Ein paar Beispiele:

Affirmationen o. Gebet

Spaziergang/frische Luft tanken

kein sozial media, lieber news o. Zeitung lesen

warmes Proteinreiches Frühstück

Kein Kaffee, lieber halben Liter Wasser mit Zitrone trinken

....

Was zu dir passt musst du dann selbst herausfinden.

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Weder noch.

Diejenigen die ihn vorher mochten werden erfreut sein.

Diejenigen die keine Beziehung zu ihm hatten würden eventuell eine Chance darin sehen.

Doch Angstmache ist mehr ein Ding von schlechten Kirchen, nicht von Gott selbst.

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Moin.

Leider gibt es bei Jehovass Zeugen keinen Weg die Bibel anders verstehen zu dürfen.

Das liegt zum Teil an der tiefgreifenden Einpflanzung derer Lehren die nicht nur einfach informativ übertragen werden, sondern ebenso emotional verankert.

Nach der Prozedur findet man es dann tatsächlich falsch etwas anderes auch nur in Erwägung zu ziehen. Es sei man hat eine gewisse Resistenz vor Suggestionstechniken.

Erschwert wird das ganze durch den programmierten Gedankenstop, das Zweifel an die Sache angeblich nur vom Teufel kommen würden.

Ängste spielen ebenso eine Rolle. Sei es vor Armageddon, als schlechter Umgang bezeichnet zu werden oder als Abtrünniger abgestempelt zu werden, aber auch davor im schlimmsten Fall ausgeschlossen zu werden und damit das Verhältnis zur Familie und zu Freunden und Bekannten zu verlieren.

.....

Ich erlebe es oft, das selbst Christen in einem Hauskreis unterschiedlicher Meinung über Bibelpassagen sind.

Doch je länger sie in einem Hauskreis sind, um so verbundener werden sie miteinander und in den Jahren werden die Ansichten immer ähnlicher. Das liegt wohl auch mit hauptsächlich am gemeinsamer Gebetszeit, wo man nicht nur den heiligen Geist einlädt, sondern ihn auch aktiv sein lässt.

Das wäre normales christliches Miteinander, wo man voneinander lernt, seine Meinungen revidieren darf aber nicht muss sondern wo man trotzdem geschätzt wird. Ach da könnte ich vieles erzählen.

Es geht also auch anders.

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Das kann passieren wenn man glaubt, das Jesus nicht persönlich im heiligen Geist anwesend ist, so wie er es aber in Verbindung mit dem Kommen des Geistes versprach.

Johannes 14:

15 Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten;

16 und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand[6] geben, dass er bei euch ist in Ewigkeit[7],

17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn erkennt. Ihr erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

18 Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch.

19 Noch eine kleine ⟨Weile⟩, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich: Weil ich lebe, werdet auch ihr leben.

20 An jenem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.

21 Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren.

22 Judas, nicht der Iskariot, spricht zu ihm: Herr, wie kommt es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt?

23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten[8], und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.

Es gibt noch andere Passagen, wo Jesus seine persönliche Gegenwart zusagte:

"Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte." Matth. 18, 20

" und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters." - Matth.28,20.

Paulus beschrieb dasselbe:

"Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Ist aber Christus in euch, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen." - Römer 8,9-10

LG-B.

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Die Bibel ist seitens der renommierten Übersetzer in sich wortgetreu wieder gegeben.

Das eigentliche Problem ist aber, das man damals keinen Konsens in der Zeitrechnung hatte, so wie wir heute.

Der früher lebende Patriarch hatte zwar das Stammwort für das, was der Übersetzer gemäß seinen Kenntnissen als ein Jahr auch korrekt übersetzt hat. Er kann nur gemäß seinen Kenntnissen übersetzen.

Doch der damalige Patriarch, in seiner Zeit bevor Israel in Ägypten war, verstand unter den selben hebräischen Stammwort ebenso, einen Mondmonat, oder die Zeit bis zu einer Ernte (2 Ernten im Jahr möglich), oder noch was ganz anderes.

Daher kommt es zu dem hohen Alter von Methusalem, dessen tatsächliches Alter vielleicht nur in Mondmonaten zum Ausdruck kommt.

Das Sara, die Frau von Abraham, mit 90 noch ein Kind bekommen haben soll, kann auch an der damaligen Zeitrechnung liegen das man jeweils mit einem halben Jahr (eine Erntezeit, ein halbes Jahr) das Alter berechnete - sie eigentlich erst um die 45 war als sie gebar.

Möglich ist ebenso, das andere bereits in Sommer gerechnet haben, während zeitgleich andere die Mondmonate berechnet haben. Das kann sogar innerhalb eines Lebens gemixt worden sein, das man seine ersten Jahre als "Sommer" berechnete, den Tod dann aber in Mondmonaten - gerade weil es kein festes Konzept gab.

Erst mit der Einkehr Israels nach Ägypten, übernahm Israel das astronomische Jahr der in der Hinsicht weitaus fortschrittlicheren Ägypter - von da an war das Stammwort für einen längeren Zeitraum mit dem Jahr Jahr verbunden wie wir es fast genauso auch heute noch berechnen.

Dazu kommt das Verständnis wie lange so ein Schöpfungstag aus Genesis 1 gedauert haben soll. Dabei war dieser Text gar nicht dazu gedacht einen Zeitraum in Jahren auszudrücken. Doch im Fundamentalismus hat man es wortwörtlich genommen - was dann auch mit der Formel "für Gott sind tausend Jahre wie ein Tag" gleichgesetzt wurde, obwohl der Autor von Genesis 1 diesen Text noch gar nicht kannte.

Noch ein Problem ist, das es wahrscheinlich auch gar keine einheitliche Zahlensymbolik gab.

Es gab ja damals noch kein Zahlensystem wie wir es kennen - und die Darstellung von hohen Zahlen als Buchstaben war dann leider auch nicht unbedingt einheitlich.

Man weiß zwar aleph = 1, beth = 2 -> siehe auch hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hebr%C3%A4ische_Zahlschrift

Doch wenn es um die hohen Zahlen ging, weiß man nicht genau was man jeweils bei der Zusammenstellung mehrerer Schriftzeichen dabei gedacht hat - man weiß noch nicht einmal ob sie das damals das dezimal-System kannten, was ja eine Basis für unsere Zählweise wäre.

Bibelübersetzer greifen also nach besten Gewissen auf ihr heutiges Verständnis der wortwörtlichen Bedeutungen zurück, wissen aber gar nicht wirklich ob man damals unter den Begriffen und Mengenangaben dieselben Vorgehensweisen hatte, sprich ob man dasselbe meinte.

Was manche jetzt machen ist, zu glauben das wäre alles so stimmig wie es geschrieben steht und bauen dann darauf ihre Zeitrechnung.

LG-B.

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Weil sie meist nichts anderes glauben dürfen.

Ich kenne das von den Jehovas Zeugen, war selber mal einer, das man bei abweichender Sicht als wie die vorgegebene Lehrmeinung es hergibt, man im schlimmsten Fall mit dem Ausschluss aus der Gemeinschaft rechnen muss.

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Der griechische Begriff für erschaffen wäre 'ktizio' und wird nicht auf Jesus angewendet. Er kommt zum Beispiel in Offenbarung 4,11vor.

https://www.csv-bibel.de/bibel/offenbarung-4

Im link kann man auf das "erschaffen" klicken und man erfährt mehr über den altgriechischen Begriff.

Statt dessen wird über Jesus gesagt das er der eingeborene Sohn ist, was mit monogenes wieder gegeben wurde. Das kommt zum Beispiel in Johannes 3, 16 vor.

https://www.csv-bibel.de/bibel/johannes-3

Den Jehovas Zeugen wird einfach gesagt das beides dasselbe bedeutet.

Sie übernehmen es dann meist ungeprüft.

Doch in der Bibel wird monogenes ebenso auf die Einzelkinder von Menschen angewendet, die natürlich ebenso Mensch sind wie die Eltern - das steckt in "genes", seiner Art.

Das monogenes eines Gottes ist dann selbst ein Gott -hat dieselbe Art wie der Vater.

Die Mütter werden ja deshalb nicht zu Schöpfern, nur weil sie ein Einzelkind gebären.

Bei Jehovas Zeugen darf Jesus aus vielen verschiedenen Gründen kein Gott sein.

Ein Hauptgrund wäre, wenn Jesus Gott wäre, die Dreieinigkeit wäre stimmig (was sie meiner Meinung nach ist) und im heiligen Geist persönlich als Lehrer präsent so wie die Bibel es verspricht, dann bräuchte es die Wachtturmgesellschaft gar nicht mehr - zumindest nicht in diesem egozentrischen Anspruch, von Jesus persönlich eingesetzt worden zu sein, um, vereinfacht ausgedrückt, die Bibel zu erklären und Lehrvorgaben zu erstellen, an die sich dann alle JZ zu halten haben.

Nein, sie würden eine Menge ihrer regelmäßigen Spender verlieren, wenn diese wüssten wie sie hinters Licht geführt werden.

Viele weitere Informationen aufklärender Natur zu den JZ findest du im link in meinem Profil.

LG-B.

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Siehe auch:

https://www.youtube.com/watch?v=71qfmIi-fHc

LG-B.

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Ansprechen.

Signalisieren das eine offene Tür auf sie wartet, sollte sie wieder dort aussteigen wollen.

LG-B.

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Als ehemaliger Jehovas Zeuge behandle ich im persönlichen Gespräch einen Jehovas Zeugen stets mit liebevollen Respekt.

Ich lasse mir aber auch nicht nehmen die Gründe zu benennen wieso ich dort ausgestiegen bin, dies in Form von Aufklärung, wie in meiner Homepage auf meinem Profil.

LG-B.

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Auch dieser Vers hebelt nicht die Passagen aus, welche Jesus als Gott thematisieren, geschweige sein "eins"- sein mit dem Vater.

Es gibt zwar über 100 Verse wo Jesus und sein Vater separat erwähnt werden.

Doch nur weil nicht immer Jesus als Gott thematisiert wird, macht es dieser und anderen biblischen Lehren bezüglich des Gottesbildes keinen Abbruch.

Vielleicht sollte man sie einfach unter einem Hut bringen, damit man auch eine biblische Lehre vertritt.

LG-B.

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(Wenn ich hier den Begriff "Sekte" verwende, dann im Sinne einer destruktiven Gruppierung).

Wo das jeweils der Fall ist wenn ehemalige Jehovas Zeugen den Glauben verlieren.

1. Wo eh nicht dran geglaubt wurde. Das fängt vielleicht schon bei der sprechenden Schlange an.

2. Eine erlebte Krise in der Sekte, aufgrund einer traumatischen Situation, lässt bekanntlich Menschen oft nicht besonders gut rational denken, so das die Leistung des Gehirns nur zu vereinfachten Denkprozessen fähig ist. Zu differenzieren Denken ist man da kaum noch in der Lage

Oft hat man dann leider auch keine Krisenintervention bekommen.

Schnell wird dann aus einem Baum (der einen Sekte mit schlechter Erfahrung) ein ganzer Wald, wo alle Religionen mit über einen Kamm geschert werden. Dabei sind gar nicht alle Religionen Sekten. Wer aber das meint, hat faktisch bereits ein Defizit im differenzierten Denken.

Das ist reine Schutzfunktion, da der innere Mensch nicht noch einmal verletzt werden soll. Man vertraut schlicht keiner Religion mehr. Das gebrannte Kind.

Wo der Mensch sich immer noch nicht vom Schmerz erholt hat, ist meist die undurchdachte Prägung weiter aktiv (chronisch) und man ist auch nicht imstande einmal logisch das zu hinterfragen was dann autosuggerierte Realität ist. Dabei ist es total unlogisch alle Religionen über einen Kamm zu scheren, schon allein wegen ihren unterschiedlichen Entstehungsgeschichten.

Hoher Cortisolwert aufgrund innerlichen Stress-Faktors erschweren dann noch zusätzlich den Gemütszustand.

3. Atheistische Rhetorik spielt ebenso eine Rolle, vor allem wenn man die nicht wirklich hinterfragt.

Gerade Sektenaussteiger die unter Punkt 2 leiden sind hier besonders anfällig, merken dann aber nicht das hier genauso fragwürdig agiert wird wie in der Sekte aus der die kommen.

Ich könnte bei Interesse mehrere Beispiele nennen, wo auch sprachlich manipuliert wird.

In den man zim Beispiel den Sinn christlicher Begriffe bewusst missverständlich darstellt, wie sie im Christentum selbst nicht geglaubt werden, dann aber einen Gedankenweg verfolgen und sich darin festfahren, dessen Grundlage gar nicht gegeben ist...

Eigentlich hat der Atheismus kaum wirkliche Grundlagen, also keine die man nicht hinterfragen kann, als allein das Unvermögen an Gott glauben zu können, was in sich berechtigt und legitim ist.

4. Oft ist auch die Indoktrnierung der Sekte selvst noch aktiv, "wenn das nicht die Wahrheit ist, dann gibt es keine". Je nachdem, dem Grad der Tiefenwirkung dieser Prägung, sowie mangelnder Priorität diese einmal rational zu hinterfragen, wird diese immer noch aktiv sein und folglich wird man auch nichts anderes mehr glauben können, weil das Unterbewusstsein artig auf den autosuggestiven Einfluß achtet.

5. Eine andere Prägung der Sekte wäre noch der iBibel-Fundamentalismus, der ja bei Jehovas Zeugen eigentlich ein "Sklaven"-Fundamentalusmus darstellt, also das was die geistliche Führung zu Bibelpassagen aussagt,ä hat mehr Gewicht als was die Passagen selbst offerieren.

Doch der dazu nötige Glaube das angeblich sämtliche Aussage dieser Bpchersammlung für den christlichen Glauben relevant seien, sind gleichzeitig ein Grund wieso man auch nach dem Ausstieg meint, das Gott so sein soll, wie es das alte Testament her gibt.

In der Sekte lernt man also keine differenzierte Sicht auf die verschiedenen Autoren, sondern meint das Bedürfnis im Interessenten einpflanzen zu können, das der glauben soll, alles in der Bibel sei Tatsache, bis auf das was man dann in der Literatur anders erklärt.

Man hat also in der Sekte gar keine Chance sich ein aufgeklärten Bild von der Bibel zu machen, schon allein weil die historischen Hintergründe oft außen vor gehalten werden, sowie die unterschiedlichen Gottesdarstellungen, die ja in Christus eigentlich revidiert wurden, denn er zeigte wie Gott eigentlich ist.

Doch ein Bibel-fundamentalistischer Glaube verlangt dagegen ab, die verschiedensten Gottesbilder sämtlicher Autoren zu einer Darstellung zu fusionieren....

Das kann nicht gut gehen.

Noch ein mögliche Folge in diesem Zusammenhang:

Kommt der fundamentalistisch geprägte Aussteiger dann zum ersten mal mit der historisch kritischen Exegese in Berührung, merkt er schnell das seinen Kenntnissen aus der Sekte gar nicht mehr haltbar sind.

Hier ist ein klein gehaltener Horizont für verantwortlich, der immer noch das eingepflanzt Bedürfnis/Realität verfolgt, das der christliche Glaube angeblich nur Bibel-fundamentalistisch funktionieren dürfte.

Nein, er funktioniert sehr gut auch aufgeklärt, oder auch als positiv gelebter Glaube.

Daher verlieren an der Stelle viele den Bibelglauben, weil sie immer noch den Bibelfundamentalismus im "Blut" haben.

Aufgeklärte Christen dagegen wissen das eine Schriftensammlung verschiedenster Autoren aus unterschiedlichrn Epochen natürlich auch verschiedene Gottesbilder haben dürfen... Das man ebenfalls historische Kontexte beachten sollte u.a.

Es gibt bestimmt noch mehr Gründe, aber die vielen mir halt als erstes ein.

LG-B

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Der Mann am Kreuz war ebenfalls Jude.

Als Jesus ihm vom Paradies erzählte, war es der damalige gängige jüdische Glaube, dem Paradies im dritten Himmel, von dem auch später Paulus erzählte.

Ganz egal wie Jesus es meinte:

Jesus wollte einem sterbenden Mann Hoffnung und Mut machen, obwohl es ihm in dem Moment mindestens genauso übel erging!

Und das ist das beachtliche an der Szene. Das ist mein Herr!

Er wollte jedoch bestimmt nicht mit einem Augenzwinkern der Nachwelt einen Grund zum diskutieren geben, wo die "richtige" Position eines Kommas wäre, um dann auch noch eine Lehre abzuleiten die konträr zum damaligen gängigen Glauben war.

Der Mann wusste ganz genau was Jesus meinte.

LG-B

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Komitee im Falle der Abtrünnigkeit ja - aber das dies ein "Sonder"komitee hieße wäre eine Neuerung die ich nicht bestätigen kann. Vielleicht hießen die früher mal so, da ich auch nur schwach was in Erinnerung diesbezüglich habe.

Eine Weitergabe der Inhalte so eines Komitees an Selters ist übliches Prozedere da die Rechtsabteilung solche Fälle ebenfalls interessiert. Es wird ein Protokoll der Gespräche weiter gegeben.

LG-B.

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Meine persönliche Erfahrung aufgrund meiner Tätigkeit in der Aufklärung:

Ein nicht unbeachtlicher Teil beendet das "Studium" der JehovasZeugen, nicht weil sie kein Interesse mehr an der Bibel hätten oder nicht Gott in ihrem Leben haben wollten, sondern weil sie die fundamentalistischen Charakteristika nicht in ihre Denkweisen sich haben übertragen lassen wollen.

Die Möglichkeit als zukünftiger Jehovas Zeuge falsch zu liegen wird völlig abgeschaltet, dafür werden andere Sichtweisen als satanisch und verwerfenswert dargestellt.

Auch stört viele das die eigene Meinung nicht geduldet wird, zum Beispiel das Gott auch andere christliche Religionen gut heißen könnte, das es sehr wohl eine Evolution gegeben haben könnte sogar theistischer Natur, aber natürlich auch Punkte wie christliche Feiertage die man als JZ nichtfeiern darf.

Leider habe ich nicht mehr Kontakt zu allen die ich einmal beraten durfte, so das ich nicht sagen kann ob sie alle noch gläubig aktiv sind. Doch die welche sich melden sind ziemlich glücklich in anderen christlichen Gemeinden unterwegs.

Es gibt auch die Fälle wo die von den Jehovas Zeugen geforderten Denkweisen bereits erfolgreich übertragen wurden, so das die negative Prägung auf das Christentum schon so weit vorgerückt war das man den Glauben nur noch privat ausleben wollte.

Meiner Statistik nach brechen ca. 85% das "Studium" generell ab.

Davon 90% sehr früh. 5% machen bis zur Hälfte weiter. Letztlich taufen lassen sich jedoch nur 0.5% durch so einen Bibelkurs.

Es gibt eigentlich kaum noch welche die als mündige dort sich mit den Ansichten der Jehovas Zeugen beschäftigen wollen.

Der eigentliche Zuwachs kommt aus den eigenen Reihen durch die Kindesindoktrinierung. Hier wird jedoch mit anderen Methoden die Prägungen vorgenommen als wie dem "Bibelkurs ", der ja hauptsächlich die Denkweisen und Sonderlehren der Jehovas Zeugen verinnerlichen soll.

Echtes Bibelstudium wäre zum Beispiel in Wiedenest möglich, wo man in zwei Jahren die Bibel komplett durchgeht.

LG-B.

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