War Jesus frauenfeindlich?
KORINTHER 11
Ich lasse euch aber wissen, daß Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, der Mann aber ist das Haupt der Frau
Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz, die Frau aber ist des Mannes Abglanz.
Und der Mann ist nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen.
TIMOTHEUS 2,11ff
Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung.
Einer Frau gestatte ich nicht, daß sie lehre, auch nicht, daß sie über den Mann Herr sei, sie sei still.
(2. Mose 21,7): "Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden."
Das sind Auszüge aus der Bibel. Wenn die Bibel das Wort Gottes war, waren Jesus und Gott dann nicht frauenfeindlich, weil sie die Frau unterm Mann sehen?
16 Antworten
Irgendwer muss es ja geschrieben haben. Vllt war es auch nur der Autor und die Zeit?
Jedenfalls ist es für mich ein weiterer Grund, mich so einer, wortwörtlich, zurückgeblieben Religion nicht anzuschließen. Reformation und Überarbeitung gibt es leider bei den meisten nicht.
Das Biberl ist ein G'schichterl und on der Jesus überhaupt existiert hat ist fraglich!
Alles drei primitiven abrahamitischen Hirtenreligionen sind Frauenfeindlich!
Und jetzt zu dem Wanderprediger Jesus: die meisten Althistoriker bejahen die Existenz von Jesus. Das Argument ist schwach, weil sich kaum ein Althistoriker damit beschäftigt.
Die meisten Theologen beschäftigen sich nicht damit, weil man sich dann Ärger mit den Kirchen einhandelt.
Die außerchristlichen Zeugnisse für Jesus werden auch gerne angeführt, aber das Argument ist noch schwächer, denn alle gerne angeführten Textstellen stehen im Verdacht, spätere christliche Fälschungen zu sein.
Siehe auch: Detering, Hermann. 2011. Falsche Zeugen: ausserchristliche Jesuszeugnisse auf dem Prüfstand. 1. Aufl. Aschaffenburg: Alibri.
Im Christentum wurde kräftig gefälscht, erleichtert dadurch, dass die Kirche lange Zeit so etwas wie ein Schriftmonopol besaß und die Bücher verwaltete.
Das so viel gefälscht wurde, wird gerne bestritten — von genau den Theologen, die wissen, dass sechs von dreizehn Paulusbriefen im Namen des Paulus gefälscht wurden.
Man bezeichnet es nur nicht als Fälschung, man nennt diese Briefe deutero- und triteropaulinisch. Das ist eine vornehme Umschreibung des Begriffs "Fälschung".
Fakt ist das hier die Glaubensriege null Ahnung haben! Übrigens das Theologie Studium ist nicht umsonst höchstens ein besserer Rethorikkurs! Es ist nur traurig dass man sowas gleichzusetzt mit meine techn. Studien in den ich promoviert habe gleichsetzt! 😢
Nein. Jesus selbst behandelte Frauen wie Männer! Beispiel:
Auf dem Weg durch Samarien machten Jesus und seine Jünger einmal an einem Brunnen außerhalb einer Stadt Halt. Jesus war müde und ruhte sich dort aus, während seine Jünger in die Stadt gingen, um etwas zu essen zu kaufen. Eine Frau kam, um Wasser zu schöpfen, und Jesus fing ein Gespräch mit ihr an. Die Tatsache, dass Jesus mit ihr redete, war in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: erstens, weil sie eine Frau war, und zweitens , weil sie zum Volk der Samariter gehörte, das in den Augen der Juden unrein war.
Nach einer Weile verblüffte Jesus sie, indem er sie freundlich darauf ansprach, dass sie mit einem Mann zusammenlebte, mit dem sie nicht verheiratet war. Voller Staunen darüber, dass Jesus über ihr Leben genau Bescheid wusste, rannte die Frau in die Stadt und erzählte den Leuten von ihm. Jesus blieb zwei Tage lang dort, um zu den Menschen zu sprechen, und durch das Zeugnis dieser Frau wurden viele Samariter ermutigt, an ihn zu glauben (Johannes 4,1-42).
Statt die Frau wegen ihrer Sünde zu verdammen, gab Jesus ihr die Möglichkeit, ihm nachzufolgen.
Quelle: Jesus und Mohammed von Mark A. Gabriel, S. 205-206
Das Christentum stellt eine patriarchale Religion dar, die als solches Frauen tendenziell unterordnet oder sogar abwertet.
Die ersten zwei Bibelstellen sind von Paulus.
Paulus war römischer Bürger. Und er sagt explizit, dass der Mann das Haupt der Frau ist und sich die Frau ihm unterordnen soll.
Frauen waren im römischen Reich nur eingeschränkt geschäftsfähig. Sie durften kein politisches Amt innehaben und hatten weder aktives noch passives Wahlrecht.
Sie durften nicht adoptieren, bürgen, Vormund sein (außer eingeschränkt für ihre Kinder), nicht allein Anklage erheben, nicht als Geschworene vor Gericht auftreten und wurden durch unterschiedliche Gesetze beim Erben und Vererben benachteiligt. Sklavinnen/Sklaven waren juristisch nur eine Sache.
Kein Wort sagt Paulus darüber.
Im Alten Testament ist es natürlich nicht besser:
Nach deinem Mann wird dein Verlangen sein, er aber wird über dich herrschen!
https://www.bibleserver.com/LUT.ELB/1.Mose3%2C16
Ein wesentlicher Punkt ist, dass die Frau Besitz vom Vater oder Besitz vom Ehemann war.
Ehemann ist Ba’al (Besitzer) und Ehefrau ist Be’ulah (in Besitz befindlich):
In biblischen Zeiten, also zur Zeit des Alten und Neuen Testaments, wurde die Frau von ihrem Vater „abgekauft“ und wurde nach der Hochzeit als Besitz des Mannes angesehen.
Deutlich wird das auch an den hebräischen Bezeichnungen für Ehefrau und Ehemann: Ehefrau (Be’ulah) bedeutet „die in Besitz Befindliche“, Ehemann (Ba’al) bedeutet „Besitzer“.
https://www.israelogie.de/theologisches/die-juedische-hochzeit-ein-sinnbild-fuer-die-kirche-jesu/
Zur Info, die Darstellung der Frau im alten Rom war 10x besser als in den 3 primitiven abrahamitischen Hirtenreligionen! Alle 3 sind Frauenfeindlich und sollten aus Menschenrechtsgründen verboten werden! Jesus ist ein Mythos der höchstens mit seinen Jüngern Schwul war!