Frage an christen. Was ist die Auslegung von Hebräer 6 4-6?

13 Antworten

Wahrheit: Wer Christus erkannt, seine Gnade geschmeckt und den Geist empfangen hat, trägt Verantwortung vor Gott. Fällt ein solcher Mensch ab, gleicht dies einer bewussten Verleugnung der Wahrheit. Es ist kein zufälliger Fehltritt, sondern ein absichtlicher Verrat an der erkannten Erlösung.

Die Unmöglichkeit, zur Buße erneuert zu werden, liegt nicht in Gottes Unfähigkeit, sondern in der Verhärtung des menschlichen Herzens. Wer den Herrn, der alles gegeben hat, bewusst ablehnt, verschließt sich der Gnade, die ihn retten könnte.

Doch Gottes Gnade bleibt ein Geheimnis. Niemand kann die Tiefe seines Plans erfassen. Die Warnung des Textes ruft uns auf, wachsam zu bleiben, den Weg nicht zu verlassen und in der Gemeinschaft mit Christus zu verharren. Wer ihm treu bleibt, wird niemals von seiner Hand gelassen.

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jesus ist mein Licht und weist mir den Weg 💆‍♀️
 - (Christentum, Gott, Bibel)

der text warnt davor, dass es für diejenigen, die einmal im glauben erleuchtet wurden und dann absichtlich vom glauben abfallen, sehr schwer wird, zur busse zurückzukehren....der abfall wird als so ernst angesehen, dass eine erneute busse als unmöglich gilt, weil sie die göttliche gnade bewusst ablehnen...die passage spricht von einem abfall, der als absichtliches und endgültiges ablehnen der gnade betrachtet wird....es geht nicht um einen momentanen fehler oder schwäche, sondern um eine bewusste ablehnung des glaubens....die erlösung der sünden durch christus ist grundsätzlich für alle offen, die wirklich umkehren und an ihn glauben....aber dieser text warnt davor, dass, wenn jemand den glauben ganz aufgibt und die gnade endgültig zurückweist, eine rückkehr zur busse schwierig oder unmöglich wird, weil sie sich von der rettung abwenden....die erlösung bleibt verfügbar für die, die den glauben nicht aufgeben....es gibt unterschiedliche auslegungen dieses textes....einige sehen es als warnung, nicht leichtfertig vom glauben abzufallen, während andere es als metaphorisch oder als ausdrückliche sprache für die schwerwiegenden konsequenzen des abfalls interpretieren......in jedem fall bleibt es ein strittiges thema... 😬

Hebr. 6,4 Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind 

5 und das gute Wort Gottes geschmeckt haben, dazu die Kräfte der zukünftigen Weltzeit,

6 und die dann abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie für sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!

Es geht um wiedergeborene Christen, die den stellvertretenden Sühnetod Jesu für sich in Anspruch genommen hatten, den Heiligen Geist hatten und wirklich wussten was Jesus für sie getan hat.

Wenn so einer dann (warum auch immer) abfällt und sich bewusst lossagt, macht er Jesu Opfer zum Gespött. Für ihn gibt es dann keine Rettung mehr und er möchte auch nicht mehr gerettet sein. "Er kann nicht mehr zur Buße erneuert werden", bedeutet er kann nicht mehr bereuen.

Es gibt da noch ähnliche Verse in Kap. 10:

26 Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für die Sünden kein Opfer mehr übrig, ... 

29 wie viel schlimmerer Strafe, meint ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?

Es geht um eine ganz bewusste Abkehr von Jesus, die man weder versehentlich begehen, noch sie bereuen kann.

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Es gibt auch eine Auslegung, nach der ein wiedergeborener Christ nicht fähig sei abzufallen und diese Verse umgedeutet werden. Doch das ist einfach nicht haltbar, ich habe dazu einen ausführlichen Artikel geschrieben: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/verlierbarkeit-des-heils

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

CarmenLuna 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 14:27

Also geht es darum jesus bewusst abzulehnen oder um bewusste Sünden?

SurvivalRingen  17.01.2025, 11:44
@CarmenLuna

Beides gehört zusammen. Man kann auch sagen man wendet sich nach seiner Wiedergeburt bewusst durch bewusstes Sündigen von Jesus ab. Hast du den Artikel schon gelesen? Der sollte eigentlich alles klarstellen.

Was ist die Auslegung von Hebräer 6 4-6?

Eine allegoriche Betrachtung und Ansicht des Autors der Schrift, es besteht kein Handlungsbedarf solchen Einlassungen eine zwingende Lehraussage zu zudenken. Ansonsten wird hier wohl "Verstockung" angesprochen. Buße bedeutet ja Umkehr, Abwendung vom Unrecht. Verstockung setzt sich dem entgegen

Dazu mal zwei Bibelkommentare...

Zu Hebräer 6,4-6 steht im Bibelkommentar von Dr. John F. Walvoord:

"Zu diesen drei Versen gibt es vier verschiedene Auslegungen: (1) Es gehe um die Gefahr für den Christen, seiner Erlösung verlustig zu gehen. Diese Auffassung wurde jedoch verworfen, weil in der Bibel eindeutig festgehalten ist, daß die Erlösung ein Werk Gottes ist, das nicht rückgängig gemacht werden kann. (2) Die Warnung richte sich gegen ein bloßes Lippenbekenntnis des Glaubens ohne echte Teilhabe am Heil (The New Scofield Reference Bible, S. 1315). (3) Die Verse seien dahingehend zu interpretieren, daß es in dem hypothetischen Fall, daß ein Christ tatsächlich seine Erlösung verliert, keine Möglichkeit zur Umkehr mehr gebe (The Ryrie Study Bible, S. 1736). (4) Der Verfasser des Hebräerbriefes warne hier vor den Gefahren, die drohen, wenn ein wirklicher Christ, der auch seinem Glauben entsprechend gelebt hat, sich so verändert, daß er untauglich zum christlichen Dienst wird (1Kor 9,27) und sein Erbe an der tausendjährigen Herrlichkeit verspielt. Von dieser letzteren Auslegung wollen wir im folgenden ausgehen. Im deutschen wie im griechischen Text bilden die drei Verse einen einzigen Satz. Ihre zentrale Aussage ist: Es ist unmöglich, die, die ... wieder zu erneuern zur Buße. Nach den Worten "die, die" folgt eine Beschreibung des Personenkreises, der nach Auffassung des Briefschreibers wohl kaum wieder zur Buße und Umkehr gebracht werden kann. Die geschilderten Eigenschaften zeigen deutlich, daß er dabei an Christen denkt.

Zunächst einmal schildert er sie als Menschen, die einmal erleuchtet worden sind - ein Hinweis auf die Erfahrung der Bekehrung, der sich ähnlich auch in anderen Texten findet (vgl. 2Kor 4,3-6 ). Das Verb "erleuchten" taucht danach im Hebräerbrief nur noch einmal, in Hebr 10,32 ,auf, einem Kontext, in dem es eindeutig um christliche Erfahrungen geht. Auch die Kennzeichnung der betreffenden Personen als Menschen, die geschmeckt haben die himmlische Gabe, greift auf vertraute Vorstellungen, die allgemein mit der Bekehrung in Verbindung gebracht wurden, zurück (vgl. Joh 4,10; Röm 6,23; Jak 1,17-18 ). Wer dieser Folgerung ausweicht und in dem Wort "geschmeckt" nicht die volle Teilhabe der Christen an Christus erkennt, schließt damit Jesu Todeserfahrung aus, was sich schon vom Gebrauch des Wortes im Hebräerbrief selbst (Hebr 2,9) verbietet (vgl. auch 1Pet 2,3 ,wo Ps 34,9 zitiert wird).

In der Charakterisierung "und Anteil bekommen haben am heiligen Geist" steht im Griechischen wieder das Wort metochoi, das schon in Hebr 1,9 und Hebr 3,1.14 auftauchte (es kommt nochmals in Hebr 12,8 vor). Der Verfasser betrachtet die Gabe des Geistes, angeregt durch die vorangehenden Anspielungen, offensichtlich als ein Resultat der Bekehrung. In einer letzten Wendung werden die zuvor geschilderten als jene beschrieben, die geschmeckt haben das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt. Damit sind auf jeden Fall die Bekehrten gemeint, die durch ihre Unterweisung im "Wort Gottes" einen klaren Eindruck von seiner "Güte" empfangen und auch die Wirklichkeit der Wunder erfahren haben. Das hier mit "Kräfte" (dynameis) übersetzte Wort wird im Neuen Testament meistens für "Wunder" gebraucht und spielt offensichtlich auf die in Hebr 2,4 geschilderte Erfahrung an. Es drängt sich auf, dass alles, was hier gesagt wird, besonders gut zu wahren Christen passt und es demzufolge sicherlich allzu gesucht wäre, darin einen Vergleich von bloßen Lippenbekennern mit wirklich Bekehrten zu vermuten.

Doch dann folgt der harte Satz: und dann doch abgefallen sind (parapesontas). Das klingt eindeutig danach, dass der Verfasser durchaus solche Fälle kannte.

Das Wort "abgefallen" kann sicherlich nicht den Verlust des ewigen Lebens meinen, das, wie das Johannesevangelium zeigt, ein unveräußerlicher Besitz all jener ist, die im Glauben an Christus darauf vertrauen. Für den Verfasser des Hebräerbriefes geht es hier offensichtlich um den Abfall vom Glauben, die Apostasie, die Abkehr vom christlichen Bekenntnis (vgl. Hebr 3,6.14;10,23-25.35-39 ). Die Behauptung, dass ein Wiedergeborener nicht in diese Situation kommen könne, ist eine theologische Hypothese, die vom Neuen Testament nicht gestützt wird. Auch Paulus kannte die Gefahren von Irrlehren für den christlichen Glauben und bezog Stellung gegen einen gewissen Hymenäus und einen Philetus, die erklärten, "die Auferstehung sei schon geschehen", und damit einige "vom Glauben" abbrachten ( 2Tim 2,17-18 ). Der Verfasser des Hebräerbriefes war ein nüchterner Realist, der Angriffe auf den Glauben seiner Leser sehr ernst nahm. Deshalb warnte er sie auch, dass jene, die solchen Angriffen erliegen und "abfallen", nachdem sie so große geistliche Privilegien erhalten und erfahren haben, nicht wieder ... zur Buße gebracht werden können.

Der Grund dafür ist, dass sie für sich selbst den Sohn Gottes abermals kreuzigen und zum Spott machen. Wer seinen christlichen Glauben widerruft, vollzieht in seinem Leben und in seiner ganzen Einstellung einen Schritt, der im Grunde auf eine erneute öffentliche Verwerfung Christi hinausläuft. Als er ihm zuerst vertraute, bekannte er sich damit zu der Ansicht, dass die Kreuzigung ungerecht war und aus der sündigen Ablehnung des Heilands resultierte. In der Zurücknahme dieser Auffassung bestätigt er jedoch den Standpunkt der Feinde Jesu, dass dieser seinen Tod am Kreuz verdient habe. In diesem Sinne "kreuzigen" solche Menschen "den Sohn Gottes abermals". Diese Aussage gewinnt besonderes Gewicht, wenn man annimmt, dass die Leser des Hebräerbriefes Juden waren, die im Begriff standen, in irgendeiner Form in ihre alte Religion zurückzufallen, denn die Kreuzigung Jesu ging immerhin in erster Linie vom jüdischen Volk aus. Ein Rückfall von Judenchristen war gleichbedeutend mit einem Wechsel ins feindliche Lager und der Solidarisierung mit jenen Landsleuten, die Jesus damals ans Kreuz schlagen wollten. Das war in der Tat ein schweres Vergehen. Solche Menschen konnten nicht ein zweites Mal zu der Buße bekehrt werden, die sie bei ihrer ersten Bekehrung zum Christentum empfunden hatten. Der Autor setzt voraus, dass ihre Herzen gegen alle Bemühungen, sie nicht zum christlichen Glauben, aber zu einem christlichen Leben zurückzugewinnen, verhärtet werden."


CarmenLuna 
Beitragsersteller
 18.01.2025, 23:12

Danke für deinen Beitrag. Aber was ist wenn man in Sünde fällt und kurz von seinem weg abkommt, dies aber dann bereut.

chrisbyrd  19.01.2025, 10:50
@CarmenLuna

Das hätte dann mit dieser Bibelstelle nichts zu tun.

Denn dann würde Gott natürlich vergeben, wenn im Gebet darum gebeten wird:

Denn Gott vergibt uns alle (!) unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist natürlich schon, möglichst nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus (auch immer wieder!):

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
CarmenLuna 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 15:12
@chrisbyrd

Danke für deine Antwort. Ich hatte diese bibelstelle falsch verstanden. Ich dachte es hätte damit etwas zu tun wie ich oben genannt hatte, dass wenn ich öfter sündige nicht mehr zu Gott zurück kommen kann nach der Wiedergeburt.

chrisbyrd  16.01.2025, 22:58

In der MacArthur-Studienbibel steht:

"6,4 erleuchtet. Sie waren in biblischer Wahrheit unterwiesen worden und hatten sie intellektuell begriffen. Das Evangelium zu verstehen, bedeutet nicht, wiedergeboren zu werden (vgl. 10,26.32). Joh 1,9 erklärt deutlich, dass Erleuchtung nicht dasselbe ist wie Errettung. Vgl. 10,29. die himmlische Gabe geschmeckt. Im bildlichen Sinne bedeutet Schmecken im NT, etwas bewusst erfahren (vgl. 2,9). Die Erfahrung kann dabei zeitweilig oder dauerhaft sein. Christus »schmeckte den Tod« (2,9) offenbar nur vorübergehend und nicht dauerhaft. Alle Menschen erfahren die Güte Gottes, aber das bedeutet nicht, dass sie alle errettet sind (vgl. Mt 5,45; Apg 17,25). Während des Wirkens des Herrn auf der Erde erfuhren viele Juden die himmlischen Segnungen in Form von Heilungen und Befreiung von Dämonen und sie genossen die Nahrung, die er ihnen durch ein Wunder verschaffte (Joh 6). Ob sich die Gabe nun auf Christus bezieht (vgl. Joh 6,51; 2Kor 9,15) oder auf den Heiligen Geist (vgl. Apg 2,38; 1Pt 1,12), bedeutet das Erfahren dieser Gabe in einem dieser beiden Sinne jedenfalls nicht zugleich die Errettung (vgl. Joh 16,8; Apg 7,51). des Heiligen Geistes teilhaftig. S. Anm. zu 2,4. Obwohl der Gedanke des Teilhabens in 3,1; 3,14; und 12,8 sich nur auf Gläubige bezieht, ist der Kontext der letztendlich ausschlaggebende Faktor für die Bedeutung. In V. 4-6 schließt dieser Kontext offenbar aus, dass sich dieser Ausdruck auf wahre Gläubige bezieht. Er kann bedeuten, dass die Hebräer, wie oben bemerkt, der Wunder Jesus teilhaftig waren, die er durch die Kraft des Heiligen Geistes tat (s. Anm. zu Mt 12,18-32; vgl. Lk 4,14.18) oder dass sie durch den Heiligen Geist überführt worden waren (Joh 16,8). Diesem Wirken des Heiligen Geistes kann man offenbar widerstehen, ohne die Errettung zu erfahren (vgl. Apg 7,51).

6,5 geschmeckt. S. Anm. zu V. 4. Das entspricht erstaunlich dem, was in 2,1-4 beschrieben wurde (s. Anm. dort). Wie Simon Magus (Apg 8,9-24) waren auch diese Hebräer noch nicht wiedergeboren, obwohl sie so viel gehört und gesehen hatten (vgl. Mt 13,3-9; Joh 6,60-66). Sie wiederholten die Sünden derer, die in der Wüste gestorben waren, nachdem sie die Wunder Moses und Aarons gesehen und die Stimme Gottes vom Berg Sinai gehört hatten.

6,6 abgefallen. Dies gr. Wort kommt nur hier im NT vor. In der LXX wird es als Übersetzung für hebr. Wörter verwendet, die furchtbare Untreue und Abtrünnigkeit bedeuten (vgl. Hes 14,13; 18,24; 20,27). Es beschreibt denselben Abfall wie in 3,12. Wie schlimm diese Untreue ist, wird daran deutlich, wie krass dieses Verwerfen in diesem Vers beschrieben wird: Sie kreuzigten Christus aufs Neue und behandelten ihn zutiefst verächtlicht (s.a. die ausdrucksstarke Beschreibung in 10,29). Das »unmöglich« aus V. 4 bezieht sich auf das »wieder zur Buße zu erneuern«. Für jemanden, der auf solche Weise gegen Christus gesündigt hat, gibt es keine Hoffnung auf Wiederherstellung oder Vergebung (vgl. 2,2.3; 10,26.27; 12,25). Der Grund dafür ist, dass sie ihn in voller Erkenntnis und bewusster Erfahrung verworfen hatten (wie in den Merkmalen von V. 5.6 beschrieben). Sie hatten die volle Offenbarung, verwarfen aber die Wahrheit und entschieden sich für das Gegenteil der Wahrheit über Christus und haben somit keine Hoffnung, gerettet zu werden. Sie können niemals noch mehr Erkenntnis haben als die, die sie verwarfen. Sie kamen für sich zu dem Schluss, dass Jesus gekreuzigt werden sollte und stellten sich auf die Seite seiner Feinde. Diese Verse können sich unmöglich auf ein Verlieren des Heils beziehen. Viele Bibelstellen machen unmissverständlich klar, dass die Errettung ewig ist (vgl. Joh 10,27-29; Röm 8,35.38.39; Phil 1,6; 1Pt 1,4.5). Würden diese Verse bedeuten, Gläubige könnten ihre Errettung verlieren, dann würde dieser Text ebenfalls besagen, dass man die Errettung niemals wiedererlangen kann, wenn man sie einmal verloren hat. Die Vertreter der Verlierbarkeit des Heils müssen diese Konsequenz zugeben."