Der christliche Gott ist nicht immer gut (gut= Inbegriff oder die Gesamtheit dessen, was zustimmend beurteilt wird und als erstrebenswert gilt)!


24.01.2025, 14:26

So gut wie Niemand äußert sich zur Sklaverei.

14 Antworten

Was gut ist, ist menschlich gesehen subjektiv.

Und deshalb müsste man bei dieser Frage eben doch darüber diskutieren, was "gut" ist.

Gott handelt objektiv.

Zu den Bibelstellen:

  • Sklaven zu haben war im Altertum ganz normal.
  • Gott begründet, warum die Amalekiter ausgerottet werden sollten. Ja, aus heutiger Sicht ist das grausam.
  • Eine falsche Anschuldigung sollte Konsequenzen haben - aber es war damals auch normal, dass man unberührt in die Ehe einging.

Das musst du, aus heutiger Sicht, nicht mehr nachvollziehen können. Aber damals war das so.

Gott handelt immer richtig, auch wenn wir das nicht verstehen.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch

Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 14:22

Du widersprichst dich: Gott handelt objektiv (also unabhängig von Zeit, Kultur, u.s.w) vs. Sklaven zu haben im Altertum war ganz normal.

auch an dich nochmal die Frage: heute erstrebenswet?

annie80  24.01.2025, 17:28
@Alind739

Damit meine ich, dass Gott sich was dabei gedacht hat, ob wir das nun verstehen oder nicht. Du urteilst aus heutiger Sicht, subjektiv, nicht aus der von damals. Und uns Menschen fehlt auch der Überblick über das Große ganze.

Was damals erstrebenswert war, muss es heute nicht mehr sein.

Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 18:10
@annie80

Würdest du also sagen, damals Säuglinge zu töten, Sklaven zu halten und Jungfrauen unschuldig zu steinigen war ok? Ist es für Gott heute nicht mehr ok?

annie80  24.01.2025, 18:18
@Alind739

Genau.

Und die Amalekiter hatten Sünde auf sich geladen. Das darf da nicht ausser Acht gelassen werden. Das ist wie bei der Sintflut.

Ausserdem, würdest du auch die Römer dafür verurteilen, dass sie Sklaven hatten? Oder geht es dir einfach darum, dass es im AT durch Gott erlaubt war?

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 12:50
@annie80

Also gibt es keine objektive Moral…auch bei Gott nicht.

Geht man davon aus, dass die Menschen ohne Gott auch heute noch Sünde auf sich geladen haben, wäre ein Genozid nach deiner Logik, sollte Gott diesen heute befehlen, auch gut?

Wenn Sklaverei immer und überall zu verurteilen ist, dann natürlich auch bei den Römern…oder denkst du anders? Sklaverei bei den Römern gut?

annie80  26.01.2025, 14:30
@Alind739

Doch, ich denke, bei Gott gibt es eine objektive Moral. Aber wir sind "nur" Menschen, weshalb uns diese nicht immer erschliesst.

Heute befiehlt Gott keinen Genozid mehr. Durch Jesus Christus und den Heiligen Geist haben wir eine neue Möglichkeit bekommen, über die Sünde zu beherrschen.

Allerdings, die grösste Sünde überhaupt, nämlich die Entscheidung gegen Gott, führt weiterhin in den Tod. Die Entscheidung für ihn rettet dein Leben über den Tod hinaus. Und bevor du dir Gedanken über andere Menschen machst, solltest du dir die Frage stellen, wo du persönlich in dieser Hinsicht stehst.

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 17:16
@annie80
Doch, ich denke, bei Gott gibt es eine objektive Moral. Aber wir sind "nur" Menschen, weshalb uns diese nicht immer erschliesst.

Solange Du das nicht belegen kannst sind das nur Behauptungen. Wie gezeigt, sprechen die Bibelstellen dagegen.

Heute befiehlt Gott keinen Genozid mehr. Durch Jesus Christus und den Heiligen Geist haben wir eine neue Möglichkeit bekommen, über die Sünde zu beherrschen.

Sagst du damit, dass Gott moralisch besser wurde?

Allerdings, die grösste Sünde überhaupt, nämlich die Entscheidung gegen Gott, führt weiterhin in den Tod. Die Entscheidung für ihn rettet dein Leben über den Tod hinaus. Und bevor du dir Gedanken über andere Menschen machst, solltest du dir die Frage stellen, wo du persönlich in dieser Hinsicht stehst.

wie kann ich mich für etwas entscheiden, von dem ich nicht überzeugt bin? Bsp.: Ich bin davon überzeugt, dass die Blätter der Bäume in meinem Garten grün sind. Kann ich mich dazu entscheiden, dass sie nicht grün sind?

woher weißt du, dass ich mir die Frage noch nicht gestellt und schon längst beantwortet habe?

annie80  26.01.2025, 17:52
@Alind739

Willst bzw kannst du dich Gott unterordnen, oder willst du recht behalten wollen? Kannst du nachvollziehen und akzeptieren, dass Gott Entscheidungen trifft, die für dich nicht nachvollziehbar sind?

Verstehen werden wir Gott sowieso nicht. Er ist Gott, wir sind nur Menschen. Seine Entscheidungen sind ein Spannungsfeld, das wir aushalten können - wenn wir wollen.

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 18:24
@annie80

Liebe Annie, kannst du dich dazu entscheiden, an Allah zu glauben?

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 18:29
@annie80

Denn Allah fordert einzig deine Unterordnung und Ergebung. Verstehen wirst du ihn eh nicht, denn er ist der wahre Gott und du nur Mensch.

annie80  26.01.2025, 18:35
@Alind739

Und bei Allah kann ich mir sicher sein, dass mein Leben nicht mit dem Tod endet?

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 18:36
@annie80

Ja klar! Allah ist barmherzig…und wenn du ganz sicher sein willst, dann opfere dich für ihn…

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 18:48
@annie80

Wie kannst du dir denn bei Jesus sicher sein…denk mal an Matthäus 7

annie80  26.01.2025, 18:49
@Alind739

Oh nein, ganz sicher nicht. Ich werf doch nicht das Opfer von Jesus Christus weg. Er ist gestorben, damit ich leben kann. Hallelujah, ich bin dafür so dankbar.

Im Islam hab ich noch nie jemanden gefunden, der sich seiner Erlösung sicher ist. Egal, wie viel man leistet und wie gut man ist.

annie80  26.01.2025, 18:51
@Alind739

Das ist ein ziemlich langes Kapitel. Mir genügt Joh 1,12.

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 19:23
@annie80
Das ist ein ziemlich langes Kapitel. Mir genügt Joh 1,12.

Da wird deines und das Problem vieler Christen sichtbar: Ihr lest euer eigenes Buch nicht! …ich mach mir die Welt so wie sie mir gefällt...und was Jesus wirklich sagt und fordert interessiert euch nicht wirklich…

annie80  26.01.2025, 19:24
@Alind739

Worauf willst du hinaus? Komm zum Punkt und red nicht drum herum.

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 19:34
@annie80

Nach Matthäus 7 gibt es viele Namenschristen, die auf dem Weg ins Verderben sind! Woher weißt du zu welchen du gehörst? Persönliche Erfahrungen sind keine gute Versicherung….

Jesus geht von dem Weltende innerhalb der damaligen bestehenden Generation aus, deshalb auch seine radikalen Nachfolgeworte. Kommst du diesen nach? Erst dann kannst du dir wirklich sicher sein…

konkret genug?

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 19:37
@annie80

Auf dem schmalen Weg befinden sich nur wenige …

annie80  26.01.2025, 19:37
@Alind739

Ich habe eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus. Darüber hast du nicht zu urteilen - steht ja grad am Anfang des Kapitels.

Such dir wen anderes zum Missionieren. Ich hab schon so viel mit Gott erlebt, ich werde mich nicht von ihm abwenden.

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 19:39
@annie80

darüber urteilt Jesus und nicht ich….meine Antworten waren allesamt Inhalte der Evangelien, mehr noch direkte Worte jesu…das ist der Unterschied zwischen mir und dir in dieser Diskussion

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 19:41
@Alind739

Ich war 30 Jahre leidenschaftlicher Christ…brauche jetzt zum Glück niemanden mehr zu missionieren.

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 19:42
@annie80

Ich war 30 Jahre leidenschaftlicher Christ…brauch jetzt zum Glück niemanden mehr zu missionieren….

Die in der Frage aufgeführten Stellen gehören zum Gesetz des Mose, das dem Volk Israel gegeben wurde. Jesus hat dieses Gesetz erfüllt (Matthäus 5,17) und zu seinem Ende bzw. Endziel gebracht (Römer 10,4). Christen stehen nicht unter diesem Gesetz (Galater 3,23-26).

Jesus hat die Menschen gelehrt, dass sie andere so behandeln sollen, wie sie selbst behandelt werden wollen (vgl. Matthäus 7,12). Daraus und aus anderen Anweisungen, die Mitmenschen zu lieben, mit Respekt, Achtung und Demut zu behandeln, ergibt sich, dass die Bibel gegen Sklaverei ist.

Die Idee, die Sklaverei abzuschaffen, kam von Christen, die Gottes Wort gelesen hatten. Ich kann den Film "Amazing Grace" empfehlen und die Beschäftigung mit der Lebensgeschichte des Christen William Wilberforce. Dann dürfte das klarer werden...

Es ist kein Widerspruch, dass Paulus den Sklaven damals geraten hat, weiterhin Sklave zu bleiben. Hätte Paulus zur Rebellion geraten, wären viele Sklaven hingerichtet worden. Deshalb rät Paulus ihnen, dass sie Sklave bleiben sollen, gleichzeitig aber wissen dürfen, dass sie als Christen frei sind und zu Gott gehören: "Bist du als Sklave berufen worden, so sei deshalb ohne Sorge! Wenn du aber auch frei werden kannst, so benütze es lieber." (1. Kor. 7,21)

Zu 1. Korinther 7,21.22 der Bibelkommentar der Studienbibel von John MacArthur: "7,21 als Sklave. Paulus spricht sich nicht für Sklaverei als solche aus, sondern lehrt, dass ein Sklave trotz seiner gebundenen Stellung Christus gehorchen und ehren kann (Eph 6,5-8; Kol 3,23; 1Tim 6,1.2).

sei …ohne Sorge. In der heutigen Gesellschaft erscheint dies wie eine kaltherzige Aufforderung an solche, die fälschlicherweise meinen, Freiheit von Sklaverei sei nicht nur die bessere Alternative, sondern ein von Gott gegebenes Recht.

7,22 Freigelassener des Herrn. In Wirklichkeit ist niemand freier als ein Christ. Keine Bindung ist schrecklicher als die der Sünde, und Christus hat den Gläubigen daraus befreit. Sklave des Christus. Die im sozialen Sinne Freien, die also keine Sklaven sind, wurden bei ihrer Errettung im geistlichen Sinne Sklaven Christi (Röm 6,22)."

Gott ist kein Pazifist, sondern er hat gemäß seinem eigenen Vorhaben gerechterweise zum Mittel des Krieges gegen die Feinde gegriffen, die gegen sein Volk Krieg geführt haben. Er hat niemals eine Schlacht verloren; denn seine Kriegführung ist heilig und gerecht.

Die oft durch Wunder bewirkten Siege, die Gott der Nation Israel schenkte, sind ein Beweis dafür, dass die Kriege Israels in alter Zeit keine gewöhnlichen Kriege waren. Beispielsweise wurden die Israeliten einmal angewiesen, Hörner, Krüge und Fackeln zu verwenden — dabei handelt es sich wohl kaum um Waffen der klassischen Kriegführung! Bei einer anderen Gelegenheit wurden an der Spitze des israelitischen Heeres, das sich einer Übermacht eindringender Streitkräfte mehrerer Nationen gegenübersah, Sänger aufgestellt (Richter 7:17-22; 2. Chronika 20:10-26).

Führten die Israeliten in alter Zeit jedoch Kriege, die nicht von Gott angeordnet worden waren, wurden sie nicht von ihm gesegnet und erlitten eine Niederlage.


falter1  24.01.2025, 14:11

"Heilige" Kriege, immer wieder so genannt. Früher, jetzt, in Zukunft. Sadismus lässt sich scheinbar maskieren, wenn ein Gottesbild, ein Führer, ein Vorsitzender dafür verantwortlich gemacht wird und das Gewissen null, nichts mehr gilt.

Alle Gläubischen haben dann ihre "Pflicht erfüllt", wie unter anderem der Eichmann Adolf meinte.

Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 13:10

Gerechterweise alle Säuglinge abschlachten lassen?

Bist du dir da sicher?

Berliner926  24.01.2025, 13:18
@Alind739

Ich denke Gottes zukünftiges Strafgericht wird ebenfalls grausam.

Aber:

Und der HERR antwortete dem Hiob und sprach: Mit dem Allmächtigen will der Tadler rechten? Der da Gott zurechtweist, er antworte darauf!  Da antwortete Hiob dem HERRN und sagte:  Siehe, zu gering bin ich! Was kann ich dir erwidern? Ich lege meine Hand auf meinen Mund.  Einmal habe ich geredet, und ich will nicht ⟨mehr⟩ antworten; und zweimal, und ich will es nicht wieder tun.

 Und der HERR antwortete Hiob aus dem Sturm und sprach:  Gürte doch wie ein Mann deine Lenden! Ich will dich fragen, und du sollst mich belehren! Willst du etwa mein Recht zerbrechen, mich für schuldig erklären, damit du gerecht dastehst? 

Hiob 40

Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 14:16
@Berliner926

Also kann/soll man Gottes Taten nicht beurteilen? so was nenne ich einen Freifahrtsschein…

nochmal: ist sowas für dich heute erstrebenswert und damit gut?

falter1  24.01.2025, 14:32
@Berliner926

"Ich denke Gottes zukünftiges Strafgericht wird ebenfalls grausam."

Denkst du. Deine Fantasien, die vielleicht am meisten über dich verraten.

Anastasia65  18.05.2025, 14:59
@Alind739

Was wäre den die Alternative - die Säuglinge am Leben lassen, bis sie "von selbst" verhungert sind?

einfach weiterlesen

3. Mose 25:47-48 ELB71

[47] Und wenn die Hand eines Fremdlings oder eines Beisassen bei dir etwas erwirbt, und dein Bruder bei ihm verarmt und sich dem Fremdling, dem Beisassen bei dir, oder einem Sprößling aus dem Geschlecht des Fremdlings verkauft, [48] so soll, nachdem er sich verkauft hat, Lösungsrecht für ihn sein; einer von seinen Brüdern mag ihn lösen.

Die Sklaven konnten sich was erwerben, wow. Denen gings aber richtig schlecht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Seit Jahren lese und studiere ich die Bibel

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 17:02
Die Sklaven konnten sich was erwerben, wow. Denen gings aber richtig schlecht.

Nicht die Sklaven erwerben sich was. Denn die wurden ja nicht bezahlt, wie du sicherlich weißt! Die Fremdlinge erwerben sich in V 47 etwas...

Hoerli79  18.05.2025, 17:04
@Alind739

Ja richtig. Aber Israeliten konnten ebenso Sklaven werden, bei schulden

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 18:27
@Hoerli79

Ja, aber der wichtige Unterschied ist ja der, dass sie im siebten Jahr freigelassen werden sollten. Sie sollten eben nicht wie Sklaven aus den Nationen behandelt werden, die Eigentum der Halter waren und eben deshalb auch vererbt wurden.

Anders bei weiblichen israelitischen Sklaven: Diese durften nach sieben Jahren nicht gehen (Exodus 21,7)

komisch, oder? Gerecht? Gut?

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 18:36
@Hoerli79

Und wie findest du denn Exodus 21,2-6?

Hoerli79  18.05.2025, 18:38
@Alind739

Der Sklave konnte sich entscheiden beim Herrn freiwillig zu bleiben

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 18:41
@Hoerli79

was meinst du genau bzw. auf welche Stelle nimmst du Bezug?

Hoerli79  18.05.2025, 18:52
@Alind739

2. Mose 21:2 ELB71

[2] So du einen hebräischen Knecht kaufst, soll er sechs Jahre dienen, und im siebten soll er frei ausgehen, umsonst.

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 18:55
@Hoerli79

Ja, aber seine Frau, die er von seinem Halter während der Sklavenzeit zugeführt bekommen hat und die daraus entstandenen Kinder durften nicht gehen. Dann durfte der Mann „ freiwillig“ bleiben

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 18:57
@Hoerli79

Aber was genau ist jetzt dein Punkt? Es ging mir ja um die Sklaven aus den Nationen um Israel herum….

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 19:00
@Hoerli79

Das der Mann gehen darf und seine Frau und Kinder nicht mitnehmen darf….ja, schon…du nicht? Was spräche denn aus Gottes Sicht dagegen, wenn die Familie zusammen bleiben darf…

aber nochmal, was ist dein Punkt. Bei den Israelischen sklaven ist es ja schon schlimm genug, aber mir geht es um die Sklaven aus den Nationen, für die alle diese Regelungen eh nicht galten….

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 15:58

Lies doch bitte nochmal genau!

Hoerli79  18.05.2025, 16:33
@Alind739

was ist dein problem mit sklaven im alten testament?

du hast nur das bild von sklaven die ausgebeutet wurden und geschlagen werden.

Nicht-hebräische Sklaven
  • 3. Mose 25,44-46: Nicht-israelitische Sklaven können dauerhaft besessen und sogar vererbt werden. Sie unterliegen nicht denselben Freilassungsregeln wie hebräische Sklaven.
  • Sie konnten durch Kriegsgefangenschaft oder Kauf zu Sklaven werden.
3. Rechtlicher und moralischer Kontext
  • Die Sklaverei im Alten Testament unterscheidet sich von der neuzeitlichen atlantischen Sklaverei. Es ging oft um Schuldknechtschaft, nicht um rassistische Versklavung.
  • Es gab Schutzbestimmungen, z. B. gegen Misshandlung (Exodus 21,26-27 – Freilassung bei körperlicher Misshandlung).
  • Flüchtige Sklaven sollten laut 5. Mose 23,15-16 nicht ausgeliefert werden, sondern in Freiheit leben dürfen.
4. Theologische und ethische Bewertung
  • Das Alte Testament nimmt die Sklaverei als Teil der damaligen Gesellschaftsstruktur hin, stellt aber Regeln auf, um Missbrauch zu begrenzen.
  • In der jüdischen Tradition wurde oft betont, dass Israel selbst einst in Ägypten versklavt war (z. B. Exodus 22,20), was zur barmherzigen Behandlung von Unterdrückten ermahnt.
Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 16:51
@Hoerli79

Lieber Hoerli...Bitte genau lesen!

Du widersprichst dich: wenn Sklaven als Besitz gekauft und an die Kinder vererbt wurden, dann handelt es sich eben nicht um Schuldknechtschaft!! Diese gab es nur im Volk Israel!

Schutzbestimmungen: falsche Stelle. Knechte und Mägde sind keine Sklaven. Du musst etwas früher anfangen zu lesen, Exodus 21, 20-21

Moralischer Kontext: Gott erlaubt unter den Israeliten keine Sklaverei, noch harsche Behandlung der hebräischen Schuldknechte (3.Mose 25,39-43) Anders die Sklaven der Nationen... Diese dürfen als Sklaven behandelt werden, also bitte nur solang schlagen, dass sie nicht sofort sterben (siehe nochmal Exodus 21, 20-21)

Hoerli79  18.05.2025, 17:06
@Alind739

Der Talmud enthält ausführliche Regelungen und Diskussionen über Sklaven, darunter auch ausländische (nichtjüdische) Sklaven, genannt eved kena‘ani (hebräisch: kanaanitischer Sklave).

Hier ist eine klare Zusammenfassung dessen, was der Talmud und das rabbinische Judentum dazu sagen:

1. Unterscheidung: Jüdischer vs. ausländischer Sklave

Jüdische Sklaven (eved ivri) hatten Schutzrechte: begrenzte Dienstzeit (6 Jahre), Freilassung im Sabbatjahr, Rückgabe von Besitz, freundliche Behandlung.

Nichtjüdische Sklaven (eved kena‘ani) wurden anders behandelt – sie konnten grundsätzlich lebenslang im Dienst bleiben, aber auch sie unterlagen bestimmten Regeln.

2. Religiöser Status

Ein eved kena‘ani musste beschnitten werden und bestimmte Gebote halten, ähnlich einer jüdischen Frau (Mischna, Kidduschin 1:3).

Er galt nicht als vollwertiger Jude, konnte aber nach der Freilassung ein vollwertiger Proselyt werden (Talmud, Gittin 40a–b).

Sklaven waren oft Teil des Haushalts und unterstanden auch in religiöser Hinsicht der Hausherrschaft.

3. Schutz und Rechte

Der Talmud und die Tora schränkten Willkür ein:

Tötung eines Sklaven war verboten (2. Mose 21,20).

Wenn ein Herr seinem Sklaven ein Auge oder einen Zahn ausschlug, musste er ihn freilassen (Exodus 21,26–27).

Sanhedrin 58b: „Wer einen Kanaanitischen Sklaven tötet, ist wie ein Mörder und wird bestraft.“

Aber: Der Sklave blieb trotzdem Eigentum seines Herrn, und Gewalt war rechtlich (leider) bis zu einem gewissen Grad erlaubt.

4. Freilassung

Ein ausländischer Sklave konnte freigelassen werden, z. B. durch einen schriftlichen Freibrief (get shichrur).

Wenn er freigelassen wurde, musste er ein vollwertiger Jude werden, was auch eine religiöse Bedeutung hatte (Talmud, Berachot 47b).

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 18:09
@Hoerli79

Hoerli, bitte….ich frage bei dem Thema nicht nach der jüdischen Auslegung.Diese ist für diese Diskussion nicht relevant, da ich mich allein auf biblische Quellen beziehe! Bitte beim Thema bleiben….

Hoerli79  18.05.2025, 18:40
@Alind739

Doch Israeliten sind eben juden und das alte Testament ist jüdisch. Kannst du als deutscher die Lebensweise besser als die juden über ihre eigene?

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 18:43
@Hoerli79

Nochmal, es geht mir nicht um die Lebensweise und die Auslegung. Es geht mir um eine exegetische Auseinandersetzung mit der Stelle

Das ist falsch. Denn Die Botschaft von Jesus zählt hier zur Beurteilung dessen. Auszüge aus Moses sind da nicht relevant. Dies ist das AT.

Der Christliche Gott in dem Sinne ist der des NT.


SirSulas74  24.01.2025, 13:01

Nein, Jesus hat selbst gesagt, dass er die Regeln nicht ändern will, sondern sie erfüllen will. Zusätzlich sagte er nur, dass man seinen nächsten lieben soll wie sich und Gott über alles. Die Frage ist nur, wer alles der "Nächste" ist.

Sindy00  24.01.2025, 13:39
@SirSulas74

Das ist Simpel. Der Nächste ist jeder, der dir begegnet. Deine Freunde, aber auch deine Feinde.

Sindy00  24.01.2025, 13:41
@SirSulas74

Jesus hat auch keine Regeln geändert. Er hat lediglich die Sünden auf sich genommen. Somit ist es genau so wie ich es geschrieben habe.

Nordlicht979  24.01.2025, 14:03
@Sindy00
Jesus war nicht im Alten Testament.
Also erst einmal hat Jesus ja das AT zur Verfügung gehabt und durch sein "Opfer" für die Menschen das Bild des Gottes grundsätzlich gewandelt. Während im AT sehr häufig die Rede ist von Bestrafung, so hat Jesus alle Sünden durch sein Opfer aufgewogen und somit von uns genommen, ab da ist es also "nur" noch ein liebender und verzeihender Gott.

1) Gott ist immer der Selbe. Lediglich werden im AT andere Aspekte verdeutlicht als im NT. Jedoch gehört alles zusammen.

2) Wenn es im AT bereits 'Trinität' gab, dann war Jesus auch schon zur Zeit des ATs präsent, wenn auch Jesus als Person - wie im NT - noch nicht in Erscheinung trat. Siehe auch das Johannes-Evangelium Kap. 1: Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Er war das Wort und alles wurde durch ihn gemacht.

Sindy00  24.01.2025, 14:21
@Nordlicht979

zu erstens. Das Ändert nix an meiner Aussage. Selbst wenn alles zusammengehört, so hat Gott ja den Aspekt Jesus geschickt um etwas zu verändern. Und diese Veränderung ist Liebe und verzeihen. Und dies wurde nur Möglich durch Jesus. Deshalb wird der Gott aus dem AT so nicht mehr in Erscheinung treten. Weil Jesus gewirkt hat.

zu zweitens. Jesus ist ein Teilaspekt der zum Ganzen führt. Er war noch nicht die Person, die später die Sünden genommen hat. Also hat er auch wenn er schon immer ein Teil des ganzen war dennoch noch nicht sein Wirken vollendet. Es spielt also keine Rolle. Und die Person die gewirkt hat war er eben nicht. Das sind zwei verschiedene Dinge. Die Teile des Hologramms wie in meinem Beispiel gibt es ja auch schon, obwohl das Hologramm ja noch ein Teil ist. Wenn man sie ausschneidet werden sie aber erst zu etwas, das auch einzeln existiert und wirken kann.

Davon Abgesehen ist Zeit ohnehin nur hier Präsent. Somit ist das Ende auch der Anfang und der Anfang auch das Ende. Wie ein Ring. das ist doch logisch.

Interessant ist, das du mir damit gar nicht widersprichst. Du stellst es dir nur anders vor.

Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 12:51

Glaubst du an die Trinität? Dann war Jesus auch im AT

Sindy00  24.01.2025, 13:37
@Alind739

Oh jeh, nein. Die Sache mit der Trinität musst du missverstanden haben. Jesus war nicht im Alten Testament.

Also erst einmal hat Jesus ja das AT zur Verfügung gehabt und durch sein "Opfer" für die Menschen das Bild des Gottes grundsätzlich gewandelt. Während im AT sehr häufig die Rede ist von Bestrafung, so hat Jesus alle Sünden durch sein Opfer aufgewogen und somit von uns genommen, ab da ist es also "nur" noch ein liebender und verzeihender Gott.

Zur Trinität. Es ist nicht so, dass Jesus Gott ist oder Gott Jesus, oder der Heilige Geist Jesus ist oder Gott. Es ist lediglich so, dass es drei unterschiedliche Aspekte von einem großen Ganzen sind. Schwer zu erklären. Aber Jesus, Gott und der Heilige Geist sind drei Verschiedene "Dinge". Dinge ist vielleicht ein dummes Wort dafür, aber ein Besseres ist mir auf die Schnelle nicht eingefallen. Zusammengenommen ergeben sie jedoch eine Einheit. Die Trinität.

Vielleicht ein wenig Anschaulicher. Ein Hologramm funktioniert so, dass du es auch in mehr Teile zerschneiden könntest, aber das Ganze Bild ist auf den Schnipseln zu sehen. Also wenn du einen Schnipsel davon nimmst und das Bild projizierst, dann siehst du auch das Ganze Bild.

Also wenn du ein Hologramm nimmst und in ein Viereck, ein Dreieck und einen Kreis zerschneidest, dann hast du Drei unterschiedliche Teile, die nicht gleich sind. Aber sie sind zusammengenommen eine Einheit. Dennoch kann jedes dieser Teile das Gesamtbild wiedergeben.

Das ist es was Trinität meint.

Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 14:07
@Sindy00

Damit stellt du dich gegen die Konzile. Kannste machen, interessiert mich aber wenig…sorry

Sindy00  24.01.2025, 14:33
@Alind739

Nein damit stelle ich mich nicht gegen die Konzile. Ich erkläre lediglich wie die Konzile das gemeint haben.

Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 14:39
@Sindy00

gewagte These….du meinst also, dass Jesus den Konzilien nach, nicht Gott ist? Bist du sicher?

Sindy00  28.01.2025, 10:44
@Alind739

Nein, Jesus ist nach dem Konzil von Nicäa 325 wahrer Gott und wahrer Mensch. Das ist ja mit der Trinität gemeint. Jesus wurde dort als "wesensgleich" (homoousios) bezeichnet.

Und ich sage ja gar nichts anderes.

Ich versuche nochmal mein Beispiel mit dem Hologramm. Das Hologramm ist ein ganzes. Es besteht immer. Es ist hier das Beispiel für Gott.

Schneidet man es in drei Teile. Dann besteht es ja immer noch. In jedem Teil ist das Ganze enthalten. Aber jetzt gibt es ein Dreieck, ein Viereck und einen Kreis. Das Dreieck nehmen wir mal an ist Jesus. Es wird erst existent mit der Geburt. Somit existiert es schon die ganze Zeit als Einheit. Jedoch nicht als Einzelperson.

Somit ist Jesus natürlich wesensgleich mit Gott, denn es gehört ja zusammen, also ein Aspekt von Gott und genau das sagt ja das Konzil auch aus. Es ist ja so schwer zu erklären, weil er ja ein Aspekt ist und somit auf eine Weise Gott ist, die jedoch eben ein Teil eines Ganzen ist, im Prinzip ist er ein Teil aber dennoch das Ganze (um auf das Hologramm zurück zu kommen, aus jedem Schnipsel eines Hologramms lässt sich das Ganze Bild projizieren!). Dennoch ist es nicht so, dass Jesus deshalb im alten Testament war, denn er war ja noch als Einheit verbunden und seine Botschaft und sein Wirken wurde erst später existent. Man könnte zwar sagen wenn er als Einheit verbunden war, dann war er schon da. Das stimmt ja auch, aber sein Wirken, als er abgetrennt wurde, hat den entscheidenden Ausschlag gegeben. Gott hat Ihn ja als Sohn in die Welt gesandt damit er alle Sünde auf sich nimmt. Dadurch konnte er ein liebender Gott und kein Bestrafender sein. Wenn es anders wäre dann wäre es ja vollkommen sinnlos gewesen.

Und das Konzil habe ich nie in Frage gestellt. Ich habe es lediglich erklärt.

Es ist natürlich sehr schwer zu verstehen und die Menschen haben sicher noch nicht alle verstanden, dass es eigentlich nicht nur 3 Teile sind, wie die Kirche das als Trinität gerne hinstellt. Sondern dass jeder von uns ein Teil von diesem ganzen ist. Aber das ist ein anderes Thema und hat uns hier ja nicht zu interessieren. Doch jedes wirken bewirkt etwas.

Gott ist gerecht.

Dieser Text gehört zum Halljahr (Jubeljahr).

Alle versklavten Kinder Israel kamen frei und ohne Schulden, um ein neues Leben in der eigenen Familie anzufangen.

3. Mose 25:8, 10 SCH2000

[8] Und du sollst dir sieben Sabbatjahre abzählen, nämlich siebenmal sieben Jahre, sodass dir die Zeit der sieben Sabbatjahre 49 Jahre beträgt.

[10] Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und sollt im Land eine Freilassung ausrufen für alle, die darin wohnen. Es ist das Halljahr, in dem jeder bei euch wieder zu seinem Eigentum kommen und zu seiner Familie zurückkehren soll.

https://bible.com/bible/157/lev.25.8-10.SCH2000

Aber die Sklaven der anderen Völker wurden nicht frei gelassen, so wie es in dieser Zeit in allen Völker üblich war!

Also war es nicht gewalttätiger als bei anderen Völker!

3. Mose 25:44-46 SCH2000

[44] Was aber deinen Knecht und deine Magd anbetrifft, die du haben wirst, so kannst du sie von den Heiden kaufen, die um euch her sind. [45] Ihr könnt sie auch kaufen von den Kindern der Gäste, die sich bei euch aufhalten, und von ihren Sippen bei euch, die in eurem Land geboren sind; diese könnt ihr als Eigentum behalten, [46] und ihr könnt sie als bleibenden Besitz auf eure Kinder nach euch vererben. Diese könnt ihr für immer dienen lassen. Aber über eure Brüder, die Kinder Israels, sollt ihr nicht mit Härte herrschen, ein Bruder über den andern!

https://bible.com/bible/157/lev.25.44-46.SCH2000

2. Mose 21:26-27 SCH2000

[26] Wenn jemand seinem Knecht oder seiner Magd ein Auge ausschlägt, so soll er sie freilassen für das Auge. [27] Und wenn er dem Knecht oder der Magd einen Zahn ausschlägt, soll er sie auch freilassen für den Zahn.

https://bible.com/bible/157/exo.21.26-27.SCH2000

So wurden die Sklaven nicht nur erdrückt, sondern auch geschützt, damit die Besitzer nicht nach Lust und Laune mit ihnen umgehen, sondern sie gerecht behandeln!

Gott hat das Gericht über Amalek/Amalekiter in 2. Mose 17, 14 verheissen, weil sie sich dem Volk Israel in den Weg gestellt und angegriffen haben!

1. Samuel 15:2 SCH2000

[2] So spricht der Herr der Heerscharen: Ich will strafen, was Amalek an Israel tat, indem er sich ihm in den Weg stellte, als es aus Ägypten heraufzog.

https://bible.com/bible/157/1sa.15.2.SCH2000

2. Mose 17:8-16 SCH2000

[8] Da kam Amalek und kämpfte gegen Israel in Rephidim. [9] Und Mose sprach zu Josua: Erwähle uns Männer und zieh aus, kämpfe gegen Amalek! Morgen will ich auf der Spitze des Hügels stehen, mit dem Stab Gottes in meiner Hand. [10] Und Josua machte es so, wie Mose ihm sagte, und er kämpfte gegen Amalek. Mose aber und Aaron und Hur stiegen auf die Spitze des Hügels. [11] Und es geschah, solange Mose seine Hand aufhob, hatte Israel die Oberhand; wenn er aber seine Hand sinken ließ, hatte Amalek die Oberhand. [12] Aber die Hände Moses wurden schwer, darum nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf. Aaron aber und Hur stützten seine Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände fest, bis die Sonne unterging. [13] Und Josua überwältigte Amalek und sein Volk mit der Schärfe des Schwertes. [14] Da sprach der Herr zu Mose: Schreibe das zum Gedenken in ein Buch und präge es den Ohren Josuas ein: Ich will das Andenken Amaleks ganz und gar austilgen unter dem Himmel! [15] Und Mose baute einen Altar und nannte ihn »Der Herr ist mein Kriegsbanner«. [16] Und er sprach: Weil eine Hand [zum Schwur erhoben] ist auf dem Thron des Herrn, soll der Krieg des Herrn gegen Amalek währen von Geschlecht zu Geschlecht!

https://bible.com/bible/157/exo.17.8-16.SCH2000

Es war damals üblich, dass Bräute Jungfrauen sein sollen! Falls nicht war es eine Schande!

Aber wenn es der Mann nur behauptet hat, wird er an der Fraue ewig gebunden sein.

Nur wenn es stimmt, wird die Frau bestraft!

So war es auch üblich in anderen Völker!

5. Mose 22:13-21 SCH2000

[13] Wenn jemand eine Frau nimmt und zu ihr eingeht, danach aber verschmäht er sie, [14] und er legt ihr Dinge zur Last, die sie ins Gerede bringen, und bringt sie in einen schlechten Ruf, indem er spricht: Ich habe diese Frau genommen; als ich ihr aber nahte, habe ich die Zeichen der Jungfräulichkeit nicht an ihr gefunden!, [15] so sollen der Vater und die Mutter der jungen Frau sie nehmen und die Zeichen der Jungfräulichkeit der jungen Frau zu den Ältesten der Stadt an das Tor hinausbringen. [16] Und der Vater der jungen Frau soll zu den Ältesten sagen: Ich habe diesem Mann meine Tochter zur Frau gegeben, aber er verschmäht sie, [17] und siehe, er legt ihr Dinge zur Last, die sie ins Gerede bringen, indem er spricht: Ich habe an deiner Tochter die Zeichen der Jungfräulichkeit nicht gefunden — aber dies sind doch die Zeichen der Jungfräulichkeit meiner Tochter! Und sie sollen das Tuch vor den Ältesten der Stadt ausbreiten. [18] Dann sollen die Ältesten jener Stadt den Mann nehmen und ihn bestrafen; [19] und sie sollen ihm eine Strafe von 100 Schekel Silber auferlegen und diese dem Vater der jungen Frau geben, weil jener eine Jungfrau in Israel verleumdet hat; und er soll sie als Frau behalten, er kann sie sein Leben lang nicht verstoßen. [20] Wenn aber diese Sache wahr ist und die Zeichen der Jungfräulichkeit an der jungen Frau nicht gefunden worden sind, [21] so soll man die junge Frau vor die Tür ihres väterlichen Hauses führen, und die Leute ihrer Stadt sollen sie zu Tode steinigen, weil sie eine Schandtat in Israel begangen hat, indem sie Unzucht trieb im Haus ihres Vaters. So sollst du das Böse aus deiner Mitte ausrotten.

https://bible.com/bible/157/deu.22.13-21.SCH2000

Das ist aber leider nicht irrtumslos feststellbar!

Aber Gott weiss, wenn es ein falsches Urteil gab und wird die Unschuldige bei sich aufnehmen.

Oft wird das Vorhandensein eines unbeschädigten Hymens bzw. dessen Einreißen beim ersten Geschlechtsverkehr als Beweis der Jungfräulichkeit angesehen. Mehr als die Hälfte aller Frauen haben jedoch bei ihrem ersten Geschlechtsverkehr keine Blutungen und das Hymen wird nicht beschädigt.

Anhand des Aussehens des „Jungfernhäutchens“, also dem Schleimhautkranz, kann man jedoch keineswegs erkennen, ob ein Mädchen noch Jungfrau ist. Manche Mädchen haben von Geburt an kein Hymen, andere Mädchen besitzen es ein Leben lang – unabhängig vom Sexualverhalten.

In den islamischen Staaten und Gesellschaften wird aber immer noch Ehrenmord geübt, und das auch auf blosser Verdacht!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter

Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 14:44

Mach doch bitte nochmal kurz deutlich,was deine Aussageabsicht ist…gut oder nicht, d.h. zustimmend und erstrebenswert oder nicht?

Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 14:52

oder ist Gottes Moral nicht objektiv?

Man muss sich beim Gesetz von Moses bewusst sein, dass dieses nicht Gottes vollständigen Willen widergespiegelt. Es ist eine Heranführung an den Willen Gottes, aber dieser wird erst völlig in Jesus offenbar. In Leviticus 25,44-46 zeigt sich genau das. Gott führt die Menschen an seinen Willen heran, indem er ihnen verbietet das eigene Volk zu versklaven. Versklavung anderer Völker lässt er erstmal zu. Aber sobald Jesus den Glauben auch zu den Heiden tragen lässt und damit den Unterschied zwischen Jude und Heide beendet, endet auch dieses Gesetz und ist erfüllt.

Gott lässt Völker immer wieder von anderen Völkern richten, damit sein Volk Bestand hat. Das macht er fast immer ohne direktes Eingreifen/direkte Befehle. Wenn aber Völker durch Israel im AT gerichtet werden sollen, spricht Gott direkt zu den Israeliten, da sie ihn ja kennen. Dieses Gericht ist aber schlussendlich zum Erhalt Israels und zur Fortführung des Heilplans gedacht. Dabei handelt Gott auch nicht unmoralisch, denn er ist Herr über Leben und Tod.

Beim dritten Beispiel gilt wie beim Ersten die Natur des Gesetztes von Moses. Es ist eine Hinführung zu Gottes Wesen, aber noch nicht die vollständige Offenbarung.


Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 20:49

Schon mal was davon gehört, dass das Gesetz ewig gültig ist

TBMMQLJP  24.01.2025, 21:07
@Alind739

Das Gesetz von Moses galt für das Volk Israel und zwar von Moses bis zu Jesus. Danach würde das Gesetz zwar nicht abgeschafft, aber vervollkommnet und erfüllt. Dadurch ist zum einen die Strafe von Gesetz genommen und zum Anderen das Gesetz Gottes vereinfacht und verschärft worden. Gott und seinen Nächsten lieben erfüllt damit das gesamte Gesetz.

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 13:09
@TBMMQLJP

Matthäus 5, 18-19 erklärt Matthäus 5, 17! Bitte sorgfältig lesen und ehrlich sein!

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 13:10
@TBMMQLJP

Selbst wenn du recht haben solltest, so gilt es nicht für die Juden. Diese haben das Gesetz für immer erhalten!

TBMMQLJP  26.01.2025, 14:42
@Alind739

Matthäus 5,18 spezifiziert dass das Gesetz gilt bis sich alles erfüllt hat. Mit Jesus hat sich das Gesetz aber erfüllt.

In Jeremia 31 spricht Gott davon einen Neuen Bund mit dem Haus Israel und dem Haus Juda aufzustellen, welcher nicht so ist wie der Bund des Exoduses.

Es stimmt zwar, dass die Apostel lehrten, dass sich die Juden weiterhin an das Gesetz halten sollten, dass liegt aber daran dass das Gesetz noch ja nicht falsch ist. Es ist nur nicht die Vervollkommenheit Gottes. Dieses sieht man in Jesus.

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 15:58
@TBMMQLJP

Bitte lies nochmal Matthäus 5,19…und bitte keine Eisegese. Nimm den Text so wie er da steht…

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 16:02
@TBMMQLJP

Und mache dir bitte folgendes bewusst: Jesus gehörte zu den apokalyptischen Lehrern. Er wird sicherlich in diesem Rahmen nicht von einem Ende des Gesetzes gesprochen haben…

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 16:05
@TBMMQLJP

wie wichtig Jesu das Gesetz Mose ist findest du in mk 7, 8-13

Alind739 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 16:12
@TBMMQLJP

Bitte nenne mir eine Stelle aus den Evangelien, die sagt, dass das Gesetz und die Propheten keine Gültigkeit mehr haben…

TBMMQLJP  26.01.2025, 22:16
@Alind739

Es geht nicht darum, dass das Gesetz keine Gültigkeit mehr hätte, es wird nur vervollkommnet.

Das Gesetz von Moses schreibt den Tod für jede Sünde vor, so auch bspw . Ehebruch oder das Nichteinhalten des Sabbats. Doch Jesus vergibt so wohl der Ehebrecherin, und legt das Sabbatgebot lockerer aus. Damit verstößt er aber logischerweise nicht gegen das Gesetz, oder verändert es, sondern er erklärt es, verschärft es (bspw. Das Gesetz der Ehescheidung) und am Wichtigsten, er erfüllt es. Hinzukommt kommt das er das Gesetz auf zwei Sätze herunterbricht. Gott und seinen Nächsten zu lieben. Damit wird das gesamte Gesetz gehalten.

Jesus nimmt die Strafe des Gesetztes auf sich, damit wird die Gerechtigkeit des Gesetztes mit der Gnade Jesu ersetzt. Das heißt nicht, dass das Gesetz ungültig wäre, es hat sich nur erfüllt und damit die menschliche Beziehung zu Gott gewandelt.

Der christliche Gott ist nicht immer gut (gut= Inbegriff oder die Gesamtheit dessen, was zustimmend beurteilt wird und als erstrebenswert gilt)!

Gott ist immer und nur gut. Absolut.

Was der Mensch als "gut" ansieht steht dem oft entgegen, ändert daran aber nichts.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 15:55

Gott ist also auch gut wenn er Schwangere, Greise, Säuglinge und Kinder ertränkt?

Oder über 40 Teenager von einem Bären zerfleischen lässt, weil sie sich über einen Propheten lustig gemacht haben…

Oder Davids Frauen als Strafe für Davids Ehebruch in aller Öffentlichkeit vergewaltigen lässt…

und….und….und….

wirklich?

Epilz  18.05.2025, 17:20
@Alind739

Und auch hier kann ich dir nur wieder den Komtext ans Herz legen. Und vor allem das Weitergeben von Bibelstellen.

Hinzuzufügen, dass du zwei Begebenheiten anführst, die nie stattfanden😉

Aber um auf deine Frage zurückzukommen, kann ich dir nur erneut meine Antwort empfehlen.

Gott ist immer und nur gut. Absolut.
Was der Mensch als "gut" ansieht steht dem oft entgegen, ändert daran aber nichts.

Und egal, was der Mensch tut oder sagt, Gottes Liebe und Gerechtigkeit bleibt, auch dir gegenüber.

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 18:40
@Epilz

Liebe Epilz,

ich gehe mal stark davon aus, dass du die Flut und den Bären meinst, die nie stattgefunden haben, oder? Wäre natürlich spannend für mich zu sehen, wie du es hermeneutisch begründest. Da du mir bisher darauf nie eine Antwort gegeben hast, kann ich hier sicherlich auch nicht viel erwarten, oder?

Aber wie siehts denn aus mit den Frauen von David, die für seine Schuld öffentlich vergewaltigt wurden? Was übersehe ich hier wieder am Kontext…denn das ist ja anscheinend deine Antwort auf alles…

Epilz  18.05.2025, 18:42
@Alind739

Ich wiederhole gerne, dass ich von der Begebenheit mit den Bären (dir ist bewusst, welche Wörter hier genutzt werden?) und der angeblichen Vergewaltigung spreche. Bitte lies dir entsprechende Bibelstellen durch.

Dass du konkrete (das Wort gefällt dir) Antworten leugnest und teilweise auch ignorierst, ändert nichts daran, dass sie gegeben wurden.

denn das ist ja anscheinend deine Antwort auf alles…

Tatsächlich nicht, nein. Das bringe ich nur da an, wo es absolut nötig ist.

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 18:48
@Epilz
Ich wiederhole gerne, dass ich von der Begebenheit mit den Bären (dir ist bewusst, welche Wörter hier genutzt werden?) und der angeblichen Vergewaltigung spreche. Bitte lies dir entsprechende Bibelstellen durch.

Vielleicht habe ich es j übersehen…aber wo sagst du dass du die Begebenheiten mit dem Bären und der Vergewaltigung meinst?

Warum hat die Vergewaltigung nicht stattgefunden?

Und wie ist es dann mit der Flut?

Epilz  18.05.2025, 19:03
@Alind739

Nun, wenn Kommentare aufgrund von Nutzervorführung oder sonstigen Verstößen gelöscht werden, passiert das auch automatisch mit den Antworten auf diesen. Ein wenig wie das Großvater-Paradox, wenn man so möchte 🤔😉

Und die Flut? Die Leugnung derer lasse ich mir von Niemandem unterschieben.

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 19:06
@Epilz
Nun, wenn Kommentare aufgrund von Nutzervorführung oder sonstigen Verstößen gelöscht werden, passiert das auch automatisch mit den Antworten auf diesen. Ein wenig wie das Großvater-Paradox, wenn man so möchte

ok, keine Ahnung was da lief….

Verstehe ich Dich richtig, die Flut hat so wie in der Bibel erzählt, deiner Meinung nach stattgefunden? Und wie gehst du mit dem Sachverhalt um?

und nochmal, warum hat den die Vergewaltigung von Davids Nebenfrauen nicht stattgefunden?

Epilz  18.05.2025, 19:24
@Alind739

Nun, was da lief, erklärte ich dir.

Hat sie, richtig. Aber wie ich mit dem Sachverhalt umgehe? Ich bin Gott dankbar, dass er diese Sachen verhindert hat und finde es absolut krass, wie er trotz diesen noch immer so unfassbar gnädig war und ist, bevor dann nun einmal der Gerechtigkeit Genüge getan wurde.

Warum sollte ich begründen, dass etwas nicht stattgefunden hat?😄 Es hat nun einmal nicht stattgefunden, Gott ist gerecht und vergibt.

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 19:43
@Epilz

Du nimmst also das was in 2. Samuel 12 und 16 über die Vergewaltigung von Davids Nebenfrauen steht, die Gott angeordnet hat, einfach als etwas an das frei erfunden ist???

Epilz  18.05.2025, 19:53
@Alind739

Nein, aber ich lese und verstehe und wenn Gott vergibt, dann vergibt er. Ist generell sehr vielsagend, eine Vergewaltigung in die Texte zu interpretieren, da gehört schon viel Fantasie dazu. Es ist heftig, wie gut der Widersacher einen Menschen täuschen kann. ... Mehr hat er aber auch nicht drauf.

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 20:09
@Epilz

Jetzt mal Butter bei die Fische:

Hier Gottes Ankündigung durch den Propheten:

Und weiter spricht der HERR: ›Ich werde deine eigene Familie gegen dich aufbringen. Ich werde deine Frauen einem anderen Mann geben und er wird vor aller Augen mit ihnen schlafen. 12 Du hast es im Geheimen getan, ich werde es dir öffentlich, vor den Augen ganz Israels, antun.‹«

Hier die Durchführung:

Ahitofel antwortete: »Geh und schlafe mit den Nebenfrauen deines Vaters, denn er hat sie hiergelassen, damit sie sich um das Haus kümmern. Danach wird ganz Israel wissen, dass eine Versöhnung zwischen dir und deinem Vater undenkbar ist, und deine Anhänger werden noch entschlossener zu dir stehen.« 22 Sie errichteten für Absalom ein Zelt auf dem Dach des Palasts. Alle konnten es sehen, als er zu den Nebenfrauen seines Vaters ging. 23 Absalom befolgte Ahitofels Ratschläge, gerade so wie David es getan hatte. Denn jedes Wort, das Ahitofel damals sprach, galt so viel wie eine Offenbarung Gottes.

ok, wo genau ist Vergebung?

wo interpretiere ich eine Vergewaltigung rein?

Dies wäre nur der Fall, wenn die Nebenfrauen mit dem Sohn ihres Mannes freiwillig in aller Öffentlichkeit eine Orgie gefeiert haben…Aber ich denke dass du das nicht so sieht’s, oder täusche ich mich?

Also, das war nun sehr konkret. Ich bitte auch um eine konkrete Antwort…schließlich liest du die Bibel mit dem Geist Gottes. Sollte dieser nicht dazu was zu sagen haben?

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 20:11
@Epilz

Oder verstehe ich den Kontext wieder mal nicht. Eigentlich müssten doch 8 Jahre Theologiestudium reichen, um diesen simplen Sachverhalt zu versten

Epilz  18.05.2025, 20:11
@Alind739

Immer noch heftig, krass. Und genau deshalb habe ich dir den Kontext nahegelegt.

2. Samuel 12:13

¹³Da bekannte David: »Ich habe gegen den Herrn gesündigt.« Nathan erwiderte: »Der Herr hat dir vergeben, du wirst nicht sterben.

Bitteschön :)

Da jetzt das Kapitel 16 heranzuziehen und eine Vergewaltigung reinzulesen, ist schon echt mutig.

Jetzt mal Butter bei die Fische
Epilz  18.05.2025, 20:13
@Alind739

Offenbar nicht. Genau deshalb ist auch dieses irdische Protzen kontraproduktiv und ein kleines Licht im Gegensatz zu der Erkenntnis durch den Heiligen Geist.

1. Korinther 2:14-15

¹⁴Der Mensch kann mit seinen natürlichen Fähigkeiten nicht erfassen, was Gottes Geist sagt. Für ihn ist das alles Unsinn, denn Gottes Geheimnisse erschließen sich nur durch Gottes Geist. ¹⁵Der von Gottes Geist erfüllte Mensch kann alles beurteilen, er selbst aber ist keinem menschlichen Urteil unterworfen.
Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 20:14
@Epilz
Bitteschön

Sorry, aber das ist schon krass…hier werden die Nebenfrauen von David von Absalom gezwungen, mit dem Sohn ihres Mannes zu schlafen. Gehst du wirklich davon aus, dass es freiwillig war?

Seine Nebenfrauen werden für Davids Sünde des Ehebruchs mit Batseba gestraft. Ist dir das egal?

Epilz  18.05.2025, 20:17
@Alind739

Falsch, hier wird David vergeben.

Aber Doppelmoral ist echt heftig mit anzusehen. Unter einem anderen Beitrag schriebst du noch, dass man doch bitte nichts in einen Text hineindeuten und Vermutungen lassen solle und gefälligst alles so beim Wort nimmt, wie es da steht.

Warum handelst du jetzt entgegen dieser Aussage?

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 20:26
@Epilz

Meine angebliche Doppelmoral spielt hier keine Rolle, die Frage bleibt bestehen:

Denkst du dass die Frauen von David mit dem Sohn ihres Mannes freiwillig eine Orgie in der Öffentlichkeit gefeiert haben?

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 20:38
@Epilz
Und weiter spricht der HERR: ›Ich werde deine eigene Familie gegen dich aufbringen. Ich werde deine Frauen einem anderen Mann geben…

Gott ist hier der Handelnde…die Frauen anscheinend sein Werkzeug der Bestrafung…erst danach wurde vergeben!

Epilz  18.05.2025, 20:39
@Alind739

Wenigstens gibst du es zu. Aber tut sie tatsächlich. Keine Vernutungen anstellen, schön beim Text bleiben ;)

Epilz  18.05.2025, 20:40
@Alind739

Und wieder kannst du keine Bibelstellen angeben. Sollte das der Vers 11 gewesen sein ... die 13 kommt nach der 11.

Ich bin ehrlich: bleibt dieses doppelmoralische, irreführende Verhalten bestehen, wird diese Diskussion ohne ein weiteres Wort abgebrochen. Es hängt also quasi von deinen nächsten Sätzen ab.

Wie ich schon sagte: du kannst annehmen oder das Verhalten beibehalten und ablehnen. Beides steht dir frei.

Alind739 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 20:50
@Epilz

Ok Epilz, ich bin nun einfach nur noch ratlos und gebe es auf! Sorry, ich verstehe dich einfach nicht und ich denke jegliche weitere Kommunikation ist sinnfrei….Alles Gute!

Bezug zu 1.Samuel 15:1-3 - Samuel sagte zu Saul: „Jehova hat mich geschickt, um dich zum König seines Volkes Israel zu salben. Hör nun zu, was Jehova dir mitteilt.   Das sagt Jehova, der Herr der Heere: ‚Ich werde die Amalekịter zur Rechenschaft ziehen für das, was sie Israel angetan haben, als sie dem Volk auf dem Weg aus Ägypten hinaus Widerstand leisteten.   Geh und besiege die Amalekịter. Vernichte sie restlos – mit ihrem ganzen Besitz. Verschone sie nicht. Töte sie: Männer und Frauen, Kinder und Säuglinge, Stiere und Schafe, Kamele und Esel.‘“ - JEHOVA wählte sich ein Volk aufgrund eine Zusage Abrahams, nicht weil Israel ein Vorbildvolk war.

Wer sich aber gegen dieses Volk stellte, stellte sich in Wirklichkeit gegen Gott. Fazit: Alle, die sich auf seiner Seite befinden, werden die Erde erben. - Psalm 37:29 29  Die Gerechten werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben.

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Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 14:13

Sorry,verstehe deinen Punkt nicht

paradies098  24.01.2025, 18:50
@Alind739

Keine Sorge, betrifft auch die Welt nicht, sondern nur das damalige Volk Gottes.

Also der Gott aller drei abrahamitischen Religionen ist nicht gut! Eigentlich ist er sogar Pervers!

Ich teile nun mal dieses Bücherl atheistisch wissenschaftlich ein:

1. Altes Testament:

Ein außerkosmisches Alien erschafft die Erde und alles Drumherum, um sich zwei treu dienende unterwürfige Menschen in einem Garten zu erschaffen — und er gibt ihnen einen freien Willen, aber keine Kenntnis über Gut und Böse. Dann sagt er Ihnen, dass es böse sei, von einer bestimmten Frucht zu essen, weil sie dann wüssten, was Gut und Böse ist. Da sie nicht wissen, was böse ist, und sie neugierig sind, und eine sprechende Schlange sie dazu ermuntert, essen sie die Frucht. Dafür werden sie und alle ihre Nachkommen aus dem Garten ausgeschlossen und zu Tod und Leid verurteilt. Denn im Garten steht noch der Baum des ewigen Lebens, und wenn sie auch dessen Frucht essen, werden sie unsterblich, und damit dem Alien zu ähnlich (dieser Teil der Geschichte wird gerne ignoriert). Tod und Leid werden durch einen üblen Fluch verursacht, der den Menschen und allen ihren Nachkommen auferlegt wurde, weil zwei von ihnen ungehorsam waren.

Nachdem dieses außerkosmische Alien seine Bösartigkeit zur Schau gestellt hat, löscht er auch zwischendurch mal komplett alle Menschen aus, bis auf ein paar Ausnahmen, samt aller Tiere außer jeweils zwei Exemplaren, indem er sie ersäuft.

Dann wählt es sich ein spezielles Volk aus und führt sie zweimal aus der Gefangenschaft von Fremdvölkern. Da sie nicht immer so tun wie er will, bestraft er sie fortlaufend und legt ihnen harte Regeln auf. Für eine Wette lässt er es sogar zu, dass ein Angestellter von ihm Menschen umbringt und sie grundlos quält. Weil er Menschen für ein Eigentum hält, mit dem er nach Belieben verfahren darf. Aber der Angestellte gilt dann als die Verkörperung des Bösen schlechthin, nicht sein Auftraggeber! Was zeigt, wie sehr dieses Buch die Moral korrumpiert.

Die Tyrannei erwidern die Menschen damit, dass sie ihn umso mehr lieben — was bleibt ihnen auch übrig? — und sie ihm immer fantastischere Eigenschaften zuschreiben. Man muss den Chef einfach lieben und ehren, sonst haut er einem dermaßen auf die Fresse! Manchmal tut er es auch einfach so, weil es ihm gerade so gefällt. Das ist die wichtigste Lehre aus dem Buch, in dem Sex und Crime die Hauptrolle spielen.


Rudolfo1957  19.05.2025, 12:50

2. Neues Testament:

Das bösartige außerkosmische Alien — nennen wir es beim Namen: Gott — schwängert eine junge Frau, indem er ihr ein Angebot macht, das sie nicht ablehnen kann, um damit sich selbst als seinen eigenen Sohn als Mensch zu inkarnieren. Dieser Sohn zieht mit ein paar Jüngern durch die Lande und predigt die Liebe zu Gott, und ein bisschen auch die Liebe zu anderen Menschen. Er verrät ihnen auch, dass wer seinem Vater oder ihm nicht gehorcht, bedingungslos, ein ewiges Leben bevorsteht, dass aus ewiger Qual besteht. Aber sein Vater liebt doch alle! Aber wer ihn nicht zurück liebt, muss mit herben Konsequenzen rechnen. Vor allem, wer das alles nicht glaubt, gilt fortan als böse und verdorben.

Unter mysteriösen Bedingungen, gegen jede Vernunft und gegen alles geltende Recht, wird der Sohn von den Römern am Kreuz hingerichtet. Man sagt, er habe sein Leben geopfert, um die Menschen von dem Fluch zu befreien, den sein Vater, also eigentlich er selbst, allen Menschen auferlegt hat.

Als die Menschen ungehorsam sind und eine verbotene Frucht essen, werden sie mit einem Fluch belegt, aber wenn sie erneut ungehorsam sind und gegen das Gebot "Du sollst nicht töten" verstoßen, werden sie von dem Fluch wieder befreit, auf mysteriöse Art und Weise, weil bis heute niemand etwas davon bemerkt hat. Außerdem hat Gott seine Meinung geändert, durch das Opfer soll der Mensch auch noch unsterblich gemacht werden — was er ja vorher erfolgreich verhindert hat. Aber, April, April, der Sohn ist nicht wirklich tot, sondern steht fröhlich von den Toten auf. Er hat also sein Leben nicht geopfert.

Wenn man jedoch in symbolischem Kannibalismus seinen Leib isst und sein Blut trinkt, bekommt man auf magische Weise doch noch das ewige Leben, dazu muss man nur telepathisch seinen Sohn als Gott anerkennen. Überhaupt, wenn man Gott telepathisch um etwas bittet, dann bekommt man es, oder man bekommt es nicht, und zwar mit genau der Wahrscheinlichkeit, mit der es sowieso passieren würde. Toll!

Das alles erfährt man nicht von Gott, sondern aus dritter, vierter Hand, von denen, die davon profitieren, dass man ihnen das alles glaubt, ohne Fragen zu stellen. Was dann auch prompt zu großer Uneinigkeit führt, was man tun muss, um gegen Gottes ursprünglichen Willen doch noch unsterblich zu werden. Diese Uneinigkeit hat seitdem stetig zugenommen, man könnte fast meinen, Gott wählt stets genau die Methode der Kommunikation, die am meisten Konfusion und Zwietracht sät. Aber man darf ja nichts dagegen sagen, ohne als böse zu gelten, und die Anhänger bringen einen für eine andere Meinung gerne mal um, jedenfalls, bis immer mehr Menschen ein Einsehen hatten und das für böse hielten.

Eingestreut in beide Bücher sind noch diverse Geschichten, in denen Gott beweist, dass er mächtig ist, indem er ab und zu willkürlich die Regeln ändert, die er der Natur der Welt auferlegt hat. So heilt er beispielsweise ab und zu kranke Menschen von allerlei Gebrechen, außer, wenn ihnen Gliedmaßen amputiert wurden, das kann oder will er nicht. In jedem Fall zieht er an allen Fäden so im Hintergrund, dass man meinen könnte, es gäbe ihn nicht, und das alles sei bloß eine große, kosmische Verschwörungstheorie, die sich Menschen ausgedacht haben, denen die Realität zu langweilig ist.

Somit ist die Bibel in kurzen Worten erklärt 😉👌👍

Hier eine Konkretisierung: 3.Mose 25, 44-46; 1. Samuel 15, 1-3; 5 Mose 22, 13-21

Finden wir in der Bibel wie Gott ist?

Mein Eindruck ist, dass wir da nur finden wie die jeweiligen Autoren sich Gott vorgestellt haben. Und wie wir an den diversen Texten erkennen können, war das ganz unterschiedlich und hat sich teilweise auch über 1000 Jahre entwickelt.


Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 14:18

Damit ist die Aussage ja klar: Gott ist nicht immer gut

Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 14:24
@BillyShears

Was meinst du? Gott ist in Wirklichkeit immer gut, nur die Schreiber des AT haben das irgendwie missverstanden?..

BillyShears  24.01.2025, 15:15
@Alind739
Was meinst du?

Ich kann irgendwie nicht nachvollziehen was dir an meiner Antwort Probleme bereitet. Sowas hier hab ich weder geschrieben, noch angedeutet 👇

Damit ist die Aussage ja klar: Gott ist nicht immer gut
Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 16:16
@BillyShears

Sind Gottes Gebote und Anweisungen in den 3 von mir genannten Stellen aus deiner Sicht gute Gebote und Anweisungen?

BillyShears  24.01.2025, 16:22
@Alind739

Also jetzt im ernst, was genau verstehst du an meiner Antwort nicht??

Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 16:34
@BillyShears
Finden wir in der Bibel wie Gott ist?

Soll das deine Antwort sein?

BillyShears  24.01.2025, 18:19
@Alind739

Finden wir in der Bibel wie Gott ist? Mein Eindruck ist, dass wir da nur finden wie die jeweiligen Autoren sich Gott vorgestellt haben.

BillyShears  25.01.2025, 12:19
@Alind739

Überrascht mich nicht dass Du das so empfindest, Du hast mit drei kurzen Sätze schon Schwierigkeiten.

Alind739 
Beitragsersteller
 25.01.2025, 14:59
@BillyShears

Warum beantwortest du meine Verständnisfragen nicht? Gibt es einen Grund?

Hebraeer 10

"…30Denn wir kennen den, der da sagte: "Die Rache ist mein, ich will vergelten", und abermals: "Der HERR wird sein Volk richten." 31Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. 32Gedenket aber an die vorigen Tage, in welchen ihr, nachdem ihr erleuchtet wart, erduldet habt einen großen Kampf des Leidens… "

Nein, Gott ist nicht "lieb", aber Er ist immer gerecht!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe schon sehr lange auf diesem Planeten

Man kann es schon als brutal bezeichnen und Gleichgültig

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen ,wollen und wagen warimmer die Richtschnur des Weisen

Was "gut" ist, ist schon relevant. Ist es gut, Krieg gegen Afghanistan, oder den Irak zu führen? Gott hat wohl auch einige Kriege unterstützt. Kann man jetzt nicht so gut finden.


Alind739 
Beitragsersteller
 24.01.2025, 12:55

Bedeutung „Gut“ für diese Diskussion siehe oben.