Warum denken so viele Jesus ist nicht Gott?
Also auf die Bibel bezogen. Sind das Taten des Teufels und Feinde Gottes?
15 Antworten
Bei Jehovas Zeugen ist es so, das sie offiziell nichts anderes glauben dürfen. Ihnen droht ansonsten im schlimmsten Fall der Ausschluss.
Ähnlich im Islam, oder anderen fundamentalistischen Gruppen.
Hier spielt der Mitläufer-Effekt eine Rolle.
Eine wirklich eigene Meinung findet man hier eher selten.
LG-b.
Viele behaupten es steht nicht in der Bibel, was nicht stimmt, oder sie verstehen die Trinität nicht. Ob es von Teufel kommt kann ich nicht sagen, aber er blendet die Menschen und lügt also ausschließen würde ich es nicht. Aber da Gott uns den freien Willen gab gibt es auch manche die behaupten er wäre nicht Gott oder sogar sagen das es ihn nie gab.
Und im Islam ist es ja so das sie Jesus als Propheten sehen (aber der Koran wiederspricht sich an dem Punkt selber und es gibt genug historische Beweise für deine Kreuzigung).
Ich glaube das nicht, weil es eine vollkommen durchgeknallte Idee ist. In jeder Hinsicht. Jesus hat eine grossartige Idee in die Welt gebracht, nämlich die Idee der gelebten Nächstenliebe. Das war sensationell. Ausserdem war er ein poetisch begabter Wanderprediger. Aber ein Gott?
Jesus war grossartig, weil er als Sohn eines Zimmermanns die Armen, Kranken und Ausgestossenen aufgenommen hat. Auch wenn er wohl kaum einen von ihnen wirklich heilen konnte, war dies eine revolutionäre Idee: Die Kranken werden nicht ausgestossen, sondern gepflegt.
Wäre er ein Gott gewesen, so hätte er das aber richtig gemacht. Dann hätte er den Menschen erklärt, dass Krankheiten von Bakterien und Viren verursacht werden. Er hätte den Menschen gezeigt, wie man diese Bakterien und Viren ganz einfach abtötet.
Weshalb hat er das nicht gemacht?
Entweder Jesus war das böseste Wesen, das es je auf der Erde gab. Oder er wusste einfach nicht, dass es Bakterien und Viren gibt.
Jesus hat den Menschen nicht nur verschwiegen, wie man wirklich Krankheiten heilt. Er hat die Situation sogar noch verschlimmert. Er nahm die jüdischen Reinheitsvorschriften weniger ernst als sein Gebot der gelebten Nächstenliebe. Das hatte verheerende Konsequenzen während Jahrhunderten. Denn während Jahrhunderten starben in den christlichen Quartieren viel mehr Menschen an Seuchen und Krankheiten als in den jüdischen. Ist das die Tat eines gütigen Gottes?
Ich hoffe, Jesus war kein Gott. Denn sonst graut mir vor dieser Welt.
Das ist eine superweise Überlegung. Bravo! Auf die Idee bin ich noch nicht mal bekommen.
Hallo torirer,
wenn es so ist, wie Du sagst, könnte es daran liegen, dass die Vorstellung, Jesus sei Gott, nicht biblisch ist.
Die Bibel macht an vielen Stellen einen deutlichen Unterschied zwischen „Gott“ auf der einen und Jesus Christus auf der anderen Seite! Und auch Jesus selbst tat das; er sprach von sich immer nur als vom „Sohn Gottes“ und macht noch nicht einmal eine Andeutung, dass er selbst Gott wäre!
Und hätte Jesus von sich tatsächlich als einem Teil von Gott gesprochen, hätte es unter dem monotheistischen Volk, das die Juden waren, einen Aufschrei gegeben. Sie hielten es ja schon für Gotteslästerung, dass er sich als Sohn Gottes bezeichnete!
Die Dreieinigkeitslehre, die Jahrhunderte später innerhalb eines bereits weitgehend entarteten Christentums entstand, behauptet hingegen, Jesus sei ebenso Gott wie der Vater. Dabei stützt sie sich auf einige wenige Bibelstellen, in denen Jesus als „Gott“ bezeichnet wird (siehe beispielsweise Johannes 1:1 oder Jesaja 9:6). Wie sind diese Aussagen in den Gesamtkontext der Bibel einzuordnen? Deuten sie auf einen dreieinigen Gott hin?
Nein, da das Wort „Gott“ in der Bibel nicht ausschließlich auf den Allmächtigen angewendet wird. So werden in einem Psalm Richter in Israel von Gott selbst als „Götter“ bezeichnet (Psalm 82:1). Natürlich handelte es bei diesen Richtern trotzdem um Menschen. Gott bezeichnete sie offenbar deswegen so, weil sie als seine Repräsentanten und Sprecher dienten und innerhalb seines Volkes eine hohe Stellung innehatten.
Ein anderes Beispiel, wo der Begriff „Gott“ ausnahmsweise auch auf Menschen angewendet wird, findet sich im Bericht über Moses. In zwei Fällen - in Verbindung mit seinem Bruder Aaron und vor Pharao - sollte Moses als „Gott“ dienen (siehe 2. Mose 4:15,16 und 2. Mose 7:1,2). Wer würde nun daraus schließen wollen, Moses sei ein Teil Gottes, weil er an zwei Stellen „Gott“ genannt wird?
Selbst Satan, der Teufel, wird als ein Gott beschrieben, genauer gesagt als „Gott dieser Welt“ (2. Korinther 4:4). Sollte es da überraschen, dass auch Jesus, wie anfangs gesagt, an wenigen Stellen in der Bibel als „Gott“ betitelt wird. Immerhin nimmt er in Gottes Vorhaben eine herausragende Stellung ein. Ihn aber deswegen als Teil des allmächtigen Gottes zu sehen, ist ebenso haltlos, wie die Richter in Israel und Moses jemals ein Teil Gottes waren!
Im folgenden möchte ich einige Bibelstellen anführen, die mehr als deutlich zeigen, dass Jesus nicht mit Gott gleichzusetzen ist:
(Johannes 1:18) Kein Mensch hat Gott jemals gesehen; der einziggezeugte Gott, der an der Seite des Vaters ist, der hat über ihn Aufschluss gegeben.
Beachte bitte, dass zwischen dem ersten „Gott“ (der allmächtige Gott) und dem zweiten „Gott“ bzw. dem „einziggenzeugten Gott“ (Jesus Christus) klar unterschieden wird. Wäre Jesus selbst Gott, dann würde diese Aussage keinen Sinn ergeben, denn Jesus haben ja die Menschen gesehen!
(Johannes 6:27) Bemüht euch nicht um die Nahrung, die vergänglich ist, sondern um die unvergängliche Nahrung, die zu ewigem Leben führt und die euch der Menschensohn geben wird. Denn ihn hat der Vater, also Gott selbst , mit dem Siegel der Anerkennung versehen.“
Jesus spricht hier von sich als von dem „Menschensohn“ und im Unterschied zu sich vom Vater als von „Gott selbst“. Kann man es noch deutlicher sagen?
(Johannes 6:33) Denn das Brot Gottes ist der, der vom Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt.“
Hier bezeichnet sich Jesus als „das Brot Gottes“. Er kann nicht gleichzeitig „Brot Gottes“ und „Gott“ selbst sein!
Vor allem im Johannes-Evangelium gibt es noch einige weitere ähnliche Aussagen, die den Unterschied zwischen Jesus und Gott deutlich machen. Wem das noch nicht reicht, der sei an die Aussage Jesu verwiesen, die er nach seiner Auferstehung gegenüber Maria Magdalene machte. Jesus sagte:
„Hör auf, dich an mich zu klammern“, sagte Jesus. „Ich bin ja noch nicht zum Vater aufgefahren. Aber geh zu meinen Brüdern und richte ihnen aus: ‚Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott‘“ (Johannes 17:20).
Aus Jesu Worten geht hier unmissverständlich hervor, dass der Gott seiner Jünger auch sein Gott ist! Wie könnte Jesus ein Teil Gottes sein, wenn er von Gott als von seinem Gott spricht und ihn anbetet? Allein diese gerade zitierte Aussage Jesu zeigt, wie absurd und unbiblisch die Trinitätslehre in Wirklichkeit ist!
LG Philipp
Den Gott dieser Welt, meint das man ihnen als Gott verehrt und Dient. In der Bibel ist oft die rede von Götzen. Also alles mögliche, was der mensch anstelle Gottes zu seinem Gott macht. Das sagt aber nichts darüber aus, ob dieser Ersatz Gott wirklich Göttlich ist.
Menschensohn bedeutet, er ist Gott in Gestalt eines Menschen. Es wird ja auch nicht ohne Grund auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft.
Es steht zu beginn der Bibel, am Anfang war das Wort. Später das Wort ist Fleisch geworden, Folglich war Jesus also Gott schon eher da.
In Matthäus 26/63 wird Jesus gefragt ob er der Sohn Gottes ist. Das hat er Bestätigt. Des weiteren hat er gesagt das er Regieren wird was nur Gott kann.
Vom Wesen her ist er Gott, nur in einer anderen Gestallt. Wir sollen ja den Kindern gleich kommen. Und der Vater weiß mehr als sein Sohn. Aber die DNA würde klar sagen das man zu seinem Vater gehört.
Hat David als König regiert? Kann Gott jemandem sein Königtum für bestimmte Zeit übergeben? Hat Gott das Recht dazu oder nicht?
Jesus bekam von Gott das Königtum und du kannst dagegen nichts tun.
Hallo torirer, 👋
Warum denken so viele
Jesus ist nicht Gott?
weil Jesus ein Mensch war
und weil es keine Götter gibt.
Sind das Taten des Teufels
und Feinde Gottes?
Einen Teufel gibt’s auch nicht.
~~~~~~~
lG 🙋🏻♀️🪶
Hallo Phillip,
deine Argumentation ist beeindruckend systematisch – fast wie aus einem Guss. Genau darin liegt aber auch das Problem: Du klingst nicht wie jemand, der selbst ringt, prüft, zweifelt, neu denkt. Du klingst wie jemand, der eine Schulung durchlaufen hat, in der das Ergebnis schon feststand.
Würdest du dieselbe Argumentation auch vertreten, wenn die Leitende Körperschaft morgen eine andere Erklärung liefern würde? Oder wäre dein Glaube dann einfach: „Neues Licht – wir verstehen es jetzt besser“?
Ist dir bewusst, dass genau das das Gegenteil von freiem Denken ist?
Du berufst dich auf die Bibel, das klingt gut. Aber wer sagt dir, wie sie „richtig“ zu verstehen ist? Ist es wirklich dein Gewissen, dein eigener Verstand – oder die offizielle Auslegung der Organisation?
Wenn man ständig davor gewarnt wird, andere Christen könnten einen in die Irre führen, aber gleichzeitig jede andere Sichtweise innerhalb der eigenen Gruppe tabu ist, dann ist das keine Suche nach Wahrheit mehr – sondern ein System, das Gedanken steuert durch Kontrolle über den Informationsfluss.
Darf man dir Fragen stellen, auf die du nicht schon vorformulierte Antworten kennst?
Und wenn du Jesus wirklich folgen willst – darfst du ihm auch folgen, wenn er dich irgendwann woanders hinführt als zur Wachtturmgesellschaft?
Oder wäre schon das für dich ein Zeichen, dass du „abgefallen“ bist?
Ich frage nicht, um dich zu ärgern. Ich frage, weil ich weiß, wie es ist, wenn man denkt, man sei frei – und erst viel später merkt, wie eng der Käfig war.