Gott kennt den weiblichen Körper nicht!


18.05.2025, 14:50

Die Diskussion drehte sich bisher nur darum, dass es entweder Gott so nicht gesagt hat oder dass es heute keine Gültigkeit mehr hat. Das ist bisher hermeneutisch sehr schwach. Niemand hier der sich mit der aktuellen Stelle auseinandersetzen will

6 Antworten

IN der BIBEL steht nichts vom Bluten.

Ein heiliges Leben kann auch so sehen, zumindest damals. Durch den biblischen Lebenswandel. Damals gab es keine wilden Partys oder Urlaube, wo die Kinder zusammen schlafen konnten. Das war gar nicht möglich.

Keiner konnte sich einfach so einen Freund für einige Jahre holen oder gar zusammen leben.

Warum kümmert es Dich denn?

Seit Jesu Kommen wird keiner gesteinigt. DAS waren Regeln vor 2000 Jahren. Wir können uns das nicht vorstellen, wie es war, denn es auch eine andere Kultur. So wie jetzt die Kultur in Ägypten oder Iran.

Meinst Du, dass Du jetzt von Gott nicht für Deine Sünden verurteilt wirst, weil Du einen Bibelvers gefunden hast, denn Du nicht verstehst?

Nein, Gott lässt sich nicht spotten. Du wirst die Folgen tragen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 13:40

Was verstehe ich an dem Abschnitt nicht?

Shoron  18.05.2025, 21:24
@Alind739

Dass der außerehelicher Geschlechtsverkehr bestraft wurde: es war auch sinnvoll: denn damals gab es keine Sozialhilfe.

👉 Jetzt kann man Spaß haben, weil es die Pille und die Kondome hat. Damals nicht.

Daher ist sehr sinnvoll, es verbieten, denn es erzeugt viel Leid: Weil die Mutter eine Herumtreiberin war, muss ich ihr Kind hungert. 🤨

Und damals gab es auch keine Antibiotika, um die Geschlechtskrankheiten zu heilen! Ja, die sind auch schlimm und daran kann auch sterben.

Lese die Bibel mit dem Bedürfnis, Gott immer mehr kennenzulernen: Du bist nur ein Mensch: ER ist der SCHÖPFER!

Du brauchst Demut, des ist die Voraussetzung zum Lernen.

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 21:36
@Shoron
Dass der außerehelicher Geschlechtsverkehr bestraft wurde: es war auch sinnvoll: denn damals gab es keine Sozialhilfe.

Also steinigen? Das ist eine gute Lösung?

Zudem geht es bei meinem Thema um unschuldig gesteinigte Jungfrauen….

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 14:37
Seit Jesu Kommen wird keiner gesteinigt. DAS waren Regeln vor 2000 Jahren. Wir können uns das nicht vorstellen, wie es war, denn es auch eine andere Kultur. So wie jetzt die Kultur in Ägypten oder Iran.

Also sind Gottes Gesetze und seine Moral subjektiv und nicht objektiv?

Shoron  18.05.2025, 21:28
@Alind739

Was hat es mit der Objektivität zu tun?

Seit Jesu Kommen gilt ein anderer BUND mit Gott.

Damals musste man Tiere für die Sünde opfern. Aber nach Jesus Opfer ist es nicht nötig. Er war das perfekte Opfer. Jesus hat alles erfüllt.

Er sagte auch: Es ist vollbracht!

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 21:37
@Shoron

Hast du dir den neuen Bund im AT mal durchgelesen und nicht nur den willkürlichen aus dem NT?

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 21:48
@Shoron

Tut mir leid…Jesaja 53 bestimmt nicht!

Wie wärs mit Jeremia 31?

Shoron  18.05.2025, 21:50
@Shoron

 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. 4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. 5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. 6 Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn. 7 Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 21:54
@Shoron

bitte lies ganz genau, wer ab Kapitel 42 mit Knecht Gottes gemeint ist

Shoron  18.05.2025, 21:59
@Alind739

warum sollte ich es: Lese erst mal die Jesaja 53, das reicht!

Warum reicht es nicht?

Wenn es nicht ausreicht, dann willst Du es nicht lesen, dann werde ich mir die Zeit und Mühe sparen.

Es gibt Leute, die es nicht wissen und doch wollen.

Du weiß es, aber Du willst nicht. Das ist ein störrisches und stolzes Verhalten. Gott widersteht dem Stolzen. DAS hast Du bestimmt auch gehört.

Demütige Dich! Du bist nur ein Mensch.

Sehe der Wahrheit ins Gesicht: Du weiss nicht alles:

Du hast bloß die Wahl: ja oder nein zu Gott zu sagen.

Mehr nicht.

Bye.

Nein, wusste er nicht (bzw die Bibelautoren). Es handelt sich um ein größeres Kleidungsstück (zB Tuch), das auch als Decke dienen kann:

Die „Zeichen der Jungfräulichkeit“ (בְּתוּלִים bətûlîm) sind an der שִׂמְלָה śimlāh erkennbar, ein textiles Kleidungsstück (z.B. Mantel, Umhang, der in der Nacht auch als Decke dienen konnte; vgl. Gesenius, 18. Aufl.) aus der Hochzeitsnacht, welches
– so muss man es hier wohl verstehen –
idealerweise durch den erstmaligen Geschlechtsakt entstandene Blutspuren enthält. Können die Eltern so ein textiles Stück vorlegen, ist die Anklage des Mannes nichtig. 

https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/jungfrau-jungfraeulichkeit-at

Google übersetzt:

Dies war im alten Israel üblich: Braut und Bräutigam wurden ins Brautgemach geführt und verhört [um zu verhindern, dass Braut und Bräutigam sich täuschen], und die Zeugen, die von den Weisen als Shoshvinin bezeichnet wurden, warteten draußen auf sie.

Nachdem sie sich getrennt hatten, gingen die Zeugen hinein und nahmen das Gewand, auf dem sie gelegen hatten, und sahen das Blut. Dies ist im Talmud und in den Büchern der Aggada wohlbekannt, und dieses Gewand wird „Sudar“ genannt.

Daher heißt es in dem Vers, dass Vater und Mutter das Gewand, das sie den Zeugen abgenommen hatten, ausbreiteten und sagten: „Dies sind die Zeichen der Jungfräulichkeit meiner Tochter“ (Vers 17).

[...]

In Judäa stellte man früher zwei Trauzeugen (Schoshvinin) auf, einen für ihn und einen für sie, um den Bräutigam und die Braut beim Betreten des Brautgemachs zu untersuchen. In Galiläa taten sie dies nicht.

In Judäa schliefen die Trauzeugen früher im Haus, in dem auch der Bräutigam und die Braut schliefen. In Galiläa taten sie dies nicht.

Wer sich nicht an diesen Brauch hielt, konnte nicht der Jungfräulichkeit bezichtigt werden.

https://etzion.org.il/en/tanakh/torah/sefer-devarim/parashat-ki-tetze/ki-tetze-%E2%80%9C-if-thing-be-true%E2%80%9D-devarim-2220-what-thing

Ob die Ehefrau untreu war, kann mit einem Priester und Zaubertrank geprüft werden:

Das 4. Buch Mose schreibt vor, dass eine Frau, die von ihrem Mann der Untreue verdächtigt wird, von einem Priester mithilfe einer Beschwörung und eines Trankes „bitteren, fluchbringenden Wassers“ geprüft werden soll:
Ist sie unschuldig, so wird der Trank ihr nicht schaden, ist sie dagegen schuldig, so wird „ihr der Bauch schwellen und die Hüfte schwinden (…), und es wird die Frau zum Fluch werden unter ihrem Volk“. (4. Buch Mose, Kap. 5, 11–28)

https://de.wikipedia.org/wiki/Keuschheitsprobe

Die Gesetze entstammen nicht von Gott, sondern von patriarchalischen Personen, die sich auf Gott verwiesen, um ihre Gesetze als unumstößlich brandmarken zu können...

Gruß Fantho


Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 14:52

Ich stimme dir zu! Christen müssen die genannte Stelle relativieren um ihren Gott rechtzufertigen…

Hallo Alind739,

ich hatte gestern eine Antwort geschrieben, die ich so nicht stehen lassen kann. Daher möchte ich hier eine überarbeitete Version einfügen.

Als Gott das Gesetz gem. 5. Mose 22:13-21 gab, beabsichtigte er auf keinen Fall, dass Frauen zu Unrecht beschuldigt und getötet werden. Das ist völlig ausgeschlossen und stände in Gegensatz zu dem, was über Gott in folgendem Bibelvers gesagt wird.

Der Fels, was er tut, ist vollkommen, denn alle seine Wege sind gerecht. Ein treuer Gott, der nie ungerecht ist, gerecht und aufrichtig ist er (5. Mose 32:4).

Dieser Text belegt eindeutig, dass Gott niemals in irgendeiner Weise ungerecht handeln würde. Hätte die Beachtung dieses Gesetzes eindeutige Fehlurteile zur Folge, dann hätte er es ganz sicher niemals gegeben. Da das aus rein menschlicher Sicht jedoch mehr als wahrscheinlich ist, wäre es für Gott kein Problem gewesen, das zu verhindern.

LG Philipp


Alind739 
Beitragsersteller
 22.05.2025, 12:31

Heißt das, Gottes Moralvorstellungen sind zeitgebunden?

Zudem, was ist mit all den zu Unrecht beschuldigten Frauen, die gesteinigt wurden? Einfach hinnehmen, weil Gott es so wollte und er keine bessere Idee hatte?

Damit musst du ja auch zugeben, dass Gottes Gesetze nicht vollkommen gut waren…würdest du soweit gehen?

Philipp59  23.05.2025, 06:37
@Alind739

Hallo Alind739,

nein, Gottes Moralvorstellungen sind nicht zeitgebunden. Dazu möchte ich eine kleine Korrektur zu dem einfügen, was ich gestern geschrieben habe.

Als Gott das Gesetz gem. 5. Mose 22:13-21 gab, beabsichtigte er auf keinen Fall, dass Frauen zu Unrecht beschuldigt und getötet werden. Das ist völlig ausgeschlossen und stände in Gegensatz zu dem, was über Gott in folgendem Bibelvers gesagt wird.

Der Fels, was er tut, ist vollkommen, denn alle seine Wege sind gerecht. Ein treuer Gott, der nie ungerecht ist, gerecht und aufrichtig ist er (5. Mose 32:4).

Dieser Text belegt eindeutig, dass Gott niemals in irgendeiner Weise ungerecht handeln würde. Hätte die Beachtung dieses Gesetzes eindeutige Fehlurteile zur Folge, dann hätte er es ganz sicher niemals gegeben.

LG Philipp

Ein Gott/Götter hat mit der weiblichen Anatomie/Körper überhaupt nichts zu tun > Uterus, Ovar, Tuba uterina, Arteria aterina/iliaca interna......etc.

Das gilt natürlich auch für die männliche Anatomie/Körper.