Prämisse 1: Wenn das Christentum wahr ist, dann existiert ein perfektes Wesen.

Prämisse 2: Wenn ein perfektes Wesen existiert, dann ist das Christentum unwahr.

Konklusion: Das Christentum ist unwahr!

Zwei Anmerkungen, um sich viel Geschreibe zu ersparen:

perfektes Wesen = Die Definition von Gott, mit der die meisten Christen konform gehen: allwissender, allgegenwärtiger, allmächtiger, alliebender und allgerechter Geist (Prämisse 1)

Im christlichen Narrativ widerspricht Gott mit seinem Handeln dem natürlichen Gerechtigkeitssinn: Ich trage die Konsequenzen für eine Tat, die ich nicht begangen habe (Prämisse 2)

Das Christentum widerlegt sich also selbst.

Gott erreicht seine Ziele nicht:

2 Petr. 3, 9: Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde.

Was denkt ihr, wieviele Menschen sind seit der Formulierung dieses Verses bis heute gestorben, die nicht Buße getan haben und verloren sind? Mit jedem Jahr, in dem Jesus nicht wiederkommt, werden es mehr!

In 3 Mose 25, 39-46 erlaubt/duldet Gott Sklaverei. Dabei unterscheidet er zwischen dem Hebräern, die nicht wie Sklaven behandelt werden sollen und den Fremden aus anderen Nationen, die als Sklaven gehalten werden dürfen. Findet ihr das moralisch ok?

Nachdem viele in meiner letzten Frage messianische Prophetien aus dem AT vergeistlicht oder zeitlich verschoben haben, hier eine Herausforderung an euch:

5.Mose 18, 18-22

Demnach sind oben genannte Vergeistlichungen und zeitliche Verschiebungen Merkmale falscher Prophetien!

Ich behaupte, es gibt eine solche Prophezeiung nicht!

Bitte keine Diskussionen um den Begriff „gut“. Möchte ihn für diese Diskussion wie oben beschrieben verstehen. Hier eine Konkretisierung: 3.Mose 25, 44-46; 1. Samuel 15, 1-3; 5 Mose 22, 13-21

Nur etwa 30-50% der Frauen bluten beim ersten Geschlechtsverkehr. Würde man das Gesetz Gottes in 5 Mose 22, 13-21 anwenden, wären 30 bis 50% der gesteinigten Frauen unschuldig! Was für ein Gott…

Jesu Nachfolgeworte sind radikal und unzweideutig. Trotzdem werden diese gerne von bekennenden Christen ins eigene persönliche Lebenskonzept „eingepasst“, ganz nach dem Motto: Je ernster ich es mit der Nachfolge Jesu nehme, desto weniger lebbar wird es für mein persönliches Leben.

Eine Bankrotterklärung an den christlichen Glauben?

Seine vorhergesagte Wiederkunft hat nicht stattgefunden, was ihn zu einem gescheiterten Apokalyptiker macht.