so absurd da die Bibel ja das krasse Gegenteil lehrt.

Die Bibel erlaubt klipp und klar Sklaverei. Wir sollten froh sein, dass heute fast alle Christen Sklaverei verurteilen. 2000 Jahre war das nicht der Fall.

Auch rassistisc haben die sich geäußert. 

Auf "Tichys Einblick" finde ich das als Rassismus:

 Zentrum Kinder und Familien | Workshop für Kinder
Werde mutig und stark
Empowerment für BIPoC/PoC-Kinder
Dieses Angebot richtet sich ausschließlich an Black, Indigenous und Kinder of Color.

https://www.kirchentag.de/programm/pgd/programmsuche#session/391477101/V.KID-024

Ein Workshop für ganz spezielle Kinder. Die Zielgruppe sind BIPoC/PoC-Kinder.

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Über Hirnhälften weiß ich nichts.

Aber eine Studie zeigte, dass Theisten eher intuitiv und heuristisch denken, während Atheisten eher deliberativ und analytisch denken.

Beispielsweise verarbeiten Atheistische sensorische Informationen, wie zum Beispiel etwas, das sie sehen, eher deliberativ, wobei höhere Hirnareale, die sogenannte Top-down-Verarbeitung, am Denken beteiligt sind.

Im Gegensatz dazu interpretieren Theisten visuelle Informationen eher emotional oder intuitiv, die sogenannte Bottom-up-Verarbeitung, an der ältere Gehirnsysteme beteiligt sind. Gläubige teilen diese Tendenz zur Bottom-up-Verarbeitung mit Menschen, die an übernatürliche oder paranormale Aktivitäten wie Telekinese oder Hellsehen glauben.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0301051122000254

der stolze 

Das ist nur Theologie.

Und bei Göttern, denen man sich unterwerfen muss, werden Menschen klein gehalten. Auch geistig.

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1) Es gibt keinen Katechismus (Kirchenordnung), der das Tragen von Kreuzen bei Ungläubigen verbietet.

2) Nicht alle Christen verwenden überhaupt das Kreuz:

„In vielen reformierten Kirchen gibt es auch heute weder Bilder noch Kreuze“, erklärt Landessuperintendent Hennefeld und betont: „Christinnen und Christen sollten weniger ‚an Kreuzen hängen‘ als vielmehr dafür sorgen, dass bestehende Kreuze, an denen Menschen noch heute elend zugrunde gehen, aus der Welt geschaffen werden.“

https://www.furche.at/religion/evangelisch-reformierte-kirchen-zum-kruzifix-streit-seit-500-jahren-weder-kreuz-noch-kruzifix-1276494

3) Christen haben auch kein Patent auf das Kreuz.

4) Symbole haben keine intrinsische Bedeutung (von sich aus), Menschen weisen ihnen eine Bedeutung zu. Und so haben Symbole für verschiedene Menschen verschiedene Bedeutungen.

Und es gibt auch nicht DIE christliche Form eines Kreuzes, sondern nur unterschiedliche Traditionen.

Koptische Christen verwenden das Ankh-Kreuz als Crux Ansata:

Bild zum Beitrag

Copts adapted it into the crux ansata, a shape with a circular rather than droplet loop, and used it as a variant of the Christian cross.

https://en.wikipedia.org/wiki/Ankh

Das Ankh-Kreuz ist älter als das Christentum. Ein Crux Ansata am Ende des Codex Glazier, einer koptischen Handschrift des Neuen Testaments aus dem 4. oder 5. Jahrhundert:

https://en.wikipedia.org/wiki/Codex_Glazier

Das Tau-Kreuz wird zB von den Franziskanern verwendet und ist ebenfalls älter als das Christentum:

Bild zum Beitrag

The tau-rho staurogram, like other christograms, was originally a pre-Christian symbol.

https://www.biblicalarchaeology.org/daily/biblical-topics/crucifixion/the-staurogram/

Jeder darf solche Symbole verwenden und ihnen auch eine individuelle Bedeutung zuweisen.

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1) Philosophie ist die beste von allen schlechten Möglichkeiten, Götter zu "beweisen": das Kalam-Argument. Und da es keine empirische Evidenz für Götter, Engel und Dämonen gibt (von Behauptungen von Menschen abgesehen), kann man über Theodizee nur philosophieren.

2) Spielt es keine Rolle, ob der Osterhase existiert. Aber auf der Existenz von Göttern beruhen die größten Weltreligionen, Christentum und Islam. Ihre Legitimation hängt davon ab.

Götter sind heute nur noch philosophische Konzepte wie Russels Teekanne:

Bild zum Beitrag

Russell beschrieb dort eine hypothetische Teekanne, die im Weltraum zwischen Erde und Mars um die Sonne kreise und so klein sei, dass sie mit Teleskopen nicht gefunden werden könne.
Falls er ohne weitere Beweise behaupten würde, dass eine solche Teekanne existiere, könne man nicht erwarten, dass ihm jemand glaubt, bloß weil es unmöglich sei, das Gegenteil zu beweisen.
Russell wandte die Analogie logisch-philosophisch direkt auf Religionen an, indem er das Glauben an die Teekanne mit dem Glauben an Gott verglich

https://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

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Da geht nur um die Stellung vor Gott: vor Gott sind alle gleich.

Wer glaubt, dass es dann wirklich keine Unterschiede mehr gibt, muss auch glauben, dass es Frau und Mann nicht mehr gibt.

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ein Tempel

Der Jerusalemer Tempel hatte goldüberzogene Verzierungen und Schnitzereien:

Im Allerheiligsten stand unter den Flügeln zweier grosser Kerubim die Lade. Im Hauptraum standen der Räucheraltar, der Schaubrottisch und 2 x 5 Leuchter. Die Innenwände waren mit Zedernholz verkleidet und mit goldüberzogenen Schnitzereien verziert. 

https://www.die-bibel.de/ressourcen/bibelkunde/themenkapitel-at/tempel-in-jerusalem

Das spricht sogar für Tätowierungen ...

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Das ist die Pascalsche Wette. Und die hat Löcher wie ein Schweizer Käse. ZB kann man Glauben nicht beliebig ein-und ausschalten. Und oft landen Heuchler in der Hölle.

Man kann in der Hölle eines anderen Gottes landen bzw die falschen Götter angebetet haben:

Bild zum Beitrag

Der Glaube kann auch erhebliche Kosten haben (zB für immer Single bleiben zu müssen), die dann umsonst waren.

Falls der Unglaube keine Nachteile bringt, waren die Kosten ebenfalls umsonst. Mehr Info auf Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pascalsche_Wette#Kommentare_und_Kritik

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Ob ein Tattoo eine Sünde ist, kommt darauf an, welchen Christen man fragt. Manche verbieten es generell, manche nur bestimmte Motive und manche erlauben es.

Das gilt in deinem Fall auch für Katholiken. Auch manch römisch-katholische Bischöfe haben eine Tätowierung:

einen römisch-katholischen Bischof beriet, der sich nach dem Abschluss einer persönlichen Wallfahrt noch in diesem Jahr tätowieren lassen will.

Bild zum Beitrag

Quelle: Catholic News Agency, eine römisch-katholische Nachrichtenagentur.

https://de.catholicnewsagency.com/news/2085/heiliges-tattoo-eine-700-jahre-alte-christliche-tradition-bluht-in-jerusalem

Leviticus bzw das Alte Testament gibt in Lev 19,28b vor: „Ihr sollt an euch keine Schrift / Zeichnung von Tätowiertem machen.

Und einen Einschnitt wegen eines Toten[17] sollt ihr an eurem Fleisch nicht machen; und geätzte[18] Schrift sollt ihr an euch nicht machen. Ich bin der HERR.

https://www.bibleserver.com/EU.ELB.HFA.LUT/3.Mose19,28

Der Kontext von diesem biblischen Verbot ist unbekannt, es gibt nur ein paar Hypothesen:

a) ... Deswegen kann man überlegen, ob es sich auch bei der Tätowierung um einen Trauerritus handelt ...
b) ... richtet sich das Verbot „gegen die durch eine Tätowierung dokumentierte Leibeigenschaft gegenüber fremden Göttinnen und Göttern“ ...
c) Es war in der Antike verbreitete Praxis, Sklaven als Eigentum ihres Herrn zu kennzeichnen ...

https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/taetowierung

Manche Christen begründen damit ein Verbot von Tattoos.

Die gleichen Christen ignorieren eine andere Stelle in Leviticus, in der JHWH seinem Volk erklärt, wo es seine Sklaven wie Vieh kaufen und für immer arbeiten lassen kann:

44 Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind, 45 und auch von den Beisassen, die als Fremdlinge unter euch wohnen, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in eurem Lande zeugen.
Die mögt ihr zu eigen haben 46 und sollt sie vererben euren Kindern zum Eigentum; für immer könnt ihr sie als Sklaven arbeiten lassen.
Aber von euren Brüdern, den Israeliten, soll keiner über den andern mit Gewalt herrschen.

https://www.bibleserver.com/LUT/3.Mose25%2C44

Also Rosinenpickerei: sie suchen sich aus der Bibel raus, was ihnen in den Kram passt.

Ich bin römisch-katholisch.

Es gibt keine eindeutige Position.

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Adam und Eva sind Figuren einer mythologischen Schöpfungsgeschichte, also Fantasy.

Auch die genetische Eva und der genetische Adam sind keine einzelnen Personen:

As for mtE, Y-cA is not a single person

https://place.asburyseminary.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=2133&context=faithandphilosophy

Die genetische Eva ist weder die erste Frau, noch die einzige Frau zu einem bestimmten Zeitpunkt der Vergangenheit. Und somit auch nicht das erste Mitglied einer neuen Spezies.

neither fixed in time (as the position of mt-MRCA moves forward in time as mitochondrial DNA (mtDNA) lineages become extinct), nor does it refer to a "first woman", nor the only living female of her time, nor the first member of a "new species".

https://en.wikipedia.org/wiki/Mitochondrial_Eve

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Für wie gut haltet ihr Jesus nach der Bibel?

Ich habe Heute am Heimweg vom Gym intensiver über Jesus nachgedacht, der Grund, ich erlebe Gebetserhörungen, werde nicht sagen was aber für mich selbst ohne Zweifel erkenne ich was ich erlebe.

Es wäre ja mega geil einmal im Himmel anzukommen aber ich habe an der Stelle einfach so viele Fragen und Zweifel.

zB. steht in der Bibel, dass nur wenige in den Himmel kommen.

"Ok dann kein Bock!"

Das ist schon mal ein sehr guter Punkt. Ich mag es einfach überhaupt nicht, dass nur so kleine Gruppen in den Himmel kommen sollen.

Wo ist da die Liebe zu allen Menschen?

Checke ich nicht.

Wenn keiner in die Hölle kommt für immer ok. Dann ja.

Aber wieso sollen so viele Menschen für immer an einem Ort brennen?

Denkt mal nach. Kochendes Wasser auf der Haut, wie fühlt es sich an?

Und das soll Gott Menschen für immer antun?

Ich sehe nicht einmal ein, dass die schlimmsten Menschen, für immer leiden sollten, eine Strafe? Ja aber auch mit einem Ende ich mein.....

Wo ist da die Liebe und wo ist es gerecht.

Ich kann einfach keinen GOTT für heilig halten, der wirklich dazu in der Lage ist Individuen für immer zu quälen.

Gestern beim kochen hatte ich im Bärlauch eine Schnecke. Habe überlegt sie mit Salz zu töten aber obwohl es nur eine Schnecke ist, tat sie mir leid also hab ich sie einfach eingefroren.

Nur eine Schnecke... Und ich bin nur ein Mensch.

Wenn sogar ich Mitleid habe wie kann dann Gott so handeln?

Nur wegen Heiligung? Das ist nicht egoistisch, dass ist der absolute Inbegriff finde ich von böse, es tut mir leid, ich will Gott nicht lästern aber so empfinde ich dies.

Es ergibt doch alles keinen Sinn.

Also wenn ich Gott wäre, würde ich wirklich niemanden in die Hölle werfen.

Für eine Zeit lange, manche Menschen? Ja. Aber eben nicht für immer.

Wie denkt ihr darüber?

Ich finde selbst Hitler, der 0 Mitleid hatte und wie der Teufel in Menschengestalt gehandelt hat, sollte zwar in die Hölle kommen, aber nicht für ewig.

Ewig? Ohne Ende? Wer hst das verdient?

Wenn ich ein heiliger Gott wäre dann würde ich meine Heiligkeit eben ein bisschen ändern, so dass aufgrund meiner Heiligkeit zumindest niemand für immer brennen muss?

Wie egoistisch ist das als Schöpfer? Du weisst ja vorher schon, dass welche in die Hölle kommen werden, weil du diese Möglichkeit geschaffen hast.

Erschaffst aber nach deinen eigenen Prinzipien ohne Rückischt trotzdem Individuen.

Kann mir das mal wer erklären?

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1) Jesus errettet vor einer Hölle, die er selbst erschaffen hat und in der selber die Ungläubigen hineinwirft und im ewigen Höllenfeuer brutzeln lässt.

Das sind Mafia-Methoden: Luigi verkauft in Süditalien Feuerversicherungen. Niemand wird gezwungen (freier Wille !), eine Versicherung bei ihm abzuschließen.

Wenn aber zufälligerweise ein brennender Benzinkanister durch das Fenster in die Pizzeria fällt, ist man selber schuld: Freier Wille. Das wird heute Täter-Opfer-Umkehr genannt.

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2) Die Belege für Jesus/JHWH sind gleich gut, wie für alle anderen Religionen. Wenn man nicht von der Existenz des Osterhasen überzeugt ist, dann man sich nicht selber überreden, das zu ändern. Das geht nicht.

3) Freier Wille gibt es in der Bibel weder als Formulierung, noch als Konzept.

4) Gott bestimmt, wer sich ihm unterwirft. JHWH verstockt, wen er will:

18 So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will.

https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer9%2C18

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Das Problem würde sich lösen, wenn homophobe Menschen ihre Moral rational begründen müssten.

Gegen ein irrationales »es ist der Wille der Götter« kann nicht rational gegenargumentiert werden.

Christliche Moral dreht sich wie der Wetterhahn bei Wind:

  • Mal wird Sklaverei bis in das 19. Jahrhundert mit der Bibel gerechtfertigt, mal verboten.
  • Luther will Hexen verbrennen und hetzt gegen Juden, heute ist das verpönt.
  • Der Vatikan hatte eigene Henker, seit ein paar Jahren wird die Todesstrafe vollständig verurteilt.

Eine Änderung ist also durchaus möglich.

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Ein genereller Ausschluss ist nicht gerechtfertigt, denn trans Frauen, die nicht die männliche Pubertät erlebten, haben keinen körperlichen Vorteil.

Aus der Fachzeitschrift Journal of Endocrinology:

There does not seem to be any reason to expect advantage for transgender people prior to puberty of or for transgender people whose gender-affirming treatment begins at the onset of puberty.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8944319/

Und so handhabt das auch zum Beispiel der Weltschwimmverband World Aquatics (ehemals FINA).

Kommt also auf die Sportart und Situation an.

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Ja. Sie begründet das so (google Übersetzung):

Ja, ich wollte unbedingt noch einmal ganz am Anfang meiner Schriftstellerkarriere in diesem neuen Genre stehen, ohne Hype und Erwartungen arbeiten und völlig ungeschminktes Feedback erhalten. Es sollte sich einfach nur ums Schreiben drehen.
Es war eine fantastische Erfahrung, und ich wünschte nur, sie hätte noch etwas länger dauern können. Ich war damals dankbar für all das Feedback von Verlegern und Lesern und für einige tolle Rezensionen. Robert Galbraith zu sein, bedeutete für mich die Arbeit, die mir am Schriftstellerdasein am besten gefällt.
Seit meine Tarnung aufgeflogen ist, schreibe ich weiterhin unter dem Namen Robert, um mich von anderen Texten abzugrenzen und weil ich es genieße, eine andere Persönlichkeit zu haben.

https://robert-galbraith.com/about-the-author/

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Toleranz und offenes Aufeinanderzugehen besonders wichtig

Toleranzparadoxon:

Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz

https://www.derstandard.at/story/2000133858220/das-toleranzparadoxon

Toleranz für andere Ansichten gibt es selten;

Da geht es nicht um andere Ansichten, ob VW oder Audi der bessere Autohersteller ist. Oder Vanille besser schmeckt als Schokolade.

https://www.youtube.com/watch?v=DX3oooBQigo&

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Ja (lesen darf sie aber auch jeder anderer Christ). Die »Einheitsübersetzung« ist die offizielle Bibelübersetzung für Katholiken:

Die Einheitsübersetzung (EÜ) ist eine deutsche Bibelübersetzung für den liturgischen Gebrauch im römisch-katholischen Gottesdienst.

https://de.wikipedia.org/wiki/Einheits%C3%BCbersetzung

Online zum Lesen: https://www.bibleserver.com/EU/1.Mose1

Für den privaten Gebrauch auch die »Gute Nachricht«:

In der katholischen Kirche ist sie jedoch nur zum privaten Bibelstudium vorgesehen, für alle anderen Belange wird die Einheitsübersetzung herangezogen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gute_Nachricht_Bibel

Online zum Lesen: https://www.bibleserver.com/GNB/1.Mose1

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 Physik Gesetze

Menschen schreiben Naturgesetze.

Und diese wissenschaftlichen Modelle können sich ändern.

ZB die Relativitätstheorie zeigt den wissenschaftlichen Fortschritt: Newtons Bewegungsgesetze werden durch sie aber nicht "falsch". Sie funktionieren im Alltagsleben immer noch sehr gut und sind einfacher als Berechnungen mithilfe der Relativität.

Es gibt auch kein "Fine-tuned Universe", das läuft unter Intelligent Design:

https://en.wikipedia.org/wiki/Fine-tuned_universe

Und Intelligent Design ist Pseudo-Wissenschaft.

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Warum fällt es Atheisten so schwer eine agnostische Haltung einzumehmen?

Ich verstehe natürlich, dass Atheisten ihre Haltung aus der wissenschaftlichen Nachweisbarkeit der Dinge beziehen. Es wird an dem Punkt für mich unverständlich, wenn man einen Schritt weiter geht und jegliche Wissenschaftlichen Erkenntnisse Einer eventuellen "höheren Macht" unterordnet.

Zur Veranschaulichung nehme ich eine gute, alte Buchautoren-Metapher daher:

Nehmen wir an der Autor (ob wir ihn im übertragenen Sinne als "Gott" "Willensimpuls" oder schlicht als "Allgemeine universelle Macht" verstehen ist mir gleich) schreibt eine Geschichte, in welcher er seinen Figuren alle Werkzeuge an die Hand gibt um deren Welt zu erklären (übertragen: alle wissenschaftlichen Erkenntnisse). Sie können sich also sehr gut erklären warum die Welt um sie herum ist wie sie eben ist. Den Autor selbst können sie aber nicht greifen, welche Methoden sie auch in ihrer Welt anwenden, und sei es nur um eine Wahrscheinlichkeit festzustellen - es gibt einfach keine Möglichkeit ihn zu greifen oder eine Wahrscheinlichkeit festzulegen, da er ja gänzlich außerhalb ihres Kosmus agiert.

Eine Atheistische Haltung einzunehmen käme in meinem Verständnis der Aussage gleich "alles was außerhalb unserer Feststellungen liegt gibt es nicht - Punkt, aus, Ende" ohne zumindest den Raum dafür zu lassen,dass etwas außerhalb der eigenen Vorstellung existieren kann.

Agnostik verlangt nun ja eben nicht dass man sich auf eine bestimmte "übergeordnete Macht" festlegt, sie lässt einfach die Möglichkeit offen dass da etwas sein KANN was einfach nicht erreichbar ist. So nach dem Motto:"ich weiß es nicht, ich werde es nie wissen, ich muss es aber auch nicht wissen".

Ich will hier natürlich niemanden zu nahe treten, es geht mir lediglich um mein Verständnis. Übersehe ich hier etwas?

Danke für eure Antworten

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Man kann Agnostizismus mit Theismus und Atheismus kombinieren. Das schließt sich nicht aus.

Agnostizismus ist ein Begriff, der sich auf Wissen bezieht. Es kommt vom griechischen agnostos, was »unerkennbar« bzw »man kann darüber kein Wissen erlangen« bedeutet.

Ein Agnostiker kann aber trotzdem glauben und somit ein agnostischer Theist sein. Und ein Atheist kann ein agnostischer Atheist sein.

Bei der Frage "Gibt es Götter?« antwortet er: »Weiß ich nicht, ich kann die Frage nicht beantworten."

Ein Agnostiker kann aber das Leben eines Theisten (zB an Götter beten und ihre Gebote befolgen), aber auch das Leben eines Atheisten führen.

Man etwas nicht wissen und trotzdem sicher sein. Das schließt sich nicht aus.

Frage: Gibt es Götter?

Agnostiker = kann man nicht wissen, weiß ich nicht (agnostisch = kein/ohne Wissen)

Apatheist = ist mir egal

Atheist = nein

agnostischer Atheist = nein, kann man nicht wissen

gnostischer Atheist = nein und weiß das auch

agnostischer Theist = ja, kann man nicht wissen

gnostischer Theist = ja und ich weiß das auch

Theist = Ja, Götter/Gott gibt es.

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ohne zumindest den Raum dafür zu lassen,dass etwas außerhalb der eigenen Vorstellung existieren kann.

Ein Richter spricht einen Angeklagten frei: wir haben zwar Augenzeugen und Videobeweis, können aber nicht ausschließen, dass es Gestaltwandler gibt (Dämon, der die Gestalt des Angeklagten annahm).

Man kann Nichtexistenz nicht beweisen. Das gilt für alle mythischen/magischen Wesen wie Feen, Kobolde, Geister ... und Götter.

In der Praxis gibt aber ein KFZ-Mechaniker nicht als mögliche Ursache einen Poltergeist an.

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