Die kirchliche Tradition lehrt, dass Matthäus und Johannes zu den Zwölf Aposteln Jesu gehörte und damit direkte Zeugen waren. Markus ist nach christlicher Tradition ein Jünger von Petrus, Lukas ein Reisegefährte von Paulus.

Monderne historisch kritische Bibelforschung lehnt dies ab und meint die Evangelien sein von anonymen Autoren geschrieben worden zu sein, und erst später sein sie diesen vier Personen zugeschrieben worden sein.

Diesen Ansatz halte ich allerdings für falsch. Zumindest Lukas und Johannes behaupten in ihren Bücher dieser Lukas und dieser Johannes zu sein. Die früheren Abschriften der Evangelien tragen bereits die Namen der vier Evangelisten. So halte ich es für wahrscheinlich, dass diese vier wirklich die sind, die Ihnen zugeschrieben wird zu sein.

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An welchen Gott glaubst du? Wie ist er und in welcher Verbindung steht er zu den Menschen. Und weshalb glaubst du, was du glaubst?

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Warum hat Gott gelogen, als er behauptete, Jesus sei sein Sohn? Oder ist Jesus doch nicht Gott selber?

Der Jesus der Evangelien (einen anderen kennen wir nicht) bezeichnete sich als Sohn Gottes, aber auch als Menschensohn.

Auf aramäisch, wie auch in den arabischen Sprachen, hat Sohn des aber zwei verschiedene Bedeutungen:

Ein Lehrer wird seinen Lieblingsschüler als seinen Sohn bezeichnen, was keinerlei biologische Bedeutung hat. Der Sohn des Lehrers ist also der Liebling des Lehrers, er wird vom Lehrer besonders geliebt. Oder es handelt sich um den biologischen Sohn, auch das ist möglich.

Auf aramäisch, der damals benutzten Sprache, wird Sohn des in verschiedenen Bedeutungen genutzt:

Sohn der Macht = Soldat

Sohn des Menschen = Menschensohn = Mensch

Sohn des Dachfirsten = Verrückter

Sohn eines Esels = stur wie ein Esel

Sohn Gottes = von Gott besonders geliebt = fromm

Wenn also auf aramäisch jemand sagt, Jesus sei der Sohn Gottes, oder Jesus sagt, er sei der Sohn Gottes, so bedeutet dies schlicht nichts weiter als das Jesus fromm war, besonders von Gott geliebt. Mehr nicht.

Siehe auch: Leedom, Tim C. The Book Your Church Doesn’t Want You to Read. San Diego, CA; Brooklyn, N.Y.: Truth Seeker ; Distributed by A & B Distributing, 2003. Da erklärt ein aramäischer Muttersprachler und Theologe das Konzept ausführlich.

Im Markusevangelium ist deutlich, dass Jesus bei der Taufe im Jordan von Gott quasi adoptiert wird. "Dies ist mein geliebter Sohn" heißt nichts weiter als: Jesus ist ein frommer Mensch, der von Gott besonders geliebt wird. Dort sagt Jesus auch: "Was nennst Du mich gut? Nur der Eine ist gut". Jesus bestreitet also direkt, Gott zu sein.

Im Matthäusevangelium, das zu 90% eine Abschrift des Markusevangeliums ist, fehlt lediglich die direkte Bestreitung. Im Lukasevangelium finden wir einen Jesus, der eine Art Übermensch ist und beispielsweise keinen Schmerz empfindet — deswegen fehlt die Passionsgeschichte. Im Johannesevangelium ist Jesus dann schon ein ganzer Gott.

Wir sehen folglich die Entwicklung einer Legende. Je mehr Zeit vergeht, umso mächtiger und größer wird die Heldengestalt.

Es gibt aber noch ein Problem, und das wiegt weit schwerer:

Ursprünglich waren die Theologen zu dem Schluss gekommen, dass die angeblichen "Weissagungen" zu Jesus so entstanden:

Die Evangelisten schrieben die Geschichte von Jesus auf, die sie gehört hatten (nicht direkt von Augenzeugen, übrigens, das bestreiten sie indirekt sogar, außer dem Autor des Johannesevangeliums).

Dann suchten sie in der Bibel nach Passagen, die man als Prophezeiung für Jesus deuten könnte. Dabei dehnte man die Interpretation weit über das übliche Maß aus. Für Laien, für Leute, die nichts von Theologie und dem Denken antiker Menschen verstehen, sieht das dann so aus, als ob das AT Vorhersagen zu Jesus enthält. "Vorhersagen im Nachhinein" — wer sich davon beeindrucken lässt, beweist nicht mehr als eine Leichtgläubigkeit, die man schon nicht mehr als bloß naiv bezeichnen kann.

Aber Earl Doherty wies darauf hin, dass diese Sichtweise nicht ganz korrekt ist. In Price, Robert M. The Christ-myth theory and its problems. Cranford, N.J: American Atheist Press, 2011, führt der Theologe Price das genau aus:

Es gibt für die Evangelien zwei Quellen, aus denen man jeden Text, jeden Absatz und jeden Abschnitt vollständig erklären kann, ohne die Zusatzannahme, es hätte irgendwelche Berichte oder Erzählungen über Jesus gegeben.

Die erste Quelle ist das Alte Testament (AT). Viele Passagen beruhen auf Midrash, einer damals üblichen Methode der Exegese biblischer Texte. Dabei sucht man nach einer "verborgenen Botschaft" in der Bibel, die dadurch entsteht, dass man Passagen aus ihrem Kontext herausreißt und uminterpretiert. Vieles von dem, was Jesus angeblich gesagt haben soll, ist fast wörtlich aus dem AT abgeschrieben. Vieles, was Jesus getan haben soll, wird im AT Moses oder Elias oder anderen zugeschrieben, es wird lediglich an die Situation von Jesus angepasst.

Die zweite Quelle ist die Odyssee. Das ist ein Werk, dass jeder, der damals griechisch lesen konnte, wohl gekannt haben muss. Die Evangelisten kannten es mit Sicherheit, weil sie sich reichlich aus dem Werk bedient haben. Die Evangelien sind nicht nur voller Anspielungen auf die Odyssee, sie enthalten viele Ereignisse, die direkt der Schrift Homers entnommen wurden.

Ein Beispiel — die Brotvermehrung: Eine solche finden wir bereits im AT. Im Markusevangelium gibt es zwei Berichte darüber, und Details aus dem AT finden wir in beiden. Man hat sich immer gewundert, wieso es zwei sind. Außerdem, seltsam, dass beim zweiten Mal die Jünger dieselben Fragen stellen, als ob sie unter Alzheimer oder Demenz litten und sich beim zweiten Mal nicht erinnern konnten, dass Jesus das schon einmal durchgezogen hat, mit denselben Worten.

Leider muss ich hier enden obwohl ich noch 20 Seiten zusammengestellt habe, aber dass würde Gläubige überfordern und Atheist würden sich freuen!

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Der Begriff Menschensohn ist bereits göttlich behaftet. Jesus nennt sich Menschensohn nach der Figur aus dem Buch Daniel. Dort wird von einer göttlichen Person geredet, die dieselbe Macht wie der Hochbetagte hat und die Völker beherrschen wird. Die wird Menschensohn genannt, weil das das besondere an ihr ist. Es ist eine göttliche Figur, die aber ein Mensch ist. Und Jesus behauptet diese Figur zu sein.

Bereits in Markus beansprucht Jesus den Gottesnamenfür sich und tut Dinge die nur Gott kann Sünden vergeben, auf dem Wasser laufen, auf den Wolken reiten, zur Rechten der macht sitzen). Schon hier ist er ganz klar Gott.

Und natürlich haben die Evangelisten den Schreibstil des AT koopiert, denn sie wollte ja zeigen, dass das AT auf Jesus hindeutet und das Handlungen von Moses oder Elijah auf Jesus hindeuten.

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Gott tötet jeden Menschen in gewisser Weise. Er ist der Herr über den Tod. Er entscheidet bei jedem Menschen, wann dessen Zeit auf dieser Erde abgelaufen ist. Das macht ihn aber nicht zum Mörder, weil er eine gänzlich andere Rolle hat als der Mensch.

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Ist die Bibel, speziell das Neue Testament, nicht extrem judenfeindlich, bzw. antisemitisch?

Jetzt werden sehr viele Christen hier auf GF gegen mich als bekennender Atheist und Gegner der abrahamitischen Religionen Sturm laufen! Aber ...

Wäre das Neue Testament ein aktuelles Buch, das heute erstmals veröffentlicht würde, müssten sich Autor und Verleger wegen Antisemitismus Vorwürfen vor Gericht verantworten und mit einer Verurteilung rechnen.

Das Buch würde auf dem Index landen und das Christentum würde als gefährliche Sekte eingestuft, die vom Verfassungsschutz observiert würde. Es enthält zahlreiche rassistische Aussagen gegen die Juden.

Picken wir ein paar Beispiele heraus und beginnen mit Jesus. (Keine Sorge ich gebe nur eine Bruchteil dieses Antisemitischen Buches hinein)

Im Johannesevangelium, das judenfeindlichste Evangelium der Bibel, beschwert sich Jesus wortgewaltig über die "Kinder Abrahams", die seine Lehren nicht annehmen wollten:

Joh 8:44 Ihr (Juden) habt den Teufel zum Vater und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt.

Dieser Satz verdammt das Judentum als Satansbrut und fixiert es als teuflischen Gegenspieler zu Jesu. Daher z.B. die sogenannte Judenkonsole „Der Teufel hält den Juden im Griff“ (eines von ca 1300 antisemitischen Skulpturen in christlichen Kirchen)

Im Johannesevangelium tauchen die Juden immer wieder als Jesus' Gegner auf, die ihm nach dem Leben trachten (Joh 10,31):

"Da hoben die Juden abermals Steine auf, um ihn (Jesus) zu steinigen."

Paulus charakterisiert die ungläubigen Juden (also diejenigen, die nicht an Jesus glauben) so:

Titus 1,10-11 "Denn es gibt viele Freche, unnütze Schwätzer und Schwindler, besonders die aus den Juden, denen man das Maul stopfen muss, weil sie ganze Häuser verwirren und lehren."

Kirchengründer Paulus beschimpfte die Juden (Röm 2,17-29) aufs Übelste und warf ihnen vor, zu stehlen und zu ehebrechen. "Du (Jude) predigst, man solle nicht stehlen, und du stiehlst?", lästerte er. "Du sprichst, man solle nicht ehebrechen, und du brichst die Ehe?" "Du rühmst dich des Gesetzes, und schändest Gott." Paulus achtete das Judentum für "Dreck" und für "Verlust" (Php. 3,7-8)

Der Autor des Matthäus-Evangeliums läßt die Juden von dem römischen Statthalter Pilatus den Tod Jesu fordern und sie ausrufen: "Sein Blut komme über uns und unsere Kinder." Auf diesen Satz haben sich Antisemiten aller Jahrhunderte bezogen und hat sehr, sehr viele Juden das Leben gekostet:

Mt 27:25 Pilatus spricht zu ihnen: Was soll ich denn mit Jesus tun, der Christus genannt wird? Da riefen sie alle (die Juden): »Ans Kreuz mit ihm!« Er aber sagte: Was hat er denn Böses getan? Aber sie (die Juden) schrien noch lauter: »Kreuzigen!« ... Da rief das ganze Volk (der Juden): Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!

Auf alle Nachkommen Israels bezogen, wanderte der Satz "Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!" als festes Stereotyp in die Adversus-Iudaeos-Literatur der Kirchenväter ein.

Ich lasse die Bibel jetzt weg den sonst bräuchte ca 102 Seiten dazu!

Zurück zur Ausgangsfrage: Ja. die Bibel ist judenfeindlich. Aber warum habe ich eingangs den Ausdruck "antisemitisch" benutzt?

Antisemitismus bedeutet Judenhass und bezieht sich rein auf die Juden, nicht auf Semiten allgemein. Die Bedeutung eines Wortes bestimmt sich durch den Gebrauch. Daher ist mit dem Ausdruck Antisemitismus Judenhass gemeint. Daher ist auch das Neue Testament antisemitisch.

Beispiele der christlichen Nächstenliebe: "Luther war ein Antisemit"

Ein Pfarrer kann also morgens in der Predigt Luther als "großen Mann" mit "großen Verdiensten für die Kirche" (z.B. Reformation) ehren und am Nachmittag in der Flußgängerzone Flugblätter gegen Antisemitismus verteilen, ohne als schizophren zu gelten.

Ehrt hingegen jemand morgens Hitler als "großen Mann" mit "großen Verdiensten" (z.B. so einen Blödsinn wie Autobahnbau und die Senkung der Arbeitslosigkeit usw.) und verteilt am Nachmittag in der Flußgängerzone Flugblätter gegen Antisemitismus, würden wohl jeder Mensch sagen, der ist schizophren, mit dem stimmt etwas nicht.

Ich schließe ab da es sonst zu lange wird!

Der Theologe Hans Küng kommt zu dem Schluss, "der Nationalsozialismus wäre unmöglich gewesen, ohne den jahrhundertealten Antisemitismus der christlichen Kirchen."

Erst im März 1998 sieht das die Kirche übrigens ähnlich und der Papst veröffentlicht nach zehnjähriger Vorarbeit ein Entschuldigungsschreiben in Sachen Judenhetze.

Um es klar auf den Punkt zu bringen: Der Antijudaismus / Antisemitismus war in den Bibelversen des Neuen Testaments geboren, wuchs heran, und fand seinen schrecklichen Höhepunkt in den Konzentrationslagern von Auschwitz.

Das zu den ach so christlichen Werten und die Nächstenliebe eines Jesus Christus!

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Das Neue Testament ist alles andere als judenfeindlich. Es erzählt die Geschichte wie Gott ein Mensch wird und zwar ein Jude, wie dieser mit seinen jüdischen Nachfolgern große Wunder tut und wie er schließlich nach seiner Auferstehung einen weiteren Juden zu seinem Nachfolger macht, der durch die Länder der Heidenvölker reist um sie zum jüdischen Gott zu bekehren.

Das Johannesevangelium, das angeblich judenfeindlichste Buch beinhaltet folgende Stelle: "Ihr betet an was ihr nicht kennt, wie beten an was wir kennen, denn das Heil kommt aus den Juden." (Johannes 4,22) Hinzukommt, dass sich der Autor des Johannesevangelium als der geliebte Jünger Jesu identifiziert, womit er sich selbst als Jude beschreibt.

In Johannes 8,44 wird ganz klar, dass es nicht um alle Juden geht, sondern um die die behaupten an ihn so glauben, aber Anstoß an seinen Lehren finden und schließlich nach Ausflüchten um sich nicht an ihn glauben zu müssen.

Ähnlich in Johannes 10,31. Auch hier geht es nicht um alle Juden sondern eine Gruppe von jüdischen Gelehrten am Tempel (also vermutlich Pharisäer und Saduzäer) Hnzukommt, das die Autoren der Evangelien das Ziel haben wahre Ereignisse zu beschreiben. Was sie also schreiben, tun sie nicht um durch irgendein Komplot ihre Ideen durchzusetzen, sondern weil es in ihren Augen wirklich geschehen ist.

Paulus, übrigens ebenfalls ein Jude, charakterisiert nicht alle Juden die nicht an Jesus glauben so wie in Titus 1 sondern er sagt, dass viele Menschen die nicht an Jesus glauben Schwärzer und Verführer sein, besonders von den Juden. Es ist weder eine Charackterisierung aller Juden, noch eine Eigenschaft die er nur Juden zuschreibt, er ist schlicht und einfach wütend, weil er der Auffassung ist, dass die Juden als Gottes Volk die Wahrheit besser erkennen müssten als die Heidenvölker, aber das Gegenteil der Fall ist..

In Römer 2 beschimpft Paulus aktiv jüdische religiöse Heuchler, erneut nicht alle Juden. Und er geht sogar so weit, dass diese Heuchler gar keine Juden sein. Er kritisiert diese Heuchler also nicht weil sie Juden sind, sondern weil sie das Judentum beschmutzen, sodass es von den Heidenvölkern negativ angesehen wird, obwohl es das nicht ist. Der Text ist eine Verteidigung des Judentum, kein Angriff darauf.

In Philipper 3 spricht Paulus davon, dass er sich nur auf seine Abstammung verlassen hat im sich als gerecht zu verstehen. Er handelte aber ungerecht und verfolgte Christen. Er verurteilt diese Denkweise. Niemandes Abstammung macht einem zu etwas Besseren. Er spricht hier von der Gleichwertigkeit aller Menschen und erneut nicht gegen Juden.

Das Matthäusevangelium ist ein Buch, dass sich primär an Juden richtet. Es ist ein Buch um Juden von Christus zu überzeugen. Matthäus würde also nichts hineinschreiben , dass Juden schlecht darstellt, wenn er das Buch für Juden schreibt wenn diese Dinge nicht wirklich geschehen wären.

Es stimmt leider, dass sich der Antisemitismus langsam aufgebaut hat und durch das mittelalterliche und neuzeitliche Christentum beflügelt wurde. Dieser Antisemitismus hat seine Ursprünge aber nicht im Neuen Testament sondern im langsamen Auseinanderdriften zweiter Religionen und Kulturen, die einmal die Selbe waren.

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Viele Menschen tun dies weil sie die Botschaft Jesu entweder nicht verstehen oder nicht verinnerlichen. Ein Christ sollte jeden Menschen lieben und niemanden gegenüber hasserfüllt sein. Viele Christen hassen möglicherweise den Islam weil sie ihn als gotteslästerlich ansehen und damit sehen sie in jedem Moslem diese selbe Lästerung. Eine falsche Religion ist aus christlicher Sicht aber vor allem deshalb problematisch weil sie deren Anhänger davon abhält die göttliche Wahrheit zu finden. Das heißt selbst eine Verachtung einer Religion darf nicht mit einer Verachtung für einen Menschen verbunden werden. Denn alles was ein Christ tut und fühlt sollte aus Liebe zu Gott und aus Liebe zu den Menschen geschehen.

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Im Zentrum des Christentums steht die Frohe Botschaft, das Evangelium. Doch dieser Botschaft geht eine Erkenntnis voraus. Jeder der die Frohe Botschaft versteht, muss ebenso verstehen: "Ich bin ein Sünder". Und das wollen viele Leute nicht verstehen, die sträuben sich dagegen ihre Schuld einzugestehen. Um dieser Erkenntnis zu entgehen muss man den Wort Gottes entgehen und die Menschen suchen immer wieder Wege dies zu tun. Ein einfacher Weg ist eben zu sagen, Jesus ist nicht Gott. Ist er nur ein Prophet oder sogar nur ein Wanderprediger, vielleicht sogar ein falscher Prophet dann spielen seine Worte keine Rolle. Es gibt kein Evangelium und damit keinen Grund sich seine Sünden einzugestehen. Und daher suchen die Leute immer wieder nach Gründen die offensichtliche Göttlichkeit Jesu zu widerlegen.

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Ich würde sagen, der Vers beweist, dass Jesus Gott ist. Er möchte genauso wie Gott erkannt werden, also wie Gott gesehen haben. Da es nun nur einen Gott gibt, beweist dieser Vers, dass Jesus über sich selbst sagt, dass er dieser Gott ist.

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Gott liebt dich, daher versteht er deine Probleme. Er weiß was die fehlt und wie du mit deiner Situation am Besten klarkommst. Natürlich ist er nicht glücklich darüber, wenn du sündigst (um deinetwillen nicht um seinetwillen. Er kennt seine Gedanken und weiß was das Beste für dich ist. Wichtig ist darauf zu vertrauen. Deine Sicht könnte ein Fluchtreflex sein um sich deinen Problemen nicht stellen zu müssen. Stelle sich ihnen, in Wissen das Gott sich liebt und das er die beistehen wird. Wenn du darauf vertraust wird er die helfen. Du musst die keine Sorgen machen in welcher Reihenfolge deiner Probleme zu bekämpfen sind. Wichtig ist, dass du sie loswerden willst. Und wenn du Gott vertraust, dass er die helfen wird sie loszuwerden, so wird deine Angst verschieden und ersetzt werden durch eine Liebe, so gewaltig, dass deine Probleme irgendwann besiegt werden. Das kann dauern. Lass dich nicht entmutigen. Habe kein Angst. Vertraue darauf, dass alles gut wird. Gott lässt sich nicht im Stich.

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Das Alte Testament war ein vorübergehender Bund zwischen Gott und Israel bis der Neue Bund kommt, in dem Gott sich vollständig offenbart. Der Alte Bund führt näher zu Gott, ist aber nicht seine vollständige Offenbarung. Diese ist mit Jesus abgeschlossen. So erhalten die Menschen von Gott im Alten Bund das Gebot "Auge um Auge" um zu verstehen, dass man niemandem schlimmer bestraft, als die Tat war. Man bestraft gerecht und übt keine Rache. Das ist ein erster wichtiger Schritt. Nachdem dies verstanden haben geht Gott im NT noch weiter. Man soll nicht nur keine Rache üben, sondern auch die Tat verzeihen. Es ist eine Weiterentwicklung des Alten Gebotes kein Widerspruch dazu.

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Die katholische Kirche beruft sich auf apostolische Nachfolge. Die Priester verstehen sich als direkte Nachfolger der Zwölf Apostel. DiesenZwölf hat Jesus laut katholischer Lehre das Priesteramt verliehen und da sie nur Männer waren, lässt die Kirche nur Männer in dieses Amt.

Männer haben dabei natürlich keinen höheren Wert vor Gott als Frauen, beide sind Gottes Ebenbild. Die Beiden habe nur andere Aufgaben. Das Priesteramt ist eine solche Aufgabe vor Gott, dass bedeutet jemand sollte dieses Amt nur dann bekleiden, wenn der Heilige Geist einen auch dazu führt, nicht weil man sich irgendetwas weltliches davon verspricht.

Und die Römer haben übrigens auch nie die Bibel geändert.

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Die Kirchentradition deutet darauf hin, dass Petrus in Rom war ( Diese kommt schließlich auch nicht aus dem nichts) , sonst gibt es aber tatsächlich nicht all zu viele Belege. Wenn er in Rom gewesen wäre, wäre er wohl logischerweise dort auch Bischoff gewesen und damit per Definition Papst.

Nun ist es für den katholischen Glauben aber nicht entscheidet ob Petrus wirklich in Rom war, sondern ob er die päpstliche Autorität von Jesus bekommen hat. Denn es geht ja darum, dass es ein definitives Oberhaupt der Kirche gibt, nicht ob dieses nun von Rom oder von Jerusalem aus wirkte. Ich persönlich halte die biblischen Überlieferungen für überzeugend, dass Jesus ein Oberhaupt der Kirche wollte und Petrus zu diesem ernannte.

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Ja

Es gibt einen Gott, aber dieser ist nicht Allah. Der wahre Gott, der christliche Gott, hat die Menschen nicht als Diener erschaffen, sondern als seine Kinder. Er liebt uns, so sehr, dass er bereit war für uns zu sterben. Das ist der wahre Gott und die wahre Liebe.

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Und ist es besser, dass dieses Wesen niemals existiert? Natürlich weiß man nicht, wie es dem Kind gehen wird, wird dessen Leben aussehen wird. Aber man als Mutter kann mit dazu beitragen, dass es so schön wie möglich wird. Es ist natürlich immer möglich, das etwas tragisches geschieht, aber jeder Moment der Lebensfreude, des Glückes und der Liebe die dieser Mensch erfährt, macht es doch wert zu leben. Selbst ein kurzes Leben oder ein Leben mit Schmerzen ist besser als nie zu leben.

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Ich bin Christ und ich sehe es so: Die Hölle ist die Abwesenheit von Gott. Gott gibt und den Freien Willen, wir können uns für ihn oder gegen ihn entscheiden. Damit wie und entscheiden können braucht es das Böse auf der Welt, und damit Leid. Eine Sünde ist eine Entfernung von Gott, also eine Handlung gegen Gottes Wesen. jeder von uns sündigt, jeder von uns verdient die Hölle. Da kommt die Gute Nachricht des Christentums ins Spiel. Gott ist Mensch geworden und hat am Kreuz unsere Sünden bezahlt. Er hat uns alle Schule genommen. Alles was wir tun müssen ist dies anzunehmen und er rettet uns aus unserer Sünde und führt uns ins Ewige Leben.

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Das Wort ist Jesus Gott, das wird in der Bibel klar. Jesus ist das fleischgewordene Wort Gottes. Ein Wort ist Teil von jemandem ist aber nicht identisch mit dem eigenen Selbst. So ist es auch mit Jesus. Er ist Teil von Gott ist aber nicht identisch mit dem Vater. Er ist vom Vater ausgegangen(er ist sein Wort). Der Vater schickt ihn auf die Erde, er wird selbst Mensch. Jesus steht dabei zum Vater in Beziehung eines Sohnes, ihr Verhältnis ist das wie von Vater und Sohn. Den der Sohn ist vom Vater ausgegangen. Aber der Vater hat den Sohn nicht erschaffen, der Sohn existierte schon immer vor Beginn der Zeit mit dem Vater. Darin sind beide gleich, die haben dasselbe Wesen, sie sind beide Gott, aber sie sind nicht die gleiche Person.

Alle große christlichen Konfessionen (katholisch, evangelisch, orthodox) glauben an diese Lehre der Dreieinigkeit. Sie ist ein elementarer Bestandteil des Christentums. Nur Randgruppen wie bspw. Zeugen Jehovas lehnen diese Lehre ab.

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