Ja, weil das auch schon in meinem Leben passiert ist. Gerade dann bin ich dankbar, dass ich Gott als Felsen in meinem Leben habe, er mir Stabilität gibt, mit mir auch durch dunkle Täler geht (manchmal als einziger).

Dass ich ihm vertrauen kann: Ich muss nicht am Leid zerbrechen, sondern es kann etwas Gutes mit sich bringen - auch wenn ich das im Moment (noch) nicht so sehen kann. Auch, weil es nicht nur um mich geht im Leben. Das wäre egoistisch. Gott hat das große Ganze im Blick.

Dieses Vertrauen ist aber auch ein Prozess und man erarbeitet sich das nicht von heute auf morgen. Ich kann gut nachvollziehen, dass es nicht immer so einfach ist im Leben. Ich war auch schon wütend auf Gott und habe ihm das so gesagt. Das darf auch sein, ist keine Sünde und Gott hält das aus. Auch dafür bin ich ihm sehr dankbar.

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Es gibt genügend andere Kirchengemeinde (traditionelle sowie freikirchliche), bei denen Jesus Christus im Zentrum ist. Um Christsein wirklich leben zu können, sollte man nicht alleine sein.

Ne ne, nur bei uns geht das. Und du musst ein paar Voraussetzungen erfüllen und dich anstrengen das richtige zu tun

Das stimmt so nicht. Die einzige "Anstrengung" ist, dass man versteht, warum Jesus Christus gestorben ist. Alles andere ergibt sich danach daraus.

https://thefour.com/de-de/

Natürlich kann es auch anstrengend sein, wenn man dann erkennt, man muss sein Leben ändern. Aber der Heilige Geist hilft einem dabei.

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Ich gehe immer wieder mal alleine ins Kino. Das fällt auch nicht weiter auf. Das glaubt man nur.

Überleg dir mal: Wenn du mit anderen ins Kino gehst, achtest du darauf, ob andere alleine dort sind? Und tun sie dir leid oder so? Ich denke nicht. Du bist mit dir selbst und deinen Freunden beschäftigt. Aber wenn man alleine ist, fällt das weg, achtet auf andere und das projiziert man dann wiederum auf sich selbst.

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Der Kanon der Bibel ist richtig so, wie er ist. Die enthaltenen Bücher sind zu Recht dort, und andere gehören da nicht rein.

Da haben sich Christen ernsthaft Gedanken darüber gemacht, das war keine übers Knie gebrochene Entscheidung.

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Wenn du nicht mehr bei den Eltern lebst, dann hast du als Azubi mit Sicherheit irgendeine Art Unterstützung zugute.

Das "Gehalt" als Azubi ist auch kein normales Gehalt. Du arbeitest ja auch nicht voll und nicht grundsätzlich selbstständig. Deshalb nennt man es auch Vergütung.

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Ich sag mal so: Nicht immer ist man sich bewusst, dass man ein Trauma erlitten hat. Das heisst nicht, dass man Gedächtnislücken hat. Aber man schätzt die Schwere von etwas, was einem widerfahren ist, nicht immer als so gravierend ein wie es tatsächlich der Fall ist.

Das gilt auch für die anderen von dir genannten Punkte. Man kann Gedächtnislücken haben oder etwas schön reden, sich einbilden, dass das normal sei.

Und solange man sich dem nicht bewusst wird und sich dem dann auch stellt, ist alle Therapie und Medis nur ein Pflaster auf einem Knochenbruch.

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Anderes

Ich glaube, das Spazierengehen in der Natur ist eher eine westliche kulturelle Unternehmung.

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Ja, davon bin ich überzeugt

Der Sinn des Lebens ist für mich, Gemeinschaft mit Gott zu haben. Das ist das einzige, das das menschliche Leben überdauert, weil ich dadurch nach meinem Tod nicht tot bleibe, sondern bei Gott in der Ewigkeit sein werde.

Das ist das, wofür Gott den Menschen ursprünglich geschaffen hat (also Gemeinschaft mit ihm zu haben) und durch den Sündenfall in der ursprünglichen Form zerstört wurde.

Meine anderen Ziele im Leben sind dem untergeordnet bzw ergeben sich grössenteils daraus.

Mich interessiert nur, ob du diese Fragen bereits abschließend beantworten kannst.

Da bin ich unsicher. Das ändert sich im Laufe des Lebens ja auch immer wieder mal.

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Antriebslosigkeit, Überforderung, fehlende Energie?

Vermutlich eine Mischung aus allen drei.

Weil man dafür zu viel machen muss, das sich scheinbar nicht lohnt. Warum soll man sich duschen, wenn man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sowieso nicht aus dem Haus gehen wird und auch keinen Besuch haben will?

Ob man sich als Depressiver nach dem duschen wirklich besser fühlt, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe von Betroffenen den Eindruck, dass dies eher nicht der Fall ist, weil es zu anstrengend ist und sich aus Sicht des Betroffenen ja gar nicht lohnt.

Es kommt aber auch auf die Art der Depression an. Es gibt ja auch depressive Menschen, die nach aussen hin ein normales Leben führen.

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Ich verstehe was du meinst. Ich weiß nicht, ob das technisch kompliziert ist, den Button entsprechend zu programmieren.

Mich nervt es auch immer wieder, wenn ich eine Antwort oder eine Nachfrage schreibe, nur um dann festzustellen, dass der Fragesteller in den letzten Minuten gesperrt wurde. Oft haben die Fragen dann auch kein so hohes Niveau, dass die Antworten für andere Nutzer hilfreich sein könnnten.

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Haare abschneiden als Strafmaßnahme

Vor 50 Jahren wurde ich ungewollt (damals 12 jähriger) Zeuge einer sogenannten Strafmaßnahmendurchführung, wobei ich glaube, daß dies der Vorwand für etwas anderes war. Um meinen Zweifel vielleicht zu verstehen, möchte ich euch die ganze Geschichte erzählen.

Im Sommer 1975 saß ich auf unserer Terrasse und spielte mit meinen Legobausteinen. Unsere Nachbarin saß mit einer Bekannten (Frisöse) keine 3 Meter weg von mir auf der Nachbarterrasse. Sie unterhielten sich über passende Haarschnitte und eventuelle andere Haarfarben. Dann sagte unsere Nachbarin wie es um Steffis ( der Name ihrer Tochter ) Haare bestellt sei, die ollen ZOTTELN nerven nur noch, schulterlang ist das längste was ihr vorschwebt und es käme drauf an wieviel Zicken das ungehörige Gör macht.

Die Bekannte sagte dann, dass sie 20 Zentimeter für angemessen halten würde und nicht bereit wäre mehr abzuschneiden. Das gefiel unserer Nachbarin ihrer Reaktion nach zu urteilen nicht wirklich, erwiderte dann aber, daß sie dann halt den Anfang machen sollte und das Finish dann ihre Aufgabe sei. Sie sollte Steffi lediglich erklären, dass ihre Haare kaputt sind und um es gesund zu erhalten, müsse sie jetzt etwas mehr abschneiden lassen damit es beim nächsten Mal nicht noch kürzer wird.

Während dieser Zeit schnitt die Frisösin unserer Nachbarin die Haare wieder nach, 3 cm auf Kinnlänge, so wie sie es immer trug . Dann kam Steffi und die Tochter der Frisösin vom Klubhaus zurück. Steffi stand in der Terrassentür und ihr dunkelbraunes fast classic langes Haar trug sie offen. Es war eine Augenweide, da sie es sonst immer in 1 oder 2 geflochtenen Zöpfen trug oder in einem französischen Zopf trug . Eigentlich trug sie ihr Haar nur zu Hause offen.

Mit einem bösen Blick musterte ihre Mutter erst Steffi und dann mit einem Lächeln die Tochter der Frisösin mit ihrem Kurzhaarschnitt der gerade noch die Ohrläppchen bedeckte und bot dann beiden Kindern an sich noch etwas zu trinken zu holen und dann auf die Terrasse zurückzukommen. Es war an der Zeit, dass sich Steffi wie vorher wohl abgesprochen sich in den Stuhl setzte, der zum Haare schneiden gedacht war.

Steffis Mutter verschwand kurzzeitig im Haus und die Frisösin bereitete Steffi vor. Sie kämmte ihr das Haar und machte Ihr im Nacken einen Zopf. Danach ein weiteres Gummi in Schulterblatthöhe, das nächste in BH-Verschluss-Höhe, das vierte Gummi war in etwa Bauchnabelhöhe dann noch eins am Steißbein und das letzte etwa 15 Zentimeter oberhalb ihrer Haarspitzen.

Steffi war damals 13 Jahre alt und die Frisösin fragte, was Steffi für einen Haarschnitt haben wolle. Nur Spitzen schneiden maximal 5 Zentimeter. Kaum ausgesprochen fing die Frisösin an ihr zu erklären wie kaputt die Haare seien und und und, bis sie den Zopf nahm und Steffi zeigte, dass bis zu dem untersten Gummi die einzig richtige Entscheidung wäre das Haar zu schneiden.

Steffis Augen weiteten sich und sie sagte, die Hälfte davon ja, oder es wird gar nichts geschnitten. Pünktlich trat Steffis Mutter wieder in Erscheinung und fragte was los sei . Kurze Erklärung der Frisösin und dann nahm die Hinrichtung (einen anderen Begriff finde ich dafür nicht ) von Steffis wundervollen Haar ihren Lauf. Die Mutter packte den Zopf mit beiden Händen und zog ihren Kopf nach hinten.

Diesen Wortwechsel, der dann entstand hab ich bis heute nicht vergessen. Ich kürze hier die Namen ab: F=Frisösin, M = Mutter von Steffi , S=Steffi und X = Tochter der Frisösin.

M respektlos, widerspricht man einer Frau vom Fach nicht, die weiß was das beste ist . Die langen Zotteln kommen erst mal bis über den Hintern ab. S das dürft ihr nicht machen, es sind meine Haare, hört auf damit, ihr tut mir weh, mein Nacken schmerzt, lasst endlich los.

F schneidet oberhalb des vorletzten Gummis den Zopf ab. Dazwischen immer kreischend S Hilfe, nein hört auf, ich hab doch nichts getan. F legt die Schere an die Seite und sagt, mehr werde ich nicht schneiden. M wir haben noch ein paar Gummis abzuarbeiten, mit offenen Haaren draußen rumgelaufen trotz Verbot, Zimmer nicht aufgeräumt, Hausarbeit nicht erledigt.

S ich hasse dich und unter Tränen und einem herzzerreißendem Weinen du Hexe . M zwingt S zu Boden greift die Schere und schneidet im Nacken den Zopf ab mit folgendem Endsatz M F macht aus dem, was übrig ist, eine vernünftige Frisur nach deinen Wünschen und ich will dich heute nicht mehr sehen.

Mir laufen heute noch kalte Schauer über den Rücken, als ich schluchzend und weinend mit den beiden Zöpfen im Scoß liegend zusah, wie F dann noch rettete was ging. M schaute mit einem breiten Grinsen und zustimmendem Nicken zu . Bis spät in der Nacht hörte ich Steffi weinen und schluchzen gehört , da unsere Kinderzimmer genau neben einander in dem Doppelhaus lagen und wir beide mit offenen Fenstern schliefen.

Was geht in solchen Menschen vor, die Ihrem Kind so etwas antun? Ich durfte ab dem 7. Lebensjahr selbst über meine Haare bestimmen. Wie war es bei euch ( m/w/d)?

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Ich durfte zwar mit meinen Haaren auch nicht immer das machen, was ich wollte, aber sowas hätte es bei uns nicht gegeben.

Was geht in solchen Menschen vor, die Ihrem Kind so etwas antun?

Mit denen stimmt was nicht.

Die Tochter wird da wohl das Vertrauen in ihre Mutter verloren haben. Der Begriff Trauma wird heutzutage zwar inflationär verwendet, hier passt er aber gut.

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Ich würde es mit Krebs vergleichen.

Bei manchen Menschen hilft eine Chemotherapie, eine OP oder Bestrahlung, damit der Krebs verschwindet und nicht mehr kommt. Man muss danach aber noch jahrelang regelmäßig zur Nachkontrolle.

Andere haben ihr Leben lang immer wieder einen Ausbruch oder es bilden sich Metastasen.

Und wie Krebs kann auch eine Depression zum Tod führen. Wenn auch auf andere Art.

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Doch, klar kannst du die noch essen. Dass kein Deckel drauf war, halte ich in der kurzen Zeit für nicht so schlimm. Wichtiger ist, dass sie im Kühlschrank waren.

Sinnvoll ist es, die Spaghetti nochmal richtig zu erhitzen.

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