Der treue und verständige Sklave der Zeugen Jehovas,was hält Gott davon, das anders Gläubige ihm gegenüber sehr kritisch und hinterfragend eingestellt sind?
2 Antworten
Ja, das sollen und das dürfen wir ..
Zum einen hat der ’Sklave’ unerlaubter- und unklugerweise immer wieder bestimmte Zeitpunkte öffentlich angekündigt, zu welchen das Erscheinen des Herrn eintreten würde und vieles andere mehr ( wie z. B. der Abschluß des Systems der Dinge und die Aufnahme der letzten Auserwählten in den Himmel ), obwohl er die Worte des Herrn kannte, daß Tag und Stunde ( also einen festen Zeitpunkt ) dieser Ereignisse niemand außer dem Vater kennen würde und somit könnte. Er hat sogar vor falschen Propheten gewarnt, die solches tun würden
( z. B. Mat. 24:23 ff ).
Dadurch hat sich der ’Sklave’ immer wieder der Kritik der Öffentlichkeit ausgesetzt und logischerweise auch seine Mitsklaven dadurch ständig in Schwierigkeiten gebracht. Diese müssen die Kritik der Welt fortgesetzt über sich ergehen lassen und versuchen, zu beschwichtigen, während sie inmitten dieser Welt leben und das Predigtwerk ausführen sollen und wollen. Sie sind also ständiger Kritik ausgesetzt, die ihnen dieser ’Sklave’ eingebrockt hat.
Der Sklave hat sich selbst in die Zwickmühle gebracht und will dies nicht eingestehen, weil er ’Gesichtsverlust’ befürchtet. Er stellt sich nämlich gerne selbst als das ’Sprachrohr’, den ’Mitteilungskanal’ Jehova’s dar und will den Eindruck erwecken, daß alles, was er äußert, „der weise Rat Jehova’s“ ist, wie er selbst unerlaubterweise behauptet.
Auch und insbesondere durch diese unkluge Taktik bringt er sich in noch viel größere Schwierigkeiten. Wobei wir schon beim ’Zum anderen’ wären.
Noch viel mehr Angst als vor der öffentlichen Kritik hat der ’Sklave’ vor der berechtigten Kritik seiner Mitsklaven und er befürchtet insgeheim, daß immer mehr Unruhe und Unmut unter dem Volk Jehova’s entsteht. Dies versucht er durch Erhöhung des Druck’s auf seine Mitsklaven zu unterbinden und lehrt inzwischen in seinen Publikationen ziemlich unverblümt, daß Kritik an ihm oder mangelnde Loyalität und die Verweigerung blinden Gehorsams der Rebellion gegen Jehova selbst gleichkäme und noch viele weitere Unwahrheiten dieser Art.
Wie ich bereits zuvor erwähnte, erreicht er dadurch lediglich das Gegenteil dessen, was er anstrebt, und das steigert seine Nervosität naturgemäß immer weiter und hat wiederum weitere Fehlreaktionen zur Folge. So ergibt ein’s das andere und die Situation verschlimmert sich immer mehr.
Die Situation und der Vorgang erinnert mich schon seit Jahren an die Reaktion Saul’s, der einen Akt der Untreue beging – eine unerlaubte Handlungsweise –, weil er befürchtete, daß ihm das Volk weglaufen würde wegen des langen Wartens auf Samuel, den Propheten.
Obwohl Saul dort für Jehova und sein Volk kämpfen wollte, heiligte der Zweck nicht die Mittel. Er hatte seine Befugnisse überschritten. Jehova nahm ihm diese ’Untreue’ sehr übel und nahm ihm dafür das Königtum aus seiner Linie weg ( 1. Sam. 13:8 – 14 ).
Aus all den Publikationen der Wachtturm-Gesellschaft der letzten Jahre – insbesondere dem ’Wachtturm’ – entnehme ich unschwer die Befürchtung der Wachtturm-Gesellschaft, daß ihr ’die Leute’ immer mehr ’weglaufen’ könnten. Deshalb wird immer stärker geistiger Druck ausgeübt, um die ’Leute’ an die Wachtturm-Gesellschaft zu binden, weil es nur durch die Wachtturm-Gesellschaft ewiges Leben gäbe und alles andere Rebellion gegen Jehova wäre.
Das Vorgehen einschließlich Lügen und Falschdarstellung und sogar völlige Verdrehung von Tatsachen zum Zweck der sklavischen Bindung des "Volkes Gottes" sowie Ängstigung u. v. m. ist eindeutig ein Akt der ’Untreue’.
Nirgends wird der Gedanke vermittelt, daß der ’Sklave’ den Dienst für seinen Herrn quittieren würde. Die Untreue wäre also im Sinne von mangelnder Gewissenhaftigkeit, mangelhafter Ehrlichkeit/Aufrichtigkeit und dergleichen erfüllt, sodaß sein Herr Grund hat, ihn zu strafen. Insbesondere wegen der ungeziemlichen Behandlung seiner Mitsklaven, die ebenfalls Sklaven seines Herrn sind.
Auch dies ist ein Akt der Untreue seinem Herrn gegenüber. Ebenfalls ist es ein Akt der Untreue, die an seine Mitsklaven auszuteilende Speise mit schädlichen Zutaten zu vermischen, mit der Absicht, sie auf besondere Weise für ihre Tätigkeit zu ’kräftigen’ oder zu ’motivieren’, vor welchen jedoch im Wort Gottes ausdrücklich gewarnt wird, weil sie schädlich und gefährlich sind und letzten Endes zur Vernichtung führen.
Es ist kaum zu glauben, mit welcher Systematik und Intensität dies in den Zeitschriften in den letzten 4 bis 5 Jahren betrieben wird und daß sich anscheinend kaum Widerstand dagegen regt, obwohl die Bibel keinerlei Zweifel hierin zuläßt.
Es ist erschreckend, zu sehen, daß Millionen Zeugen Jehova‘s solche Vorgänge gar nicht mehr registrieren und blind und “vertrauensvoll“ alles schlucken, was ihnen von dort aus vorgesetzt wird!
Erschütternd sind auch die Erfahrungen, die man macht, wenn man einzelne Zeugen Jehova‘s damit konfrontiert. Sie verteidigen in erster Linie erst einmal der treuen und verständeigen Sklaven, also ihre Leitende Körperschaft und dann erst in der Regel die unbiblische Lehre mit den lächerlichsten Argumenten, die man sich erdenken kann und betrachten jeden als Abtrünnigen, der den Standpunkt Jehova’s einnimmt und auf die Bibel und auch auf die weltbekannten Tatsachen verweist.
Ich befürchte sehr – und wenn ich sehe, was in der Bibel darüber steht, wird es zur Gewißheit –, daß sich viele derer, die sich auf dem Weg in’s Paradies sehen, tatsächlich auf dem Weg in die Vernichtung befinden!
Das "Volk Jehova’s" befindet sich mit dem Kopf in der Schlinge des Teufels und nur Gott wäre in der Lage, das Blatt noch einmal zu wenden
Sowie jemand zu hoch von sich selbst denkt oder sich für wichtig hält und von allen besondere Beachtung erwartet, fängt sein Hauptproblem an, das im Lauf der Zeit immer groteskere Formen annimmt und er ’verzehrt’ sich selbst. Erreicht hat er das Gegenteil dessen, was er wollte.
Als anständiger und verantwortungsbewußter Mensch kann man nicht seelenruhig zuschauen, wie andere in ihr Verderben rennen, die noch dazu unsere geistigen Brüder sind. Auch "Jehova" würden eine solch lieblose oder gleichgültige Einstellung nicht gutheißen können.
In jeder Hinsicht besteht die Verpflichtung, den ’Mund’ aufzumachen,denn die Zeugen Jehovas vertrauen sich blindlings der Führung von Erdenmenschen an, die ganz offensichtlich das Wort Gottes dazu mißbrauchen, das Volk unter ihre Gewalt zu bekommen ( in Wirklichkeit haben sie es schon lange in ihrer Gewalt, wie sämtliche Tatsachen zeigen ) und nicht davor zurückschrecken, jederzeit jede Art von Lüge und Betrug zu begehen, wenn sie meinen, dadurch ihre Interessen durchsetzen zu können.
Was wird ihnen demnach noch alles zuzutrauen sein? Ob sie es wahrhaben wollen oder nicht – ihre Vorgehensweise entspricht genau den Interessen des Teufels! Leichter könnte man es ihm nicht machen, das "Volk Jehova’s" in die Hand zu bekommen!
Ich denke schon, dass man gegenüber dem Sklaven kritisch sein sollte. Eher sogar noch mehr:
Man spricht von einem 24/7-Sklaven, wenn der Sklave 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche der Herrschaft zur Verfügung steht, also dauerhaft und rund um die Uhr. Der Sklave lebt im Haushalt, geht keinem aushäusigen Beruf nach, er hat keinerlei eigenes Einkommen und keinerlei Besitz. Das gesamte Eigentum des Sklaven geht, bei Beginn der Versklavung an die Herrschaft über, um auch eine materielle Abhängigkeit zu schaffen