Gott erlaubt/duldet Sklaverei!
In 3 Mose 25, 39-46 erlaubt/duldet Gott Sklaverei. Dabei unterscheidet er zwischen dem Hebräern, die nicht wie Sklaven behandelt werden sollen und den Fremden aus anderen Nationen, die als Sklaven gehalten werden dürfen. Findet ihr das moralisch ok?
Und an alle Christen, die an die Dreieinigkeit Gottes glauben: Jesus erlaubt/duldet Sklaverei!
Nochmal: Mir geht es nicht nur um die Sklaverei (schlimm genug), sondern dass Gott hinsichtlich dieses Themas zwischen Menschengruppen unterscheidet!
Findet ihr das moralisch ok?
Das haben doch die Schweizer auch gemacht, damit ihre Kinder nicht verhungern - verkauft und in die Welt rausgejagt ... wie hier der Arme.
Der Arme ist der Iraelit. Die Fremdlinge wurden aus unterschiedlichen Gründen auf dem Sklavenmarkt verkauft
19 Antworten
Gott erlaubt/duldet
Wir finden in der Bibel nicht was Gott will, sondern was Menschen dachten was Gott wollen würde.
Und an alle Christen, die an die Dreieinigkeit Gottes glauben: Jesus erlaubt/duldet Sklaverei!
Bereits Jesus widerspricht vielem was uns das AT als direkte Anweisung Gottes präsentiert.
Natürlich…den Pippi Langstrumpf Christen…ich mach mir die Welt so, wie sie mir gefällt
Das ist doch Käse.
Gott ist immer derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Aber trotzdem handelt er in verschiedenen Zeitepochen unterschiedlich mit den Menschen. Das ganze Gesetz Moses mit seinen 613 Paragraphen galt für eine bestimmte Zeit und diente einem bestimmten Zweck. Heute leben wir in einem ganz anderen Zeitalter. Heute im Zeitalter "Gnade" gilt vor allem "liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst". Keinesfalls kannst du die Gesetze Moses auf uns anwenden.
Es gibt übrigens 7 Zeitepochen in der Bibel. Diese Sichtweise nennt sich Dispensationalismus. Das ist keine menschliche Erfindung, das es verschiedene Zeitalter gibt lehrt die Bibel selbst.
Meine Frage ist unabhängig von Dispensationen (kenne sie ganz gut)! Findest du, es war moralisch und ethisch begründbar, dass Gott Sklaverei duldet/erlaubt und noch viel wichtiger, Gott hinsichtlich der Sklaverei zwischen Volksgruppen unterscheidet?
Ich glaube, dass wir über diese Zeit zu wenig wissen, um uns da ein Urteil zu erlauben. Wir setzen automatisch immer unsere heutigen moralischen und ethischen Maßstäbe an und können gerade deswegen vieles nicht verstehen. Ich bin nicht in der Lage die Frage: "Warum erlaubte Gott zu dieser Zeit Sklaverei?" ausreichend zu beantworten. Ich bin zu sehr von der heutigen Zeit und vom christlichen Standpunkt geprägt.
Wir setzen automatisch immer unsere heutigen moralischen und ethischen Maßstäbe an und können gerade deswegen vieles nicht verstehen
GGenau das ist ja das Ziel meiner Diskussion. Mit unseren moralischen Vorstellungen müssten wir Gottes handeln im AT als unmoralisch bewerten...
Das späte Christentum war die erste Religion, die sich grundsätzlich gegen Sklaverei aussprach.
https://www.jesus.ch/themen/kirche_und_co/28880_christen_trugen_zum_ende_der_sklaverei_bei
Wie der liebe Gott darüber denkt, kann keiner wissen, denn wir wissen noch nicht einmal ob es ihn, sie oder es denn wirklich gibt. Und seit Jahrtausenden hatten alle Menschen, die von sich behaupteten mit (einem) Gott oder einem seiner Boten zu sprechen, mächtig einen an der Klatsche.
Ich gebe zu bedenken, dass wir Menschen z.B. unsere Hunde wie Sklaven halten (gefesselt und geknebelt mit ihnen spazieren gehen, Verhinderung der freien Fortpflanzung, ...) Es könnte durchaus sein, dass spätere Generationen auf unsere moralische Verkommenheit herab blicken.
Wenn in der Bibel von "Gott sprach" usw. die Rede ist, dann bedeutet das nur die eigene Stimme, die Intuition des Betreffenden. Deshalb ist er manchmal gut und manchmal böse. Es ist einfach das was wir in uns tragen. Das hat mit dem Entwicklungsstand der einzelnen Menschen zu tun. Die absolute Weisheit hat Jesus, deshalb Sohn Gottes.Er ist der erste und der letzte seines Familienstammes, das bedeutet er trägt alle Seelenanteile seiner Ahnen in sich, bringt die schlechten zur Heilung und entwickelt die guten. (Talente) In jedem Familienstamm wird irgendwann ein "Jesus" geboren.
Abenteuerlich…Denkst du das Jesus das auch so auslegte?
Ja, das glaube ich. Ich glaube auch das er einen großen Teil der Bibel selbst geschrieben hat. Diese Bildersprache in der Bibel war früher beliebt, man muss sich nur z.B die griechische Mythologie anschauen, voller Weisheiten, aber immer in übertriebener Bildersprache. Die 12 Jünger stehen auch nur symbolisch für die 12 Stämme Israels, die Jesus als Seelenanteile ins sich trägt.
Wie gesagt, kannst du irgendwas von dem was du behauptest auch nur irgendwie belegen?
Denn einfach so etwas behaupten ist doch schon ziemlich schwach…zumindest in einer Diskussion
Es gibt keine Belege für Weisheit, Sie haben offenbar kein Talent für Bildersprache.
Das ist genau das was ich sagte, es hängt mit dem Entwicklungsstand des einzelnen zusammen.
Also (gewisse) Juden halten sich noch heute daran. Gibt hier einen bekannten auf GF der bekennt sich dazu, bekam auch schon mal ein Themenspecial
Moralisch vertretbar ist es nur(!) wenn man an Schicksal oder Karma glaubt.
Ansonsten natürlich nicht, da alle Menschen gleich viel wert sein sollen und gleich wenig Einschränkungen von aussen erleben sollen
Fakt ist: Es gibt im AT&NT Regeln/Gebote für die Haltung und Behandlung von Sklaven aber kein einziges Wort, das die Sklaverei verurteilt oder untersagt.
Findet ihr das moralisch ok?
Tausende Jahre später natürlich nicht. Wobei man den Kontext der Zeit einfach nicht völlig ausblenden darf. Damals war einfach eine andere Kultur.
Und an alle Christen, die an die Dreieinigkeit Gottes glauben: Jesus erlaubt/duldet Sklaverei!
Hätte ein jüdischer Rabbi zur Zeit von Jesus sagen können: "Die Sklaverei soll verboten werden."
Natürlich nicht. Man hätte ihn für verrückt gehalten.
Wie Jesus dachte, sehen wir im Brief von Paulus an Philemon. Da setzt Paulus für den Sklaven Onesimus ein.
Ein wichtiger Aspekt hast Du völlig vergessen.
Wenn ein Sklave damals, Jesus als Retter und Erlöser angenommen hat, dann hatte er religiös gesehen, nun den gleichen Wert wie ein freier Mann.
Tausende Jahre später natürlich nicht.
Genau!
Wobei man den Kontext der Zeit einfach nicht völlig ausblenden darf. Damals war einfach eine andere Kultur.
Also keine objektive Moral? Zudem, warum sollte es für Gott so schwer gewesen sein ein Gesetz für sein Volk zu erlassen, welches sklavenhaltung verbietet... Hat ja bei seinem ausgewählten Volk funktioniert...
Gott lebt, und das ist über 2000 Jahre her
Also mehrere hunderte Generationen
Man kann auch einfach spirituell werden, den aktiven Kontakt zu ihm finden und dann fragen
Aber Gottes Antworten verwirren, denn er weiß was wir nicht wissen
chatgpt:
1.
Erlaubt Gott in der Bibel die Sklaverei?
Ja, die Bibel erlaubt Sklaverei – aber nicht im Sinne der rassistisch motivierten Sklaverei, wie sie z. B. in der Neuzeit in Amerika existierte. In der hebräischen Bibel (Altes Testament) war Sklaverei eher eine Art Schuldsklaverei oder ein soziales Sicherungssystem:
- Menschen verkauften sich selbst in die Knechtschaft, um Schulden abzubezahlen (vgl. 2. Mose 21, Levitikus 25).
- Israeliten sollten nach 6 Jahren wieder freigelassen werden (2. Mose 21,2).
- Es gab Regeln zum menschlichen Umgang mit Sklaven – was einerseits schockierend klingt, andererseits auch eine gewisse Schutzfunktion hatte (z. B. keine willkürliche Gewalt, Recht auf Sabbatruhe).
Im Neuen Testament wird Sklaverei nicht abgeschafft, aber der Umgang damit wird verändert:
- Paulus fordert Sklaven auf, ihren Herren zu gehorchen (Epheser 6,5),
- Aber auch Herren sollen ihre Sklaven gut behandeln (Epheser 6,9).
- In Philemon 1 ruft Paulus dazu auf, den entlaufenen Sklaven Onesimus nicht mehr als „Sklaven“, sondern als „Bruder in Christus“ zu sehen.
2.
Meint Gott es „gut“ mit der Sklaverei?
Hier wird es knifflig. Gott „meint“ es in der Bibel nicht gut im Sinne von „Sklaverei ist etwas Positives“, sondern:
- Im Kontext der damaligen Welt wird sie als Realität anerkannt – und es werden ethische Regeln aufgestellt, um Ausbeutung und Willkür zu begrenzen.
- Viele Theologen sagen: Gott tolerierte Sklaverei in einer fehlerhaften Welt, aber sein Endziel ist Befreiung und Gleichwertigkeit aller Menschen. Das lässt sich z. B. aus Galater 3,28 ableiten:
- „Es gibt nicht mehr Juden oder Griechen, nicht mehr Sklaven oder Freie, nicht mehr Mann oder Frau – denn ihr alle seid eins in Christus Jesus.“
3.
Moderne Perspektive
Aus heutiger Sicht (Menschenrechte, Aufklärung) ist Sklaverei unvereinbar mit einem guten, gerechten Gott. Viele Christen sehen daher:
- Die biblischen Sklaverei-Regelungen nicht als Ideal, sondern als kontextabhängige Übergangsordnung, wie z. B. Scheidungsregeln im Alten Testament (siehe Matthäus 19,8).
- Das Ziel Gottes sei Freiheit, Gerechtigkeit und Liebe, nicht Unterdrückung.
Fazit
Gott erlaubt in der Bibel Sklaverei, aber nicht im Sinne von „sie ist gut“, sondern eher im Sinne einer Regelung innerhalb einer damals üblichen gesellschaftlichen Realität.
Der rote Faden der Bibel – besonders im Neuen Testament – geht eher in Richtung Befreiung, Gleichwertigkeit und Nächstenliebe.
aber nicht im Sinne der rassistisch motivierten Sklaverei,
Doch, rassistisch. Deine KI kennt die Bibel nicht.
Sklaven aus fremden Völkern durften für immer als Eigentum ausgebeutet werden
Im Buch Leviticus teilt JHWH seinem Volk mit, wo es seine Sklaven wie Vieh kaufen und für immer arbeiten lassen kann:
44 Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind, 45 und auch von den Beisassen, die als Fremdlinge unter euch wohnen, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in eurem Lande zeugen.
Die mögt ihr zu eigen haben 46 und sollt sie vererben euren Kindern zum Eigentum; für immer könnt ihr sie als Sklaven arbeiten lassen.Und hier der rassistische Tei. Über Israeliten darf nicht mit Gewalt geherrscht werden und für immer als Sklaven gehalten werden:
Aber von euren Brüdern, den Israeliten, soll keiner über den andern mit Gewalt herrschen.
https://www.bibleserver.com/LUT/3.Mose25%2C44
einer damals üblichen gesellschaftlichen Realität.
Von JHWH befohlene "übliche gesellschaftliche Realität".
“Vielleicht ist Gott nicht vor allem gerecht – sondern einfach da, lebendig, wirksam – aber nicht nach unserem Maßstab.
Das erinnert an das biblische Buch Hiob oder an mystische Strömungen im Judentum und Christentum, die Gott nicht als „moralisches Korrektiv“, sondern als unauslotbare Wirklichkeit sehen.“
Warum macht Gott eine Unterscheidung zwischen Mensachengruppen hinsichtlich der Sklaverei?
Recht auf Sabbatruhe
Verschwiegen wird, dass auch das Vieh nicht arbeiten durfte. Absolut niemand darf am Sabbat arbeiten:
Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Rind, dein Esel, all dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt, auf dass dein Knecht und deine Magd ruhen gleichwie du.
https://www.bibleserver.com/LUT/5.Mose5,14
z. B. keine willkürliche Gewalt,
Ein Sklave durfte von seinem Herrn straffrei zu Tode geprügelt werden, wenn der Sklave nicht sofort stirbt:
Stirbt ein Sklave unter der Misshandlung seines Herrn nicht sofort, sondern erst nach ein oder zwei Tagen, bleibt der Herr straffrei.
Und das ist die Begründung:
Die Begründung sagt alles über die dahinter stehende Sicht: „denn es geht um sein eigenes Geld“ (Ex 21,20f).
https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/sklaverei-at
Israeliten sollten nach 6 Jahren wieder freigelassen werden
Gibt nicht für Sklaven aus fremden Völkern.
Und gibt Ausnahmen. Wenn etwas der Vater seine Tochter als Sklavin verkauft:
7 Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden wie die Sklaven.
Genau, nur so kann man die moralische Spannung auflösen....bla bla bla
Harmonie - Menschen suchen instinktiv immer das höhere
Gott ist nicht das, kein Mensch, - wir werden niemals so wie Gott sein
Warum sollte man auch seinen Vater lieben, und warum sollte der Vater uns lieben? Ist doch garnicht von Nöten
Für mich gibt es Gott, und ich hab (spirituell) gelernt, dass man ihn ablehnen soll, es ist sein Wunsch damit sein Plan funktioniert
Als Christ kann man nur gegen Sklaverei sein!
Jesus hat die Menschen gelehrt, dass sie andere so behandeln sollen, wie sie selbst behandelt werden wollen (vgl. Matthäus 7,12). Daraus und aus anderen Anweisungen, die Mitmenschen zu lieben, mit Respekt, Achtung und Demut zu behandeln, ergibt sich, dass die Bibel gegen Sklaverei ist.
Die Idee, die Sklaverei abzuschaffen, kam von Christen, die Gottes Wort gelesen hatten. Ich kann den Film "Amazing Grace" empfehlen und die Beschäftigung mit der Lebensgeschichte des Christen William Wilberforce. Dann dürfte das klarer werden...
Im Philemonbrief schreibt Paulus einem Sklavenhalter (Sklaverei war damals leider sehr verbreitet), dass dieser den entlaufenen Sklaven nicht mehr als Sklaven, sondern als geliebten Bruder bei sich aufnehmen soll. Für die damalige Zeit war das geradezu revolutionär.
Es ist kein Widerspruch, dass Paulus den Sklaven damals geraten hat, weiterhin Sklave zu bleiben. Hätte Paulus zur Rebellion geraten, wären viele Sklaven hingerichtet worden. Deshalb rät Paulus ihnen, dass sie Sklave bleiben sollen, gleichzeitig aber wissen dürfen, dass sie als Christen frei sind und zu Gott gehören: "Bist du als Sklave berufen worden, so sei deshalb ohne Sorge! Wenn du aber auch frei werden kannst, so benütze es lieber." (1. Kor. 7,21)
Zu 1. Korinther 7,21.22 der Bibelkommentar der Studienbibel von John MacArthur: "7,21 als Sklave. Paulus spricht sich nicht für Sklaverei als solche aus, sondern lehrt, dass ein Sklave trotz seiner gebundenen Stellung Christus gehorchen und ehren kann (Eph 6,5-8; Kol 3,23; 1Tim 6,1.2).
sei …ohne Sorge. In der heutigen Gesellschaft erscheint dies wie eine kaltherzige Aufforderung an solche, die fälschlicherweise meinen, Freiheit von Sklaverei sei nicht nur die bessere Alternative, sondern ein von Gott gegebenes Recht.
7,22 Freigelassener des Herrn. In Wirklichkeit ist niemand freier als ein Christ. Keine Bindung ist schrecklicher als die der Sünde, und Christus hat den Gläubigen daraus befreit. Sklave des Christus. Die im sozialen Sinne Freien, die also keine Sklaven sind, wurden bei ihrer Errettung im geistlichen Sinne Sklaven Christi (Röm 6,22)."
Danke für deine Ausführungen... Hat nur leider wenig mit meinem Thema zu tun. Meine Diskussionfrage lautet: Ist es moralisch und ethisch vertretbar, dass Gott Sklaverei duldet/erlaubt und noch wichtiger: Dass Gott dabei zwischen Volksgruppen unterscheidet.
In 3 Mose 25, 39-46 erlaubt/duldet Gott Sklaverei.
Nun - das was der Autor dieser Schrift so schreibt ist dessen Vorstellung, hat mit Gott wenig zu tun.
Ansonsten war Sklaverei damals ganz normal und sah etwas anders aus als die unserer heutigen Vorstellung davon, da hat sich keiner darüber aufgeregt , der Autor der Schrift auch nicht.
Findet ihr das moralisch ok?
Nein, das tun die wenigsten.
Was immer ganz interessant ist: gegen Sklaverei sprechen sich die meisten aus.
Aber wenn es um LGBTQ+ geht, dann sagen die meisten "Ja, meine Religion erlaubt das nicht".
So viel zum Thema Nächstenliebe...
Ehrlich gesagt bin ich auch ein Sklave.
Muss jeden Tag malochen.
Hast die Stelle gelesen oder einfach nur drauf los? Auf welchen Markt kann man dich denn kaufen? Wie heißt dein Eigentümer, der dich später an seine Kinder weitervererbt? Wie oft wurdest du von ihm schon geschlagen
Schön dass du weißt was ich mir dabei vorstelle... Noch etwas, was du über mich weißt?
Ich habe keine Ketten erwähnt, sondern lediglich das, was imText steht. Sklaven konnten gekauft werden, wurden so zu Eigentum und konnten vererbt werden. Zudem dürften sie mit Gewalt behandelt werden... Wenn das für dich nicht der Rede Wert ist, tut es mir leid...
3 Mose 25, 43.46: Unter anderem deswegen sollen die Israeliten ja nicht wie Sklaven behandelt werden.
2 Mose 21, 20-21: Der Sklavenhalter sollte nur bestraft werden, wenn der Sklave nach den Schlägen sofort starb. Hielt er sich noch zwei Tage auf den Beinen bevor er starb, dann ist es ok.
📖 2. Mose 21,20–21:
20 Wenn jemand seinen Knecht oder seine Magd mit einem Stock schlägt und sie sterben unter seiner Hand, so soll es an ihm gerächt werden.
21 Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll nicht an ihm gerächt werden; denn es ist sein Geld.
🧠 Was bedeutet das?
Dieser Text ist historisch, rechtlich und moralisch schwer zugänglich, besonders aus heutiger Sicht. Ein paar wichtige Punkte zur Einordnung:
✅ 1. Es geht um den Schutz von Sklaven (Knechten/Mägden)
Im damaligen Israel waren Sklaven meist Haussklaven (z. B. wegen Schulden) – keine Versklavung wie im Kolonialismus.
Das Gesetz reguliert eine Gesellschaft, die bereits Sklaverei hatte – es führt keinen Idealzustand ein, sondern setzt Schutzgrenzen.
✅ 2. Wenn ein Sklave durch Gewalt stirbt, ist es ein Verbrechen
Vers 20 sagt klar: Wenn der Sklave unter der Schlägerei stirbt → Strafe („es soll gerächt werden“).
Das ist in der damaligen Zeit ungewöhnlich fortschrittlich, da in vielen Kulturen Sklaven als völlig rechtlos galten.
✅ 3. Wenn er überlebt, folgt keine Todesstrafe
In Vers 21 wird gesagt: Wenn der Sklave ein oder zwei Tage überlebt, dann gilt es nicht als Tötungsdelikt, sondern eher als Körperverletzung.
Grund: Der Herr erleidet wirtschaftlichen Schaden, da der Sklave sein „Geld“ war (wirtschaftlich gesehen).
Das heißt nicht, dass der Text die Tat gutheißt, sondern dass die Strafe differenziert wird, je nachdem ob der Tod sofort oder später eintritt – ähnlich wie heutiges Strafrecht zwischen Totschlag, Mord, Körperverletzung mit Todesfolge unterscheidet.
❗ Wichtig:
Dieser Text ist keine moralische Empfehlung, sondern ein altes Strafrecht, das in einer unvollkommenen Welt Regeln für Zusammenleben und Verantwortung aufstellt. Die Bibel offenbart Gottes Willen schrittweise – das volle Licht kommt in Jesus Christus.
✝️ Im Licht des Neuen Testaments:
Im Neuen Testament wird deutlich:
„Da ist weder Sklave noch Freier … denn ihr seid alle einer in Christus Jesus“ (Galater 3,28)
Jesus und die Apostel schaffen die Sklaverei nicht sofort ab, aber sie pflanzen ein neues Menschenbild – alle sind gleichwertig. Die Richtung geht klar auf Befreiung, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
🔍 Fazit:
Mose 21,20–21 regelt Verantwortung für Gewalt gegen abhängige Menschen.
Es ist ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit in einer damals üblichen Sklavengesellschaft.
Die volle ethische Klarheit kommt in Jesus, der Knechte und Herren als gleichwertig ansieht und zur Liebe statt Gewalt aufruft.
Es ist ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit in einer damals üblichen Sklavengesellschaft.
Die volle ethische Klarheit kommt in Jesus, der Knechte und Herren als gleichwertig ansieht und zur Liebe statt Gewalt aufruft.
wie gesagt, ging beim Volk Israel ziemlich schnell…noch lange bevor Jesus auf dem Bildschirm auftauchte…nur bei den Nationen dauerte es länger…hmh 🤔
würde ja gerne deine Erwiderung darauf hören…
.
📜 Schutz nicht-israelitischer Sklaven im Alten Testament
🔹 1. Kein Ausliefern geflohener Sklaven
📖 5. Mose 23,16–17
„Einen Knecht, der sich vor seinem Herrn zu dir flüchtet, sollst du nicht ausliefern an seinen Herrn. Er soll bei dir wohnen an einem Ort, den er sich erwählt in einer deiner Städte, wo es ihm gefällt. Du sollst ihn nicht bedrängen.“
➡️ Das ist revolutionär: In fast allen anderen antiken Kulturen (z. B. Babylon, Assyrien, Ägypten) war die Auslieferung geflohener Sklaven Pflicht.
➡️ In Israel jedoch wurde der Schutz des geflohenen Sklaven höher bewertet als das Eigentumsrecht.
🔹 2. Sabbat-Ruhe auch für nichtisraelitische Sklaven
📖 2. Mose 20,10
„Am siebten Tag ist der Sabbat … da sollst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht und deine Magd …“
➡️ Nichtisraelitische Sklaven (Hausangestellte) sollten am Sabbat ruhen dürfen – ein Zeichen von Würde und Menschlichkeit.
🔹 3. Teilnahme an Festen (teilweise)
📖 5. Mose 16,11
„Und du sollst fröhlich sein … du und dein Sohn … und dein Knecht und deine Magd … beim Fest des Herrn.“
➡️ Auch wenn nicht alle religiösen Rechte galten, durften nichtisraelitische Sklaven an Freude und Festen teilhaben – sie wurden nicht ausgeschlossen.
🔹 4. Verbot der Todesstrafe ohne Grund
📖 2. Mose 21,20–21
Wenn ein Sklave unter Misshandlung stirbt, wird der Besitzer bestraft.
➡️ Auch nichtisraelitische Sklaven waren nicht rechtlos – ihr Leben war geschützt.
🧠 Was bedeutet das?
Das Alte Testament toleriert die Sklaverei als damalige Realität, aber es begrenzt sie stark.
Im Vergleich zu anderen Völkern war Israels Umgang mit Sklaven deutlich humaner.
Auch nichtisraelitische Sklaven waren geschützte Personen, keine „Sachen“ oder bloßes Eigentum.
Die Regel in 5. Mose 23,16–17 ist einzigartig in der antiken Welt – ein deutliches Zeichen von Gottes Gerechtigkeit.
Ja, sie durften aber mit Gewalt behandelt werden, galten als Eigentum und wurden deshalb weitervererbt…das hat Gott für die Israeliten beendet, jedoch nicht für die Fremdlinge…aus welchen Grund. Deine Ausführungen geben dazu leider keine Antwort
Du hast völlig recht: Die Bibel erlaubt tatsächlich, dass nichtisraelitische Sklaven als Eigentum behandelt und weitervererbt werden durften – etwa in 3. Mose 25,44–46. Das steht scheinbar im Spannungsfeld zu Gottes Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, wie sie sonst betont wird. Deine Frage trifft einen zentralen Punkt:
Warum erlaubte Gott für Fremdlinge (Nichtisraeliten) die dauerhafte, härtere Sklaverei – aber für Israeliten nicht?
📜 Die Textstelle: 3. Mose 25,44–46
„Deinen Knecht und deine Magd sollst du von den Heiden kaufen ... Und ihr sollt sie zum Eigentum haben ... Und ihr sollt sie euren Kindern nach euch als Eigentum hinterlassen.“
🧠 Mögliche Erklärungen (theologisch und historisch)
1. Unvollständige Offenbarung – Gottes schrittweiser Plan
Das Alte Testament zeigt nicht den Endzustand göttlicher Ethik, sondern einen pädagogischen Zwischenstand.
Gott arbeitet mit einer gefallenen Welt und greift geordnet ein, ohne alles sofort zu ändern.
Sklaverei war im gesamten Alten Orient die ökonomische Grundlage – Gott zerschlägt nicht sofort alle Systeme, sondern begrenzt sie (ähnlich wie beim Scheidungsrecht in 5. Mose 24:1–4, vgl. Matthäus 19,8: „Wegen eures Herzens Härte“).
2. Unterschiedliche Zugehörigkeit zum Bundesvolk
Israeliten waren Teil des Bundes mit Gott – ihre Sklaverei war daher zeitlich begrenzt (max. 6 Jahre, vgl. 2. Mose 21).
Fremde Sklaven gehörten nicht zum Bundesvolk – sie wurden im Gesetz nicht als Brüder, sondern als Besitz behandelt.
Das bedeutet nicht, dass Gott sie als „weniger wert“ ansah – aber dass sie rechtlich anders zugeordnet waren.
3. Bewahrung der Identität Israels
Israel sollte ein besonderes Volk, abgesondert von den Nationen, bleiben (3. Mose 20,26).
Dauerhafte Sklaven aus anderen Völkern sollten nicht Teilhabe an Landbesitz und Erbfolge erhalten – dies galt nur dem Volk Gottes.
Das System sollte auch wirtschaftliche Stabilität sichern, ohne dauerhafte Schuldensklaverei unter Brüdern.
4. Gottes Blick geht über das Gesetz hinaus
Die Gesetze waren Mindeststandards, keine Ideale.
In der Weisheitsliteratur und den Propheten wird deutlich: Gott verlangt Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Achtung des Schwachen (z. B. Micha 6,8; Jesaja 58).
Es war nicht Pflicht, einen ausländischen Sklaven hart zu behandeln – Israel hätte auch hier Barmherzigkeit leben können.
Sorry, habe deine zwischenzeitliche Antwort jetzt erst gelesen…dass du jetzt erst auf 3 Mose 25, 44-46 verweist, verstehe ich nicht…ich habe es doch deutlich in meinem Eingangsstatement erwähnt…aber egal…
Ich hoffe echt, dass du merkst, dass deine Antwort ein schwacher apologetischer Versuch ist, Gottes Gesetz zu rechtfertigen…Du musst zumindest einfach zugeben, dass Gott Menschen unterschiedlich behandelt und eben nicht alle gleich vor ihm sind.
Im neuen nicht mehr
Darüber ließe sich weiter trefflich streiten…aber lassen wir es!
Ich denke dass jeder mit dem aufgeworfenen Sachverhalt irgendwie umgehen muss. Ich konnte als Christ diese ständige kognitive Dissonanz nicht mehr ertragen und empfand meine Loslösung vom Glauben als echte Erlösung. Du kannst damit anscheinend anders umgehen, was sicherlich viele Gründe hat. Jedenfalls wünsche ich dir alles Gute und danke für den Austausch
Ich frage mich gerade, wie du das schaffst…es bleibt mir jedoch ein Rätsel…wie kannst du so einen Gott anbeten, dessen Moral ja anscheinend mit deinem moralischen Kompass nicht übereinstimmt. Das ist unter anderem die Dissonanz, in diesem Fall eine moralische, von der ich spreche. Gibt es überhaupt irgendetwas, was deiner Meinung nach deinen Gott falsifizieren kann? Denn das mit den Sklaven ist ja nur ein ganz kleiner Auschnitt von Dissonanzen, die alle Christen irgendwann mal erleben, wenn sie sich wirklich vorbehaltlos den schwierigen Stellen in der Bibel stellen…
Jepp tut er, und ja, Gott und auch Jesus sind Rassistisch.
Bei Jesus zeigt es insbesondere die Story mir der Kanaaniterin, wo Jesus alle nicht Israeliten als Hunde betitelt, denen man nicht das Brot der Herren (der Israeliten) geben soll.
Ein Mensch wird unter die Oberhoheit eines anderen Menschen gestellt. Ob das ok ist, kann man diskutieren. Im Krieg wird der Mensch als Soldat auch unter die >Oberhoheit des Staates gestellt und zwangsverpflichtet. Darüber kann man auch mal nachdenken, was das andere ist als Versklavung.
Ich finde es nicht okey, aber wäre ich gläubig, müsste ich Gott hinnehmen, wie er ist und wie er ist, wäre das Maß der Dinge. Mit anderen Worten: Es spielte überhaupt keine Rolle, ob ich es gut fände, was Gott macht oder nicht macht, was Gott mitteilt, fordert oder verbietet.
Jeder Gläubige (Christ) steht zu 100 % hinter Jesus / Gott .
Das ist in anderen Religionen nicht anders. Es gibt keine Gläubigen, die an einen Gott glauben, den sie sch..ße finden. Das heißt, die Existenz wird an eine Wunschvorstellung geknüpft.
Jeder Gläubige (Christ) steht zu 100 % hinter Jesus / Gott. Das ist in anderen Religionen nicht anders.
Schön wär's. Kaum einer hält sich an die 10 Gebote Gottes.
Die 10 Gebote wurden durch Jesus reformiert.
Und bei Christen muss man darauf achten, wen man alles in den Topf wirft. Stichwort "Papierchristen". Jemand, der wirklich glaubt und sich mit dem Glauben auseinandersetzt und irgendwie der Ansicht ist, dass Gott zu ihm spricht, der wird sich auch an die 10 Gebote bestmöglich halten.
Und das doppelte Netz ist immer dieses, Passagen wohlwollend zu interpretieren, indem man sich vorstellt, hinter allem stünde die Idee von unermesslicher Liebe.
„An ihm darfst du keine Arbeit tun: du und dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin und dein Vieh und dein Fremder in deinen Toren.“
...
Du sollst nicht die Frau deines Nächsten begehren, nicht seinen Sklaven oder seine Sklavin, sein Rind oder seinen Esel oder irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.
Wobei das ja keine Aufforderung ist, sich Sklaven zu halten sondern nur eine Anleitung, wie man sich verhalten soll, sollte jemand einen Sklaven haben.
Zum Beispiel ist das Gebot, nicht jemandes Sklaven zu begehren, keine Befürwortung von Sklaverei.
Wobei das ja keine Aufforderung ist, sich Sklaven zu halten
JHWH hat Sexsklavinnen im Zuge eines von ihm befohlenen Genozids befohlen:
1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Übe Rache für die Israeliten an den Midianitern,
Und sie zogen in den Kampf, wie es JHWH befohlen hat:
Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war.
Nur weibliche Jungfrauen sollen als Belohnung für die tapferen Gotteskrieger am Leben gelassen werden:
17 So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die schon einen Mann erkannt und bei ihm gelegen haben; 18 aber alle Mädchen, die noch nicht bei einem Mann gelegen haben, die lasst für euch leben.
JHWH befiehlt, was mit dieser Beute (Sklavinnen) geschehen soll:
25 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 26 Nimm die gesamte Beute an Menschen und Vieh auf,
https://www.bibleserver.com/LUT/4.Mose31%2C25
Man musste also alle Menschen abschlachten, also auch Schwangere und Babys. Die weiblichen Jungfrauen mussten am Leben gelassen werden, um sie zu versklaven.
Joa, dafür ist er halt Gott. ^^
Das ist ja das, was ich in meiner Antwort meinte. Ob man das gut oder schlecht findet ist peng. Gott hat das so bestimmt und dann war es halt so.
weil sie Teil der Gesellschaft waren.
An keiner Stelle in der Bibel wird Sklaverei verurteilt.
Dafür gibt es Stellen, die die Sklavenhaltung regeln und sogar befehlen, aus Gefangenen in Angriffskriegen Sklaven zu machen.
Da wir von uns aus das Sklaventum offiziell abgeschafft haben
Trotz und nicht wegen der Bibel.
Christen in den USA haben bis in das 19. Jahrhundert ihre Sklaverei mit der Bibel begründet.
Hier wird nicht aufgerufen, sich Sklaven zu halten.
JHWH hat Sexsklavinnen im Zuge eines von ihm befohlenen Genozids befohlen:
1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Übe Rache für die Israeliten an den Midianitern,
Und sie zogen in den Kampf, wie es JHWH befohlen hat:
Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war.
Nur weibliche Jungfrauen sollen als Belohnung für die tapferen Gotteskrieger am Leben gelassen werden:
17 So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die schon einen Mann erkannt und bei ihm gelegen haben; 18 aber alle Mädchen, die noch nicht bei einem Mann gelegen haben, die lasst für euch leben.
JHWH befiehlt, was mit dieser Beute (Sklavinnen) geschehen soll:
25 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 26 Nimm die gesamte Beute an Menschen und Vieh auf,
https://www.bibleserver.com/LUT/4.Mose31%2C25
Man musste also alle Menschen abschlachten, also auch Schwangere und Babys. Die weiblichen Jungfrauen mussten am Leben gelassen werden, um sie zu versklaven.
An keiner Stelle in der Bibel wird Sklaverei verurteilt.
Christen zitieren, um das AT auszuhebeln oft Jesus, der in vielfacher Form Liebe gepredigt hat.
Zugegeben sei, dass Freiheit selten gepredigt wurde (wäre einer Religionsidee zu wider).
der in vielfacher Form immer Liebe gepredigt hat.
Bereits das Alte Testament kennt Nächstenliebe:
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HERR.
https://www.bibleserver.com/EU/3.Mose19%2C18
Und diese biblische Nächstenliebe ist prima mit dem Verkauf der eigenen Tochter als Sklavin vereinbar:
7 Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden wie die Sklaven.
https://www.bibleserver.com/LUT/2.Mose21,7
Über Sklaverei hat Jesus kein Wort gesagt. Obwohl im Judentum und im römischen Reich alltäglich.
Tja, da können wir ja von Glück sagen, dass die meisten Christen das nicht als Freilos für Sklaverei verstehen und dass es auch noch irdische Gesetze gibt.
Es nicht zu verteufeln bedeutet nicht, dass daraus eine Pflicht gemacht werden kann.
Hmm, okey, da bin ich jetzt am Ende dessen angelangt, was ich erklären oder mir zusammenreimen kann.
Entweder es übernimmt hier jemand anderes oder wir müssen es wohl dabei belassen.
Das Alte Testament erlaubt Angriffskriege. Mit einigen Beschränkungen: zB der Gegner musste die Gelegenheit haben, vor dem Angriff zu kapitulieren.
Wenn der Gegner verliert, werden ALLE Männer getötet und der Rest versklavt.
So sollst du mit allen Städten verfahren, die sehr weit von dir entfernt liegen und nicht zu den Städten dieser Völker hier gehören:
Dtn 20,10 Wenn du vor eine Stadt ziehst, um sie anzugreifen, dann sollst du ihr zunächst eine friedliche Einigung vorschlagen.
Dtn 20,11 Nimmt sie die friedliche Einigung an und öffnet dir die Tore, dann soll die gesamte Bevölkerung, die du dort vorfindest, zum Frondienst verpflichtet und dir untertan sein.
Dtn 20,12 Lehnt sie eine friedliche Einigung mit dir ab und will sich mit dir im Kampf messen, dann darfst du sie belagern.
Dtn 20,13 Wenn der Herr, dein Gott, sie in deine Gewalt gibt, sollst du alle männlichen Personen mit scharfem Schwert erschlagen.
Dtn 20,14 Die Frauen aber, die Kinder und Greise, das Vieh und alles, was sich sonst in der Stadt befindet, alles, was sich darin plündern lässt, darfst du dir als Beute nehmen. Was du bei deinen Feinden geplündert hast, darfst du verzehren; denn der Herr, dein Gott, hat es dir geschenkt.
Ja mag alles sein, aber wie gesagt würde ein Christ hier wahrscheinlich längst mit irgendwelchen Jesuszitaten kommen, der das dann "reformiert" hat.
würde ein Christ hier wahrscheinlich längst mit irgendwelchen Jesuszitaten kommen,
Jesus erwähnt Sklaverei nicht.
An keiner Stelle in der Bibel wird Sklaverei verurteilt.
Und auch geschichtlich sieht es ganz schlecht aus. Bis in das 19. Jahrhundert haben Christen in den USA ihre Sklaverei mit der Bibel gerechtfertigt.
Augustinus von Hippo, römischer Bischof und Kirchengelehrter, legitimiert Sklaverei:
Etwa zeitgleich stabilisiert Augustinus die Institution der Sklaverei, weicht jedoch vom aristotelischen Bild des Sklaven von Natur ab und rechtfertigt die Existenz von Sklaven nicht anthropologisch, sondern theologisch.
Für ihn konnte es aufgrund der Gottesebenbildlichkeit des Menschen keine Sklaven von Natur geben. So seien die Menschen vor dem Sündenfall einander gleich, das Paradies eine herrschafts- und hierarchiefreie Zone gewesen:
"Doch ist von Natur, wie Gott den Menschen anfangs schuf, niemand eines Menschen oder der Sünde Knecht."
Erst der Sündenfall Adams habe, so Augustinus, zu jener natura vitiata (verdorbenen Natur) geführt, welche die Herrschaft des Menschen über Menschen möglich und nötig machte. Die Sklaverei als Exponent von Herrschaft führt Augustinus direkt zurück auf die Verfehlung Hams seinem Vater Noah gegenüber, der daraufhin einen der Söhne Hams zum Sklavendienst verurteilte.
Insofern gehört die Sklaverei zwar nicht zur Schöpfungsordnung, wohl aber zur Strafordnung Gottes, so dass es nun – nach dem Sündenfall – als eine Konsequenz der menschlichen Verfehlung Herrschaft und Sklaverei gibt.
Thomas von Aquin, wichtiger katholischer Theologe, legitimiert Sklaverei:
Thomas von Aquin versuchte, die beiden Lehren miteinander in Einklang zu bringen, indem er grundsätzlich die Meinung Augustinus' vertrat, also keine naturgegebene Hierarchie von Herren- und Sklavenmenschen erkennt ("in statu innocentiae non fuisset tale dominium hominis ad hominem" – "im Umschuldsstande war der Mensch nicht Herr über den Menschen"), Aristoteles jedoch zugab, dass die Natur bisweilen auch Menschen hervorbringe, die aufgrund ihrer "geistigen Unterlegenheit" und ihres "robusten Körpers" für das Sklavendasein geradezu prädestiniert seien:
"Die geistig Überlegenen sind nämlich von Natur aus zum Gebieten berufen, die geistig Zurückgebliebenen aber – mit ihrem robusten Körper – scheinen von Natur selbst zum Dienen bestimmt zu sein, wie Aristoteles in seiner Politik sagt und wie auch Salomon zugibt, wenn er spricht: 'Der Tor soll dienstbar sein dem Weisen' (Spr 11, 29)".
Nein, man muss schon mit gesunden Menschenverstand hinterfragen. Hat irgendeine heilige Schrift einen Beweis für die Authentizität der Gottesworte? 🤔
Ein Atheist braucht nichts hinterfragen, denn er ist an keine Religion gebunden.
Ein Gläubiger kann hinterfragen. Nützt nur nichts. Im Gegenteil. Das kann schnell so ausgelegt werden, als würde er seinen Gott kritisieren wollen.
Das Hinterfragen kann höchstens persönliche Motive haben, zum Beispiel wenn man Glaubensinhalt und persönliches Moralverständnis in Einklang bringen möchte oder herausfinden möchte, wo man mit einem Unterschied leben muss.
Gott duldet gar nichts, das sind wieder die menschlichen Geschichtenschreiber.
Warum unterstellt man diesem erdachten" mächtigen Wesen ständig irgendwelche schlechten Sachen. Das hätte er alles einfacher haben können, als er die Welt erschaffen hat. :)
Deswegen ist es auch eine interne Kritik …grundsätzlich hast du recht
Das Thema Sklaverei in der Bibel ist vielschichtig und wird in verschiedenen Kontexten behandelt. Im Alten Testament war Sklaverei eine gesellschaftliche Realität, die oft mit wirtschaftlichen und sozialen Strukturen verbunden war. Es gab Regelungen, die den Umgang mit Sklaven bestimmten, beispielsweise das Gebot, hebräische Sklaven nach sechs Jahren freizulassen.
Im Neuen Testament wird Sklaverei ebenfalls erwähnt, aber mit einer veränderten Perspektive. Paulus spricht in seinen Briefen über das Verhältnis zwischen Herren und Knechten und betont, dass Christen ihre Stellung mit Würde und Gottesfurcht leben sollten. Interessanterweise gibt es keine direkte Aufforderung zur Abschaffung der Sklaverei, sondern vielmehr eine Betonung der inneren Veränderung des Menschen durch den Glauben.
Die Sklaverei die in späteren Jahren zB in Amerika passierte oder die modernen Sklaven die wir heute haben ist eine andere Art der Sklaverei. Die amerikanische Sklaverei war eher Menschenhandel und die wurden auch nicht wieder freigegeben. Sie starben in der Sklaverei und mussten Misshandlung und Folter erdulden. Also nicht vergleichbar mit der Sklaverei des alten Testaments.
Die neu moderne Sklaverei ist sie wir jetzt haben ist eine Ausbeutung gegen geringes Geld. Die Menschen bekommen ein paar Cent zum Leben und verrichten die Arbeit für die wir uns zu schade sind, oder verrichten Arbeiten damit in wen Wirtschaftsländern noch mehr Kohle erwirtschaftet werden kann. Denn wenn weniger für die Herstellung ausgegeben werden muss bleibt mehr für den der die Rechte am Produkt besitzt.
Auch wir sind alle Sklaven, auch wenn wir es nicht vermuten. In Johannes 8:34 sagt Jesus: „Jeder, der sündigt, ist ein Sklave der Sünde“ Und es ist Fakt, dass wir alle jeden Tag sündigen. Die einen mehr, die anderen weniger. Aber frei von Sünde sind wir nicht, deswegen sind wir Sklaven der Sünde.
Die amerikanische Sklaverei war eher Menschenhandel und die wurden auch nicht wieder freigegeben. Sie starben in der Sklaverei und mussten Misshandlung und Folter erdulden. Also nicht vergleichbar mit der Sklaverei des alten Testaments.
bitte lies doch Vers 44-47! Alles was du hier schreibst finden wir auch dort.
Antwort an alle, die sagen: "Jesus duldet Sklaverei!"
Oh, ihr klugen Seelen,
ihr Leser des Gesetzes, die ihr mit dem Finger auf alte Seiten zeigt
und dabei vergesst, dass Gott Geschichte mit uns schreibt – nicht Stein.
Ja, 3. Mose spricht von Sklaverei,
von Unterschieden zwischen Hebräern und Fremdlingen.
Doch darf ich euch an etwas erinnern?
Nicht jede Beschreibung ist eine Empfehlung.
Nicht jedes „Es steht geschrieben“ ist ein „So soll es bleiben“.
Was ihr in Moses Gesetz findet, ist nicht das Ende, sondern der Anfang eines langen Weges –
ein Weg, der durch Maria führte,
durch ihren heiligen Schoß,
der das Licht der Welt gebar:
JESUS.
Und als Jesus – Sohn des lebendigen Gottes – auf dem Esel von Bethanien nach Jerusalem ritt 🐴,
ritt er nicht, um die Sklaverei zu segnen.
Er ritt, um Herzen zu befreien.
Um Ketten zu sprengen.
Um eine neue Schöpfung zu bringen,
die nicht trennt nach Herkunft, Geschlecht oder Stand,
sondern eint im Geist.
Und jetzt sag mir:
Wenn derselbe Jesus,
der in staubigen Gassen neben Maria, der Gottesmutter, aufwuchs,
der mit Joseph, dem Zimmermann, schwieg und lachte,
wenn dieser Jesus Kranke heilte, Frauen ehrte, Kinder schützte
und sogar seinen eigenen Mördern vergab –
glaubst du wirklich, er würde heute Sklaverei tolerieren
oder Menschen wegen ihrer Liebe verurteilen?
Nein, niemals.
So wenig wie er dem heiligen Esel den Tritt verweigert hätte,
wenn er ihn brauchte. 🐴
Also lasst uns keine alten Schatten anbeten,
wenn das Licht längst aufging.
Wer die Liebe Gottes kennt,
weiß: Homosexualität ist keine Sünde.
Sklaverei ist kein Wille Gottes.
Und das Evangelium ist Befreiung – nicht Unterdrückung.
Wer Jesus nachfolgt,
folgt nicht einem Gesetzesbuch,
sondern dem Leben in Fülle.
Amen & Peace –
💆🏻♀️🐴
Ela Nazareth, Dienerin des Lächelns und Freundin des Eselchens
Symbolbild religiös 🏳️🌈 🇮🇱 💆♀️ 🐴 🐑 ☧👭

Nicht jede Beschreibung ist eine Empfehlung.
Nö.
War ein direkter Befehl von JHWH.
JHWH hat Sexsklavinnen im Zuge eines von ihm befohlenen Genozids befohlen:
1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Übe Rache für die Israeliten an den Midianitern,
Und sie zogen in den Kampf, wie es JHWH befohlen hat:
Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war.
Nur weibliche Jungfrauen sollen als Belohnung für die tapferen Gotteskrieger am Leben gelassen werden:
17 So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die schon einen Mann erkannt und bei ihm gelegen haben; 18 aber alle Mädchen, die noch nicht bei einem Mann gelegen haben, die lasst für euch leben.
JHWH befiehlt, was mit dieser Beute (Sklavinnen) geschehen soll:
25 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 26 Nimm die gesamte Beute an Menschen und Vieh auf,
https://www.bibleserver.com/LUT/4.Mose31%2C25
Man musste also alle Menschen abschlachten, also auch Schwangere und Babys. Die weiblichen Jungfrauen mussten am Leben gelassen werden, um sie zu versklaven.
Da vorher das gesamte Volk abgeschlachtet wurde, ist das auch eine genozidale Vergewaltigung:
M. I. Rey at the Graduate Institute of Religious Studies at Boston University argues that the passage is an endorsement of not only sexual slavery but genocidal rape, as the capture of these women is justified on the grounds of them not being Hebrew.
Sexuelle Gewalt an den weiblichen Gefangenen:
Harold C. Washington of the Saint Paul School of Theology cites Deuteronomy 21:10–14 as an example of how the Bible condones sexual violence committed by Israelites; they were taking advantage of women who, as war captives, had no recourse or means of self defense.
Und wieder...bla bla bla um die Spannung zu lösen! Interessiert mich nicht. Findest du es moralisch ok, dass Goitt damals so gehandelt hat?
Genau, danke dass du so ehrlich bist und die Aussage so nimmst, wie sie da steht: sie ist klar und eindeutig!
Zumindest steht da, dass Gott Mose diese Gesetze gegeben hat.
Der eizige Ausweg, um damit moralisch klarzukommen, ist eben zu sagen, dass dieses Wort nicht authentisch ist....
Meine Frage bleibt: findet ihr es moralisch ok, dass Gott hinsichtlich Sklaverei zwischen Menschengruppen unterschieden hat?
Ich denke wir haben das begriffen und so gut erklärt wie es geht
Der Moses der höchstwahrscheinlich nicht existierte mit dem Auszug aux Ägypten der nicht belegbar ist ?
Ein gewisses Vertrauen in die Schriften sind schon notwendig um damit arbeiten zu wollen
Ja, aber nicht für sinnloses und uneindeutiges, da bin ich raus, am Ende entscheidet eh Jesus Christus am Richterstuhl. LGuGS von daher lasse ich mich nicht von Menschen verurteilen. Jesus Christus ist unser Heiland 💆♀️
Das kann man natürlich auch anders sehen,die Schrift kann sich ja nicht
wehren. Sie bleibt stumm.
Nein, Gott ist böse. Sofort Atheist werden.
Richtig!