Es ist ja nicht nur die Auferstehung ein Mythos, ein ausgeklügeltes Schauer Märchen der der Christlichen Hirtenreligion, sondern dieser Wanderprediger Jesus selbst!!!
Gab es den Jesus wirklich? Nein (!!!!!!!) und immer mehr Historiker und sogar Theologen sind dieser Meinung!
Falls Jesus existiert haben sollte, so wurde er von seinen Zeitgenossen nicht zur Kenntnis genommen. Dabei existieren aus der Zeit verschiedene Listen diverser Autoren mit Spekulationen darüber, wer der angekündigte Messias ist. Dabei gab es große Gruppen, wie etwa die Verfasser der Qumran-Rollen, die den "Lehrer der Gerechtigkeit" erwarteten, dessen Beschreibung ziemlich gut auf Jesus passt. Wir finden z. B. Johannes den Täufer auf verschiedenen Listen möglicher Kandidaten, aber keinen Jesus.
Wenn man sich die Argumente für einen historischen Jesus ansieht, so sind diese sehr schwach.
Einer der Kronzeugen dafür, dass Jesus eine himmlische Figur und keine historische Person war, ist ausgerechnet Paulus. Paulus ist sozusagen der Kronzeuge der Jesus-Mythizisten. Dies zu erkennen wird durch drei Umstände erschwert:
Erstens, die Paulusbriefe wurden zum Teil heftig überarbeitet. In den meisten Briefen wechseln sich zwei Autoren ab: Der Ur-Paulus und ein katholischer Autor. Abgesehen davon sind von den 13 Briefen im NT ohnehin sechs Fälschungen, die niemals von Paulus geschrieben worden sein können.
Zweitens, bestimmte Textstellen in den Paulusbriefen werden generell falsch übersetzt. Jeder liest die Paulusbriefe mit den Evangelien im Hinterkopf, das ist ein schwerer Fehler, weil die erst viel später entstanden sind. So sagt Paulus laut den NT-Übersetzungen beispielsweise, dass Jesus vom Samen Davids sei. Das steht da aber nicht: Dort steht, dass Jesus nach dem oder mit dem Samen Davids erschaffen wurde. Ebenso finden wir eine Textstelle, nach der Jesus "von einer Frau geboren wurde".
Aber auch das steht nicht in dem Paulusbrief, sondern dort steht, dass "Jesus nach einer Frau gemacht wurde".
Die ganze Idee, dass Paulus sich auf einen historischen Jesus bezieht, hängt an einem seidenen Faden: Paulus spricht an einer Stelle vom "Herrenbruder Jakobus". Das wird gerne interpretiert als "der leibliche Bruder von Jesus". Das ist aber nicht zwingend, denn die ersten Christen haben sich generell als "Bruder in Christi" bezeichnet. Auch Paulus tut dies für sich und für andere. Selbst in den Evangelien finden wir einen Hinweis darauf, als Jesus sich von seinen leiblichen Brüdern distanziert und die "Brüder und Schwestern im Geiste" als seine wahren Brüder und Schwestern bezeichnet.
Drittens, die Herkunft der Paulusbriefe ist mysteriös. Einige Theologen wie Detering, Price, und andere Radikalkritiker vermuten, dass alle Paulusbriefe von Marcion oder einem seiner Schüler gefälscht worden sind. Später wurden die Briefe dann von einem katholischen Autor (Price verdächtigt Polycarb) überarbeitet, und es wurden neue geschrieben, um die ursprünglich gnostische Lehre eines himmlischen Jesus in die katholische Variante zu verwandeln. Das mindestens Teile der Briefe erst im 2. Jahrhundert entstanden sein können, darauf deuten zahlreiche sprachliche Anachronismen. Wenn Paulus von Bischöfen und Diakonen redet, kann er das nicht im ersten Jahrhundert geschrieben haben, denn die Begriffe gab es erst ab dem zweiten Jahrhundert.
Zudem ist seltsam, dass die Paulusbriefe erst im Jahr 150 aufgetaucht sind — niemand kennt den Paulus vorher, er wird nirgendwo erwähnt, obwohl er doch weit gereist sein soll und viel Korrespondenz geführt haben soll.
Aber niemand erinnert sich daran. Erst als Marcion die Briefe eines 13. Apostel quasi aus dem Hut zaubert, kennt man Paulus. Schon kurze Zeit später, wie Marcion sich beklagt, kursieren verfälschte Versionen dieser Briefe.
Wir haben also eine Person (Paulus), für deren historische Existenz es keine Hinweise gibt, obwohl solche existieren müssten, die auf eine Person (Jesus) deutet, für die es auch keine historischen Beweise gibt — obwohl es auch da welche geben müsste, wenn man die Evangelien liest.
Wenn man sagt, dass die Paulusbriefe als historische Dokumente gelten, dann muss man hinzufügen: Ja, aber von sechs der 13 Briefe ist man sich einig, dass es sich um Fälschungen handelt — auch, wenn man sie nicht so nennt — und die sieben als echt geltenden Briefe haben zwei Autoren, von denen mindestens einer im 2. Jahrhundert geschrieben hat. Auch eine Fälschung ist ein historisches Dokument, es beweist nämlich, wie leicht es den Leuten damals gefallen ist, Briefe zu fälschen, um einen bestimmten Eindruck zu erwecken.
Es gab ja noch keine "Heilige Schrift", die wurde erst 300 Jahre später zusammengestellt. Den frühen Christen war nichts heilig, um ihre Meinung durchzusetzen. So weiß man z. B. mit hinreichender Sicherheit, dass die meisten, wenn nicht sogar alle der frühen Märtyrergeschichten frei erfunden sind. Es gab offensichtlich keine Skrupel, wie die sechs unechten Paulusbriefe beweisen, sich selbst als einen anderen auszugeben, um dessen Autorität für sich auszunutzen. Auch an den Evangelien wurde erkennbar herummanipuliert, wie das längere gefälschte Ende des Markusevangeliums beweist, oder die Einfügung der Perikope mit der Ehebrecherin in das Johannesevangelium.