer Auffassung bedeutet das Verbot: „Fleisch, während sein Leben besteht, sollst du nicht essen.
Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet, Gott selbst habe die „Enthaltung von Blut“ im Neuen Bund angeordnet, bzw. „das Gesetz Gottes“ fordere von den Christen, sich des Blutes zu enthalten. Sie bezieht sich immer nur auf jene einzelnen Stellen, die ausdrücklich vom „Blut“ handeln u. die die eigene Überzeugung von einem biblischen Blutverbot zu bestätigen scheinen, nicht aber auf die Summe der Aussagen zu dem in Frage stehenden Problem. Nirgendwo wird der gesamte biblische Befund herangezogen.
z:B.; Gal.2 berücksichtigt werden.
Meines Erachtens ist dies im Anbetracht der daraus resultierenden Folgen bei Verweigerung der Bluttransfusion, eine unseriöse Bibelauslegung, weil sie trotz aller Aussagen des Apostels Paulus, die judenchristliche Richtung als die allein gültige propagiert u. sie alle Bibelstellen, die der von ihr vertretenen Ansicht widersprechen, einfach unter den Tisch fallen lässt.
Die Frage deshalb, weil das Thema leider wieder aktuell von Geoffrey Jackson in einem neuen Broadcast vom Januar 23 behandelt wird. Und weil es wieder mal ein geheimes Dokument dazu gibt.
Über eure Ansichten würde ich mich freuen.
6 Antworten
Das ist eine der vielen Sonderlehren der WTG. Die picken sich immer einzelne Verse aus der Bibel und machen dann eine Lehre daraus, mit dem Argument: Es steht in der Bibel. Betrachtet man aber die Stellen genauer, stellt man fest: Hier stimmt etwas nicht.
Wie du schon geschrieben hast, in 1.Mose 9 geht es darum keine lebenden Tiere zu essen bzw. Teile von ihnen während sie noch leben (Amputation).
3 Mose 17 gehört zu den Speisegeboten vom Volk Israel und gilt nicht für uns.
In Apostelgeschichte 15 geht es um Fleisch vom grausamen Opfer. Von diesem sollen wir uns enthalten. Paulus erklärt es im 1.Korinther 8 nochmals genauer.
Daß Bluttransfusionen LEBEN RETTEN können, kommt dir wohl nicht in den Sinn?
Sie vernichtet Leben, und zwar das Ewige. Zudem ist sie medizinisch gesehen, sehr risikoreich und würde normalerweise verboten, wenn sie nach normalen medizinischen Risiken und Gefahren beurteilt würde. Doch für wahre Christen gilt, was Gott sagt.
Das ist der eindeutige Satz
Sie vernichtet das ewige Leben.
Ungehorsamkeit führt immer zur Vernichtung.
Für Adam zb. ist es ein für alle male vorbei.
Na vielleicht wird ja mal bei der WTG das Licht heller wie beim Thema Organspende.
Naja, vielleicht geht Dir mal ein Licht auf, biblisch gesehen.
Die Antwort ist einfacher wie deine Frage. Da brauchst du keine Summe von biblischen Texten, sondern es reicht eine Ansage von Gott in Bezug auf das was vor Christi Wirken galt:
3 Mose 17:10 - Jeder Mann aus dem Haus Israel oder jeder Fremde in eurer Mitte, der irgendwie Blut genießt, gegen diese Person werde ich mein Angesicht wenden und ihn aus der Mitte seines Volkes ausmerzen. Denn das Leben des Fleisches ist im Blut.
Für die Zeit nach Christus wurden die meisten mosaischen Gebote durch Jesus erfüllt und brauchten nicht mehr beachtet zu werden (Beschneidung, Opfer). Das Blutverbot aber blieb: „Enthaltet euch des Blutes“. So wurde es in den Gemeinden des Mittelmeerraumes verbreitet und das gilt nach wie vor.
Das ist keine Lehre der WTG, sondern eine apostolische Lehre, die nur eben den allermeisten Christen am Allerwertesten vorbei geht. Die Zeugen Jehovas sind nur eine der wenigen christlichen Gruppen, die das überhaupt noch ernst nimmt. So wird ein Schuh draus.
Und beim heutigen Stand der Medizin ist es geben gerade nicht so, dass man sich da in Lebensgefahr begibt, sondern sein Leben gerade erst der bestmöglichen – wenn auch etwas teureren Behandlung anvertraut. Siehe diese Doku, um das etwas differenzierter betrachten zu können
Du weißt schon, daß ein Verbot von medizinischen Blutprodukten gegen das Gebot der Liebe verstößt, oder?
Das kommt auf den Standpunkt an, für mich ist es Liebe, wegen der Hilfestellung zur Wahl der besseren Behandlungsmethode und ich halte die Empfehlung zur Enthaltsamkeit von Blut als liebevoll, weil es hilft, Gottes Gebote zu achten und das ist eine Voraussetzung zu ewigem leben. Aber was plaudere ich - melde deine Bedenken doch mal ans Apostel-Gremium, die haben die Weisung an die Gemeinden gegeben und können sicher viel besser weiterhelfen.
melde deine Bedenken doch mal ans Apostel-Gremium, die haben die Weisung an die Gemeinden gegeben und können sicher viel besser weiterhelfen.
Die sprachen von einem Speisegebot. Noah wurde solch ein Gebot gegeben, Moses wiederholte es. Warum braten Zeugen Jehovas eine Extrawurst?
Auch das hatten wir schon. Enthaltet euch des Blutes umfasst mehr. Überlasse die Entscheidung doch bitte uns selber, wenn wir vor dieser Frage stehen. Ich habe derweil nichts dagegen, wenn du dir literweise Fremdblut reinjagen lässt und auch Blutwürste darfst du - so es dein Gewissen erlaubt - essen, solange dein Appetit reicht. Jeder steht für sich vor Jesus als Richter und er wird ausschließlich gerechte Urteile sprechen.
Enthaltet euch des Blutes umfasst mehr.
Bestimmt nicht. Weise es doch einfach nach, wenn du kannst....
Ich habe derweil nichts dagegen, wenn du dir literweise Fremdblut reinjagen lässt und auch Blutwürste darfst du - so es dein Gewissen erlaubt - essen, solange dein Appetit reicht.
Ich tue so etwas nicht. Das heuchlerische bei euch ist ja, dass ihr so etwas nicht einmal der persönlichen Entscheidung überlasst. Jemand, der sich Blut geben lässt, wird von euch sozial geächtet
Vegadiaz, Friedliebender
Zitat Telemann2000
... dass ihr so etwas nicht einmal der persönlichen Entscheidung überlasst. Jemand, der sich Blut geben lässt, wird von euch sozial geächtet
Ja genau, das ist auch der Punkt: Man kritisiert bzw. bemängelt ja nicht, wenn ein Erwachsener in einer Notsituation einen Pass mit sich führt, der deutlich macht, dass er keine Bluttransfusion möchte! Dies soll jeder für sich entscheiden. Nur dass unschuldige Kinder nicht die Möglichkeit haben, vielleicht dadurch zu überleben, wenn sie Blut bekommen würden und dies ihre Eltern für sie entscheiden, d.h. sie entscheiden über Leben u. Tod->dies ist mehr als verwerflich! Außerdem haben selbst die Erwachsenen keine Entscheidungsfreiheit, weil ihnen ganz klar immer wieder deutlich gemacht wird, dass dies Konsequenzen für sie hat! Das hat mit Freiheit im Glauben nichts zu tun!! Jesus hat uns frei gemacht er wollte nicht dass wir uns wieder "versklaven lassen" schon gar nicht von Menschen u. schon gar nicht ,wenn`s ums überleben geht!!!
Was das ganze Thema Bluttransfusion u. auch das Thema Verfolgung betrifft, kommt es mir zumindest so vor als bräuchte die WTG solche gravierenden Dinge ,um sich damit brüsten zu können" Schaut her was Jehovas Zeugen alles erdulden müssen, wie sie auch den Tod vor Augen standhaft bleiben u. Jehova treu sind!!"
Oder warum behandelt die LK immer wieder diese Themen, hebt es immer wieder hervor, was JZ damals u. heute alles wegen ihres Glaubens erdulden mussten u. auf sich genommen haben. (Tod) Jeder weiß das, aber JZ sind nicht die Einzigen, die wegen ihres Glaubens gelitten haben und auch heute noch verfolgt werden.
Wenn man sich selbst ständig so hinstellt, als wäre man in jeder Beziehung der Märtyrer der Nation, sich ständig damit profiliert, was man alles Gutes tut, wieviel man dafür auf sich nimmt u. wie sehr man doch deswegen von Jehova gesegnet wird, dann tuts mir leid, da kann ich nur sagen: Dies ist Selbstverherrlichung in reinster Form! Von Demut ist das weit entfernt:
Eigenschaften von demütigen Menschen:
- die Überzeugung, dass andere Menschen ganz genauso gut u. wertvoll sind wie sie selbst, die sich auch darin zeigt, wie ich man selbst darstellt.
- ein aufrichtiger Fokus auf d. Wohlbefinden der Mitmenschen u. die Bereitschaft, ihnen u. ihrer Ansicht zuzuhören.
- Wertschätzung für die Stärken u. Beiträge von anderen.
- ein Interesse an Ratschlägen u. Feedback.
- Ein Fehlen von arroganten oder überheblichen Verhaltensweisen, Stolz u. narzisstischen Anspruchsdenken
- Ehrlichkeit u. Einfachheit, Anspruchslosigkeit.
- die Abwesenheit von manipulierende Verhaltensweisen.
Demut hilft uns dabei, die Menschlichkeit in „denen“ von der "anderen Seite" weiterhin zu erkennen – was JZ zunehmend schwer fällt, wann immer sie sich in einer Situation finden, in der es „die anderen“ gibt.
---> sowas führt nach u. nach zur "Entmenschlichung"
Demütigen Menschen fällt es leicht, Gespräche über kontroverse Themen zu führen, sogar wenn sie selbst klar eine entgegengesetzte Meinung vertreten würden, einfach weil sie die Argumente ihres Gegenübers nicht belächeln oder den anderen Menschen für seine Gedanken verachten würden, so dass diese Person sich weniger verteidigen müsse, sondern es zu einem gemeinsamen Austausch kommen könnte.
Demütigen Menschen fällt es leichter, anzunehmen, die andere Seite könnte Erfahrungen gemacht haben oder über ein Wissen verfügen, dass ihnen selbst fehle u. ihre Sichtweise verändern könnte.
Im Gegensatz dazu glauben Menschen mit weniger Demut häufig, diejenigen mit einer anderen Meinung wären weniger intelligent, kriminell oder es fehlte ihnen an Werten.
Religiöse Anführer mit mehr Demut sind definitiv wesentlich toleranter gegenüber anderen Religionen, egal was ihre eigen Religion für eine Anschauung vertritt.
“Wenn du dir der Beschränkungen in deinem eigenen Glaubenssystem bewusst bist u. dich erinnerst, wie du zu deinen Überzeugungen gekommen bist, dann bist du vielleicht dem Gedanken weniger abgeneigt, dass du nicht über die ganze Wahrheit verfügst“
Denn eins ist klar: Die ganze Wahrheit findest du nie bei Menschen u. ihren menschlichen Auslegungen, sondern allein in Gottes Wort!
Im Alten wie im Neuen Testament ist Demut eine wesentliche Eigenschaft des wahren Gläubigen –, desjenigen, der mit Gott im Reinen ist.
Phil.:2:3 "Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst."
1.Kor.11:28-29 "Und was gering ist vor der Welt und was verachtet ist, das hat Gott erwählt, was nichts ist, damit er zunichtemache, was etwas ist, auf dass sich kein Mensch vor Gott rühme"
Matt.6:2 "Wenn du nun Almosen gibst, sollst du es nicht vor dir ausposaunen, wie es die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Gassen, damit sie von den Leuten gepriesen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt."
Matt.6:1 "Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten".
Der 2. Teil der Ausführungen ist – mit Ausnahme der interkonfessionellen Werbebanner – inhaltlich gut geschrieben. Er gehe hin und handle danach ...
Warum erinnerte mich das spontan an eins von Grimm's Märchen aus meiner Kinderzeit: „Der Wolf und die sieben Geißlein“? Besonders die Szene, wo er sich die Hand mit Kreide weiß gemacht hat um unter Vorspielung falscher Tatsachen ins Haus zu kommen?
Sagte schon meine Oma: Märchen haben immer einen wahren Kern und enthalten eine Botschaft, nur dass die Wölfe im Schafspelz – oh Pardon im Ziegenfarbe über die Jahrhunderte hinweg einen Teil der Plumpheit ablegen. Wenn man heute den Wolf fragt: Aber warum hast du so große Zähne, werden nur noch die dümmsten Wölfe antworten: Damit ich dich besser fressen kann.
Dann mal vielen Dank für die Erinnerung an die Märchenwelt meiner Kindheit! Was für ein heiterer Morgen an diesem letzten Arbeitstag der Woche.
Apostelgeschichte ist da deutlich.
Und muss jeder selbst entscheiden ob er Gottes Gesetzt bewusst bricht oder einhält.
Zeugen Jehovas halten sich daran, deswegen stressen andere mit der Ausrede, es bezieht sich nur auf ein Speisegesetz.
tut es nicht, die Bibel ist nicht halb sondern deutlich.
Nur Jesus Blut rettet.
Zeugen Jehovas sind kein Teil der Welt.
tut es nicht, die Bibel ist nicht halb sondern deutlich.
Wo erwähnt sie denn, dass es kein Speisegebot ist?
Also mit mir brauchst du hier nicht endlos oder sinnlos hin und her schreiben.
Ich bleib bei meiner Antwort: Amen
Dann bist du indoktriniert.... Wundert mich nicht weiter.....
Und du terminiert⚘️⚘️⚘️⚘️⚘️Schwarzeneggers Strauß lässt grüßen.
Ich zitiere mal:
- "Dazu gehört auch die Praxis von Bluttransfusionen, von denen der Wachtturm fälschlicherweise glaubt, dass sie durch die Schrift verboten sind. Der Wachturm behauptet, dass eine Bluttransfusion „zur sofortigen und sehr temporären Lebensverlängerung führt, aber auf Kosten des ewigen Lebens eines hingebungsvollen Christen.“ Die Gesellschaft geht fälschlicherweise davon aus, dass das biblische Verbot Blut zu essen (1. Mose 9,4; Apostelgeschichte 15,28-29) sich auf die moderne Bluttransfusion ausweiten lässt, eine Restriktion, die in der Praxis viele Zeugen Jehovas und sogar ihre Kinder das Leben gekostet hat."
Quelle: Was ist die Wachturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft?
Fälschlich?? Nein, richtiger Weise. Denn enthalten heißt enthalten. So ist das doch auch bei Menschen, die trockene Alkoholiker sind. Würden die, anstatt Alkohol zu trinken diesen sich transfusieren lassen?
Wer würde denn solch ein Unsinn machen? Blut ist doch keine Nahrung.
So ist das doch auch bei Menschen, die trockene Alkoholiker sind. Würden die, anstatt Alkohol zu trinken diesen sich transfusieren lassen?
JA, wenn es sein Leben rettet. Schau mal hier:
Australische Ärzte haben einem italienischen Touristen mit intravenös zugeführtem Wodka das Leben gerettet. Der 24-Jährige sei mit einer Ethylenglykol-Vergiftung in ein Krankenhaus im australischen Bundesstaat Queensland gekommen, erklärte die Klinik am Mittwoch.
Das Gegenmittel für die in Frostschutzmittel vorkommende Substanz ist reiner Alkohol. Weil der Vorrat daran zu Ende ging, setzten die Ärzte die Behandlung mit Wodka fort.
„Dem Patient wurden drei Tage lang über einen Tropf rund drei Drinks pro Stunde auf der Intensiv-Station gegeben“, erklärte Doktor Todd Fraser. Glücklicherweise habe der Mann die meiste Zeit im Koma gelegen.“ Als er wieder wach wurde, dürfte sein Kater schon verschwunden gewesen sein.“
Wende das mal auf Blut an. Merke: Blut rettet Leben!
Was ist mit Blutwurst? Und das ist nicht das einzige, das als Nahrung mit Blut angeboten wird. Werde endlich gescheit!
Berechtigt! Und das biblisch.
Warum akzeptieren Jehovas Zeugen keine Bluttransfusionen?Häufige MissverständnisseWas viele sagen: Jehovas Zeugen lassen sich nicht medizinisch behandeln.
Fakt ist: Wir bemühen uns um die bestmögliche medizinische Behandlung für uns selbst und unsere Familien. Haben wir gesundheitliche Probleme, gehen wir zu kompetenten Fachärzten oder Chirurgen, die uns ohne die Verwendung von Blut behandeln können. Wir verfolgen mit großem Interesse die Fortschritte in der Medizin. Fremdblutfreie Behandlungsmethoden, die für Patienten von Jehovas Zeugen entwickelt wurden, kommen jetzt sogar der Allgemeinheit zugute. In vielen Ländern haben Patienten nun die Möglichkeit, Behandlungsmethoden zu wählen, die nicht Transfusionsrisiken mit sich bringen, wie Übertragungen von Krankheiten, Immunreaktionen oder menschliches Versagen.
Was viele sagen: Jehovas Zeugen denken, man wird durch Glauben geheilt.
Fakt ist: Wir praktizieren weder Wunder- oder Geistheilungen noch Gesundbeten.
Was viele sagen: Transfusionsalternativen sind sehr kostspielig.
Fakt ist: Medizinische Maßnahmen, die Blut einsparen, sind kosteneffektiv.
Was viele sagen: Jedes Jahr sterben viele Zeugen Jehovas (darunter auch Kinder), weil sie Bluttransfusionen ablehnen.
Fakt ist: Das ist eine völlig haltlose Behauptung. Es werden regelmäßig komplizierte Operationen wie Herzoperationen, orthopädische Eingriffe und Organtransplantationen ohne Bluttransfusionen durchgeführt. „Eine kaum noch überschaubare Zahl seriöser Publikationen belegt, dass Zeugen Jehovas operativ und konservativ von keiner Behandlungsmethode ausgeschlossen werden“, heißt es in der Fachzeitschrift Der Anaesthesist. „Dabei stehen die Behandlungsergebnisse hinter denen von ‚konventionell‘ behandelten Patienten nicht zurück. ... Ob geplanter Großeingriff, Transplantation, dramatischer Notfall, Chemotherapie oder langwieriger Intensivverlauf: Die Morbiditäts- und die Mortalitätsdaten der Zeugen Jehovas sind mit denen der anderen (transfundierten) Patienten vergleichbar.“ Patienten – auch Kinder –, die keine Bluttransfusionen erhalten, erholen sich demnach in der Regel mindestens genauso gut oder sogar schneller als Patienten, denen Blut übertragen wurde. So las man in der Onlinezeitschrift aerzteblatt.de: „Obwohl Zeugen Jehovas Bluttransfusionen aus religiösen Gründen ablehnen, war das postoperative Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko nach herzchirurgischen Eingriffen an einer renommierten US-Klinik niedriger als bei anderen Patienten.“ Eins steht fest: Niemand kann mit Sicherheit sagen, dass ein Patient sterben wird, weil er eine Bluttransfusion ablehnt – oder dass er überleben wird, weil er sie akzeptiert.
Warum akzeptieren Jehovas Zeugen keine Bluttransfusionen?*** ijwfq Artikel 21 Abs. 9 Warum akzeptieren Jehovas Zeugen keine Bluttransfusionen? ***
Das hat vielmehr religiöse als medizinische Gründe. Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament wird klar geboten, sich von Blut zu enthalten (1. Mose 9:4; 3. Mose 17:10; 5. Mose 12:23; Apostelgeschichte 15:28, 29). Außerdem: Bei Gott steht Blut für Leben (3. Mose 17:14). Wir haben also zwei Gründe dafür, dass wir Blut ablehnen: Gehorsam gegenüber Gott und Respekt vor ihm als Lebengeber.
Was viele sagen: Jedes Jahr sterben viele Zeugen Jehovas (darunter auch Kinder), weil sie Bluttransfusionen ablehnen. Fakt ist: Das ist eine völlig haltlose Behauptung
Interessant, dass man auf die Fakten überhaupt nicht eingeht. Fakt ist, DASS sie sterben. Erinnerst du dich noch an das Erwachet! wo genau solche verstorbenen Kinder abgebildet wurden die starben, WEIL sie kein Blut nahmen?
*** ijwfq Artikel 21 Abs. 9 Warum akzeptieren Jehovas Zeugen keine Bluttransfusionen? ***
Das hat vielmehr religiöse als medizinische Gründe. Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament wird klar geboten, sich von Blut zu enthalten (1. Mose 9:4; 3. Mose 17:10; 5. Mose 12:23; Apostelgeschichte 15:28, 29). Außerdem: Bei Gott steht Blut für Leben (3. Mose 17:14). Wir haben also zwei Gründe dafür, dass wir Blut ablehnen: Gehorsam gegenüber Gott und Respekt vor ihm als Lebengeber.
Enthalten! Das gilt nicht nur für die orale Einnahme.