Der eigentliche Schreiber des Wortes Gottes ist Gott der Heilige Geist. Nur durch Ihn ist es möglich, die Bibel zu verstehen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu lesen, was Paulus an die Korinther schreibt: „Uns aber hat Gott es offenbart durch seinen Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. … Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, um die Dinge zu kennen, die uns von Gott geschenkt sind“ (1.Kor. 2,10.12).

Um Dinge über Gott zu wissen, muss Er sie offenbaren. Hätte Gott sich selbst verborgen, hätten wir nichts über Ihn und die Art und Weise seines Wirkens gewusst. Ein Beispiel für "Offenbarung“ findet sich in 1. Mose 1. Niemand war bei der Schöpfung anwesend, um über dieses Ereignis zu berichten. Niemals hätte ein Mensch etwas davon gewusst, wenn Gott es nicht offenbart hätte.

Ohne den Heiligen Geist gibt es kein Verstehen der Bibel

Er kann die Bibel aufschließen und bewirken, dass sie Menschen direkt anspricht. Deshalb sagt Jesus in Joh 16,13: „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten, denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wir er euch verkündigen.“

Ohne den Heiligen Geist wäre es gar nicht möglich, dass jemand Christ wird. Er ist es, der bewirkt, dass ein Mensch „neu geboren“ wird. Dabei ist der Heilige Geist wie der Wind: Man sieht ihn nicht, aber man hört und spürt seine Kraft. Genauso ist es auch bei der Wiedergeburt (Joh 3,8). Wenn jemand zum Glauben kommt, bewirkt der Heilige Geist eine neue Geburt: Die Wiedergeburt. Wenn jemand zum Glauben kommt, ist er oft ganz beGEISTert von Gott und der Bibel – das macht der Heilige Geist.

Und wenn jemand zum Glauben kommt, wird er sogar mit dem Heiligen Geist versiegelt (Eph 1,14). Wie ein Brief, auf den ein Siegel kommt. So ein Brief ist dann durch das Siegel geschützt. So ist es auch mit dem Heiligen Geist: Wer mit ihm versiegelt ist, ist durch ihn geschützt. Wer an das Innere will, muss erst am Heiligen Geist vorbei.

Ohne den Heiligen Geist kein Wachstum im Glauben

Der Heilige Geist kann aber auch nach der Wiedergeburt nicht abgeschrieben werden. Er ist genauso wichtig für das Leben als Christ, wie er bei der Wiedergeburt war. Und für das Wachsen im Glauben. Wer versucht, ohne den Heiligen Geist als Christ klarzukommen, den bezeichnet Paulus als „dumm“ (Gal 3,3).

Denn der Heilige Geist bewirkt das, was man von einem Christen erwartet, z.B. Liebe, Freude, Geduld, Freundlichkeit, Treue oder Disziplin (Gal 5,22-23). Dabei wirkt er so still, wie bei der Wiedergeburt. Man sieht sein Handeln nicht direkt, aber man erkennt es an den Auswirkungen. Wie eine Frucht langsam aber sicher heranwächst, so wachsen durch den Heiligen Geist nach und nach die Charaktereigenschaften eines Christen.

Der Heilige Geist wirkt zwar oft verborgen, aber ohne ihn geht es nicht. Wie stände man ohne ihn da? Die Antwort lautet: Gar nicht. Ohne ihn stände niemand da. Es gäbe keine Welt, keine Menschen, keine Bibel, keine Wiedergeburt und keinen christlichen Charakter.

lg

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Wenn in Gemeinden ein falsches Evangelium Fuß fasst, müssen die Alarmglocken schrillen.

1,1)Paulus, ein Apostel, der nicht von Menschen oder durch einen Menschen ausgewählt wurde, sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn von den Toten auferweckt hat, 2)sowie alle Brüder und Schwestern, die bei mir sind, an die Gemeinden in Galatien:

„Apostel“ => Das Wort kann einfach so viel bedeuten wie „Gesandter“. Bezogen auf den christlichen Glauben kann das Wort allgemein auf Christen angewandt werden, die im Auftrag von Christus das Evangelium verbreiten. Paulus benutzt das Wort aber meistens angewandt auf eine bestimmte Gruppe von Menschen, die von Christus in besonderer Weise dazu berufen worden sind, seine Boten zu sein. Das ist zunächst die Gruppe der zwölf Apostel: Christus hat sie dazu bestimmt, seine bevollmächtigten Boten zu sein. Ihr Zeugnis von Christus sollte für alle nachfolgenden Generationen von Christen verbindlich sein. Wenn Paulus von sich als Apostel spricht, dann erhebt er den Anspruch, mit dieser Gruppe von Aposteln auf einer Stufe zu stehen.

  „von … durch“ => Paulus ist nicht von Menschen zum Apostel bestimmt worden, noch ist er durch Vermittlung von Menschen dazu geworden.

  „von den Toten auferweckt“ => Paulus gibt den Hinweis auf die Auferweckung von Jesus wohl aus dem Grund, um ihre Bedeutung für das Verständnis der biblischen Heilsgeschichte hervorzuheben. Mit der Auferweckung von Jesus hat eine neue Schöpfung begonnen, die Gott schon im Alten Testament zu schaffen zugesagt hatte. Der Anbruch der neuen Schöpfung hat Folgen für das Verständnis des Gesetzes, seine Neubewertung und Anwendung.

 „Gemeinden in Galatien“ => Wahrscheinlich handelt es sich um Gemeinden in der römischen Provinz dieses Namens, und zwar im südlichen Teil davon. Paulus hat diese Gemeinden auf seiner ersten Missionsreise gegründet (Apg.13; 14).

1,3)Gnade und Frieden werde euch zuteil von Gott, unserem Vater, und Jesus Christus, dem Herrn! 4)Der hat sich selbst für unsere Sünden gegeben, damit er uns gemäß des Willens Gottes, unseres Vaters, von der gegenwärtigen bösen Welt errette. 5)Ihm sei in alle Ewigkeit die Herrlichkeit, Amen!

  „Frieden“ => Gemeint ist die versöhnte Gemeinschaft zwischen Gott und seinem Volk sowie zwischen den Gliedern seines Volkes untereinander, welche Gott für die Zeit, wenn er seine endgültige Herrschaft aufrichtet, vorhergesagt hat.

 „für unsere Sünden“ => Gemeint ist zur Vergebung der Sünden, zur Erlösung von den Sünden.

„gegenwärtige böse Welt“ => Dies ist die Welt außerhalb von Christus und der neuen Schöpfung. Paulus vollzieht von Christus her eine Zweiteilung der Welt und ihrer Geschichte: Es gibt eine alte Welt, eine alte Schöpfung, eine alte Menschheit. Sie steht unter der Herrschaft der Sünde, des Todes und des Gesetzes. Mit dem Tod und der Auferstehung von Jesus Christus hat, durch ihn und in ihm, die neue Schöpfung begonnen. Allein durch den Glauben an Jesus Christus wird ein Mensch Teil dieser neuen Schöpfung.

„ihm“ => bezogen auf Gott, den Vater

1,6)Ich bin verwundert darüber, dass ihr nach so kurzer Zeit im Begriff steht, euch von dem abzukehren, der euch dazu berufen hat, in der Gnade von Christus zu leben. Ihr wollt euch einem anderen Evangelium zuwenden, 7)das in Wirklichkeit gar kein anderes Evangelium ist. Es ist nur so, dass euch einige Leute sind, die euch in Unruhe versetzen und die versuchen, das Evangelium von Christus zu verdrehen.

  ---> „anderes Evangelium“ => Die Irrlehrer geben vor, im Unterschied zu Paulus das wahre Evangelium zu verkünden. Für Paulus geht es im Evangelium darum, an Jesus Christus zu glauben und so in seiner Gnade zu leben. Die Irrlehrer wollen den Glauben an Jesus nicht abschaffen. Vielmehr wollen sie die nichtjüdischen Christen dazu verpflichten, sich unter das Gesetz zu stellen. Das Leben unter dem Gesetz halten sie für einen mitbestimmenden Faktor bei der Frage, ob Gott einen Menschen vor sich als gerecht anerkennt.

„kein anderes Evangelium“ => Paulus billigt der von den Irrlehrern verkündigten Irrlehre zunächst aus rhetorischen Mitteln zu, ein „anderes“ Evangelium zu sein. Er fügt dann aber gleich hinzu, dass es gar kein anderes Evangelium ist. Für ihn gibt es nur das von ihm verkündete Evangelium, während das „Evangelium“ der Irrlehrer eine Irrlehre ist.

 „das Evangelium von Christus“ => Das Evangelium, das Paulus verkündet, ist das Evangelium „von Christus“. Die Verbindung, die Paulus hier zwischen dem Evangelium und Christus herstellt, ist wohl weit gefasst: Das Evangelium kommt von Christus, es handelt von Christus, es ist von dem bestimmt, wer Christus ist und was er getan hat.

Wenn Paulus sagt „ein anderes Evangelium“, meint er damit ein Evangelium, das eine Vermischung von Gesetz und Gnade ist. Das ist ein anderes Evangelium als das, das er gepredigt hatte. Doch weil es lediglich ein Evangelium gibt, gibt es nicht so etwas wie ein anderes Evangelium. Ein Evangelium, wobei Gesetz und Gnade zusammengefügt und miteinander verbunden werden, ist überhaupt kein Evangelium. Wer sich dafür öffnet, gerät in Verwirrung. Es ist eine Verdrehung, eine Fälschung des Evangeliums des Christus und ist dem Evangelium, das er verkündigt hatte, völlig entgegengesetzt.

Von neuem wird uns hier der Beweis geliefert, dass der Mensch selbst bei den herrlichsten Dingen in seiner Verantwortlichkeit fehlt. Der Feind benutzt die Schwachheit der menschlichen Natur, um Gottes Werk zu schaden, Sein Evangelium und Seine Wahrheit mit menschlicher Weisheit zu vermischen und damit zu verderben.

 1,8)Sollte selbst ich oder sogar ein Engel aus dem Himmel euch ein Evangelium verkünden, das sich von dem unterscheidet, was ich euch verkündet habe, mögen wir dafür von Gott verflucht sein! 9)Ich habe es schon früher gesagt und wiederhole es nochmals: Wenn jemand euch ein Evangelium verkünden sollte, das anders ist als das, was ihr empfangen habt, dann möge er von Gott verflucht sein!

  „selbst ich“ => Wörtlich heißt es „selbst wir“. Wahrscheinlich gebraucht Paulus hier ein „schriftstellerisches“ „Wir“, und spricht eigentlich nur von sich.

„ein Engel aus dem Himmel“ => Wahrscheinlich ist dies keine Anspielung darauf, die Irrlehrer hätten ihr Evangelium die Autorität eines himmlischen Boten verleihen wollen. Sondern Paulus benutzt hier wohl das Stilmittel der Übertreibung.

„verflucht“ => Paulus bittet Gott, über diejenigen, die ein anderes Evangelium verkünden, ein endgültiges Urteil zu verhängen, das heißt sie ewig zu verdammen. Der Fluch ist gegen keinen bestimmten Menschen gerichtet, sondern gegen eine unbestimmte Gruppe, zu der er selbst auch einmal gehören könnte, wenn Gott ihm nicht gnädig ist. Paulus lässt es offen, ob ein konkreter Irrlehrer, den er dabei vor Augen hat, doch noch zur Umkehr findet und gerettet wird. Er will vor allem deutlich machen, wie ernst es ihm mit der Verteidigung des Evangeliums ist. Und er hebt die Gefahr hervor, in der solche Menschen stehen, die im Namen des christlichen Glaubens auftreten, aber ein falsches Evangelium verbreiten. Sie stehen in der Gefahr, von Gott keine Möglichkeit zur Umkehr mehr zu bekommen und verloren zu gehen. Paulus bringt auch seinen tiefen Wunsch zum Ausdruck, dass diejenigen, die bis zum Ende ihres Lebens das Evangelium bekämpft haben, dann ihre verdiente Strafe empfangen.

„früher“ => Paulus bezieht sich hier wohl nicht auf die Aussage in 1,8, sondern auf Warnungen, die er ausgesprochen hat, als er bei ihnen war.

1,10)Denn will ich jetzt die Zustimmung von Menschen oder von Gott? Würde ich immer noch Menschen zu gefallen suchen, dann wäre ich kein Sklave von Christus.

 „denn“ => Paulus begründet, warum er man ihm nicht vorwerfen kann, er würde Menschen nach dem Mund reden. Im Blick auf 1,8.9 hat das „denn“ eher schlussfolgernden Charakter: Ich spreche über die Irrlehrer einen Fluch aus. Also kann man mir nicht vorwerfen, ich würde Menschen nach dem Mund reden.

„oder“ => Das „oder“ ist ausschließend, nicht einschließend („oder auch“). Paulus sucht nicht die Zustimmung von Menschen, sondern von Gott.

„immer noch“ => Paulus will hier wohl nicht sagen, dass er vor seiner Bekehrung bewusst Menschen zu gefallen suchte. Rückblickend, nach seiner Bekehrung, aber bewertet er sein Verhalten als Pharisäer so.

Das Hauptanliegen des Briefes benennt Paulus 5,1: Er ruft die Christen in den Gemeinden von Galatien dazu auf, im Glauben an Jesus Christus auszuharren und sich entschieden gegen die Irrlehre zur Wehr zu setzen, wonach man den Glauben an Christus mit einem Prinzip verdienstlicher Werke verbinden könnte.

 Der Galaterbrief lässt sich ziemlich gut gliedern:

Einleitung; 1,1-10: Gruß und Warnung => Es gibt nur ein Evangelium, und zwar das von Jesus Christus.

Hauptteil; 1,11-6,10: Haltet am Evangelium fest, denn es ist der Dreh- und Angelpunkt der Heilsgeschichte Gottes!

Schluss; 6,11-18: Kämpfe darum, dass die Botschaft vom Kreuz dich beseelt und du keinem frommen Gehabe verfällst!

Der Hauptteil lässt sich noch weiter untergliedern:

1)      Das Evangelium, welches Paulus verkündet, kommt von Jesus Christus und stimmt mit dem der anderen Apostel überein. 1,11-2,21

2)      Haltet am Evangelium fest, weil es der Dreh- und Angelpunkt der Heilsgeschichte Gottes ist. 3,1-5,12

a)       Was Gott Abraham und seinen Nachkommen zugesagt hat, empfangen diejenigen, die an Jesus Christus glauben, ohne dabei irgendein Prinzip verdienstlicher Werke beizufügen. 3,1-4,7

b)      Werdet wie ich, nämlich frei vom Gesetz! 4,8-20

c)       Pflegt keine geistliche Gemeinschaft mit denen, die dem Evangelium ein Prinzip verdienstlicher Werke beifügen wollen! 4,21-31

d)      Haltet an Christus fest! Wenn ihr der Gemeinschaft mit ihm ein Prinzip verdienstlicher Werke beifügt, habt ihr ihn und seine Gnade verloren! 5,1-12

3)      Dient Gott und dem Nächsten in Liebe, welches die wichtigste Frucht ist, die Gott durch seinen Geist bei denen, die an Christus glauben, hervorbringt! 5,13-6,10

Zusammenfassend lässt sich fragen:

Was ist die Botschaft von Galater 1?

---->>>Paulus beharrt auf der Wahrheit, dass Erlösung allein durch Gottes Gnade und allein durch den Glauben an Christi Sühne für unsere Sünden am Kreuz kommt (Galater 1,4–9). Um das wahre Evangelium zu verteidigen, muss Paulus auch seine wahre Apostelrolle verteidigen.

Man muss dazu noch sagen, dass Paulus der Einzige ist, der sein Evangelium als das „Evangelium der Herrlichkeit” (2. Kor 4, 4) bezeichnet. Es ist das Evangelium von Christus, verherrlicht zur Rechten Gottes. Es ist die frohe Botschaft, dass wir einen Heiland haben, der auferstanden und verherrlicht ist. Die andern Apostel reden nie von der Gemeinde als einsgemacht mit Christus; dies tut Paulus allein.

Darum konnte er in Wahrheit sagen: Wer ein anderes Evangelium bringen würde, „er sei verflucht” (Verse 8. 9).

Falsche Evangeliumsbotschaften gab es zu allen Zeiten in der Kirchengeschichte. Es gibt sie auch heute noch – leider sogar mitten in der allianz-evangelikalen Welt. Paulus definierte das Evangelium in Galater 1,4 so: „Er hat sich selbst für uns geopfert und ist nach dem Willen Gottes, unseres Vaters, für unsere Sünden gestorben, um uns aus dieser bösen Welt, in der wir leben, zu retten.“

Die Gemeinden in Galatien entstanden durch die Verkündigung des Apostels Paulus (vgl. 1,8-9; 3,1-2). Er betrachtete sie als seine geistlichen Kinder (4,19). Nach seinem ersten Besuch bei der Gründung besuchte er sie ein zweites Mal (4,13; 5,7). Kurz nachdem Paulus Galatien verlassen hatte, kamen Irrlehrer in die galatischen Gemeinden, wahrscheinlich Judenchristen aus Jerusalem. Sie behaupteten, dass Paulus ihnen nicht die ganze Wahrheit gesagt hätte und verkündigten ein anderes Evangelium (1,6-7): 

Die Beschneidung (5,2.11; 6,12-13) und die Einhaltung des jüdischen Gesetzes ist heilsnotwendig! Dazu gehört die strikte Einhaltung der Festzeiten (4,10) und Speisegesetze (vgl. 2,12).

Der Glaube an Christus allein genügt nicht zur Rechtfertigung. Es ist notwendig, das Gesetz zu erfüllen und dadurch gerechtfertigt zu werden (4,21; 5,4). 

sie vermischten also Gnade mit Werken und Gesetz!!

Das Thema des Briefes ist die Freiheit durch den Glauben oder wie die Rechtfertigung durch den Glauben die menschliche Freiheit ermöglicht. Wie bei allen anderen Paulusbriefen folgt der praktische Teil dem dogmatischen, denn das christliche Leben braucht ein stabiles lehrmäßiges Fundament. Der Schlüsselvers des Briefes steht in 5,1: Gal 5,1

Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht. Steht nun fest und lasst euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten!

Um die Verteidigung dieser durch Christus gewonnenen Freiheit geht es Paulus im Galaterbrief. Seine Apologetik ist ungewöhnlich scharf, denn er weiß, was auf dem Spiel steht, wenn auch in nur einem Punkt den Irrlehrern nachgegeben wird.

Zum Nachdenken

Der Mensch hat die natürliche Neigung, zur Erlösung in Christus einen eigenen Beitrag leisten zu wollen. Das ist in allen nichtchristlichen Religionen der gemeinsame Nenner.

Das gilt auch für Christen, die gerne Regeln für das geistliche Leben und die Gemeinschaft unter Christen aufstellen. Der tiefste Grund dafür ist der Stolz des Menschen, die natürliche Neigung, besser und höher sein zu wollen als der andere. Und es fällt den Menschen schwer fällt einfach anzunehmen, was Gott uns in Christus geschenkt hat.

Einer Vermischung des Evangeliums mit menschlicher Leistung müssen wir klar entgegentreten! Wir müssen vom Beschenktwerden leben und unsere ganze Hoffnung auf die Gnade setzen!

Abraham wurde durch den Glauben gerechtfertigt (3,6). Wer glaubt, ist ein Nachkomme Abrahams und Teilhaber des Bundes und damit des Segens (3,7-9). Dieser Segen ist in Christus gegeben, weil er uns losgekauft vom Fluch des Gesetzes (3,10-14).

Paulus verteidigt die Rechtfertigung durch den Glauben, indem er seine Beweisführung auf die gleiche Schrift des Alten Bundes aufbaut, aus der die Irrlehrer ihre Verfälschung des Evangeliums schöpfen. Damit machte er den Galatern klar, dass die Gesetzeslehrer gegen das geoffenbarte Wort Gottes lehrten und handelten.

Im Galaterbrief geht es um den Kern des christlichen Glaubens:

Wodurch wird der Mensch gerettet?

Worauf kommt es an, wenn es um das Heil des Menschen geht?

Paulus macht seinen Lesern deutlich, dass der Mensch das Heil allein aus Gottes Gnade durch den Glauben an Jesus Christus geschenkt bekommt. Jesus hat uns durch seinen Tod am Kreuz von der Knechtschaft des Gesetzes erlöst und wahre Freiheit geschenkt. Er hat uns seinen Geist geschenkt, der uns zur Liebe und zu guten Werken befähigt.

Der Galaterbrief zeigt den Unterschied zwischen einem Leben aus dem Glauben und einem Leben aus dem Gesetz

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Hier geht es um sein Volk Israel, das JHWH`S besonderen Schutz genießt.

Sacharja macht deutlich, wie wichtig Gott die Seinen sind. Augapfel nennt er sie. Der Zusammenhang und die hebräischen Formen, die dort stehen, lassen keinen Zweifel daran. Hier ist der Augapfel Gottes gemeint.

Seine Auserwählten sind ihm wichtig. Wichtig wie der Augapfel.

 Sacharjas Visionen ermutigen Gottes Volk

Fast 70 Jahre nach dem Exil sind die zurückgekehrten Israeliten beim Wiederaufbau Jerusalems mit schwierigen Umständen konfrontiert und fragen sich, ob sich die prophetischen Verheißungen eines neuen Jerusalem jemals erfüllen werden.

Der Prophet Sacharja, der zur gleichen Zeit wie Haggai unter den Rückkehrern lebte, erhält von Gott in seinen Träumen eine Antwort auf diese Frage. In insgesamt acht nächtlichen Visionen, offenbaren sich ihm Bilder voller Symbole für Israel, Babylon und andere gewalttätige Nationen, das neue Jerusalem, Gottes Gnade, den zukünftigen Messias und sein ewiges Königreich.

V. 12: „– denn“, so sagt Jahweh der Heere, „um ‹Ehre und› Herrlichkeit hat er mich zu den Völkern gesandt, die euch geplündert haben,“ .......

---> Der Sender ist JHWH, der Gesandte ist der Bote JHWH`S.. Er hat mich (den Boten JHWH`S) ausgesandt. Gott hat den Boten JHWH`S ausgesandt mit der Absicht und zu dem Zweck, durch die Heidenvölker Herrlichkeit und Ehre zu erhalten; d. h. um die Herrlichkeit Gottes über den Heidenvölkern zu entfalten – nämlich durch das Gericht, durch das ihre Macht gebrochen wird und durch welche die Heidenvölkerwelt dahin gebracht wird, Gottes Volk zu dienen. 

„denn wer euch antastet, tastet seinen Augapfel an:“

--->Der Grund, warum Gott den Boten JHWH`S zu den Heidenvölkern ausgesandt hat, ist, weil sie Gottes Volk geplündert haben und dadurch Gottes Augapfel (vgl. 5.Mo. 32,10; Ps. 105,15) angetastet haben. 

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Du scheinst Gott mit einem Wunschautomaten zu verwechseln.

Dem ist leider nicht so:

Deiner Frage ist leider nicht zu entnehmen, ob du gläubiger Christ bist, aber ich nehmen aus deinen Äußerungen an, dass du kein Christ bist, sonst würdest du diesen Satz....

Du machst nichts für mich, ich mache nichts für dich."

niemals schreiben.....

Ich möchte dir sagen: Gott hat bereits alles für dich getan: Er hat seinen Sohn für dich geopfert, damit du als Sünder überhaupt wieder an Gott herantreten kannst und Vergebung bekommen hast.

Heißt: durch den Sündenfall ist die Sünde in unser Leben getreten und wir alle müssen die Folge davon tragen-getrennt sein von Gott und letztendlich der Tod.

Durch Jesus ist diese Trennung wieder hergestellt worden, er ist sozusagen die Brücke über dem tiefen Abgrund der zwischen uns Menschen und Gott lag.

Allein dafür hast du allen nur erdenklichen Grund Ihm zu danken!

Allein dafür hat er deine Vereehrung schon verdient. Er ist es der dir das Leben gegeben hat und auch dafür solltest du ihm Ehrerbietung bringen...aber soviel erst mal dazu.

Du schreibst also dass du Ihn um etwas bittest und es dir doch nicht erfüllt wird...kann es sein dass du falsch betest, also egoistisch, ohne nach seinem Willen zu frage? Betest du auch zu Ihm, und dankst Ihm auch in Zeiten wo es dir gut geht und du seine "HIlfe" nicht brauchst und du keine Wünsche oder Bitten hast?

Gott hat einen Plan für jeden einzelnen von uns und er allein weiß, was gut für uns ist und was nicht-> er möchte dass du Ihm vertraust.

Du kannst nicht hergehen und sagen: DU tust nix für mich-also werd ich auch nichts für dich tun-------> und meine Ehrerbietung hast du deswegen nicht verdient---> das ist menschliches, egoistischen Denken und Handeln.

Gott ist nicht auf deine Hilfe angwiesen, er ist so mächtig, dass er auch ganz ohne dich auskommen könnte wenn er wollte, will er aber nicht.

Gott liebt dich so wie du bist. Du musst nicht erst etwas leisten und du musst auch nicht irgend etwas Besonderes tun — Gott liebt dich. Er möchte aber auch eine fundierte Beziehung / Gemeinschaft mit dir haben und da nicht nur in Zeiten der Not!

Du kannst und solltest mit Ihm alles sagen und anvertrauen, Er versteht dich und er kennt deine Gedanken..

Es gibt in der Bibel viele Gebete, in denen Menschen Gott ihren Alltag erzählen. Was sie freut und was ihnen Angst macht. Was sie beschäftigt und was sie entdeckt haben. Und selbst Jesus hat gebetet. Kurz bevor er verhaftet worden ist. Jesus wusste, dass er sterben würde. Er hatte Angst und hat sich allein in einen Garten zurückgezogen und hat gebetet. Er war sich sicher: Gott ist da und hört zu. Das hat ihm Kraft gegeben trotz seiner Angst.

Fakt ist: Gott wendet sich niemals von uns ab; wir sind es, die ihn entweder ganz ablehnen oder ihn in irgendeine Ecke stellen und mit ihm reden, wenn wir von ihm etwas wollen. Hat Gott, der Schöpfer vom Universum, das verdient?

„Ach Beten! Das bringt doch nichts“ – das hört man zu oft!

Gott ist kein Wunschautomat. Oben Gebet rein und unten kommt dann das richtige raus. Das klingt vielleicht verlockend: Man muss nur beten und schon bekommt man, was man sich gewünscht hat. So funktioniert Beten nicht.

Gott hat die weltgrößten Ohren und er hat den Adlerblick und sieht alles!

Doch warum sagt Gott auch manchmal "Nein", obwohl Du ihn um etwas bittest, was Dir offensichtlich sehr wichtig ist?

"Ist er ein undankbarer Gott, der nur faul "da oben" rumhockt und uns hier unten einfach machen läßt?"

-------> NEIN!!!

Bevor Du auf Gott schimpfst,was der doch so ungerecht und fies ist, dir deine Bitten zu erfüllen, solltest Du erstmal abchecken, ob evtl. irgendwas von den folgenden Punkten auf dein Gebet zutrifft:

Verwechselst Du Gott mit dem Nikolaus?

Auch wenn Du Dir Gott wie den Nikolaus vorstellst, mit langen weißen Bart und so…. Verwechslung ausgeschlossen, Gott ist nicht der Nikolaus!

Er erfüllt Dir nicht alle Wünsche, nur weil Du brav und artig warst. Schade eigentlich?! Guck mal was im Jakobus 4, 3 steht:

 "Wenn ihr freilich Gott nur darum bittet, eure selbstsüchtigen Wünsche zu erfüllen, wird er euch nichts geben."

Du solltest dich selbst fragen:

  1. Ehrt meine Bitte Gott ? 
  2. Macht es mich zu einem besseren Menschen?
  3. Hilft mein Gebet anderen Menschen um mich rum?
  4. Sind meine BItten egoistisch

Gott kennt Deine Motive und wenn die salopp gesagt einfach nur Müll sind, dann beschützt Er Dich, wenn er "Nein" sagt. Dich kannst Du verarschen, niemals aber Deinen himmlischen Vater!

Bist Du ungeduldig?

Wahrscheinlich bist Du es. Ich habe wenig Menschen kennen gelernt, die wirklich geduldig waren und relaxt warten konnten...so nach dem Motto" HERR gib mir Geduld, aber bitte SOFORT"

Also gehen wir mal zu Gott und bitten Ihn um Geduld. Blöd nur, dass der meistens nicht mit dem Finger schnipst und schwupps wird uns Geduld eingeflösst– nee, Gott schenkt lieber Situationen und Lebensumstände, wo wir Geduld lernen können. Gleichzeitig testet er damit Deinen Glauben.

 "Denn durch solche Bewährungsproben wird euer Glaube fest und unerschütterlich."

Jakobus 1,3

Wenn Gott "Nein" sagt macht das Sinn, auch wenn es nervt. Vertraue trotzdem!

"Ich enttäusche keinen, der mir sein Vertrauen schenkt." Jesaja 49, 23

"Denn was ich dir jetzt offenbare, wird nicht sofort eintreffen, sondern erst zur festgesetzten Zeit. Es wird sich ganz bestimmt erfüllen, darauf kannst du dich verlassen. Warte geduldig, selbst wenn es noch eine Weile dauert!" Habakuk 2,3

Beten fängt mit Loben an!!!!

Du hast wirklich allen Grund dazu DANKE zu sagen!

Gott hört und er erhört auch Gebete ( wenn er der Meinung ist, dass sie uns oder anderen nicht schaden) und er ermutigt zum Beten. »Bittet, so wird euch gegeben«, sagt Jesus in der Bergpredigt (Matthäus 7,7). Die Menschen wenden sich an Gott. Mit einem inneren Frieden überlassen sie es ihm, ihre Anliegen aufzunehmen oder nicht. Gott ist kein Wunschautomat, kein Erfüllungsgehilfe menschlicher Wünsche.

Entscheidend ist deine innere Einstellung beim Beten. Sie muss aufrichtig sein. Im Jakobusbrief heißt es: »Ihr bittet und empfangt’s nicht, weil ihr in übler Absicht bittet.« Beten hilft, sich über sich selbst klar zu werden: Warum bitte ich um etwas? Was geht in mir vor und bewegt mich?

Auch ich betete so einige Male vergeblich und manchmal bat ich um etwas und bat um etwas und bekam es nicht, zumindest nicht so wie ich es mir vorstellte!

Unerhörte Gebete ...wir kennen sie alle.

Manchmal sind unsere Gebete (oder sollte ich eher Forderungen sagen?) vielleicht auch "unerhört". Der Lottogewinn zB. wäre zwar nett, aber naja … Gott ist kein Wunschautomat. Das hat sich mittlerweile herumgesprochen.

Doch warum bitte heilt er meinen Opa nicht vom Krebs? Warum schenkt er Dir keinen neuen Job und und und … also all diese Gebete, die doch durchaus verständlich sind und wo es uns wichtig wäre, dass Gott eingreift!! Warum? Warum tut sich nix??

Meine Überzeugung ist, dass es einen Gott gibt, der JEDES Gebet hört,egal wie dämlich, lustig oder verständlich es sein mag, aber er nicht jedes Gebet auch erhört, wenn dem aber so ist, dann weiß ich, dass es seiner Ansicht und seines unendlichen Wissens nach nicht sinnvoll und gut für mich ist, bestimmte Bitten nicht erfüllt, oder sofort erfüllt zu bekommen.

Ich vertraue ihm, dass er den Überblick und die Weisheit hat zu entscheiden, was für mich wie und vorallem wann dran ist. Glaube und Vertrauen wäre nicht von Nöten, wenn eh alle Gebete erfüllt würden und nach unserem Empfinden alles "gut" wird. 

Ich bin sicher, sein Herz schlägt für Dich und er freut sich, wenn Du zu ihm kommst, egal um was es geht. Er möchte an Deinem Leben teilhaben und freut sich, wenn Du ihn teilhaben lässt, wenn er ein Teil davon ist.

Du musst dir immer vor Augen halten: Auch wenn ich nicht alles kapiere, bin ich mir sicher, seine Wege sind gute Wege und die möchte ich gehen. Schritt für Schritt!

"Du machst nichts für mich, ich mache nichts für dich."

----> Handle nicht wie ein törrichter, egoistischer Mensch....betreib mit Gott keinen Handel! " Tu du was für mich und dann hast du Ehre verdient....Wenn Gott genauso gesagt hätte wie du hier sagst:

"Du bist ein Sünder, du hältst dich nicht an meine Gebote, du bist in meinen Augen nicht würdig ,dass ich dir meine Liebe beweise und dir die Möglichkeit gebe, mit mir versöhnt zu werden, du verdienst den Tod.....!!""

----> . ja dann wärst du verloren!

Gott sei Lob, Preis und Dank, dass ER nicht so denkt und vorallem nicht so handelt.

Dietrich Bonhoeffer sagte einmal:

„Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen“.

Und noch in eigener Sache: Ich bete und danke Ihm zuerst ,dann trag ich meine innersten Gedanken, Sorgen und Probleme, meine Bitten und " Wünsche" vor, am Ende bedanke ich mich ,dass Er mir zugehört hat und schließe mein Gebet mit:

" um dies bitte ich dich im Namen Jesus, aber nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe, Amen"

LG

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Wenn Jesus hier vom lebendigen Wasser spricht, gebraucht er hier eine bildliche Sprache. Wasser ist immer etwas, das erfrischt und belebt. Es ist etwas, das wir brauchen, wonach wir uns sehnen.

In Vers 39 erklärt Jesus selbst, was mit dem lebendigen Wasser gemeint ist, nämlich der Heilige Geist. Das Leben als Christ ist ein Leben in der Kraft des Heiligen Geistes. Jeder Christ darf ein siegreiches Leben führen und das Schöne ist, dass dieses Leben auch Auswirkungen auf andere Menschen hat.

Wir leben unser Christensein nicht allein für uns selbst, sondern von uns fließen diese "Ströme lebendigen Wassers" hin zu anderen Menschen.

Jesus sagte die Worte am letzten Tag des Laubhüttenfestes

Am letzten Tag, dem Höhepunkt der Festwoche wurde für die reiche Ernte gedankt. An diesem letzten Festtag wurde ganz besonders dafür gebetet, dass GOTT das Land wieder ausreichend mit Regen versorgt. Da trat JESUS vor die Menschen und rief laut:

Wer Durst hat, der soll zu MIR kommen und trinken!“ Joh 7,37

JESUS erhebt hier einen Anspruch den nur GOTT erfüllen kann: Nur GOTT kann die Menschen mit Wasser versorgen. Indem JESUS öffentlich bekannte, dass ER die lebendige Quelle ist, welche die Thora, das Gesetz und die Propheten verkündeten, drückte ER unmissverständlich aus, dass ER GOTTES SOHN ist.

Eines der letzten Worte in der Bibel lautet:

»Komm!« Und wer das hört, soll auch rufen: »Komm!« Wer durstig ist, der soll kommen. Jedem, der es haben möchte, wird GOTT das Wasser des Lebens schenken.“ Offb 22,17 

lg und GS

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Vater

Jesus

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Das ist das wichtigste überhaupt, deswegen erwähnte es Jesus im Vaterunser oder auch Mustergebt gleich an aller erster Stelle .

Jesus macht mit dem Vaterunser klar: Es geht beim Beten in erster Linie um die persönliche Beziehung des Beters zu Gott.

Das zeigt schon die Anrede. Gott "Vater“ zu nennen war ungewöhnlich – denn sowohl im Alten Testament als auch außerhalb der Bibel waren für Gott andere Anreden und Bezeichnungen gebräuchlicher: Herr, Richter, Herrscher, Schöpfer. Begriffe, die Distanz ausdrücken und die Macht und Andersartigkeit Gottes betonen.

Anders die Anrede "Vater“ ---> diese "intime, persönliche Anrede drückt Nähe, Vertrautheit aus. Beter des Vaterunser bekennen sich damit als Kinder Gottes, die Gott als ihren Vater kennen und lieben. Zugleich ist klar: dieser Vater ist "himmlisch“ und damit anders, mächtiger und weiser als jeder irdische Vater.

Außerdem betete Jesus nicht "mein Vater" sondern "unser Vater" d.h. dass er seine Jünger lehrte, dass sie einen "Vater im Himmel" haben. Keinen Freund oder fremden Gott, sondern einen Vater!!

Von der Anrede an und durch das Gebet hindurch ist das Vaterunser in der "Wir“-Form gehalten. Auch wer es allein betet, tut es immer in der Gemeinschaft aller Christen, die Gott ihren Vater nennen. Das Vaterunser führt in die Gemeinschaft mit Gott und mit allen Mitbetern weltweit und zu allen Zeiten.

Wie du vielleicht erkennst ,ist das Gebet Jesu,also das Vaterunser geliedert.

Zunächst geht es in den ersten Versen.....

Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

....um das Verhältnis zwischen Mensch und Gott!

Die ersten drei Vaterunser-Bitten sind auf die Verherrlichung Gottes gerichtet. Nachgeordnet sind die persönlichen Belange und Bedürfnisse des Beters.

die 1. Bitte: Dein Name werde geheiligt.

Man könnte salopp sagen: SEIN Name ist Programm.

Wie bereits User Hoerli geschrieben hat geht es hier nicht um einen bestimmten Eigennamen, sondern um das was Gott ausmacht- wie er sich selber vorgestellt hat und dessen Bedeutung.In früheren Zeiten deutete der Name etwas vom Wesen eines Menschen an.

Man sagt oft: Man hat sich einen Namen gemacht! Das bedeutet ja auch nicht, dass man sich einen Namen geschnitzt hat, sondern das heißt nichts weiter als das man z.B dank Zuverlässigkeit, Treue, gute Taten, besonderes Engagement, besondere Fähigkeiten usw bekannt werden und geachtet sein; sich auf einem Gebiet als Inbegriff für Qualität etablieren.

In früheren Zeiten deutete der Name etwas vom Wesen eines Menschen an. Früher galt der Name als Kraftträger, der seinen Besitzer mit Namenseigenschaften ausstattet.

Gott hat seinen Namen Mose am brennenden Dornbusch offenbart (Ex 2): "JHWH“, was übersetzt werden kann mit „Ich bin, der ich bin“ oder auch „Ich werde sein, der sich sein werde“. Das heißt: Gott bleibt derselbe, er bleibt sich treu. Auf ihn ist Verlass, er ist da für sein Volk. Er ändert sein Wesen nicht, er ist liebevoll, gerecht und treu.

Geheiligt werde dein Name: Hier geht es Jesus darum, dass die Beter – und alle anderen Menschen – die Bedeutung dieses Namens erkennen und ihn ehren sollen. Es ist der Wunsch, dass Worte, Taten und Leben dem entsprechen, was der Name Gottes ausdrückt. Dazu gehört auch, von Gott nicht leichtfertig oder abfällig zu reden. Wichtig ist aber genauso, das ganze Leben nach diesem heiligen Namen also dem Wesen Gottes, auszurichten.

Für die Bitte „… geheiligt werde dein Name“ bedeutet dieser biblische Hintergrund: Gott selbst ist in seinem Namen gegenwärtig. Sein Name sagt etwas über sein Wesen und die Beziehung derer, die ihn ansprechen, zu ihm aus. Verstärkt wird die Gegenwart Gottes in seinem Namen dadurch, dass im Kontext des Vaterunser klar ist, mit welchem Namen Gott benannt ist: Vater.

„Geheiligt werde dein Name“, wie kann das funktionieren?

Häufig wird vom zweiten Gebot (Dtn 5,11) her der schnelle Schluss gezogen, dass natürlich der Mensch dafür verantwortlich ist, den Namen Gottes zu heiligen.

Dem sind sprachlich zwei Dinge entgegen zu halten:

Zum einen fällt auf, dass das Verb im Passiv steht und auf das handelnde Subjekt nicht verwiesen wird. Somit könnte die Verbform auch als für den biblischen Sprachgebrauch typisches passivum divinum verstanden werden. Derjenige, der heiligt, kann damit sowohl Gott selbst als auch der Mensch sein.

Das wird – vielleicht bewusst – in der Schwebe gehalten. Zum anderen steht der Satz nicht im Modus des Imperativs, sondern der Bitte an Gott: Bitte, sorge du dafür, dass dein Name geheiligt wird.

Vom biblischen Kontext her ist die Heiligung zuerst das Werk Gottes selbst (Ez 36,22f): Gott macht seinen "großen Namen … wieder heilig“, indem er an seinem Volk zeigt, dass er bei ihm ist und ihm hilft. Er heiligt seinen Namen, indem er die, die an ihn glauben, heiligt (Joh 17,17.19). Damit ermöglicht er ihnen eine heilsame Gottesbeziehung und ein gelingendes Leben.

Die Heiligung Gottes und seines Namens wird ebenfalls als Werk der Engel (Jes 6,3) und der Menschen (Jes 29,32; Ps 99,3) beschrieben: Gott wird geheiligt mit Lobpreis und mit Ehrfurcht. Die lebenspraktische Umsetzung dessen ist im biblischen Kontext die Befolgung der göttlichen Gebote.

Vollenden wird sich Gottes Heiligkeit, wenn Gott "alles in allem“ (1.Kor 15,24) ist – die Heiligung Gottes ist ein eschatologischer Akt, der schon jetzt und noch nicht ist, um den also stetig gebetet werden kann.

Für die Bitte des Vaterunser heißt das:

Es sind sowohl Gott als auch der Mensch, die am Vollzug der Heiligung Anteil haben. Die Betenden bitten Gott: Heilige deinen Namen, indem du unser Vater bist, indem du dich uns liebend zuwendest und indem du uns ermöglichst, als deine Kinder zu leben.

Der Mensch heiligt Gottes Namen, indem er auf Gottes Zuwendung antwortet, indem er auf ihn vertraut und alles von ihm erhofft. Bereits die vertrauensvolle Hinwendung zu Gott im Gebet ist damit ein Akt der Heiligung. Dem entspricht es, sein Leben als Kind Gottes zu führen – konkret wird das in den ethisch konnotierten Bitten des Vaterunser, die ein liebendes Verhältnis zu den anderen Gotteskindern, den Geschwistern, vorzeichnen.

LG

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Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt. Hebräer 11:6

Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?Johannes 11:4

Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das? Johannes 11:25-26

Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.1. Johannes 5:4

Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht: »Der Gerechte wird aus Glauben leben.« Römer 1:17

Denn die Schrift spricht: »Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.« Römer 10:11

Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. Markus 16:16

Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, euch, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes.1.Johannes 5:13

Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. Epheser 2:8

Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. Johannes 3:18

Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium! Markus 1:15

lg

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Das kann man nicht pauschal sagen, ist bei jedem Menschen anders.

Bei mir hat das "wirkliche Leben" am Tag meiner geistigen Wiedergeburt , als ich aus vollem Herzen und aus voller Überzeugung mein Leben Jesus Christus als unserem Herrn und Heiland übergeben---> dadurch bin ich geistlich wiedergeboren worden, und als KInd Gottes angenommen worden.

Jesus fügt man nicht einfach seinem Leben hinzu, sondern übergibt Jesus sein Leben, indem man positiv auf die rettende Botschaft des Evangeliums Jesu Christi antwortet!

Das Evangelium ist die „gute Nachricht“ über Jesus Christus, dass Er durch seinen Tod und seine Auferstehung die Menschheit von der Sünde erlöst und den Weg zu einem neuen Leben in Gemeinschaft mit Gott bereitet hat. Es ist zugleich das Evangelium vom Reich Gottes, das Jesus selbst verkündigte (vgl. Lk 4,43; 8,1; 16,16; Mk 1,15). Es ruft die Menschen zur Umkehr, zum Glauben und zur Nachfolge auf und offenbart Gottes Herrschaft über alle, die Ihm vertrauen.

Das Evangelium verheißt den Gläubigen das ewige Leben mit und bei Gott und eine Zukunft ohne Leid und Tod. Es kündigt auch die Rückkehr Jesu an, bei der er sein Reich vollenden wird.

 Das Evangelium ist also die „gute Nachricht“ über Jesus Christus: dass Er durch seinen Tod und seine Auferstehung die Menschheit von der Sünde erlöst und den Weg zu einem neuen Leben in Gemeinschaft mit Gott geöffnet hat. Es ist das zentrale Thema der christlichen Botschaft und Grundlage des Glaubens.

Das Evangelium ist Gottes Rettungsplan für alle Menschen, die auf den Sohn Gottes Jesus Christus vertrauen und an ihn glauben, um mit dem gerechten und heiligen Gott versöhnt zu werden, um keine ewige Strafe für ihre Sünden zu erhalten, sondern in Ewigkeit bei Ihm zu wohnen.

1. Korinther 15,1-4

1 Ich tue euch aber, Brüder, das Evangelium kund, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch steht, 2 durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr festhaltet, mit welcher Rede ich es euch verkündigt habe, es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid. 3 Denn ich habe euch vor allem überliefert, was ich auch empfangen habe: dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften; 4 und dass er begraben wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften

Alle diese Tatsachen konzentrieren sich einzig und allein auf die Person Jesu Christi – und zwar nicht auf Sein irdisches Leben oder Seine Lehre, sondern auf Seinen Tod und Seine Auferstehung.

Johannes 1,11-13

11 Er ( Jesus) kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; 12 so viele ihn( Jesus) aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; 13 die nicht aus Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind

Der Hauptgedanke ist hier das persönliche ANNEHMEN Jesu Christi. Johannes beschreibt das Ergebnis dieser Reaktion des Glaubens so, dass ein Mensch durch diese Annahme zu einem Kind Gottes wird, dass er "aus Gott geboren ist“.

Christus bezieht sich in Joh. 3 auf die gleiche Erfahrung und nennt es wiedergeboren werden. Er sagt auch ganz klar, dass ohne diese definitive, persönliche Erfahrung kein Mensch hoffen darf, je in das Reich Gottes einzugehen, denn es heißt dort:

 Joh. 3,3

Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen

Diese Aufforderung, auf das Evangelium zu reagieren, indem man Christus persönlich annimmt, wird wiederum durch eine eindeutige Verheißung bekräftigt, die der HERR Jesus in Offb. 3 gibt, wo Er sagt:

 Offenbarung 3,20

Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und mit ihm essen, und er mit mir.

Hier spricht Christus jeden Menschen direkt an, der das Evangelium gehört hat und nun darauf reagieren möchte, indem er seine Herzenstür aufmacht und Christus hereinlässt. Jedem, der so reagiert, gibt der HERR ein klares, eindeutiges Versprechen: Ich werde hineingehen.

Jeder muss persönlich darauf reagieren, keiner kann es für einen anderen tun. Jeder Mensch wird nur aufgrund seiner eigenen Reaktion gerettet oder er geht verloren.

Jesus wird der Heiland genannt. Es ist sehr wichtig, bei der Vergabe dieses Namens und Seiner Anwendung zu sehen, dass das Heil in einer Person liegt. Es geht nicht nur um Religion oder Gebote oder Rituale. All das hat seinen Platz, aber an sich reicht das nicht aus, um Heil zu bringen. Das Heil erfordert eine Person und das ist Jesus Christus.

Dies wird später in der Geschichte des Jesuskindes noch einmal deutlich. In Lukas, Kapitel 2, als Seine Eltern Ihn in den Tempel brachten, um die vom Gesetz geforderten Opfer darzubringen, nahm der alte Mann, Simeon, vom Heiligen Geist geleitet, das Jesuskind in seine Arme und betete ein wundervolles Gebet, in dem er diese Worte zu Gott sprach:

 Lukas 2,30

Denn meine Augen haben dein Heil gesehen

Das Wichtigste ist, dass man weiß, dass man errettet ist.

Und als ein wiedergeborener Christ weiß ich dass ich bei meiner geistigen Wiedergeburt ein Kind Gottes wurde und als Solches hat mein wirkliches Leben bereits begonnen. Ich kann mir sicher sein, dass ich gerettet bin, das macht mich frei, das macht mit froh und ich danke meinen HERRN und GOTT für diese Gnade.

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Es ist nicht die RELIGION, die richtig ist, sondern der persönliche Glaube.

Religion ist ein System von Glaubensaussagen, die erklären, was der Sinn des Lebens ist, wer wir sind und was das Wichtigste ist, was die Menschen in ihrem Leben tun sollten.

Die meisten Anhänger einer Religion halten ihre eigene für die beste von allen.

Für mich ist keine "Religion " die wahre, die richtige, sondern einzig und allein der bzw mein Glaube!

Im christlichen Glauben finde ich es einzigartig, wie sich Gott offenbart, also, wie er sich zu erkennen gibt.

Zum Beispiel : Paulus war kein Suchender, er war ein vehementer Verfechter des jüdischen Glaubens, so wie er ihn für richtig hielt. Er scheute nicht davor zurück, die Christen mit allen Mitteln auszurotten – ja er war ein Fanatiker. Doch auf dem Weg nach Damaskus begegnet im Jesus, der Auferstandene. Diese Begegnung veränderte sein ganzes Leben. Gott hat sich Paulus gegenüber gezeigt.

Gott kommt auf uns Menschen zu. Grundsätzlich kann man sagen, wir können Gott nur erkennen wie er wirklich ist, wenn er sich uns selber zu erkennen gibt. Nun könnte man mit Recht einwenden, dass andere Religionen sich genauso auf eine Offenbarung Gottes berufen. Das möchte ich gar nicht bestreitet. Aber das Einzigartige der Offenbarung, die Paulus erlebte, ist, dass seine Begegnung mit Jesus in Übereinstimmung mit dem steht, was Gott über die Jahrhunderte getan und gesagt hatte und das lag bereits in schriftlicher Form vor.

Also, es ist nicht nur die Begegnung, die Paulus mit Jesus hatte, und diese war einmalig, denn das wird kaum jemand von uns erleben. Das Einzigartige ist, dass bereits alles festgeschrieben und im Gesetz des Mose und in den Schriften der Propheten steht, damit ist das Alte Testament gemeint. So hat die Offenbarung Gottes eine sehr lange Geschichte. Deshalb wird dieOffenbarung Gottes gewissermassen überprüfbar. Wir sehen das am Beispiel der Juden Beröa: "Die Juden in Börea studierten täglich die Heilige Schrift, um zu prüfen, ob das, was Paulus lehrte, mit den Aussagen der Schrift übereinstimmte."

Ein zweiter Aspekt, auf den ich noch Hinweisen möchte, warum ich den christlichen Glauben für die wahre Religion halte, ist die Einzigartigkeit der Erlösung. In den vielen Religionen geht es schlussendlich immer um die Erlösung des Menschen. Wir Menschen realisieren instinktiv, dass wir nicht vollkommen sind und der Reinigung bedürfen. Oder anders gesagt, dass wir Sünder sind und Vergebung brauchen – wir müssen von unserer Schuld die uns ins Verderben treiben wird, erlöst werden. 

Das Einzigartige der Erlösung im christlichen Glauben ist, dass Gott selber alles dazu Nötige getan hat, um unser Problem zu lösen. Gott tat das, was unsere Vorstellung übersteigt: Er wurde Mensch,in der Person seines Sohnes ist er in die Welt gekommen. " Jesus verzichtete auf alle seine Vorrecht und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener. Er wurde einer von uns – ein Mensch wie andere Menschen." Philipper 2, 7. "Aber er erniedrigte sich noch mehr: Im Gehorsam gegenüber Gott nahm er sogar den Tod auf sich; er starb am Kreuz wie ein Verbrecher." Philipper 2, 8.

Und was hatte dieser Tod für eine Bedeutung? "Jesus hat unsere Sünden an seinem eigenen Leib ans Kreuz hinaufgetragen, sodass wir jetzt den Sünden gegenüber gestorben sind und für das leben können, was vor Gott richtig ist. Ja, durch seine Wunden seid ihr geheilt." 1. Petrus 2, 24.

Das grossartige dabei ist, dass jeder Mensch unabhängig seiner Herkunft, seiner sozialen Stellung oder seiner Weltanschauung ( Religionsanschauung), die er bisher vertreten hat, diese Erlösung bekommt und das geht ganz einfach – ohne Geld und Macht, ohne religiöse Werke, sondern einfach mit einem Gebet.

Paulus schreibt nach Rom: "Ob jemand Jude oder Nichtjude ist, macht keinen Unterschied: Alle haben denselben Herrn, und er lässt alle an seinem Reichtum teilhaben, die ihn im Gebet anrufen. Denn jeder, der den Namen des Herrn ( Jesus) anruft, wird gerettet werden." Römer 10, 12-13.

Das Einzigartige ist, dass jeder Mensch die Erlösung bekommen kann und vor allem, dass sie ein Geschenk ist. Es gäbe noch weitere Gründe, die ich anführen könnte, aber lassen wir es aus zeitlichen bei diesen beiden. Bibelstellen zum Nachschlagen: Römer 10, 9-13; Kolosser 1, 12-13; Kolosser 2, 12-15; 1. Petrus 2, 22-25

Warum soll es nur eine wahre Religion bzw nur die richtige geben? Oder anders gefragt: Warum soll es nur einen Weg-durch die "richtige Religion"in den Himmel geben?

Jesus selber stellt diesen Anspruch. Er ist die Personifizierung der Wahrheit. Er ist der rechte Weg und das Leben. "Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben. Zum Vater kommt man nur durch mich." Johannes 14, 6. 

Das ist halt so, das war nicht meine Idee, sondern Gottes Idee. So sagt Paulus: "Gott hat beschlossen, mit der ganzen Fülle seines Wesens in Jesus zu wohnen und durch ihn ( Jesus) das ganze Universum mit sich zu versöhnen. Dadurch, dass Christus am Kreuz sein Blut vergoss, hat Gott Frieden geschaffen." Kolosser 1, 19-20.

Ob mir das nun gefällt oder nicht, das ist gar nicht so wichtig. Wichtig ist, ob das die Wahrheit ist oder nicht. Ich bin davon überzeugt, dass das die Wahrheit ist und ich bin überzeugt, dass dieser Glaube hält, was er verspricht.

Alle Kraft liegt im Inhalt der Botschaft des Evangeliums

Das "Wort" ist bei Paulus immer das Evangelium: Das Wort vom Kreuz. Jesus, für unsere Sünden dahin gegeben, rettet uns aus dieser verlorenen Welt. Im Mittelpunkt aller Verkündigung muss das Wort von der Versöhnung (2. Korinther 5,18) stehen, das durch nichts überboten werden kann.

--> Es ist nicht ein Thema neben anderen, es ist Gottes Programm (2. Korinther 5,19), die Mitte der Schrift. Das Evangelium ist das Wort der Wahrheit (Kolosser 1,5). Dieses Wort, das Paulus reichlich predigen soll, wirkt in der Kraft Gottes und in großer Gewissheit. Wort Gottes und Heiliger Geist ist im Neuen Testament sogar austauschbar. Der Heilige Geist schafft durch das Wort Frucht, so dass es nicht leer zurückkommt. Wiedergeboren durch Wasser und Geist oder durch den Samen des Wortes Gottes (1. Petrus 1,23).

Es ist die Kraft Gottes, die selig macht, die daran glauben. Gott hat Blinde erleuchtet, dass sie den hellen Schein des Evangeliums erkennen (2. Korinther 4,6). Diese Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht von Jesus Christus erschließt allein das Geheimnis des Evangeliums. Darum muss von dem Leiden und Sterben von Jesus überall reichlich verkündigt werden, weil Gott will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen sollen (1.Timotheus 2,4).

Religion oder Evangelium ?

Zwischen Religion und Evangelium besteht ein riesen Unterschied!

Religion kommt ohne Bibel aus! Während der religiöse Mensch wohl täglich betet, liest er doch so gut wie nie in der Bibel. Er ist religiös, er betet, er geht zur Kirche oder in andere christliche Veranstaltungen - aber er liest nicht in der Heiligen Schrift. Er bezieht seine Kenntnisse von anderen Menschen oder einfach aus der christlichen Tradition. Und das birgt natürlich eine große Gefahr in sich. Wer nämlich die Bibel nicht kennt, der kann auch nichts an ihr prüfen und muss alles so annehmen - ja schlucken - wie es ihm vorgesetzt wird.

 Predigt ein bibeltreuer Verkündiger, dann hört der religiöse Mensch das Evangelium.Ist aber ein Verkündiger am Werk, der die biblische Botschaft verwässert, verdreht oder in irgendeine bestimmte Richtung umdeutet, dann kann der bibelunkundige Hörer nicht prüfen und erst recht nicht unterscheiden. Darum kann es vorkommen, dass ein religiöser Mensch das eigentliche Evangelium gar nicht kennt, aber dafür religiöse, eben von Menschen gemachte Gebote peinlich genau einhält. 

Es gibt zum Beispiel liebe Leute, die glauben, wenn man bestimmte Sakramente empfangen habe oder ein anständiges Leben führe, dann sei man Christ. Solchen und ähnlichen verhängnisvollen Irrtümern verfallen religiöse Menschen, weil sie die Heilige Schrift nicht kennen. Religion kommt ohne Bibel aus. Menschen des Evangeliums hingegen leben mit und aus der Heiligen Schrift.

Religion lebt immer vom Tun! Das Gleichnis Jesu macht diese Aussage sehr deutlich. Der Pharisäer zählte vor Gott sein religiöses Tun auf: "Ich bete, ich faste, ich opfere, usw." Jemand hat einmal gesagt: "Religion besteht grundsätzlich aus drei Buchstaben: t u n - tun, tun, tun!"

Darum werden den Menschen in den Religionen steile Treppen gezeigt. Der Mensch muss sich anstrengen. Gebote und Vorschriften sind zu erfüllen, Leistungen sind zu erbringen, Verbote einzuhalten. Das Tun des Menschen ist stark betont. Die Trennung von Gott durch die Sünde soll Schritt um Schritt durch Anstrengen, Mühen und Gutestun überwunden und bewiesen werden.

Das Evangelium hingegen ist die frohe ,die gute Botschaft: was dem (alttestamentlichen) Gesetz und dem Menschen unmöglich war, das tat Gott! Er hat den Himmel zerrissen, die Trennmauer der Schuld zerschlagen und ist in Jesus Christus zu uns gekommen. Und als er am Kreuz starb, hat er ausgerufen: "Es ist vollbracht!" Das bedeutet: "Es ist getan!"

Das Evangelium hat fünf Buchstaben: g e t a n ! Denn die Botschaft Christi ist das Evangelium von der Gnade. Darum kann niemand den Himmel verdienen! Der Himmel - die ewige Gemeinschaft mit Gott - ist ein freies Geschenk, das Gott jedem gibt, der seine Bedingungen erfüllt. 

Gott hat nur zwei Bedingungen: Du musst vom bisherigen Weg umkehren und der Bibel glauben! Jesus verkündigte: "Kehrt um und glaubt an das Evangelium!"

---> Das heißt, Du musst mit eigenen Augen erkennen, dass du vor Gott ein Sünder bist, der nichts zu bringen hat als einen Berg von Schuld. Und dann darf man in Gedanken zu dem Kreuz kommen, an dem Jesus starb. Dort will Gott dich begnadigen, von deiner Schuld freisprechen und als sein geliebtes Kind annehmen.

 Religion lebt immer vom Tun. Das Evangelium jedoch ist die gute Nachricht, dass Jesus - auch für dich - alles getan hat!

Religion ist auch ein Mittel zur Gewissensberuhigung!

Der Volksmund sagt: "Ein ruhiges Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen." Das stimmt. Doch bei manchen Menschen ist das ruhige Gewissen bloß die Folge eines schlechten Gedächtnisses! Und genau an dieser Stelle setzt dann oft die Religion ein. Man fühlt sich bewusst oder unbewusst schuldig gegenüber Gott. Und dann fängt man an "zu praktizieren". Das beruhigt irgendwie. 

 Religion beruhigt ohne Zweifel das Gewissen. Das rettende Evangelium will dein Gewissen nicht beruhigen, sondern entlasten! Die Bibel sagt: "Die Strafe liegt auf ihm (auf Jesus), damit wir Frieden hätten, denn durch seine Wunden sind wir geheilt." Vertrauen wir dieser Aussage, und unser Gewissen wird Frieden finden! Religion beruhigt vorübergehend - allein das Evangelium vom stellvertretenden Tod Jesu kann aber unser Gewissen auf Dauer entlasten!

Religion kennt keine Gewissheit! Religion ist ein ewiges Suchen, ein Fragen, ein Verlangen, ein Händeausstrecken; aber in keiner Religion auf dieser Erde gibt es echte Gewissheit über das ewige Leben. Auch nicht in der so genannten christlichen Religion. Warum nicht?

-----> Weil es auf das Tun des Menschen ankommt, bleibt immer das bange Fragen: Reicht es aus? Hab ich genug getan?

Aber nicht so bei Christen! Das Evangelium ist nämlich voll strahlender Gewissheit. Paulus sagt zum Beispiel: "Ich bin gewiss, dass mich nichts und niemand von Gottes Liebe scheiden kann." Oder Johannes - er teilt den Christen der damaligen Zeit mit: "Solches habe ich euch geschrieben, ..., auf dass ihr wisset, dass ihr das ewige Leben habt" (1.Joh.5,13).

Es ist einfach traurig, in keiner Religion gibt es Gewissheit. Allein das Evangelium ist voll strahlender Gewissheit. Christen können demütig, aber doch voller Überzeugung sagen: "Ich weiß, dass ich einmal zu Gott kommen werde, denn Jesus hat mich angenommen!"

Das Evangelium ist eine Kraft Gottes, die alle rettet, die darauf vertrauen (Röm.1,16). Glauben heißt V E R T R A U E N ! 

Religion rettet nich--> KEINE, deswegen kann es auch nicht die richtige, bzw einzig wahre geben - aber wier können umkehren zu Jesus!

Gott erwartet keinen Kraftakt von uns, sondern eine ehrliche Gesinnung. Wenn man erkannt hat, dass sein bisheriges Leben mehr oder weniger aus Religion bestand, und dass aber das ganze Evangelium in der Person Jesu Christi zusammen gefasst ist, dann können wir zu ihm kommen. Jesus hat so viel für uns getan. Er hat aus selbstloser Liebe sein Leben für uns geopfert. Wenn wir diese Liebe erkennen, dann wird eine Beziehung zwischen uns und Christus entstehen.

So war es auch in meinem Leben. Seitdem ich Jesus in mein Herz aufgenommen habe, ist er die Mitte meines Lebens und Denkens geworden. Ich möchte sogar sagen, dass ich ihn liebe. Ich habe ein persönliches Verhältnis zu ihm und durch ihn zu Gott.

 Das ganze Evangelium, alle Predigt, alles was verkündigt wird, kreist um das eine Thema, das Paulus so beschreibt, das ist ein gewisses Wort. Ein teuer wertes Wort: Christus Jesus kam, um sündige Menschen, nicht um fromme Menschen, nicht um gebildete Menschen zu retten. Sondern gestrandete Menschen herauszuholen aus dem Abgrund. Und dass ich heute an diesem Tag eine hohe Meinung von meinem Leben habe, und die habe ich, und mein Leben nicht dafür wegwerfe wie ein zerknülltes Papier, das kommt davon her, dass Christus mich wert und teuer erachtet.

Wer den Namen Jesus, nicht wer die richtige Religion hat, wer christlich ist, wer Kirche ist, wessen Großmutter den Superintendenten gekannt hat, davon ist nicht die Rede, sondern wer den Namen Jesus anruft soll selig werden, soll – wörtlich heißt es – errettet werden.

Gottes "Wegbau" ist Verwirklichung des Unmöglichen. Wo Jesus steht, dort ist der Weg. Wo Jesus geht, dort ist der Ausweg. Wo Jesus läuft, dort ist der Heimweg. Und in seinem Wort, das weder verdorrt noch verwelkt noch vergilbt ist Jesu Spur zu finden, deshalb: "Befiehl du deine Wege, und was dein Herze kränkt, der Wolken, Luft und Winden, gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann." Weil das Wort von dem Weg gesagt ist, haben alle andern Worte der Ausweglosigkeit nichts mehr zu sagen....

Die verlorene Menschheit, die unnütze Religion und der rettende Gott

Religion ist der Versuch der Menschen, zu Gott durchzudringen. Jede Religion versucht, durch gute Werke etc. in den Himmel, ins Nirvana, Paradies o.ä. zu kommen. Das haben alle Religionen gemeinsam: Sie sind der Versuch, von "unten" nach "oben" zu kommen. Dass die guten Taten die bösen irgendwie aufwiegen ...

Im Gegensatz zu allen Religionen dieser Welt (auch der "christlichen Religion") ist der Weg, den Gott uns in der Bibel zeigt, ein komplett anderer: ER geht den Weg von oben nach unten. Der heilige Vater sendet seinen absolut fehlerlosen Sohn im Körper eines Menschen nach "unten".

Dadurch können alle Menschen, die an Jesus glauben - also das Geschenk seiner Vergebung annehmen - durch IHN zu Gott, dem Vater kommen. Es gibt keine andere Möglichkeit.

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Wer kommt in den Himmel, und warum?Dies Frage stellt die Wachturm-Gesellschaft auf ihrer Webseite. Und sie gibt auch gleich die Antwort:

Statt daß also alle guten Menschen in den Himmel kommen, werden nur 144 000 erprobte und treue Personen dort aufgenommen werden, um mit Christus zu herrschen.

weiterhin sagen sie dort: ZITAT:

3 Jesus sagte hier seinen Aposteln eindeutig, daß sie mit ihm im Himmel vereint sein würden. Der Apostel Paulus erzählte den ersten Christen oft von dieser wunderbaren Hoffnung. Zum Beispiel schrieb er: „Unser Bürgertum besteht in den Himmeln, von woher wir auch sehnlich einen Retter erwarten, den Herrn Jesus Christus“ (Philipper 3:20, 21; Römer 6:5; 2. Korinther 5:1, 2). Gestützt auf solche Verheißungen, haben Millionen von Menschen gehofft, einmal im Himmel zu leben. Werden jedoch alle guten Menschen in den Himmel kommen?
WIE VIELE KOMMEN IN DEN HIMMEL?
13 Da diejenigen, die in den Himmel kommen, über die Erde herrschen sollen, werden es geprüfte und bewährte Nachfolger Christi sein. Das bedeutet, daß kleine Kinder, die nicht die Gelegenheit hatten, während eines jahrelangen christlichen Dienstes völlig geprüft zu werden, nicht in den Himmel aufgenommen werden (Matthäus 16:24). Solche Kinder, die sterben, haben jedoch die Hoffnung, zum Leben auf der Erde auferweckt zu werden (Johannes 5:28, 29). Die Gesamtzahl derer, die in den Himmel kommen, wird klein sein im Vergleich zu den vielen, die auf der Erde unter der Königreichsherrschaft Leben empfangen werden. Jesus sagte zu seinen Jüngern: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben“ (Lukas 12:32).

Solche Aussagen sind in zweierlei Hinsicht biblisch nicht korrekt und stehen sogar eklatant im Widerspruch zum Wort Gottes:

werden es geprüfte und bewährte Nachfolger Christi sein. Das bedeutet, daß kleine Kinder, die nicht die Gelegenheit hatten, während eines jahrelangen christlichen Dienstes völlig geprüft zu werden, nicht in den Himmel aufgenommen werden

Was sagt die Bibel , was sagt Jesus??

Menschen wollten kleine Kinder zu Jesus bringen, damit er ihnen die Hände auflegt und für sie beten möchte. Seine Jünger wiesen die Eltern schroff ab

 Doch Jesus sagte: »Laßt die Kinder (in Frieden) und hindert sie nicht, zu mir zu kommen! Denn für ihresgleichen ist das Himmelreich bestimmt.«“ (Matthäus Kapitel 19, Vers 14)

Hier steht also genau das Gegenteil von dem was der Wachturm lehrt.--> Das Himmelreich oder Reich der Himmel---> NICHT das Erdenreich, wie es ZJ immer und immer wieder falsch vermittelt wird----> wem sollten wir mehr glauben, Menschlichen Schlußfolgerungen, oder Gottes wahrhaftigen Wort??

Man muss einfach klar erkennen, das die Wachturm-Organisation auf Macht, Kontrolle, Einflußnahme ausgerichtet ist...deswegn ist es nur allzu verständlich, dass sie sich nur allzugerne selbst als "Mitherrscher " sehen, die sogar nach jüngsten Aussagen tote auferwecken werden...mir stellen sich sämtliche Haare auf so eine anmaßende Behauptung aufzustellen..sie sagen auch dass sie es sind, die die anderen Schafe, also die anderen ZJ durch die große Drangsal bringen werden..... WOW! Spricht hier DEMUT oder STOLZ und EITELKEIT?

Wer sich selbst erhöht wird erniedrigt werden.....

okay lassen wird das:

Wenn wir also lesen, dass sie bereits eine Antwort haben, wer in den Himmel kommt und wer nicht, dann irritiert mich das schon gewaltig. Sie spielen GOTT; sie stellen sich als allwissend hin, sie greifen Gott vor!

Nun weiter: Zitat:

Wie viele Personen bilden die „kleine Herde“, die in den Himmel kommt?

Antwort:

14 Wie klein wird die Zahl der Königreichsherrscher sein? Werden nur die Apostel und andere frühe Nachfolger Jesu dazugehören?
Nein, die Bibel zeigt, daß zu der „kleinen Herde“ mehr Personen gehören werden. In Offenbarung 14:1, 3 heißt es: „Und ich sah, und siehe! das Lamm [Jesus Christus] stand auf dem [himmlischen] Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend ..., die von der Erde erkauft [oder genommen] worden sind.“ Beachte, daß auf dem himmlischen Berg Zion nur 144 000 Personen bei dem Lamm, Jesus Christus, zu sehen sind (Hebräer 12:22). Statt daß also alle guten Menschen in den Himmel kommen, werden nur 144 000 erprobte und treue Personen dort aufgenommen werden, um mit Christus zu herrschen.

Mal schauen was hier tatsächlich steht . Der Wachturm schreibt und erläutert:

In Offenbarung 14:1, 3 heißt es: „Und ich sah, und siehe! das Lamm [Jesus Christus] stand auf dem [himmlischen] Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend ..., die von der Erde erkauft [oder genommen] worden sind.“

1 Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion, und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die trugen den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben

Wo steht hier, dass Zion im Himmel ist??? wenn man den Text weiterliest Vers 2 steht da:

2 Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie die Stimme vieler Wasser und wie die Stimme eines starken Donners; und ich hörte die Stimme von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielten.

Wenn ich auf der Erde bin kann ich eine Stimme aus dem Himmel hören, wenn ich aber im Himmel bin, so wie die Leitende Körperschaft dies ergänzt, müßte es heißen:

...und ich hörte eine Stimme..... nur soviel dazu, weiter im ZItat:

15. Weshalb erwählt Gott die Königreichsherrscher aus der Menschheit?
15 Doch warum erwählt Gott diese Herrscher aus der Menschheit? Warum läßt er nicht Engel mit Christus herrschen?
Nun, hier auf der Erde wurde Jehovas Recht zu regieren angefochten. Hier konnten die Menschen geprüft werden, ob sie trotz des Widerstandes von seiten des Teufels Gott treu bleiben würden. Hier blieb Jesus Gott loyal ergeben, als er auf die Probe gestellt wurde, und hier gab er sein Leben als Lösegeld für die Menschen. Deshalb ordnete Jehova an, daß eine als „kleine Herde“ bezeichnete Gruppe von Menschen von der Erde erkauft werde, die mit seinem Sohn im himmlischen Königreich verbunden sein sollte. Es handelt sich dabei um Menschen, die durch ihre Treue zu Gott bewiesen haben, daß die Behauptung des Teufels, die Menschen würden Gott nur aus selbstsüchtigen Beweggründen dienen, falsch war. .....

Ganz ehrlich: mit dreht sich der Magen um, denn wenn ich den Artikel der WTG weiterlesen, wirds immer schlimmer...wie kann man das Wort Gottes zur eigenen Selbstverherrlichung nur so verdrehen??? Das traurigste ist dass Millionen von Menschen, diesen zum teil unbiblischen Lehren vertrauen.

DIe anderen Schafe brauchen keine Wiedergeburt, weil sie sowieso nicht in den Himmel kommen

die anderen Schafe sind nicht gesalbt-somit auch keine Christen

die anderen Schafe sind nur die untergeordneten Glieder, des Leibes Jesu( den nur die 144 000 bilden die Versammlung / Gemeinde /Leib, nur deren Haupt ist Jesus...)

Wo steht das in der Bibel?? WO`?

Wo steht dass der Leib, also die Versammlung oder Gemeinde Christi noch einmal unterteilt wird--Jesus das Haupt über dem Leib( also nur über die 144 000) und die Glieder dem Leib, also den 144 000 untergeordnet seien??

Steht nicht in der Bibel:

4 Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; 5 ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; 6 ein Gott und Vater aller, über allen und durch alle und in euch allen.

Paulus' Brief an die Christen in Ephesus konzentriert sich auf die große Wahrheit, dass Gläubige ein Leib in Christus sind. Christus ist das Haupt der Gemeinde und diese Gemeinde ist sein Leib (Eph 1,22-23). Jeder Gläubige ist ein Glied dieses Leibes.

„So ermahne ich euch nun … dass ihr der Berufung würdig lebt, mit der ihr berufen seid, in aller Demut und Sanftmut, in Geduld. Ertragt einander in Liebe und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens … denn wir sind alle Teile eines Leibes (Eph 4,1-4).

Paulus schrieb an die Gemeinde in Korinth:Ihr seid der Leib Christi und jeder von euch ist ein Glied" (1.Kor. 12,27).

Die WTG spaltet sogar noch den einen Leib und setzt sich selbst zwischen Jesus und den EINEN Leib, dessen Glieder wir alle sind. da gibt es keine Glieder, die bessere Glieder währen und die anderen Glieder führen müßten !

Zitat:

17 Die Bibel berichtet uns, daß Christus das Haupt der Versammlung Gottes ist und daß ihre Glieder Jesus untertan sind (Epheser 5:23, 24). Das Wort „Kirche“ oder „Versammlung Gottes“ bezieht sich daher nicht auf ein Gebäude, sondern auf eine Gruppe von Christen (1. Korinther 15:9)
Wer bildet die „Versammlung des lebendigen Gottes“? 
18 Wenn die Bibel aber von der „Versammlung des lebendigen Gottes“ spricht, bezieht sie sich auf eine bestimmte Gruppe der Nachfolger Christi (1. Timotheus 3:15). Sie wird auch die „Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln eingetragen worden sind“, genannt (Hebräer 12:23). Diese „Versammlung Gottes“ besteht somit aus all den Christen auf der Erde, die die Hoffnung auf himmlisches Leben haben. Insgesamt werden schließlich nur 144 000 Personen die „Versammlung Gottes“ bilden. Heute leben nur noch wenige davon, ein Überrest, auf der Erde. Christen, die hoffen, für immer auf der Erde zu leben, folgen der geistigen Führung der Glieder der „Versammlung des lebendigen Gottes“. Die Bibel bezeichnet diese aus 144 000 Gliedern bestehende Versammlung auch mit den Begriffen „die Braut, das Weib des Lammes“, ‘der Leib des Christus’, „der Tempel Gottes“, „das Israel Gottes“ und das „Neue Jerusalem“ (Offenbarung 21:9; Epheser 4:12; 1. Korinther 3:17; Galater 6:16; Offenbarung 21:2).

Also um das auszudeutschen, was hier ganz klar publiziert wird und eine klare Irrlehre ist, da sie Jesus als Haupt von jedem einzelnen ZJ abtrennt und sich selbst als " Führung der Glieder, bzw als Zwischenhaupt hineindrängt und darstellt

Christen, die hoffen, für immer auf der Erde zu leben, folgen der geistigen Führung der Glieder der „Versammlung des lebendigen Gottes“.

...> also, die anderen Schafe, somit alle ZJ die nicht zu den 144 000 gehören folgen nicht Jesus, dem Haupt, sonderen folgen der geistigen Führung der Versammlung , damit meinen sie sich selbst-> die Leitende Körperschaft!!!

Mit Versammlung Gottes meint die WTG nicht den Leib Christi, sondern nur die 144 000!!! siehe Zitat:

Wer bildet die „Versammlung des lebendigen Gottes“? 
18 Wenn die Bibel aber von der „Versammlung des lebendigen Gottes“ spricht, bezieht sie sich auf eine bestimmte Gruppe der Nachfolger Christi
Sie wird auch die „Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln eingetragen worden sind“, genannt (Hebräer 12:23). Diese „Versammlung Gottes“ besteht somit aus all den Christen auf der Erde, die die Hoffnung auf himmlisches Leben haben. Insgesamt werden schließlich nur 144 000 Personen die „Versammlung Gottes“ bilden.

-----> selten so eine unbliblische Auslegung gesehen!!

-Um deine Frage zu beantworten. Nein, es sind nicht nur 144000 die in das himmelreich eingehen...denn in der Bibel steht dass es eine unzählbare Schar ist und ausserdem und das ist der Wichtigste Punkt:

 3...denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter,4 welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Und Gott wird seinen Willen und seinen Heilsplan durchsetzen. Darauf dürfen wir vertrauen.

LG

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Nun, erst mal muss man anmerken, dass tiefempfundenes Glück für jeden anderes bedeutet.

Der eine empfindet ein tiefempfundes Glück wenn er ein liebevolles Zuhause hat, ein anderer weil alles so läuft in seinem Leben, wie er sich das vorgestellt hat, wieder ein anderer weil es im finanziell gut geht...usw usw.

Tiefempfundenes Glück ist nie zu verallgemeinern weil es ein subjektives Empfinden ist.

zur Bibel:

Das langfristige Glück finden wir zum Beispiel, wenn Jesus im Johannesevangelium seinen Jüngern sagt: Bleibt bei mir, bleibt in meiner Liebe, bleibt in der christlichen Gemeinschaft, dann werdet ihr vollkommene Freude haben. Also eben nicht eine momentane Freude, sondern eine durch Gott, durch Christus induzierte dauerhafte Freude. Das Glück, mit Gott verbunden zu sein.

"Für jeden biblischen Autor ist Glück etwas anderes."

Schauen wir uns Paulus an. Hier haben wir einen Macher. Vielleicht sogar einen Getriebenen. Für Paulus ist Glück die Verkündigung vom Reich Gottes, also dass Jesus in die Welt gekommen ist, was Jesus für diese Welt bedeutet und auf was wir hoffen dürfen. Für Paulus ist die Verbreitung dieses Wissens, dieses Bauen auf Christus, der zentrale Punkt seines Glücks. Diese Hoffnung, diese Verbundenheit mit dem Göttlichen.

Nehmen wir etwa den Evangelisten Lukas. Bei ihm ist es eher der Rückblick in die Geschichte. Das Lukasevangelium fängt an mit dem Engel, der auf dem Felde den Hirten eine große Freude verkündigt, die allem Volk widerfahren wird. Das ganze Evangelium geht darum, welche Freude Jesus in die Welt bringt. Es ist Jesus, der hinausgeht zu den Menschen und sie wieder einfängt, wieder zu Gott zurückbringt. Für Lukas ist dieser Rückblick ganz wichtig und diese Freude, die das den Menschen gebracht hat.

Oder nehmen wir Johannes: Im Johannesevangelium ist es ganz klar so, dass durch die christliche Gemeinschaft, die jetzt in dieser Welt ist, eine neue Qualität der Freude möglich ist. Vollkommene Freude wird das im griechischen Text genannt. Im Judentum zurzeit Jesu beschäftigte man sich mit der Frage: Kann es auf dieser Welt überhaupt etwas Vollkommenes gegeben? Und manche Rabbiner haben gesagt: Nein, kann es nicht. Deswegen gibt es kein vollkommenes Glück. Johannes sagt jedoch: Jetzt mit Christus, mit dieser Gemeinschaft sowohl mit Gott als auch mit Menschen, ist vollkommenes Glück möglich.

Im achten Kapitel des Matthäusevangelium heißt es: Der Menschensohn (Jesus) hat keinen Ort, wo er seinen Kopf hin bettet. Sein Glück ist – so dürfen wir mutmaßen – dieses Leben auf Wanderschaft, mit den Jüngern unterwegs Gutes zu tun, einen göttlichen Auftrag zu haben, ganz im Vertrauen auf Gott zu leben.

In der Bergpredigt heißt es: Schaut die Vögel an, sie sammeln nichts in den Scheunen, sie ernten nicht. Und trotzdem kümmert sich der himmlische Vater um sie. Schaut euch das Gras auf der Wiese an, es sieht schöner aus als Salomon in all seiner Pracht. Ein Leben im Vertrauen auf Gott, ein sorgloses Leben in der Gemeinschaft. Ein minimalistisches einfaches Leben – das kann durchaus glücklich machen.

Weil wir Menschen ja auch unterschiedlich beschaffen sind und verschiedene Lebensphasen durchleben kann es auch gar nicht das eine Glückskonzept geben, das für alle passt.

Ich glaube das man anhand der heiligen Schrift zeigen kann: Gott will, dass ich glücklich bin. Die Bibel sagt nirgendwo: Nein, Gott will, dass du miserabel lebst, damit dann irgendwann ein himmlisches Paradies auf dich wartet. Gott hat mich geschaffen, so dass ich sowohl Trauer empfinden darf als auch Glück. Und meines Erachtens finden wir in der Bibel verschiedene Wege, verschiedene Vorbilder die zu ebenjenem Glück führen.

Was ist für dich Glück? Ist es Lebenszufriedenheit? Ein dickes Bankkonto? Eine Familie? Oder Gesundheit? Erfolg? Jeder versteht darunter etwas Anderes. Aber wir alle wollen es haben: Glück. 

ZUM GLÜCK GIBT’S GOTT

esus sprach mal zu einer riesigen Menschenmenge und gratulierte den Armen und Traurigen:

„Glückselig sind die geistlich Armen, denn ihrer ist das Reich der Himmel! Glückselig sind die Trauernden, denn sie sollen getröstet werden!“ ( Matthäus 5,3-4)

Jesus kennt das Leben und weiß: Tiefen gehören einfach dazu. Er fordert uns auf anzuerkennen, dass wir aus eigener Kraft nicht glücklich werden können. Wo wir auch suchen, früher oder später merken wir, dass uns nichts dauerhaft glücklich macht. Weder Geld noch Macht, weder menschliche Liebe noch Respekt und Anerkennung. Da ist eine Sehnsucht, die nichts und niemand auf dieser Welt stillen kann. Jesus nennt das „geistliche Armut“. Es gehört Mut dazu, vor sich selbst und Gott einzugestehen, dass man geistlich arm ist und nur mit leeren Händen vor Gott treten kann. Doch Gott wird unsere leeren Hände und Herzen mit seiner göttlichen Liebe füllen.

Gott unser Schöpfer will uns reich beschenken. Er lädt uns ein, zu ihm zu kommen. Er möchte uns nahe sein, wenn wir vor Glück nur noch springen und die ganze Welt umarmen könnten Aber er will uns auch vollkommene Geborgenheit schenken, wenn das Glück uns verlassen hat, wenn wir nur noch Tränen haben Diese Gottesnähe ist das wahre Glück.

„Für mich aber ist Gottes Nähe beglückend! Mein Vertrauen setze ich auf den Herrn, ja, auf den Herrn.“ (Psalm 73,28)

Jesus lädt jeden ein, zu ihm zu kommen und im Vertrauen auf ihn bleibendes Glück zu finden. Ein Glück, das nicht abhängig von äußeren Umständen ist.

„Wer auf das Wort merkt, der findet Glück; und wohl dem, der sich auf den HERRN verlässt!“ (Sprüche 16,20)

Der Punkt ist: Das Wort Gottes lehrt gar nicht in erster Linie Glück, sondern Wahrheit. Die Botschaft von Jesus ist nicht deswegen wahr, weil sie glücklich macht. Glücklich macht auch Extasy, ein schönes Bier, eine neue Freundin oder der Sieg des Lieblings-Fussballclubs.

Das Christsein ist nicht wahr, weil es glücklich macht, sondern es macht glücklich, weil es wahr ist. Der Punkt ist nicht, für sich herauszufinden, ob es mit Jesus passt, und ein bisschen zu glauben, damit es einem bessergeht. Wir sollten Jesus folgen, weil er die Wahrheit ist.

Jesus ist nicht herumgelaufen und hat die Leute zum Glücklichsein berufen. Jesus beruft uns zu etwas, das viel mehr ist als Glück. Die höchste Stufe menschlicher Erfüllung ist nicht Glück, die höchste Stufe menschlicher Erfüllung ist Liebe und Hingabe an etwas, das diese Liebe lohnt.

Es gibt Leute, die glücklich verheiratet sind, nette Kinder und viel Geld haben und sich umbringen, weil sie keinen Sinn in alledem finden. Jesus beruft Menschen nicht einfach dazu, dass es ihnen gutgeht, sondern er beruft sie zur Hingabe an etwas, das unendlich viel wichtiger ist als ihr persönliches Glück.

Ich glaube, dass jeder Mensch sich danach sehnt, glücklich zu sein. Mehr noch, diese Sehnsucht nach Glück und Zufriedenheit treibt uns an. Und doch gibt es viele Menschen, die mit ihrem Leben nicht zufrieden sind, weil sie das Glück nicht da suchen, wo es zu finden ist.

Für mich persönlich ist Glück meinen Erlöser Jesus gefunden zu haben und die Gewissheit zum ewigem Leben in Gemeinschaft mit ihm.

Niemand kann uns unsere Hoffnung, die wir als Christen haben, nehmen, wenn wir sie uns nicht nehmen lassen. Der Schlüssel ist, das zu glauben, was Gott in der Bibel über uns sagt – vor allem, dass er uns durch Jesus errettet und zu neuen Menschen gemacht hat.

Vielmehr wissen wir: Wenn jemand zu Christus gehört, ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen; etwas ganz Neues hat begonnen!

2. Korinther 5,17

Und um deine Frage zu beantworten:

Vollkommenes Glück gibt es nicht auf dieser Erde. Alles, was wir hier an Glück erfahren, ist vorläufig, ist ein winzig kleines Teilchen dessen, was es an vollkommenem Glück nur in der ewigen Gemeinschaft mit Gott geben kann. Denn: "Das Glück des Lebens hat etwas mit Gott zu tun".

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Hallo Hoerli, was für eine gute Frage, danke dir!

Wir sollten auch den Kontext mitnehmen ab Vers 20:

1. Johannes 2, 20-23

Und ihr habt die Salbung von dem Heiligen und wisst alles. Ich habe euch nicht geschrieben, als ob ihr die Wahrheit nicht kennen würdet, sondern weil ihr sie kennt und weil keine Lüge aus der Wahrheit ist. Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht. Wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.

Ihr habt die Salbung: Hier bezog sich Johannes auf eine gemeinsame Salbung, die allen Gläubigen gehört. Das ist eine Salbung, die denjenigen, die im Herrn danach suchen, Urteilsvermögen bringt (und wisst alles).

--->Wenn im Neuen Testament von Salbung die Rede ist, wird sie als gemeinsames Gut aller Gläubigen dargestellt. Das ist wahr, auch vielleicht nicht alle Gläubigen in der Salbung, die Gott ihnen gegeben hat, wandeln. Das Neue Testament spricht nicht von einer ‚besonderen‘ Salbung, die besonderen Einzelpersonen gegeben wird.

Salbung beinhaltet den Gedanken, mit dem Heiligen Geist erfüllt und durch ihn gesegnet zu werden. Sie ist ein gemeinsames Gut aller Christen, aber auch etwas, dem wir uns mehr fügen und auf das wir bereitwilliger reagieren können und sollten.

Und wisst alles: Wegen der Salbung mit dem Heiligen Geist, die allen Gläubigen zuteil wird, besitzen diese auch die Ressourcen, um die Wahrheit zu kennen. Das soll nicht heißen, dass Lehrer überflüssig sind. Schließlich ist eine der Quellen für die Erkenntnis der Wahrheit die Ermahnung von Lehrern wie Johannes.

In Vers 20 verwendet Johannes ein anderes Wort für wissen das er zuvor meistens verwendete. Vorher verwendete Johannes das Wort,das ‘Kenntnis durch Erfahrung’ bedeutet; hier verwendet er das Wort, das ‘Kenntnis durch Intuition’ bedeutet. Wir wissen einige Dinge intuitiv durch die Salbung des Heiligen Geistes.

und nun komme ich zu deinem Text:

Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet, dass Jesus der Christus ist:

Der Kontext macht deutlich, dass zu bekennen, dass Jesus der Christus ist, mehr beinhaltet als nur zu sagen: „Er ist der Messias.“ Es hat damit zu tun, die Beziehung zwischen Jesus und Gott dem Vater zu verstehen:

 Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Anders ausgedrückt könnte jemand sagen: „Ich glaube an Jesus als den Christus … so wie ich ‘Christus’ definiere“. Aber wir müssen glauben, dass Jesus der Christus ist, der Messias, so wie die Bibel Christus definiert – den Messias, der vollkommen Gott und vollkommen Mensch ist; der uns in vollkommener Weise den Vater offenbart hat.

Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet: Der Geist des Antichristen identifiziert sich selbst durch die Verleugnung Jesu und die Verleugnung des Vaters. Dabei ist daran zu denken, dass Jesus und der Vater sogar von denen verleugnet werden können, die von beiden gut zu sprechen scheinen!!!!

Wir können Jesus verleugnen, während wir ihn mit unseren Worten preisen; wir können ihn verleugnen, indem wir einen Ersatz-Jesus anbieten oder in einer Weise dienen, die den Charakter Jesu verleugnet.

Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht: Johannes hat hier ein Konzept wiederholt, das Jesus oft ausgedrückt hat, so wie es im Johannesevangelium niedergelegt ist. Jesus sagte: „Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat (Johannes 12, 44-45).“ „Wer aber mich aufnimmt, nimmt den auf der mich gesandt hat (Johannes 13, 20).“

Oft wird gesagt: „Wir alle beten den gleichen Gott an. Du hast einen Namen für ihn und ich habe einen anderen. Aber das macht nichts. Wir reden nur über zwei verschiedene Wege zu dem gleichen Gott weil wir alle den gleichen Gott haben.“

Hier die Gegenfrage, um darauf zu antworten: „Wurde dein Gott vollkommen in Jesus Christus offenbart?“ Wenn dein Gott es war, dann haben wir den gleichen Gott. Wenn dein Gott nicht in vollkommener Weise in Jesus offenbart wurde, dann hast du nicht den gleichen Gott wie in der Bibel

Es gibt viele Leute, die eher spirituell oder religiös erscheinen, aber sie lehnen Jesus Christus ab. Während ihre Religion oder Spiritualität ihnen viel Gutes in diesem Leben ermöglichen kann – indem sie ihnen eine Basis für Moralität und gutes Verhalten gibt – so trägt es nichts vor Gott bei, weil sie in der Ablehnung Jesu Gott ablehnen.

LG und GS

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Beim Lesen der Geschichte von Israel und Juda sehen wir eine Generation nach der anderen von Gott abtrünnig werden. Gott sagte Hosea: „Mein Volk bleibt verstrickt in die Abkehr von mir ...“ (Hosea 11,7). Im Hebräischen ist die Bedeutung: „Mein Volk hat die Gewohnheit, mir den Rücken zuzuwenden und sich von mir zurückzuziehen. Sie hatten schon immer diese Tendenz!“

Der Ausdruck „abtrünnig“ meint einfach, dem Herrn seinen Rücken zuzuwenden.

„Weshalb sollte ich dir vergeben? Deine Söhne haben mich verlassen und schwören bei Nichtgöttern. Obwohl ich sie schwören ließ, haben sie Ehebruch getrieben ... Das Haus Israel und das Haus Juda haben sehr treulos an mir gehandelt, spricht der HERR“ (Jeremia 5,7.11). Der Herr sagt hier: „Ich segnete sie, ich begünstigte sie. Und nun haben sie mir ihren Rücken zugewandt!“

In dieser Passage beschreibt Jeremia exakt, wer ein Abtrünniger ist. Zuerst ist ein Abtrünniger jemand, der einmal die Segnungen und die Gunst Gottes genoss.Aber dann begann etwas, das Herz dieses Gläubigen vom Herrn wegzuziehen. Er hatte nicht länger echte Liebe. Stattdessen schlich sich Rebellion ein. Bald verlor er beides, die Liebe und Furcht Gottes. Er zitterte nicht länger in der Gegenwart des Herrn. Sein Herz wurde langsam kälter.

Heute hat dieser Abtrünnige total gegen den schmalen Weg rebelliert und ist wieder zu weltlichen Wegen zurückgegangen. Er ist komplett blind, töricht, ohne Verständnis geworden. Er sucht nicht länger den Herrn oder wendet sich seinem Wort zu. Alles Begehren, zu beten ist weg. Und er geht auch nicht mehr in Gottes Haus. Er hat sich vollständig aus der Gegenwart Gottes zurückgezogen – und er steuert auf Apostasie zu!

Die Bibel macht sehr klar: „Abtrünnigkeit ist eine üble, bittere Sache – und sie hat furchtbare Konsequenzen!“ „Deine <eigene> Bosheit züchtigt dich, und deine Treulosigkeiten strafen dich. Erkenne doch und sieh, dass es schlimm und bitter ist, wenn du den HERRN, deinen Gott, verlässt und wenn bei dir keine Furcht vor mir ist!, spricht der Herr, der HERR der Heerscharen“ (Jeremia 2,19).

Abtrünnigkeit zeichnet sich durch die Verleugnung der Wahrheit aus. Das kann zum Beispiel ein Leugnen von Gottes Realität sein. Es kann ein Leugnen des wahren Wesens Gottes sein. Damit kann es anfangen

Es kann auch eine Verleugnung Christi sein, ein Angriff auf die Person Christi. In 2. Petrus 2 heißt es, sie verleugnen den Herrscher oder Herrn, der sie erkauft hat. Es könnte auch eine falsche Theologie sein. Es könnte auch eine falsche Christologie sein. Es kann sogar eine Verleugnung des Kommens Christi sein, so wie bei den Spöttern in 2. Petrus 3, die sagen: „Wo ist die Verheißung seiner Wiederkunft?“ Eine Verleugnung der Person, eine Verleugnung des Werks, eine Verleugnung der Wiederkunft Christi. Auch das stellt eine Form der Abtrünnigkeit dar.

Abtrünnigkeit nimmt also die Form von Verleugnung an. Die Verleugnung des wahren Gottes, die Verleugnung des wahren Christus, die Verleugnung des wahren Evangeliums, die Verleugnung der wahren Lehre, die Verleugnung des heiligen Lebenswandels, die Verleugnung von Moral.

Diese Abtrünnigkeit taucht in der Gemeinde auf. Wir haben heutzutage Menschen in der Gemeinde, die den wahren Gott leugnen und einen Gott nach ihrer eigenen Façon geschaffen haben, den sie den wahren Gott nennen. Wir haben jene im Rahmen des Christentums, in der - nehmt das gut zur Kenntnis - sichtbaren Gemeinde, nicht der unsichtbaren Gemeinde, in der sichtbaren Gemeinde, die den Charakter und das Wesen Christi leugnen, die die Errettung allein aus Gnade, allein durch Glauben und allein durch Christus leugnen, die die gesunde Lehre leugnen, die die wahre und biblische Lehre der Heiligung leugnen, die die wahre Geistlichkeit leugnen, die Leben voller gottloser Lüste leben und sich nicht dem Wort Gottes unterordnen.

In 2. Petrus 2,4-8 spricht Petrus auch von der Vernichtung der Abtrünnigen. In Kapitel 2,1 heißt es, sie bringen schnelles Verderben über sich selbst, diese falschen Lehrer, die heimlich verderbliche Sekten einführen und den Herrn verleugnen, der sie erkauft hat. Petrus sagt also dasselbe wie Judas.Die Menschen lehnen das Evangelium ab, weil sie ihre Sünde nicht aufgeben wollen. „Und um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden.“ Das ist wahr.

Es gibt Menschen in der Gemeinde, Abtrünnige in der Gemeinde, die sich als wahre Lehrer bezeichnen, die sich als Repräsentanten des Christus bezeichnen, die schreckliche Kritik über das Christentum bringen. Sie beuten Menschen aus, heißt es in Vers 3, „aber das Gericht über sie ist längst vorbreitet und ihr Verderben schlummert nicht.“ Sie werden vernichtet werden. Petrus sagt also dasselbe wie Judas.Die Menschen lehnen das Evangelium ab, weil sie ihre Sünde nicht aufgeben wollen. „Und um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden.“

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Dass der Text mit Darum oder Deswegen anfängt zeigt schon mal klar auf, dass es sich hier im Kap.2:1 um einen "Folgetext hat der sich auf etwas anderes bezieht. Und dies geschieht im Kapitel 1 des Hebräerbriefes.

Den Text also hier aus dem Kontext zu nehmen, macht keinen Sinn.

Der Hebräer Brief Kapitel 1 betont die Vorherrschaft Jesu Christi über die Engel und betont seine Gottheit und seinen Platz im Himmel. Es zeigt, dass Jesus der vollständigste Ausdruck Gottes ist und dass er als Mensch unser Erlöser wurde. Der Brief fordert die Leser auf, an Jesus festzuhalten und ihm zu vertrauen, da er der einzige Weg zur Rettung ist.

Der Hebräerbrief beginnt damit, dass er Jesus groß macht. Es ist von größter Wichtigkeit, dass wir nicht zu klein von Jesus denken. Das Universum gehört ihm. Er hat es geschaffen, er erhält es und er wird es entsorgen und einen neuen Himmel und eine neue Erde erschaffen.

Im Laufe der Jahrhunderte sandte Gott seine Propheten nach Israel, um seine Person zu offenbaren und sein Wort zu verkünden (Hebräer 1,1). Doch der Zweck des Kommens der Propheten war es, den Weg für das Kommen der ultimativen Offenbarung Gottes zu bereiten … seines Sohnes (Hebräer 1,2). Die Propheten und Verfasser der Heiligen Schrift wiesen nicht nur auf die Schöpfung als Demonstration des Werks Gottes hin ( Psalm 19:1 ; 97:6 ), sondern sie verkündeten seine Offenbarung in Wort und Schrift, während sein Geist sie bewegte (2. Timotheus 3:15; 2. Petrus 1:20-21). Doch das Werk der Propheten war unvollständig.

Das Kommen von Jesus Christus erfüllte nicht nur die Verheißungen eines kommenden Messias-Erlösers (Jesaja 53; Lukas 19:10), sondern Er offenbarte in Seiner Menschwerdung (Menschenfleisch) die Herrlichkeit Gottes des Vaters (Hebräer 1:2-3). . Jesus Christus, der Sohn Gottes, wird als „Erbe aller Dinge“ und Schöpfer offenbart (Hebräer 1,2b).

Er war der „Glanz“ der Herrlichkeit Gottes (1:3a), das Ebenbild Gottes, verhüllt in menschlichem Fleisch (Hebräer 1:3b; Kolosser 1:15; Philipper 2:6, 9), und der Empfänger (der Empfänger von „alles“, Hebräer 1:3). Durch das Vergießen seines Blutes und den Tod am Kreuz hat Jesus „unsere Sünden reingewaschen“, wie es heißt Erlöser (Hebräer 1,3d) und dann „setzte sich zur Rechten der Majestät in der Höhe [Gott des Vaters]“ (Hebräer 1,3e). Christus wird als Herr und Mittler der Sünder erhöht (1. Timotheus 2,5; Hebräer 10,12).

Der Rest von Hebräer 1 erklärt die Vorrangstellung Christi über Engel (Hebräer 1,4-7) und Seine Person als ewiger Gott und Souverän der Schöpfung (Hebräer 1,7-14).

NUn zu Kapitel 2 und zu deinem Text:

1. Achtung! Verwirf nicht das Evangelium Jesu Christi!( Hebräer 2,1-4)

Hebräer 2 warnt, dass Gott die Menschen für die Wahrheiten, die ihnen gelehrt wurden, verantwortlich macht (Hebräer 2:1-3). Christus lehrte: „Denn wem viel gegeben ist, von dem wird viel verlangt werden; und wem man viel anvertraut hat, von dem werden sie umso mehr verlangen“ (Lukas 12,48). Dieselbe Wahrheit anders ausgedrückt: Je größer das Licht, desto größer das Gericht!

Die Hebräer hatten das Privileg der Schriften des Alten Testaments und des Wortes der Propheten. Gott sandte dann seinen Sohn Jesus nach Israel, um Gottes Liebe und das Evangelium seiner Gnade zu verkünden. Der Autor argumentierte: „Wie sollen wir entrinnen, wenn wir eine so große Errettung vernachlässigen; Was bin Anfang vom Herrn zu sprechen begonnen?“ (Hebräer 2:3).

Die große Gefahr für einige unter den Hebräern bestand darin, den christlichen Boden zu verlassen, den sie eingenommen hatten, und sich wieder dem Judentum zuzuwenden. Das wäre Abfall.

Wenn wir verstanden haben,dass Jesus so außergewöhnlich ist, was folgt logischer Weise aus dieser Einsicht?

Darum sollten wir desto mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht abgleiten.

Darum: Der Gebrauch des Wortes ‚darum‘ im Hebräerbrief macht darauf aufmerksam, dass nun ein Prinzip angewandt wird, welches der Verfasser vorher erläutert hat. Die biblische Tatsache, dass Jesus erhabener ist als die Engel, bewirkt Veränderungen in unserem Leben.

Sollten wir desto mehr auf das achten: Genau das müssen wir tun angesichts der Tatsache, dass Jesus erhabener ist als die Engel. Wir müssen desto mehr auf die Worte Jesu achten. Man könnte davon ausgehen, dass sich diese Ermahnung an Nichtgläubige richtet. Dieser Brief wurde jedoch an Christen geschrieben.

Desto mehr auf das achten: Dies ist nicht nur die Aufforderung, sorgfältig zu hören, sondern auch das zu tun, was wir hören – und wir müssen desto mehr darauf achten. Hierfür bestehen eine gewisse Dringlich- und Notwendigkeit.

Damit wir nicht abgleiten/abtriften: Wenn wir nicht desto mehr darauf achten, werden wir abgleiten. Der Verfasser hatte das Abdriften eines Bootes im Sinn, welches ohne einen festen Anker ganz automatisch abdriftet. Wenn wir nicht fest in der Wahrheit verankert sind, dass Jesus über allem steht, werden wir in die Strömungen der Welt, des Fleisches oder in die Fänge Satans abgleiten und in Gefahr geraten.

---> Das altgriechische Wort für abgleiten wurde ursprünglich mit der Idee des ‚Ausrutschens‘ verbunden (Dodds). Wenn jemand von seinem Glauben abfällt, dann geschieht das in der Regel durch langsames Abdriften, nicht plötzlich oder unerwartet.

Wenn wir verstehen, dass diese Worte an Hebräer geschrieben wurden, die umfangreiche Kenntnisse der alttestamentlichen Schriften hatten, verstehen wir die Dringlichkeit, das Wort Gottes nicht nur zu hören, sondern seine Wahrheit zu beachten.

Sicherlich könnte die gleiche Warnung den Gläubigen des 21. Jahrhunderts ausgesprochen werden. Warnung: Es besteht eine große Gefahr für diejenigen, die das Vorrecht hatten, mit dem Predigt des Wortes Gottes und der Verkündigung des Evangeliums aufzuwachsen. Es ist die Gefahr, die Wahrheit zu hören und nicht zu beachten. Der Schreiber warnte: „Damit wir sie nicht entgleiten lassen“ (Hebräer 2,1). Einige, die vorgaben, Nachfolger Christi zu sein, waren ausgerutscht, hatten es versäumt, die Wahrheit zu beachten, und trieben von ihrer spirituellen Verankerung (Lehre) ab (Rückfall).

Hebräer Brief Kap. 2 betont, dass Jesus als Sohn Gottes und Mensch die Rettung für diejenigen gebracht hat, die durch ihre Sünde unter dem Todesschatten stehen. Durch sein Leiden und Sterben hat er Satan besiegt und uns den Weg zur Erlösung geebnet. Der Autor ruft dazu auf, das Heil in Christus anzunehmen und sich nicht von falschen Lehren abbringen zu lassen.

Man könnte auch so übersetzten:

Hebr. 2,1: Deshalb müssen wir im höchsten Maß auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben.

Bedeutet für unser Leben

Achte auf Gottes Wort: Du wirst oft abgelenkt, aber Gottes Botschaft ist der wahre Weg für dein Leben. Hör hin und lass sie nicht aus deinem Alltag verschwinden.

Verhüte Abdriften: Wenn du dich vom Glauben entfernst, gefährdest du deine Beziehung zu Gott. Halte fest an dem, was dir gesagt wurde, und bleibe standhaft im Glauben

Wenn wir das Wort, das von Engeln kam, ernst nehmen müssen, dann müssen wir das Wort, das vom Sohn Gottes kam , noch ernster nehmen. Der Sohn ist erwiesenermaßen größer als die Engel, also sollte seine Botschaft als größer betrachtet werden. Wenn wir also etwas vernachlässigen, halten wir es wahrscheinlich nicht für großartig. Doch unsere Errettung ist groß, denn: Wir werden von einem großen Erlöser gerettet. Wir werden zu einem hohen Preis gerettet. Wir werden vor einer großen Strafe bewahrt.

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Ja, das sollen und das dürfen wir ..

Zum einen hat der ’Sklave’ unerlaubter- und unklugerweise immer wieder bestimmte Zeitpunkte öffentlich angekündigt, zu welchen das Erscheinen des Herrn eintreten würde und vieles andere mehr ( wie z. B. der Abschluß des Systems der Dinge und die Aufnahme der letzten Auserwählten in den Himmel ), obwohl er die Worte des Herrn kannte, daß Tag und Stunde ( also einen festen Zeitpunkt ) dieser Ereignisse niemand außer dem Vater kennen würde und somit könnte. Er hat sogar vor falschen Propheten gewarnt, die solches tun würden

( z. B. Mat. 24:23 ff ).

Dadurch hat sich der ’Sklave’ immer wieder der Kritik der Öffentlichkeit ausgesetzt und logischerweise auch seine Mitsklaven dadurch ständig in Schwierigkeiten gebracht. Diese müssen die Kritik der Welt fortgesetzt über sich ergehen lassen und versuchen, zu beschwichtigen, während sie inmitten dieser Welt leben und das Predigtwerk ausführen sollen und wollen. Sie sind also ständiger Kritik ausgesetzt, die ihnen dieser ’Sklave’ eingebrockt hat.

Der Sklave hat sich selbst in die Zwickmühle gebracht und will dies nicht eingestehen, weil er ’Gesichtsverlust’ befürchtet. Er stellt sich nämlich gerne selbst als das ’Sprachrohr’, den ’Mitteilungskanal’ Jehova’s dar und will den Eindruck erwecken, daß alles, was er äußert, „der weise Rat Jehova’s“ ist, wie er selbst unerlaubterweise behauptet.

Auch und insbesondere durch diese unkluge Taktik bringt er sich in noch viel größere Schwierigkeiten. Wobei wir schon beim ’Zum anderen’ wären.

Noch viel mehr Angst als vor der öffentlichen Kritik hat der ’Sklave’ vor der berechtigten Kritik seiner Mitsklaven und er befürchtet insgeheim, daß immer mehr Unruhe und Unmut unter dem Volk Jehova’s entsteht. Dies versucht er durch Erhöhung des Druck’s auf seine Mitsklaven zu unterbinden und lehrt inzwischen in seinen Publikationen ziemlich unverblümt, daß Kritik an ihm oder mangelnde Loyalität und die Verweigerung blinden Gehorsams der Rebellion gegen Jehova selbst gleichkäme und noch viele weitere Unwahrheiten dieser Art.

Wie ich bereits zuvor erwähnte, erreicht er dadurch lediglich das Gegenteil dessen, was er anstrebt, und das steigert seine Nervosität naturgemäß immer weiter und hat wiederum weitere Fehlreaktionen zur Folge. So ergibt ein’s das andere und die Situation verschlimmert sich immer mehr.

Die Situation und der Vorgang erinnert mich schon seit Jahren an die Reaktion Saul’s, der einen Akt der Untreue beging – eine unerlaubte Handlungsweise –, weil er befürchtete, daß ihm das Volk weglaufen würde wegen des langen Wartens auf Samuel, den Propheten.

Obwohl Saul dort für Jehova und sein Volk kämpfen wollte, heiligte der Zweck nicht die Mittel. Er hatte seine Befugnisse überschritten. Jehova nahm ihm diese ’Untreue’ sehr übel und nahm ihm dafür das Königtum aus seiner Linie weg ( 1. Sam. 13:8 – 14 ).

Aus all den Publikationen der Wachtturm-Gesellschaft der letzten Jahre – insbesondere dem ’Wachtturm’ – entnehme ich unschwer die Befürchtung der Wachtturm-Gesellschaft, daß ihr ’die Leute’ immer mehr ’weglaufen’ könnten. Deshalb wird immer stärker geistiger Druck ausgeübt, um die ’Leute’ an die Wachtturm-Gesellschaft zu binden, weil es nur durch die Wachtturm-Gesellschaft ewiges Leben gäbe und alles andere Rebellion gegen Jehova wäre.

Das Vorgehen einschließlich Lügen und Falschdarstellung und sogar völlige Verdrehung von Tatsachen zum Zweck der sklavischen Bindung des "Volkes Gottes" sowie Ängstigung u. v. m. ist eindeutig ein Akt der ’Untreue’.

Nirgends wird der Gedanke vermittelt, daß der ’Sklave’ den Dienst für seinen Herrn quittieren würde. Die Untreue wäre also im Sinne von mangelnder Gewissenhaftigkeit, mangelhafter Ehrlichkeit/Aufrichtigkeit und dergleichen erfüllt, sodaß sein Herr Grund hat, ihn zu strafen. Insbesondere wegen der ungeziemlichen Behandlung seiner Mitsklaven, die ebenfalls Sklaven seines Herrn sind.

Auch dies ist ein Akt der Untreue seinem Herrn gegenüber. Ebenfalls ist es ein Akt der Untreue, die an seine Mitsklaven auszuteilende Speise mit schädlichen Zutaten zu vermischen, mit der Absicht, sie auf besondere Weise für ihre Tätigkeit zu ’kräftigen’ oder zu ’motivieren’, vor welchen jedoch im Wort Gottes ausdrücklich gewarnt wird, weil sie schädlich und gefährlich sind und letzten Endes zur Vernichtung führen.

Es ist kaum zu glauben, mit welcher Systematik und Intensität dies in den Zeitschriften in den letzten 4 bis 5 Jahren betrieben wird und daß sich anscheinend kaum Widerstand dagegen regt, obwohl die Bibel keinerlei Zweifel hierin zuläßt.

Es ist erschreckend, zu sehen, daß Millionen Zeugen Jehova‘s solche Vorgänge gar nicht mehr registrieren und blind und “vertrauensvoll“ alles schlucken, was ihnen von dort aus vorgesetzt wird!

Erschütternd sind auch die Erfahrungen, die man macht, wenn man einzelne Zeugen Jehova‘s damit konfrontiert. Sie verteidigen in erster Linie erst einmal der treuen und verständeigen Sklaven, also ihre Leitende Körperschaft und dann erst in der Regel die unbiblische Lehre mit den lächerlichsten Argumenten, die man sich erdenken kann und betrachten jeden als Abtrünnigen, der den Standpunkt Jehova’s einnimmt und auf die Bibel und auch auf die weltbekannten Tatsachen verweist.

Ich befürchte sehr – und wenn ich sehe, was in der Bibel darüber steht, wird es zur Gewißheit –, daß sich viele derer, die sich auf dem Weg in’s Paradies sehen, tatsächlich auf dem Weg in die Vernichtung befinden!

Das "Volk Jehova’s" befindet sich mit dem Kopf in der Schlinge des Teufels und nur Gott wäre in der Lage, das Blatt noch einmal zu wenden

Sowie jemand zu hoch von sich selbst denkt oder sich für wichtig hält und von allen besondere Beachtung erwartet, fängt sein Hauptproblem an, das im Lauf der Zeit immer groteskere Formen annimmt und er ’verzehrt’ sich selbst. Erreicht hat er das Gegenteil dessen, was er wollte. 

Als anständiger und verantwortungsbewußter Mensch kann man nicht seelenruhig zuschauen, wie andere in ihr Verderben rennen, die noch dazu unsere geistigen Brüder sind. Auch "Jehova" würden eine solch lieblose oder gleichgültige Einstellung nicht gutheißen können.

In jeder Hinsicht besteht die Verpflichtung, den ’Mund’ aufzumachen,denn die Zeugen Jehovas vertrauen sich blindlings der Führung von Erdenmenschen an, die ganz offensichtlich das Wort Gottes dazu mißbrauchen, das Volk unter ihre Gewalt zu bekommen ( in Wirklichkeit haben sie es schon lange in ihrer Gewalt, wie sämtliche Tatsachen zeigen ) und nicht davor zurückschrecken, jederzeit jede Art von Lüge und Betrug zu begehen, wenn sie meinen, dadurch ihre Interessen durchsetzen zu können.

Was wird ihnen demnach noch alles zuzutrauen sein? Ob sie es wahrhaben wollen oder nicht – ihre Vorgehensweise entspricht genau den Interessen des Teufels! Leichter könnte man es ihm nicht machen, das "Volk Jehova’s" in die Hand zu bekommen!

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Sorry, wenn man deine Frage liest tust du doch eigentlich das Selbe!

Warum werfen die deutschen alle ausländer mit in den topf von muslimen?

Du wirfst somit alle Deutschen in einen Topf!

Also ich denke dass ich für viele deutsche hier spreche, wenn ich sage: Das tun wir nicht!!! Die Wahrheit jedoch ist, dass es einige tun,, das kann man nicht leugnen, aber die Mehrheit würde ich mal sagen, können sehr wohl unterscheiden.

Außerdem werden auch nicht alle Muslimen in einen Topf zu geworfen es gibt solche und solche und so ist es mit allen anderen Nationaitäten auch.

Die Frage wäre also folgerichtig so zu stellen:

" Wieso werfen einige oder manche alle Ausländer in einen Topf mit den Muslimen?"

LG

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Hallo!

Also erst einmal musst du dir bewusst sein, dass Zeugen Jehovas im Predigtdienst geschult werden und zwar sehr intensiv. Sie werden darin unterrichtet wie sie reagieren sollen, wie und mit welchen Bibeltexten sie das jeweilige Thema untermauern können. SIe haben immer die gleichen Bibeltexte, die auf ihre Sonderlehren, oder sagen wir besser die Lehren,die sich von anderen christlichen Lehren unterscheiden.

Da solltest du dich also in der Bibel gut auskennen, denn nur mit der Bibel kannst du argumentieren, die ist es ja auch, auf die wir uns stützen sollen.

Hab keine Angst vor diesem Gespräch, es gibt Fragen auf die auch sie keine Antwort, zumindest keine biblisch begründete geben können. Solange du die Bibel als Grundlage nimmst, ist alles gut. Bete vor dem Gespräch, für dich alleine und bitte Gott um ein ruhiges und gesegnetes Gespräch, damit du die richtigen Worte findest.

Ich weiß nicht ob es bei dir nur um ein Gespräch geht, oder ob es ein Bibelstudium ist. Sollte es ein Biblstudium sein, wie sie es nennen, dann bitte sie als aller erstes, auch darum, dass NUR die Bibel als Grundlage benutzt wird. Und bitte benutz auch deine eigene Bibel. Sie werden den Wachturm oder sogar ein Buch bzw eine Broschüre von Ihnen mit benutzen. Darin fühlen sie sich sicher und sind im Gegensatz zu dir auf das geschult was ihnen von der leitenden Körperschaft vorgegeben wird.

Besteh darauf diese wegzulassen, denn sie bieten ja ein BIbelstudium an und kein Wachturmstudium , deswegen ist einzig und allein die Bibel eure Grundlage:
Sei höflich und sage Ihnen, dass die Publikationen Interpretationen/ Auslegen ihrer Versammlung sind und du ein neutrales, biblischen Gespräch wünscht.

Benutz auch du keine eigenen anderen Schriften, oder Bücher, weil sie diese sowieso ablehnen würden. Es zählt einzig und allein die Bibel.

Wenn es um ein normales Gespräch geht ist es besonders wichtig erst einmal die Wichtigeste Frage überhaupt zu stellen. Eine einzige Frage:

WER IST JESUS???

Um euer Gespräch zu vereinfachen, konzentriere dich auf ein einziges Thema und besteh darauf bei diesem auch zu bleiben.

Lass den Zeugen Jehovas ihre NWT öffnen und die Passagen, die du ihnen vorschlägst, laut vorlesen. 

Wenn du nicht aufpasst wirst du bei den Zeugen Jehovas auf eine Vielzahl von Themen stoßen – Seelenschlaf, Geburtstags- oder Weihnachtsfeiern, Bluttransfusionen, Himmel, Hölle, Krieg, sogar der Heilige Geist. Lass dich nicht darauf ein. Keines dieser Themen ist das Wichtigste .

Das Ziel deines Gesprächs sollte tatsächlich erst einmal die Beantwortung einer einzigen Frage: Wer ist Jesus? sein- Wie Sie diese Frage beantworten, ändert alles.

Denn darum geht es im Christsein, Jesus zu erkennen und Zeugnis für ihn abzulegen.

Das Christentum steht und fällt mit seiner Sicht von Christus. Wenn wir beweisen können, dass Jesus Jehova / JHWH  ist ,stürzt der hohe Turm der Zeugen Jehovas-Doktrin ein.

Die Erlösung eines jeden, auch der Zeugen Jehovas, hängt von einem richtigen Verständnis von Gott, dem Sohn, und dem Glauben an ihn ab. Jesus sagte: „Ich habe euch gesagt: Ihr werdet in euren Sünden sterben; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben“ ( Joh. 8:24 ).  Hier behauptet Jesus, der „ICH BIN“ aus Jesaja 43 zu sein .

Ironischerweise ist Jesaja 43 das Kapitel, aus dem der Name der Zeugen Jehovas stammt. Jesaja schreibt: „Ihr seid meine Zeugen“, spricht der Herr, „und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und mir glaubt und versteht, dass ich es bin“ ( Jesaja 43:10 ).

Jehova sagt, dass seine wahren Zeugen von ihm glauben werden, dass „ ich es bin “. Doch Jesus sagt, dass wahre Gläubige von ihm glauben müssen, dass „ ich es bin “. Tatsächlich war diese Behauptung, zusammen mit Johannes 8:58 („...ehe Abraham war, bin ich“), der Grund, warum die Juden versuchten, Jesus zu steinigen ( Joh. 8:59 ). Sein Standpunkt war klar: Die Ablehnung der Göttlichkeit Jesu bedeutet die Ablehnung der Erlösung selbst. Deshalb ist deine Frage „Wer ist Jesus?“ die einzige Frage, auf die du dich konzentrieren solltest.

ALLEGEMEIN GILT: Es geht im Gespräch mit Zeugen Jehovas nicht darum Gegenargumente zu finden, sondern Zeugnis für Jesus abzulegen, ihnen Jesus näher zu zeigen, der ja bei ihnen nur ein "MIttel zum Zweck " und ein erschaffenes Engelswesen ist.

In der Bibel finden sich viele überzeugende Argumente für die Göttlichkeit Christi. Unser allgemeines Ziel besteht darin, sie zum Nachdenken zu bringen – ihnen sozusagen einen Stein in den Schuh zu legen. Wir möchten, dass sie nach dem Weggehen über den wichtigen Punkt nachdenken, den wir angesprochen haben. Das wird nicht funktionieren, wenn wir Standardverse für die Göttlichkeit Christi wie Johannes 1:1 und Johannes 20:28 auspacken .

Zeugen Jehovas haben diese Verse schon zahllose Male gehört. Sie erwarten genau diese auch um dann mit gut einstudierten zu antworten. Sie sind darauf trainiert, auf diese Herausforderungen zu antworten, ohne auch nur nachzudenken .

Ich sage nicht, dass man nie Johannes 1:1 oder Johannes 20:28 verwenden soll . Sie bieten klare Unterstützung für die Göttlichkeit Jesu und sollten auch verwendet werden. Aber beginne nicht mit ihnen. Lass deine Besucher zuerst über andere Passagen nachdenken, Verse, die sie wahrscheinlich nicht bedacht haben und auf die sie nicht zu reagieren gelernt haben.

Unsere Motivation ist es ihnen zu zeigen, dass Jesus mit Jehova gleichgesetzt wird. Wenn wir zeigen können, dass Jesus Jehova/ JHWH ist, bricht das Glaubenssystem der Zeugen Jehovas zusammen. Hier ist also die Frage: Wird Jesus jemals mit Jehova gleichgesetzt?

Die einfache Antwort auf diese Frage ist: Ja. Sie denken vielleicht: „Was ist so besonders daran, dass Jesus als Jehova anerkannt wird?“ Nun, dazu sind einige Hintergrundinformationen erforderlich.

Der Eigenname Gottes in der hebräischen Bibel ist YHWH . Dieser göttliche Name wird Tetragrammaton genannt , was „vier Buchstaben“ bedeutet. Das Tetragrammaton war den alten Juden so heilig, dass der Name nie ausgeschrieben oder gar ausgesprochen wurde. Tatsächlich ersetzten die Juden den göttlichen Namen jahrhundertelang durch den Namen Adonai . Dies führte zu Verwirrung darüber, wie der göttliche Name genau ausgesprochen werden sollte.

Schließlich begannen die Juden, die Vokale von Adonai (aoa) zwischen die Konsonanten YHWH zu setzen. Das Ergebnis war Yahowah oder Jehova. Der Name Jehova ist also eher eine menschliche Konstruktion als ein biblischer Begriff.

 Wenn diese Vorabfragen geklärt sind, solltest du dich einem überzeugenden Argument zuwenden, das zeigt, dass Jesus Jehova ist. Es geht dabei um zwei einfache Bibelstellen, eine aus dem Neuen Testament und eine aus dem Alten Testament. Sie müssen diese Stellen nur miteinander verbinden.

Bitten deine Besucher, ihre NWT herauszuholen und Psalm 102:25-27 aufzuschlagen . Der Psalmist schreibt:

Vor langer Zeit hast du die Fundamente der Erde gelegt,

und die Himmel sind das Werk deiner Hände.

Sie werden vergehen, aber du wirst bestehen.

Wie ein Kleidungsstück werden sie alle vergehen.

Wie Kleidung wirst du sie ersetzen, und sie werden vergehen.

Aber du bist derselbe, und deine Jahre werden niemals enden. (NWT)

Zu dieser Passage solltest du zwei Schlüsselfragen stellen.

Erstens: Um wen geht es in diesem Text, das heißt, auf wen bezieht sich das „Sie“ in der Passage?

Achte darauf, dass du eine klare Antwort erhältst. Wenn sie auf den Kontext achten, werden sie erkennen, dass es in diesem Text um Jehova geht. Der erste Vers des Psalms lautet: „O Jehova, erhöre mein Gebet. Lass meinen Hilferuf dich erreichen ...“ Dieser gesamte Psalm ist eigentlich ein kurzes Gebet an Jehova. Tatsächlich verwendet David den Namen Jehova sieben Mal in dem Psalm.

Das „Wer“ in dieser Passage ist eindeutig Jehova.

Zweitens, wie wird Jehova in diesem Text beschrieben? Uns wird gesagt, dass Jehova Himmel und Erde erschaffen hat (V. 25), dass er sich nicht ändert – Jehova ist unveränderlich (V. 26–27) – und dass Jehova ewig ist (V. 27). Er ist daher der einzigartige, ewige, unveränderliche Schöpfergott.

Wenn ihr euch über diese Punkte einig sind (die für Zeugen Jehovas überhaupt nicht umstritten sein sollten), bitte deine Gäste freundlich, in ihrer Neuen Bibel die Bibelstelle Hebräer 1:10-12 aufzuschlagen . Bevor Sie jedoch direkt loslegen, ist es wichtig, zuerst den Kontext festzulegen.

In Vers 5 lesen wir: „Denn zu welchem ​​Engel hat Gott jemals gesagt: ‚Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt‘?“

---> Die offensichtliche Antwort auf diese hypothetische Frage ist, dass Gott das nie zu einem Engel gesagt hat. Vielmehr sagt Gott in Markus 1:11 zu Jesus : „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.“

Dies schließt die falsche Lehre der Wachtturm-Gesellschaft aus, dass Jesus der Erzengel Michael sei. Hebräer 1 hat in den Versen 6-8 jedoch mehr zu sagen:

Doch als er seinen Erstgeborenen wieder auf die bewohnte Erde bringt, sagt er: „Und alle Engel Gottes sollen ihm huldigen.“ Auch über die Engel sagt er: „Er macht seine Engel zu Geistern und seine Diener zu Feuerflammen.“  Doch über den Sohn sagt er: „Gott ist dein Thron für immer und ewig, und das Zepter deines Königreichs ist das Zepter der Aufrichtigkeit.“ (NWT)

In diesen Versen geht es eindeutig um den Sohn. An dieser Stelle ist es verlockend, darauf hinzuweisen, dass in anderen Übersetzungen der Vater in Vers 8 zum Sohn sagt: „Dein Thron, oh Gott“  (ESV), statt in der NWT: „Gott ist dein Thron.“ Außerdem heißt es in Vers 6 in jeder modernen Übersetzung, dass die Engel den Sohn anbeten . Die NWT übersetzt das Wort mit „Huldigung“, um ihre antitrinitarische Lehre zu wahren.

OK. Lassen wir das alles für den Moment beiseite. Schauen Sie sich stattdessen den Anfang von Vers 8 genau an: „Vom Sohn aber sagt er...“---> Gott spricht also in den Versen 8 und 9 vom Sohn. Und während er immer noch vom Sohn spricht , fährt der Autor in Hebräer 1:10-12 fort :

Und: „Am Anfang, o Herr, hast du die Fundamente der Erde gelegt, und die Himmel sind das Werk deiner Hände. Sie werden vergehen, aber du wirst bestehen bleiben; und wie ein Kleidungsstück werden sie alle veralten, und du wirst sie wie einen Mantel, wie ein Kleidungsstück, einhüllen, und sie werden ausgewechselt werden. Aber du bist derselbe, und deine Jahre werden niemals enden.“ (NWT)

Erkennst du diese Worte? Sie stammen direkt aus Psalm 102:25-27 . Und denke daran, dass unsere Freunde, der Zeuge Jehovas, bereits zugestimmt haben , dass die Beschreibung im Psalm sich auf den ewigen, unveränderlichen Schöpfer Jehova bezieht. Das „Du“ im Psalm ist Gott. Doch der Autor des Hebräerbriefs schreibt, inspiriert vom gleichen Heiligen Geist, diese gleichen Eigenschaften eindeutig dem Sohn zu. Das „Du“ in Hebräer 1:10-12 ist Jesus. Deshalb wird Jesus mit Jehova(JWHW identifiziert.

Geht es in Psalm 102:25-27 also um Jesus oder um Jehova/ JHWH? Die Antwort ist: ja, denn Jesus ist Jehova/ JHWH

Ich habe dieses Argument bei Zeugen Jehovas verwendet und bisher keine vernünftige Antwort erhalten. In vielen Fällen hatten meine Gäste überhaupt keine Antwort auf das Argument. Das heißt natürlich nicht, dass sie nichts zu sagen hatten. Es gibt drei grundlegende Antworten, die du dann wahrscheinlich hören wirst wenn Sie dieses Argument vorbringen: ein Ausweichen, eine Verharmlosung oder eine Verzerrung.

Die erste und häufigste Reaktion besteht darin, dem Argument auszuweichen , indem man andere Passagen zitiert, von denen man glaubt, dass sie lehren, dass Jesus das erste erschaffene Wesen ist. An dieser Stelle kann es hilfreich seinsie auf die vorherige "Diskussion" zurückzuführen. Weise Sie freundlich darauf hin, dass sie auf dein spezielles Argument nicht angemessen reagiert haben. Du könntes etwas wie Folgendes sagen:

"Ich würde gerne mit Ihnen über die Interpretation einiger dieser anderen Passagen sprechen , aber bevor wir fortfahren, möchte ich Ihre Meinung zu dem Argument hören, das ich bereits vorgebracht habe. Wenn Sie keine Antwort haben oder etwas Zeit zum Nachdenken brauchen, ist das für mich in Ordnung. Aber so wie es jetzt aussieht, sieht es so aus, als ob der Autor des Hebräerbriefs ein starkes Argument dafür liefert, dass Jesus als Jehova identifiziert wird."

Wenn deine Gäste mehr Zeit brauchen, dann gib sie ihnen. Sei nicht unfreundlich und tu nicht so, als hättest du sie in die Enge getrieben. Dein Ziel sollte immer sein, sie zum Nachdenken zu bringen. Wenn sie zustimmen, darüber nachzudenken, hast du dein Ziel erreicht. Dies könnte ein guter Zeitpunkt sein, einen weiteren Besuch zu vereinbaren, damit Sie dieses Argument weiterverfolgen können.

Und noch eine Reaktion habe ich schon mehrfach erlebt habe und darin besteht die Eigenschaften in Hebräer 1 herunterzuspielen , um sie auf die Beschreibung eines Geschöpfs abzustimmen.

Aber das funktioniert einfach nicht, weil in dieser Passage dieselben Eigenschaften zur Beschreibung Jehovas verwendet werden.

Sollen wir glauben, dass der unendliche Gott des Universums mit denselben Begriffen beschrieben wird wie ein bloßes Geschöpf? Psalm 102 ist nicht die Beschreibung eines geschaffenen, endlichen, sich verändernden Geschöpfs; vielmehr ist es eine Beschreibung des ewigen, sich nicht verändernden Schöpfers. Die einzige ehrliche Art, diese beiden Passagen zu verstehen, besteht darin, zu bestätigen, dass Jesus und JHWH ein und dasselbe sind.

Zeugen Jehovas glauben, dass der Erzengel Michael sich von einem Engel in einen Menschen namens Jesus verwandelte. Nach Jesu Tod und Auferstehung verwandelte er sich dann wieder in Michael.

Dies ist, gelinde gesagt, eine wesentliche Veränderung des eigenen Wesens. Dies ist sicherlich nicht das unveränderliche Wesen, das in Psalm 102 oder Hebräer  beschrieben wird . Die christliche Sichtweise ist diesem Vorwurf nicht ausgesetzt, da wir lehren, dass die zweite Person der Gottheit eine menschliche Natur hinzufügte , ohne seine unveränderliche göttliche Natur zu verändern.

Die Vorgehensweise, die ich dir hier mal ansatzweise skizziert habe, kann einen starken Eindruck auf deine Gäste machen. Sei jedoch nicht überrascht, wenn sie nicht gleich vor Ihrer Haustür konvertieren. Diese Dinge brauchen Zeit. Außerdem ist es nicht unsere Aufgabe, zu überführen oder zu konvertieren, sondern mit Gnade zu sprechen und den Heiligen Geist den Rest erledigen zu lassen. Nur Gott kann den Schleier der Dunkelheit der Wachtturm-Gesellschaft lüften, der die Wahrheit der Zeugen Jehovas verdunkelt. Unsere Aufgabe ist es, die Wahrheit so klar und überzeugend wie möglich zu kommunizieren und dann Gott seine Wahrheit nutzen zu lassen, um die Menschen zu befreien.

Letzter Tip.

Leg du die Bedingungen füt euer Gespräch fest: 1 Thema und nur die Bibel, kein Themawechsel oder runterlesen ganzer Bibeltextsalven, die angeblich ihre Lehren bestätigen, sonst kommst du in "Teufelsküche", weil sie genau darin geschult sind,

Wir müssen uns einprägen ZJ wollen nicht belehrt werden, in ihren Augen stehen alle ,außer sie selbst und Satans Einfluss.

GS

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Wenn du erwägst ein, Zeuge Jehovas zu werden, musst du dir klar machen ,dass du dein ganzen Leben ( Familie/ Freunde/ bisherige Gewohnheiten usw) ändern und sogar aufgeben musst, und von dem Zeitpunkt an du dein ganzes Leben dem Glauben widmen musst! Wenn du Zeuge Jehovas wirst , gibt es keine "Du kommst aus dem Gefängnis-frei“-Karte. Das ist alles. Von diesem Zeitpunkt an wird dein ganzes Leben davon bestimmt und beeinflusst.

Hinweis: Mit "der Wahrheit“ meinen die Zeugen Jehovas ihre Religion.

Das Hauptziel der Zeugen Jehovas ist es, so viele Menschen wie möglich zu ihrer Religion zu bekehren-> nicht zu Jesus wohlgemerkt, und genau daran scheitet es schon.

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