Gastfreundschaft war grossgeschrieben zur Zeit der Patriarchen inkl. die Fusswaschung!
1. Mose 18:3-5 SCH2000
[3] und sprach: Mein Herr, habe ich Gnade vor deinen Augen gefunden, so geh doch nicht vorüber an deinem Knecht! [4] Man soll ein wenig Wasser bringen, und wascht eure Füße; und lasst euch nieder unter dem Baum, [5] so will ich einen Bissen Brot bringen, dass ihr euer Herz stärkt; danach mögt ihr weiterziehen, denn darum seid ihr bei eurem Knecht vorbeigekommen. Sie sprachen: Tue, wie du gesagt hast!
https://bible.com/bible/157/gen.18.3-5.SCH2000
Lukas 7:36-40, 44-50 SCH2000
[36] Es bat ihn aber einer der Pharisäer, mit ihm zu essen. Und er ging in das Haus des Pharisäers und setzte sich zu Tisch. [37] Und siehe, eine Frau war in der Stadt, die war eine Sünderin; als sie hörte, dass er in dem Haus des Pharisäers zu Gast war, da brachte sie ein Alabasterfläschchen voll Salböl, [38] und sie trat hinten zu seinen Füßen, weinte und fing an, seine Füße mit Tränen zu benetzen; und sie trocknete sie mit den Haaren ihres Hauptes, küsste seine Füße und salbte sie mit der Salbe. [39] Als aber der Pharisäer, der ihn eingeladen hatte, das sah, sprach er bei sich selbst: Wenn dieser ein Prophet wäre, so wüsste er doch, wer und was für eine Frau das ist, die ihn anrührt, dass sie eine Sünderin ist! [40] Da antwortete Jesus und sprach zu ihm: Simon, ich habe dir etwas zu sagen. Er sprach: Meister, sprich!
[44] Und indem er sich zu der Frau wandte, sprach er zu Simon: Siehst du diese Frau? Ich bin in dein Haus gekommen, und du hast mir kein Wasser für meine Füße gegeben; sie aber hat meine Füße mit Tränen benetzt und mit den Haaren ihres Hauptes getrocknet. [45] Du hast mir keinen Kuss gegeben; sie aber hat, seit ich hereingekommen bin, nicht aufgehört, meine Füße zu küssen. [46] Du hast mein Haupt nicht mit Öl gesalbt, sie aber hat meine Füße mit Salbe gesalbt. [47] Deshalb sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben worden, darum hat sie viel Liebe erwiesen; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig. [48] Und er sprach zu ihr: Dir sind deine Sünden vergeben! [49] Da fingen die Tischgenossen an, bei sich selbst zu sagen: Wer ist dieser, der sogar Sünden vergibt? [50] Er aber sprach zu der Frau: Dein Glaube hat dich gerettet; geh hin in Frieden!
https://bible.com/bible/157/luk.7.36-50.SCH2000
Die Füsse zu waschen bzw. zu salben ist ein Zeichen von Demut und die Frauen hat mit ihren Tränen ihre Reue ausgedrückt.
Heutzutage kann man Demut vor Gott anderes zeigen, auch indem man den Mitmenschen hilft und unzerstützt.