Einmal erettet, immer erettet?
Hebräer 6, Verse 4 bis 6 (nach der Lutherbibel 2017):
"Denn es ist unmöglich, die, die einmal erleuchtet worden sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und Anteil bekommen haben am Heiligen Geist und geschmeckt haben das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt und dann abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Buße, da sie für sich selbst den Sohn Gottes noch einmal kreuzigen und zum Gespött machen."
Hier beweist das man seine erettung verlieren kann wenn man einmal erettet war . Also die lehre einmal erettet immer erettet ist eine lüge man kamm seine eretung wieder verlieren
5 Antworten
Richtig, frag nach bei Judas Iskariot von dem Jesus sagte, er sei der Sohn der Vernichtung, und es wäre besser gewesen, er wäre nicht geboren worden.
Nein, es ist keine Lüge.
Zuerst muss der Begriff „Christ“ definiert werden. Ein „Christ“ ist nicht jemand, der irgendwann einmal ein Übergabegebet gesprochen oder ein Kirchenschiff betreten hat oder in einer christlichen Familie aufgewachsen ist. Während alle diese Dinge ein Teil der christlichen Erfahrung sein können, sind sie nicht das, was jemanden zum Christen macht. Ein Christ ist eine Person, die Jesus Christus im Glauben angenommen und ihm völlig als seinem alleinigem Erlöser vertraut und daher den Heiligen Geist inne hat (Johannes 3,16; Apostelgeschichte 16,31; Epheser 2,8-9).
Ein Christ ist eine neue Schöpfung. „Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden“ (2. Korinther 5,17). Ein Christ ist nicht einfach eine „verbesserte Auflage“ der Person, ein Christ ist eine völlig neue Kreatur. Er ist „in Christus“. Im Falle eines Christen, der die Erlösung verlöre, müsste die neue zerstört werden.
Ein Christ ist erlöst. „Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes“ (1. Petrus 1,18-19). Das Wort „erlöst“ bezieht sich auf einen getätigten Kauf, einen bezahlten Preis. Wir wurden auf Kosten von Jesu Tod freigekauft. Im Falle eines Christen, der die Erlösung, das Heil, verlöre, müsste Gott selbst seinen Kauf für die Person, für die er mit dem kostbaren Blut Christi bezahlt hat, rückgängig machen.
Ein Christ ist gerechtfertigt. „Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus“ (Römer 5,1). „Rechtfertigen“ heißt „für gerecht erklären“. Alle, die Jesu als Erlöser angenommen haben, sind von Gott „für gerecht erklärt“ worden. Im Falle eines Christen, der die Erlösung verlöre, müsste Gott sein Wort zurücknehmen und aufheben, was er zuvor erklärt hatte. Denen die Schuld vergeben wurde, müssten nochmals versucht und für schuldig befunden werden. Gott müsste das Urteil umkehren, dass von der göttlichen Richterbank überreicht wurde.
Einem Christen ist das Ewige Leben zugesagt. „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“ (Johannes 3,16). Ewiges Leben ist die Zusage der Ewigkeit mit Gott im Himmel. Gott verspricht: „Wer glaubt, hat ewiges Leben.“ Im Falle eines Christen, der die Erlösung verlöre, müsste das ewige Leben neu definiert werden. Dem Christen wird ewiges Leben versprochen. Bedeutet ewig nicht „ewig“?
Ein Christ wird von Gott gezeichnet und durch den Geist versiegelt. „In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Rettung – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit“ (Epheser 1,13-14). Im Moment des Glaubens wird der neue Christ mit dem Geist versiegelt, dem versprochen wurde, als Unterpfand zu fungieren, um das himmlische Erbe zu garantieren. Das Endergebnis ist, dass die Herrlichkeit Gottes gepriesen wird. Damit ein Christ die Erlösung verlieren könnte, müsste Gott die Markierung löschen, den Geist zurückziehen, das Unterpfand auflösen, seine Verheißung brechen, die Garantie widerrufen, das Erbe behalten, auf das Lob verzichten und seine Herrlichkeit mindern.
Einem Christen ist die Verherrlichung verbürgt. „Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht“ (Römer 8,30). Nach Römer 5,1 wird die Rechtfertigung im Augenblick des Glaubens bestätigt. Nach Römer 8,30 wird die Verherrlichung allen garantiert, die Gott gerechtfertigt hat. Dieses Versprechen wird eingelöst, wenn Christen im Himmel einen vollkommenen Auferstehungsleib bekommen. Wenn ein Christ die Erlösung verlieren kann, dann ist Römer 8,30 falsch, denn Gott könnte die Verherrlichung aller, die er vorherbestimmt, berufen und gerechtfertigt hat, nicht garantieren.
Ein Christ kann die Erlösung nicht verlieren. Das meiste, wenn nicht sogar alles, was nach der Bibel mit uns geschieht, wenn wir Jesu Christus als Erlöser annehmen, würde für ungültig erklärt, falls wir die Erlösung verlieren könnten. Die Erlösung ist ein Geschenk Gottes und seine Geschenke können ihn nicht reuen (Römer 11,29. Ein Christ kann nicht „un-neu“ geschaffen werden. Der Erlöste kann nicht „nicht-gekauft“ gemacht werden. Ewiges Leben kann nicht temporär sein. Gott kann sein Wort nicht brechen. Die Bibel sagt, dass Gott nicht lügen kann (Titus 1,2)....
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Christ-Errettung-Heil-verlieren.html
Das Heil kann man nicht verlieren. Deine Stelle in Heb 6 führt explizit Worte auf, die nicht für die Errettung stehen.
Weder "erleuchtet", noch "geschmeckt" noch "Teilhaber" sein, - sind Wörter, die einen Eretteten kennzeichnen.
Die dort beschrieben Menschen haben vom Glauben gehört sind eine Weile mitgelaufen ohne bekehrt zu sein und sind dann abgefallen.
Vergleiche:
[Mk 4,14-] 14 Der Sämann sät das Wort. 15 Diese aber sind die an dem Weg: wo das Wort gesät wird und, wenn sie es hören, sogleich der Satan kommt und das Wort wegnimmt, das in sie gesät war. 16 Und diese sind es ebenso, die auf das Steinige gesät werden, die, wenn sie das Wort hören, es sogleich mit Freuden aufnehmen, 17 und sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind nur für eine Zeit; dann, wenn Drangsal entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, nehmen sie sogleich Anstoß.
Es gibt einen Unterschied zwischen zeitweise Verwirrung oder totale Ablehnung!
Beim Jüngsten Gericht wird die gottgewollten Taten als Gold, Silber und Edelsteinen und die gottlosen Taten als Holz, Heu und Stroh angesehen.
Da wird man gerettet, auch wenn viele Werke verbrennen, aber man bekommt eine weniger schöne Krone als andere Gläubige!
1. Korinther 3:12-15 SCH2000
[12] Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut, [13] so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben. [14] Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen; [15] wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
https://bible.com/bible/157/1co.3.12-15.SCH2000
Offenbarung 2:10 SCH2000
[10] Fürchte nichts von dem, was du erleiden wirst! Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal haben zehn Tage lang. Sei getreu bis in den Tod, so werde ich dir die Krone des Lebens geben!
https://bible.com/bible/157/rev.2.10.SCH2000
1. Petrus 5:4 SCH2000
[4] Dann werdet ihr auch, wenn der oberste Hirte offenbar wird, den unverwelklichen Ehrenkranz (Krone der Gerechtigkeit) empfangen.
Nein (Lk.12,10).